Meguiar's DETAILER Rinse Free Express Wash (D114)

  • 1 amerikanische Flüssigunze ( US.fl. oz.) ~ 29,6ml

    128 US.fl.oz = 1 Gallone


    -> Mischverhältnis von 1:128 -> 29,6ml ~ 30ml pro Gallone Wasser. Bei 1:256 entsprechend die Hälfte.


    Ich habe in der Marktübersicht über Rinseless und Waterless Shampoos, welche eine 'Weiterentwicklung' der auf der ersten Seite dieses Threads geposteten Tabelle darstellt, die Preise und empfohlenen Mischverhältnisse der entsprechenden Produkte aufgelistet. Zwar nicht per Unze, aber dennoch ist aus der Tabelle relativ leicht ersichtlich, wie ökonomisch ein Produkt ist, sprich wie hoch die Kosten auf Dauer sind.


    Aber auf Deine Anregung hin werde ich vielleicht demnächst eine neue Zeile mit den "minimalen Kosten pro Wäsche" hinzufügen, sprich der niedrigste Preis, der bei der niedrigsten empfohlenen Dosierung und dem ökonomischsten Gebinde zu erreichen ist pro Wäsche. Daran hatte ich selbst schon gedacht, es aber deshalb verworfen, weil viele eher kleine Gebinde kaufen und nur gelegentlich Rinseless bzw. Waterless waschen.

  • So, das D 114 ist auch bei mir eingetroffen. Möchte es die Tage mal nach der Garry Dean Methode testen.


    Überlege nur noch welche Tücher ich bestellen soll ?! Warst Du mit den WoG Quick Slick zufrieden oder gibt es eine andere Empfehlung ?

    Welche Tücher von Lupus könnte man dafür empfehlen? Wo hast du das d114 gekauft?

  • Hallo Ghostrider,


    ja, ich bin mit den WoG Quick Slick sehr zufrieden, vor allem auch in Angesicht des Preises.


    Prinzipiell kannst Du jedoch alle mittelschweren Tücher in einer brauchbaren Farbe (-> Schmutz sollte sich farblich gut absetzen, sprich Farben wie grau oder braun taugen eher weniger) nutzen. Die Quick Slick haben jedoch leicht unterschiedliche Seiten, sprich eine Seite ist nicht exakt gleich wie die andere (-> dichtere Fasern auf der einen Seite). Ich komme bei der Rinseless Wäsche zwar mit beiden Seiten gut klar, aber andere sehen das kritischer. Das Gleiche gilt z.B. auch für die beliebten Lupus 530 Tücher.


    Sehr gut eignen sich z.B. auch die Purple Fluffy 600 Tücher von Skyline Car Care, die es vor einer gewissen Zeit günstig im Ausverkauf gab. Diese haben zwei identische Seiten mit mittellangen, dichten Fasern. Wenn Du die Kosten nicht scheust, kannst Du auch die Crazy Pile Tücher von Microfiber Madness in Erwägung ziehen, diese haben auch identische Seiten.

  • Die letzten Tage war ich in Berlin und hatte eine schöne Zeit. Mein Auto dafür weniger, da rund 1300 km Autobahnfahrt und vor allem das Parken unter Bäumen ihren Tribut zollten. Die wirklich zugepflasterte Front mit Fliegenleichen...



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    ...wurde noch von der unglaublich großen Menge an Baumharz getoppt, die sich in nur wenigen Tagen im Freien fast über den gesamten Lack gelegt hatte:


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    Zu guter Letzt hatten sich auch die Vögel darauf verewigt...


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    So dreckig war mein Auto schon lange nicht, selbst im tiefsten Winter nicht, und das nach nur wenigen Tagen im Freien. Vor allem das Baumharz machte mir Kopfschmerzen und ich überlegte eine Weile, wie ich es am schonensten entfernen könnte. Ich parkte das Auto im Hof und legte IPA, Sonax Fliegenentferner, Citrus Pre-Wash, Tar & Glue Remover usw. bereit. Außerdem mischte ich eine höher dosierte Wasch- und Vorsprühlösung mit dem D114 an. Bei der Waschlösung war das Mischverhältnis 1:128, sprich 90ml D114 auf 3 Gallonen Wasser (2 Eimer Methode). Die Vorsprühlösung wie immer doppelt so hoch dosiert, sprich 30ml auf 2 Liter Wasser.


    Bevor ich die harten Geschütze auffuhr, wollte ich sehen wie weit ich mit dem D114 kam. Mit der Ausnahme der "Fliegen-Front", die großzügig mit dem Sonax Fliegenentferner eingesprüht wurde (hatte eine ältere Flasche noch gelagert, die geleert wurde), verschonte ich den Rest des Lacks von Spezialreinigern und sprühte diesen mit der Vorsprühlösung ein. Wie immer bei direkter Sonneneinstrahlung ging ich dabei Bauteil zu Bauteil vor, sprich Vorsprühen und einwirken lassen, mit dem Waschmitt den Bereich reinigen und anschließend relativ zügig trocknen, da gerade das D114 relativ schnell trocknet und unschöne weiße Schlieren hinterlässt.


    Was soll ich sagen, meine größte Sorge, das Baumharz, löste sich in Luft auf. Das D114 entfernte dieses mühelos! Natürlich war auch der Vogelkot kein Problem, außerdem ließ sich das D114 problemlos im Zusammenspiel mit dem Sonax Fliegenentferner einsetzen. Die Reinigungsleistung des D114 ist wirklich enorm. Gerade bei höherer Dosierung (1:128) bekommt es auch den gröbsten Dreck leicht runter. Natürlich spielt in diesem Zusammenhang auch das Sonax Polymer Netshield eine Rolle, welches den Lack des Wagens derzeit schützt.


    Ich ging im Anschluss an die Wäsche nochmal mit der "Polymerbombe" Optimum Opti-Clean über den Lack, setzte diesen quasi als Detailer ein um etwaig übersehene Waschrückstände nach dem Trocknen (in direkter Sonneneinstrahlung zu arbeiten ist kein Spaß und nicht empfehlenswert!) zu entfernen. Opti-Clean deshalb, weil es rein synthetisch ist und keine Wachsanteile beinhaltet und deshalb gut mit dem Sonax Polymer Netshield harmoniert.


    "Fliegenfront" nachher:


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    Baumharz entfernt:


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    Vogelschiss terminiert...


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    Wieder einmal hat sich erwiesen, dass Rinseless auch bei stark verschmutzten bzw. kontaminierten Autos eingesetzt werden kann und dort schnell und schonend zu sehr guten Ergebnissen kommt. Auch in Kombination mit "Spezialreinigern" funktioniert es einwandfrei. Ein gutes LSP auf dem Lack erleichtert natürlich die Arbeit, aber ich würde so weit gehen zu sagen, dass alles, was mit der traditionellen Methode gereinigt werden kann, auch mit Rinseless sauber zu bekommen ist. Wunder vollbringt es natürlich nicht, aber es braucht niemand Angst vor stärker verschmutzten Autos zu haben.

  • Waterless Wash mit Meguiar's D114, 2. Anlauf

    Als ich das D114 vor einiger Zeit erworben hatte, habe ich es relativ zeitnah auch als Waterless Wash (Spray & Wipe) ausprobiert, mit eher negativem Ergebnis, wie im verlinkten Posting beschrieben. Der größte Kritikpunkt war dabei das Gefühl beim Waschen - es fühlte sich stumpf, einfach nicht 'richtig' an im Vergleich zu den vielen Waterless Shampoos, die ich bisher getestet hatte. Das Thema hatte ich jedoch innerlich nicht ad acta gelegt, zumal Meguiar's selbst den "Spray & Wipe" (= Waterless) beim D114 offiziell propagierte, wenn auch mit einer relativ hohen Dosis von 1:16 als Prep-Wash. So hoch dosiert ist das D114 z.B. in der Lage, Wachse vom Lack zu entfernen. Auch hatte Michael Stoops von Meguiar's den Einsatz als Waterless Wash / Quick Detailer mehrfach erwähnt, was letzlich der Anlass für meinen oben verlinkten Test war.


    Bei meinem ersten Test war ich auf Basis der Angaben von Michael Stoops von einer eher niedrigen Dosierung von 1:100 ausgegangen. Das reichte in der Tat auch für die Reinigung, jedoch blieb das 'stumpfe' Gefühl beim Waschen (s.o.). Ein wichtiger Fakt jedoch war, dass mein Auto zu dem damaligen Zeitpunkt über keinerlei Lackschutz verfügte, sprich der "nackte Lack" mit dem D114 gereinigt wurde.


    Da ich vor ein paar Wochen mein Auto mit dem Sonax Polymer Netshield versiegelt hatte, hatte ich mir vorgenommen, das D114 nochmal als Waterless Wash zu testen, diesmal auf dem versiegelten Lack um zu sehen, ob es einen Unterschied machte. Heute hatte ich endlich die Zeit dafür gefunden.


    Diesmal wollte ich das D114 jedoch etwas höher dosieren. Ich verdoppelte einfach die Dosierung, sprich 1:50, was in etwa 10ml D114...


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    ...für 500ml Sprühmischung mit destilliertem Wasser bedeutete:


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    Zwar war die 1:100 Mischung, wie gesagt, damals mehr als ausreichend, um den Schmutz zu entfernen, jedoch wollte ich mit einer höheren Dosierung etwas mehr Gleitfähigkeit ermöglichen, zumindest war das der Plan.


    Das Waterless praktisch überall ohne größere Probleme gewaschen werden kann, nahm ich mir mein Auto zur Abwechslung mal wieder in der Tiefgarage vor. WIe immer sprühte ich einen Bereich ein, ließ das Mittel etwas wirken und wischte den Schmutz in geraden Bahnen, die Tücher mehrfach faltend, vom Lack. Anschließend entfernte (bzw. "polierte") ich den Überschuss mit einem anderen (dickeren) Tuch, fertig. Bildlich dokumentiert an dem durch den Regen der letzten Tage besonders verschmutzten vordere Schwellerbereich...


    Vorher:


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/vorher0io03.jpg]



    Großzügig einsprühen:


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/einspruehenm1q18.jpg]



    Mit einem (mittelschweren) Mikrofasertuch in geraden Bahnen den Schmutz aufnehmen (man beachte die übrign gebliebenen Streifen):


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/gewischtosrnb.jpg]



    Mit einem anderen (schweren) Tuch nachpolieren - fertig.


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    Sofort fiel mir auf, dass es diesmal deutlich leichter ging. Ich begann wie immer mit dem Dach und hatte diesmal ein deutlich 'glatteres' Gefühl beim Waschen, vor allem beim Nachpolieren / Trocknen lies sich das dicke Tuch viel leichter über den Lack fahren. Jedoch mit einer Ausnahme, die mir sofort ein Licht aufgehen lies: Auf den von mir (noch) nicht versiegelten Glasflächen bremste vor allem das Trockentuch nach wie vor ziemlich stark, so dass das "Auspolieren" wirklich keine Freude war. Dies war vor allem beim Glas-Schiebedach auffällig, bei Front- und Heckscheibe war es weniger dramatisch, bei den Seitenscheiben irgendwo dazwischen. Damit war auch sofort klar, warum ich diesmal auf dem Lack deutlich leichter reinigen konnte: Das Polymer Netshield erhöhte die Lackglätte, so dass die Reinigung mit dem D114 deutlich einfacher von Hand ging. Zwar erzeugt das Netshield nicht die glatteste Oberfläche, Wachse sind diesbezüglich i.d.R. noch etwas besser, jedoch reicht diese deutliche Verbesserung der Lackglätte durch das Polymer Netshield völlig aus, um das D114 erfolgreich und weitaus weniger problematisch als Waterless Wash einzusetzen.


    Der Grund dafür liegt meiner Vermutung nach darin, dass das D114 im Gegensatz zu allen anderen Rinseless und Waterless Shampoos keine Polymere beinhaltet. Diese Polymere sind es, die vor allem bei Waterless für die starke Gleitfähigkeit sorgen und somit ermöglichen, dass das Tuch beim Waschen und vor allem beim Trocknen ohne großen Widerstand über den Lack gleiten kann. Bei wachshaltigen Waterless Shampoos sorgt das Wachs natürlich noch für zusätzliche Glätte, so dass das Gefühl beim Waschen noch angenehmer wird.


    Ich werde noch etwas weiter experimentieren mit den Dosierungen, demnächst auch eine 1:32 Dosierung testen (höher jedoch nicht, da wie gesagt zu stark reinigend (s.o.), auch wenn ich letztlich nicht glaube, dass zumindest auf ungeschütztem Lack es einen Unterschied machen sollte. Wenn ein LSP mit halbwegs guter Lackglätte vorhanden ist, kann das D114 erfolgreich auch als Waterless Wash eingesetzt werden, vor allem dann, wenn die pure Reinigung ohne irgendwelche Zusätze erwünscht ist. Dann macht das D114 als Waterless einen guten Job und ist angenehm zu verarbeiten.


    Wenn jedoch kein Lackschutz vorhanden ist, oder eine Versiegelung / Coating mit geringer oder gar kaum vorhandener Lackglätte, wird man mit dem D114 als Waterless Wash wenig Spaß haben. Dieser Einschränkung sollte man sich auf jeden Fall bewusst sein.


    Davon unabhängig ist das D114 als Rinseless Shampoo absolut empfehlenswert, da einzigartig in seiner Neutralität.

  • Waterless Wash mit Meguiar's D114, 3. Anlauf


    Heute habe ich noch einen Anlauf mit dem Meguiar's D114 als Waterless Wash gemacht, diesmal getestet am ungeschützten Lack des Golfs meiner Freundin. Außerdem habe ich die Dosierung wie angekündigt nochmal erhöht, diesmal eine 1:32 Mischung angemischt, sprich ~15ml D114 für eine 500ml Sprühflasche. Der Golf bot sich vor allem deshalb an, um die oben aufgestellte Theorie nochmal zu überprüfen, dass das D114 auf ungeschütztem Lack zu stark bremst.


    Auf dem ungeschützten Lack des Golfs flutschten die Tücher nur so über den Lack. Ob es allein an der höheren Dosierung des D114 lag wage ich nicht zu beurteilen, jedenfalls bremste das Tuch gar nicht. Auch nicht beim Trocknen, wobei man sich diesen Schritt ähnlich wie beim Chemical Guys Hose Free EcoWash fast sparen konnte, so schnell verdunstete das D114 schlierenfrei vom Lack. Im Gegensatz zur Rinseless Wäsche trocknete das D114 auch bei direkter Sonneneinstahlrung heute nicht so schnell an. Ich vermute, dass das an der deutlich höhere Dosierung lag.


    Jedoch zeigte sich auch beim Golf das bereits oben beschriebene Phänomen, dass die Tücher vor allem beim Trocknen auf den Glasflächen relativ stark bremsten. Somit lag dieses Bremsen nicht daran, dass die Glasflächen bei meinem eigenen Auto nicht versiegelt waren, sondern schlicht daran, dass das D114 bei Waterless auf Glas ein wenig anspruchsvoll ist. Für die Glasflächen sollte man deshalb beim D114 am besten kurzflorige Tücher nutzen, damit geht die Reinigung deutlich einfacher.


    Somit ist nach mehreren Tests jetzt die Erkenntnis gereift, dass auch das D114 als Waterless Wash eingesetzt werden kann. Es sollte dafür jedoch deutlich höher dosiert werden als Meguiar's kommuniziert hatte, sprich (mindestens) 1:50, besser 1:32 (s.o.). Ein Problem dabei ist die enorme Reinigungskraft des D114. Meguiar's selbst gibt an, das D114 für ein "Waterless Prep-Wash" 1:16 zu dosieren. In dieser hohen Dosierung jedoch entfernt das D114 laut Meguiar's z.B. Wachse, es ist somit eigentlich nur als Vorbereitung für eine anschließende Aufbereitung sinnvoll (deshalb "Prep Wash"). Dem sollte man sich bewusst sein, wenn das D114 als Waterless Wash eingesetzt werden soll. Mischverhältnisse von 1:32 (normale Wäsche) bis 1:16 (Prep Wash) haben sich somit nach meinen Tests als sinnvoll erwiesen. Ich werde deshalb das D114 demnächst auch als Waterless Shampoo in die Marktübersicht aufnehmen.


    Ein Nachteil bei Waterless ist und bleibt jedoch das Schäumen. Zwar gab es im Gegensatz zum Chemical Guys Hose Free EcoWash keine "Schaumstreifen", wobei das vielleicht auch der silbernen Farbe des Golfs geschuldet ist (weniger Kontrast als bei schwarzem Lack), jedoch ist ein Mischen der Sprühflasche deshalb etwas langwierig. Selbst wenn man sehr vorsichtig und langsam einfüllt, kann ein Schäumen nicht verhindert werden, so dass man sich ein wenig gedulden muss bis die Sprühflasche ganz voll ist.

  • Und noch ein weiterer Einsatzzweck für das D114: Wie oben bereits beschrieben, eignet sich das D114 in hoher Konzentration (1:16) als Prep-Wash, um beispielsweise vor einer Aufbereitung den Lack möglichst sauber zu bekommen. Noch höher dosiert, laut Michael Stoops 1:6, kann das D114 sogar als vollständiger Ersatz für einen IPA Wipe Down eingesetzt werden!


    Ein anderer User im Meguiar's Forum hat seiner 30% IPA Mischung einfach etwas D114 hinzugefügt, um eine deutlich bessere Gleitfähigkeit zu ermöglichen und so den IPA Wipedown sicherer zu machen.


    Das ist besonders für mich interessant, da ich eh schon seit einer Weile auf der Suche nach einem guten und vor allem bezahlbaren Kontrollreiniger bin. CarPro Eraser, Gyeon Prep, Petzoldt's Kontrollreiniger usw. habe ich zwar alle bei mir liegen, auf Dauer sind diese aber nicht gerade ökonomisch. Bei der nächsten Aufbereitung werde ich mal eine 1:6 Mischung des D114 als Kontrollreiniger testen, auch wenn die Variante mit dem Beimischen zur IPA Lösung auch interessant klingt (CarPro Eraser und Gyeon Prep sind ja im Grunde nichts anderes als 30%ige IPA Lösung plus Tensid).

  • Der KC Wachsentferner besteht doch nur aus IPA? Das wurde mir vom Entwickler am Telefon sogar bestätigt. Das MSDS spricht auch nur von Propan-2-ol.


    Meine Nase empfindet den Geruch auch als unterschiedlich. Der Petzoldts riecht nicht wie normales IPA. MSDS für den Petzoldts Kontrollreiniger würde mich mal interessieren. Habe ich noch nie zu Gesicht bekommen :/

  • Ein nicht unwichtiger Faktor für mich ist, neben der möglichst effektiven Beseitigung von Polierrückständen ohne "Nebenwirkungen", ein halbwegs angenehmes Arbeiten. Das gilt nicht nur für die Anwendung an sich, sondern z.B. auch für den Geruch. Gerade viele Silikonentferner, die zwar einen hervorragenden Job diesbezüglich machen, riechen sehr chemisch und die Dämpfe stelle ich mir auf Dauer auch nicht unbedingt gesundheitsfördernd vor.


    Das D114 riecht angenehm (und bei weitem nicht so aufdringlich "Kaugummi mäßig" wie das D115 btw.) und bremst höher dosiert nicht (s.o.), gerade auch im Vergleich zum IPA. Wäre schon cool, wenn man es als Kontrollreiniger einsetzen könnte, ob jetzt hoch dosiert (1:6) oder IPA beigemischt.


    Ich kenne den Koch Chemie Kontrollreiniger nicht. Laut Datenblatt ist er "alkoholbasiert".

  • Und noch ein weiterer Einsatzzweck für das D114: Wie oben bereits beschrieben, eignet sich das D114 in hoher Konzentration (1:16) als Prep-Wash, um beispielsweise vor einer Aufbereitung den Lack möglichst sauber zu bekommen. Noch höher dosiert, laut Michael Stoops 1:6, kann das D114 sogar als vollständiger Ersatz für einen IPA Wipe Down eingesetzt werden!


    Ein anderer User im Meguiar's Forum hat seiner 30% IPA Mischung einfach etwas D114 hinzugefügt, um eine deutlich bessere Gleitfähigkeit zu ermöglichen und so den IPA Wipedown sicherer zu machen.


    Das ist besonders für mich interessant, da ich eh schon seit einer Weile auf der Suche nach einem guten und vor allem bezahlbaren Kontrollreiniger bin. CarPro Eraser, Gyeon Prep, Petzoldt's Kontrollreiniger usw. habe ich zwar alle bei mir liegen, auf Dauer sind diese aber nicht gerade ökonomisch. Bei der nächsten Aufbereitung werde ich mal eine 1:6 Mischung des D114 als Kontrollreiniger testen, auch wenn die Variante mit dem Beimischen zur IPA Lösung auch interessant klingt (CarPro Eraser und Gyeon Prep sind ja im Grunde nichts anderes als 30%ige IPA Lösung plus Tensid).


    Genial! Jetzt brauch ich von dem Zeugs auch mal nen Liter :D