Nanolackversiegelung abtragen bzw. mit Maschine bearbeiten

  • Hallo,


    mein BMW (unilack schwarz) wurde im januar 2016 von einem Aufbereiter komplett mit Nanolack versiegelt. Der perleffekt ist imemr noch sehr gut. Allerdings haben sich erneut Kologramme gebildet, was bei Unilack schwarz auch unumgänglich ist. Jetzt überlege ich mir, den Wagen selber mit einer DAS6 zu bearbeiten. Es stellt sich allerdings die Frage, ob dies aufgrund der Nanolackversiegelung überhaupt nach knapp 1 1/2 Jahren möglich ist.
    Leider wollte mir der Kfz-Aufbereiter nicht sagen, mit welcehm Mittel er den Wagen damals versiegelt hatte. Er sagte, dass dies ein von ihm selber gewählte Mischung wäre, die er nur ungern preisgeben würde. Ich selber war von dem damaligen Ergebnis nicht so begeistert udn hatte mir bei meinem 1 Jahr alten BMW zumindest vorgestellt, dass die Hologramme zu 80-90 % beseitigt worden wären. Dies war nach Abholung nicht der Fall. Und nun sind eben trotz Handwäsche udn 2-Eimertechnik weitere Hologramme hinzugekommen.

  • Klar, warum sollte das nicht gehen. Und unter uns. Wenn ein Hokuspokus Aufbereit sein eigenes Coating mixed aber nicht mal 80-90% Hologramme entfernt sofern das eigentlich das Ziel gewesen sein sollte, dann wird das sicher kein Hypercoating sein, dass einer normalen Maschinenpolitur stand hält.


    Normalerweise geht mit einer normalen Runde auf exzenter und mittelstarker Politur das Coating runter und vermutlich auch direkt ein sehr grosser Anteil der Waschkratzer.

  • Das Ziel einer Versiegelung ist ja nicht Hologramme und Swirls zu entfernen sondern den Lack zu schützen. Polieren muss man vorher schon um eben diese Defekte zu entfernen.


    Polieren kannst du den jetzt immer noch, dann ist die Versiegelung auch runter. Logischerweise. Hologramme und auch Swirls vom waschen lassen sich ziemlich leicht entfernen, allzu großer Aufwand ist das meist nicht. Es sei denn das es Swirls von 20 Jahren Waschanlage und Fliegenschwamm sind usw.. Das kann schonmal Zeit beanspruchen.

  • Hallo,


    vielen Dank für die Antworten.


    Der Aufbereiter sollte damals den Wagen zuerst von Swirls befreien und danaach Nanolackversiegeln. Der ganze Spaß hat mich 700,00 Euro gekostet. Das Ergebnis war für mich allerdings ernüchternd. Dabei hätte ich bereits bei der Abholung des Wagens skeptisch sein müssen, da die Übergabe nicht in einer der Hallen, in denen das Fahrzeug aufbereitet wurde, stattfand, sondern VOR den Hallen bei leichtem Nieselregen. Was ich damals dort sehen konnte war natürlich klasse. Schöner Abperleffekt, was ich selber aber mit meiner "Haus- und Hof-Politur" von Mequiars und Swizöl auch hinbekomme. Leider sah ich erst ein paar Tage später beim genauen hinsehen in meiner Garage (ok, Neonlicht ist natürlich brutal) das wahre Ergebnis. Die Swirls waren noch nicht einmal zu 50% beseitigt. Auf dem Dach und der Motorhaube gabe es 2 größere "Flecken", die nach Aussage des Aufbereiters von Vogelkot stammen und nicht herauszupolieren waren, da ansonsten die Gefahr von zuviel Lack gedroht hätte.
    Da ich grundsätzlich kein Typ von Reklamationen bin nahm ich alles so hin.


    Heute, eineinhalb Jahre später, stören mich die Swirls (es sind keine Hologramme, das war ein Begriffsfehler von mir) doch sehr. Diese würde ich jetzt gerne selber versuchen, zumindest ein wenig zu beseitigen. Dafür werde ich mir eine Maschine zulegen und mich in vielen Youtube-Videos in der Anwendung fit machen. Welche Mittel man dafür verwenden kann konnte ich ebenfalls in den vielen Threads herauslesen.


    Nur dachte ich, dass die Nanolackversiegelung so hart ist, dass eine jetzige Bearbeitung zum Scheitern verurteilt ist!?

  • Hallo Marco,


    ja, ich erinnere mich noch sehr gut an unser Telefonat und dein Angebot. Ich hätte auch keinen Moment gezögert es in Anspruch zu nehmen. Aber Baden-Baden liegt leider nicht gerade um die Ecke. Und Urlaub im Nordschwarzwald für 2-3 Tage ohne Auto ist nicht so prickelnd.
    Aber in meinem Langzeiggedächtnis ist es imemr noch verankert und deine Handynummer samt Whatsapp habe ich ja auch noch.
    Einzige Möglichkeit wäre mit 2 Fahrzeugen zu kommen. Wäre aber umständlich. Als Alternative könnte ich auch alleine kommen und die Tage bei dir in die Lehre gehen und zusehen, was du aus meinem Lack alles herausholen kannst.


    Bei unserem letzten Gespräch kurz nach der Versiegelung, sagtest du aber, dass der Nanolack noch zu frisch sei und ich noch warten solle. Jetzt müsste es eventuell ja gehen.

  • Sehr schade das du 700€ in den Wind geschossen hast. Da hat ein Kollege super Arbeit geleistet um den Ruf der Detailer wieder nach ganz unten zu verfrachten. Nach dem Motto, warum 700€ ausgeben wenn der Kollege es auch für 80€ macht mit dem selben Ergebnis.
    Durch Solch ein Aufbereiter müssen wir uns mehr oder weniger rechtfertigen warum auch wir so teuer sind und was wir besser machen. Diese Storys sind wirklich zum brechen.
    Viele hier im Forum hätten gerne das Geld genommen und ein wirklich Bomben Ergebnis abgeliefert.
    Für mich tut es leid das du das Geld verbraten hast. Hoffe du wirst eine, für dich, gute Lösung finden.