Lackdickenmesser

  • Grüßt euch,


    Nachdem ich keinen passenden Thread gefunden habe, mal nen Neuen aufgemacht.


    Ich will mir einen Lackdickenmesser zulegen, allerdings soll der kein Vermögen erstmal kosten.
    Welchen habt ihr? Evtl hat jemand seinen abzugeben?


    Bitte nicht lachen, aber auf Wish.com gibt's welche für 16-20€ denkt ihr die können einigermaßen was ? So aus just-4-Fun :D



    Grüße

  • Ich hab mir jetzt schon ein paar mal das Trotec BB20 von nem Bekannten geliehen. Hat 1er, statt 10er Schritte und ist auch immer mal in Angeboten für unter 100€ zu haben. Hat zwar nicht so ne Sonde, aber wo brauch man die schon wirklich? Es ist nur bequemer zum ablesen. Dann lieber 1er Schritte und mal bücken zum ablesen. :thumbup:

  • ich zitiere @Celsi aus seiner amazon-bewertung:


    Das Gerät tut seinen Job, die Messungenauigkeit liegt mit jeweils 1-5µm
    im akzeptablen Rahmen, wobei man sich bei 5µm Abweichung schon weit
    (50µm) vom kalibrierten Messbereich entfernt haben muss. Man muss also
    erst einmal "vorpeilen", mit was für einer Schichtstärke man es ungefähr
    zu tun hat, und dann mithilfe der beiliegenden Metallplättchen und
    Kunststofffolien (die eine "Schicht" simulieren) auf den jeweiligen
    Bereich "einnorden".
    Und an der Stelle verliert das Gerät einen der 5
    Bewertungssterne: Die Kalibrierung ist, technisch bedingt, schon
    fummelig genug, das unpräzise Handbuch (die blaue Taste ist nicht blau,
    die Menüanzeige nicht immer exakt so wie im Handbuch beschrieben) .
    Keine Abzüge hierfür, ist verschmerzbar. Die Up-/Down Tasten jedoch, mit
    denen man kalibriert, nerven. Obwohl jedes mal ein bestätigender
    Piepston kommt, muss man teilweise bis zu 6 Mal auf eine Taste drücken,
    bis der Wert um einen Zähler hoch bzw. runtergeht. Die Kalibrierung
    kostet deshalb etwas Nerven - und das Produkt einen Bewertungsstern

  • Ich habe mir vor gut 10 Jahren den CM-8822 direkt aus China bestellt und bin mit dem soweit auch sehr zufrieden gewesen. Die Messungenauigkeit ist mit ungefähr 1-5µm relativ gering. Etwas lästig ist das Umstecken der Sonden für metallische und nichtmetallische Oberflächen. Leider scheint das Gerät nun auch so langsam am Ende seiner Lebensdauer angelangt zu sein, da ab und an die angesteckte Sonde nicht mehr erkannt wird.


    Scheinbar nutzen ja relativ viele mittlerweile den Trotec BB20, was auch mein aktueller Favorit wäre. Oder lohnt der Mehrpreis für den aktuellen Etari MD 666? In den Amazon-Bewertungen kommt er ja relativ gut weg.

  • Muss man beim Trotec nicht so umständlich kalibrieren.....mit mehreren Dicken ?

    Das kalibrieren habe ich nur einmal gemacht bei der Anlieferung. Das es so aufwendig war kann ich mich nicht daran erinnern. Es reicht doch aus wenn man das 101 µm Plättchen vor dem Betrieb einmal testet ob es noch passt. Für mich reicht es aus wenn man weiß wo der Hobel gespachtelt wurde oder wo der Lack besonders dünn ist. Das wurde vom Gerät über die letzen 2 Jahre jedenfalls erfolgreich erledigt.

  • Ich handhabe es bei meinem aktuellen Modell so, dass ich vor wichtigen Einsätzen, wie einem Gebrauchtwagenkauf, einmal alle kalibrierten Proben überprüfe. Sind bei mir je insgesamt 4 Folien - einmal eine metallische Platte, einmal Aluminium. Der Haupt-Messbereich (sind bei mir ca. 130 µm) wird zum Schluss kalibriert. Habe aber auch bei Nicht-Kalibrierung über mehrere Jahre keine nennenswerten Messabweichungen feststellen können.

  • Ich nutze den MD 666. Bin soweit auch zufrieden. Man muss ihn nur wirklich immer 100% gerade aufdrücken, manchmal denkt man zwar er ist gerade, ist es aber nicht. Aber das ist ja bei jedem so (andere sind vorne spitzer, da fällt es eher auf). Ansonsten top.... ob die Werte nun 1000% stimmen, weiß ich nicht. Aber ob das Fahrzeug nun 111 oder 110 my hat, spielt ja eher weniger eine Rolle. Schlimm wäre es, wenn er 110 anzeigt es aber nur 90 sind, das denke ich aber eher weniger. Ich habe bis jetzt 1x nachkalibriert, nicht weil ich musste, sondern eher weil ich auf Nummer sicher gehen wollte. Ansonsten hat es 5-6 Autos lang zuverlässig funktioniert (viel öfters messe ich damit nicht im Jahr..)

  • ganz ehrlich ... man sollte sich erstmal die frage stellen wofuer man ihn braucht und was er dann alles koennen muss


    Stahlblech, Alu, Kunststoffe ... mehrschichtmessung ... oder will man das ding nur um mal ganz grob festzustellen ob schonmal nachlackiert wurde oder nicht



    denn eine 1er aufloesung bringt einem 0 ausser das man etwas genauer die gesamtschichtdicke weiss (bringt einem aber relativ wenig)


    die guenstigen kann man wie ich finde nur zur feststellung von schaeden/ nachlackierten stellen wirklich gebrauchen alles andere voellig irrelevant