Waschplatz „bauen“

  • Ein echt leidiges Thema. Bei uns findet man dazu die folgende schriftliche Äußerung der Stadtverwaltung:


    "Autowäschen auf privaten Grundstücken bei denen das schadstoffbelastete bzw. waschmittelhaltige Abwasser ungehindert in den Boden versickern und in das Grundwasser gelangen können, sind generell verboten. Besonders beim Waschen mit warmen Wasser und Hochdruckreinigern werden die am Fahrzeug haftenden Kohlenwasserstoffe und gegebenenfalls Salz- und Ölrückstände im Abwasser gelöst oder abgespült. Autowaschanlagen haben einen befestigten Untergrund und verfügen über bestimmte bauliche Anlagen wie zum Beispiel einen Ölabscheider und sind an das öffentliche Abwassersystem angeschlossen. Eine Verunreinigung des Grundwassers ist somit ausgeschlossen. Gewerbliche und private Autowaschanlagen benötigen vor Inbetriebnahme eine entsprechende Genehmigung der Unteren Wasserbehörde."



    Zudem scheint hier auch ein Denunziant umzugehen. Mir ist ein Fall von vor einigen Monaten bekannt, in dem mal jemand zahlen durfte, der sein Wohnmobil am Wochenende nur mit dem Kärcher und ohne jegliche Reinigungsmittel abgesprüht hat.


    Ich sehe für Privatpersonen und den kleinen nebenberuflichen Aufbereiter eigentlich keine halbwegs wirtschaftlich vertretbare Lösung, legal auf dem eigenen Grundstück zu waschen. Man hat wohl echt nur die Möglichkeit, den Kunden zu bitten, mit vorher mit dem Hochdruckreiniger abgesprühten Fahrzeug zu kommen und dann rinseless noch einmal drüber zu gehen. Mit Fremdfahrzeugen in die Waschbox und zurück zu fahren wäre mir versicherungstechnisch zu riskant.

  • Wobei das in dem fall doch in die betriebshaftpflicht übernehmen würde oder sehe ich das falsch?


    Die sollte man als Gewerbetreibender eh haben.

    Bei Vorsatz wohl kaum

  • Ihr redet aneinander vorbei. Es geht bei der Versicherung um Fahrten in Kundenautos, nicht um das waschen.





    Ich sehe kein Problem darin, die Kunden zu bitten einfach nur mal für 2€ zu kärchern, bevor das Auto kommt.
    Das mach ich bei Leuten die ein Budget haben generell. Eine Leistung muss bezahlt werden und ein Waschplatz ist realistisch gesehen 10-20€ mehr Stundensatz. Das kann man ja auch vermitteln.

  • "Autowäschen auf privaten Grundstücken bei denen das schadstoffbelastete bzw. waschmittelhaltige Abwasser ungehindert in den Boden versickern und in das Grundwasser gelangen können, sind generell verboten. Besonders beim Waschen mit warmen Wasser und Hochdruckreinigern werden die am Fahrzeug haftenden Kohlenwasserstoffe und gegebenenfalls Salz- und Ölrückstände im Abwasser gelöst oder abgespült.

    ich wusste garnicht das Streusalz auf den Landstraßen nach dem es gestreut würde, anschließend gesammelt und Umweltfreundlich entsorgt wird? ?(