Mein letzes Show off ist ja schon einige Zeit her - wenn ich richtig nachgeschaut habe Mitte 2010. So geht das natürlich nicht weiter. Ich will ja immerhin auch meinen Beitrag zu dieser super Community leisten
Eine meiner Arbeitskolleginnen hat mich Anfang des Jahres gefragt ob ich nicht mal "kurz" ihr Auto aufhübschen könnte. Es sollte ein Geschenk für ihre Eltern werden, da sie die A-Klasse während ihrer Studienzeit permanent nutzen durfte.
Ihr Gesicht erblasste schnell, als ich ihr meinen normalen Preis nannte. Da half auch ihre Solariumbräune nichts Ihre erste Reaktion war:
"Reicht es nicht, wenn ich 4-5 Freunde darum bitte n bischen zu polieren?"
Mein Moment war gekommen. Es ist nicht das erste Mal, dass ähnliche Fragen gestellt werden. Soetwas MUSS man mit Bildern beantworten! Schnell wurde ihr klar, dass sie sich das Ergebnis bei weitem nicht so vorgestellt hätte. Ist ja auch nichts neues
Das Auto durfte ich das erste mal 7h vorm Aufbereitungstermin sehen. Der Zustand überraschte mich nicht. Jahrelange Waschstraße, händische Wäsche mit extra harten Schwämmen, Katzenspielwiese, waschen mit verlängerten Acrylfingernägel uvm hinterließen ihre Spuren.
Freitags 17Uhr. Feierabend! Gemeinsam brachten wir die A-Klasse zur Verjüngungsstätte.
Da stand sie nun. Dreckig. Vernachlässigt. Unansehnlich.
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Nein, das sind nicht nur Dreck- sondern auch Farbspritzer (braun-rot). Woher auch immer!
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Es werde (Blitz)Licht. Ein kleiner Vorgeschmack auf das was uns erwartet.
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Uns? Ja. Berni kam mir Samstag zur Hilfe. Zu zweit macht das Ganze eh mehr Spaß
Ab mit dem Elchauto zur SB Waschanlage. Handwäsche fällt flach. Sauber muss er sein wenns ihm an den Lack geht.
Bevor die HD Lanze und Bürste randurfte, wurde der Wagen mit einer [lexicon]APC[/lexicon] 1:4 Mischung vorbehandelt. Einwirkzeit ca 5 Minuten.
Nach der ersten HD Behandlung zeigte sich, dass das [lexicon]APC[/lexicon] gute Vorarbeit geleistet hat.
Zurück in der Halle wurde das Auto mittels Druckluft trocken gelegt.
Merker: nächstes Mal Ohrenstöpsel!
Bis dato hab ich immer nur partiell auf die "Drucklufttrocknung" zurück gegriffen. Ich hab zwar für die A-Klasse ca 10-15Minuten gebraucht, aber immerhin tropfte es wirklich nirgends nach.
Jetzt ran an den Speck. Die Maschinen warten bereits und ab 22Uhr meckern bestimmt wieder die Nachbarn. Werfen wir mal einen genaueren Blick auf die Motorhaube.
Ui.
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(das neue 100mm Makro ist wirklich top!)
Uiui.
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Uiuiui.
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Uiuiuiui.
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Anmerkung: Die Farbe hört auf den Namen Obsidanschwarz und ist ein Metalliclack! Sehr ihr Metallicpartikel? Ich nicht
Ok hier zeigen sie sich etwas
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(das neue 100mm Makro ist wirklich top!)
Wahllos einen Testspot gefahren. Zum Einsatz kamen die KochChemie Feinschleifpaste. Die Flasche war eigentlich leer, aber es kleben immernoch einige g am gesamten Flaschenrand. Also schnell aufgeschnitten und den Finger als Dispenser genommen. Die Reste haben immerhin für Motorhaub und komplette Fahrerseite gereicht!
Als Pad kam ein gelbes KochChemie (160mm) auf der Makita 9227CB zum Einsatz. Gefahren wurde mit ca 1500upm und mäßigem Druck. Nach 2 Runden mit der genannten Kombination sah das Ergebnis dann so aus.
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Unschwer zu erkennen, dass noch Kratzer vorhanden sind. Fürs Finish waren diese auch noch zu tief. Insgesamt 4 Runden wollte ich nicht fahren, also musste eine Alternative her.
Neuer Versuch: oranges KochChemie Pad (130mm) mit KochChemie Feinschleifpaste. Gleiche Maschine, 1650upm. Die kleineren Pads lassen sich meiner Meinung nach auf einem 125er Teller eh besser fahren.
vorher
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nachher (1 Durchgang)
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(Kamera befand sich auf dem Stativ. Manueller Focus, manuelle Belichtung. Komischerweise ist das Bild dennoch um wenige mm versetzt?!)
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Meiner Meinung nach viel besser und effektiver. Auch hier sind noch leichte Defekte vorhanden, die sich aber mittels Menzerna 3000 problem beseitigen ließen.
Vorderer Kotflügel, Fahrertür und hintere Tür wurden vor 1-2 Jahren neu lackiert. Hier war das Ergebnis nach oben genannter Kombination nahezu perfekt. Aus Zeitmangel gabs hier leider keine vorher/nacher Bilder.
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Das sieht doch schonmal nicht schlecht aus!
22:30Uhr 2. Feierabend
Um 7:30Uhr am Folgetag ging es dann weiter. Während ich auf Berni wartete maltretierte ich die Heckpartie.
Hier mal der Unterschied zwischen Halogenlicht und Blitz/LED Licht
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Aus diesem Grund wird immer nur nach LED Begutachtung eine Aussage getroffen, ob alles paletti ist
Anschließend nahm ich mir den Dachspoiler vor.
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Wie man auf dem 2. Bild erkennen kann, reichte ein Durchgang mit vortägigen Kombination nicht aus. Hier waren 2 Durchgänge von Nöten.
Weiter gehts zum Dach. Es ähnelte der Motorhaube!
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Leider konnte ich die Kratzer nicht richtig einfangen. Muss mir unbedingt eine Technik einfallen lassen, um auch hier gescheite 50/50 und co machen zu können.
Die Kombination aus orangenem KochChemie/LCC Pad und Menzerna 1000 führte auf dem Dach zwar zu guten Ergebnissen, aber teilweise war auch noch ein 2. und 3. Durchgang unerlässlich. Zu viel Aufwand!
Berni traf dann gegen 9:30Uhr ein und nahm sich die Beifahrerseite vor.
Er brachte zum Glück seine eigenen Maschinen mit. Mit der Rotex von mir wäre er wohl verzweifelt
Die Beifahrerseite wurde dann mit einer Flex Rotationsmaschine (genaue Bezeichnung ist mir entfallen) in Verbindung mit Menzerna 2500 auf Lake Country Wolle und weichem KochChemie Stützteller bei ca 1500upm bearbeitet.
Das Ergebnis ohne anschließendem Finish sah wie folgt aus
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Berni müsste noch einen weiteren 50/50 haben, da er das explizit üben wollte
Wenn mich nicht alles täuscht haben wir leider vergessen die Acrylfingernägelspuren aufzunehmen. Um diese nahezu restlos zu beseitigen Bedarf es allerdings den Einsatz von 80mm Spotpads und etwas Geduld.
Noch einmal vorm Finish Durchgang
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Nachdem die Lackarbeiten getan waren, tobten wir uns noch an den Scheiben und Kunststoffteilen aus. Für klar Sicht sorgte wie immer das Meguiars GlassCleanerConcentrate in ca 1:12 Mischung.
Kunststoffe wurden mit Dashaway gesäubert und mit KochChemie Plaststar "veredelt". Die Reifen wurden ebenfalls mit Plaststar behandelt.
Hier das Resultat
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Meine Arbeitskollegin war sichtlich (und auch hörbar) begeistert. Wie sie mir Montags mitteilte steht die "alte" A-Klasse jetzt auch in der Garage und die Leasing-A aufm Hof
Da sie jetzt gesehen hat wie solch eine Aufbereitung in echt wirkt, wird ihr vernachlässigtes 3er Golf Cabriolet nächstes Jahr auch seinen Weg zu mir finden. Dann allerdings ohne Vitamin-B Rabatt
Berni, hab ich was vergessen zu erwähnen?