CarPro C.Quartz UK (CQUK)

  • Wie gesagt, bin ich nicht der Meinung, das sich dadurch ein perfektes Finish eingestellt hat. Dafür fehlte gestern einfach die Sonne. Zumind. konnte man mit [lexicon]IPA[/lexicon] die Rückstände entfernen. Natürlich musste ich gleich direkt mit einem sauberen MFTuch hinterher wischen. Das Reload brachte bei einem Testspot gleich wieder Wolken hervor.


    Ich lass mich überraschen, es ist ja noch genung in der Flasche drin ( ca. halb voll ), dann mach ich es nochmal neu.

  • Man kann das CQUK, ggf. auch bis zu 12 Std nach Auftrag, mit purem APC wieder runter holen. Da kommt es allerdings auch auf die Umgebung (z.B. Temperaturen) an. Der Koch Chemie GreenStar funktioniert dafür sehr gut. Gesendet mit bester D-Netz Qualität

  • Der Lack ist Blackmagic perleffect


    Die erste Schicht ist auf jeden Fall drauf, habe am Sonntag ein Sheating Video bekommen.


    Wie lange nun das ganze hält, weiss ich jedoch noch nicht, werden wir sehen, bzw eh bei Zeiten nachlegen. Das Reload wurde meines Wissens, noch nicht appliziert. Gemäß Anweisung auf der Flasche soll es bei dunklen Lacken eh 1:1 gemischt werden. Beim Spot habe ich es pur verwendet, worauf sich ja eine Wolke bildete.


    Ansonsten sind laut Aussage des Besitzern und den mir gesendeten Bildern, keine Wolken oder Rückstände zu erkennen. Scheinbar konnte ich mit [lexicon]IPA[/lexicon] die Baustelle bereinigen.

  • Kurze Frage:


    Ich bin schon irritiert, dass das CQUK so herumzickt.


    Gibt es denn das bewährte (alte) CQuartz hierzulande weiterhin oder nur noch das CQUK ?


    Wodurch unterscheidet sich das "CQuartz Finest" von dem Standard-CQuartz und CQUK ?


    Gibt es Unterschiede bei der Anwendung, beim Glanz oder nur im Preis ?


    Die Standzeit beim "wetterresistenten" CQUK soll also länger sein als beim alten CQuartz - da warte ich mal auf Berichte ...


    Danke für kurze Antworten!
    Der Löwe

  • Ich bin schon irritiert, dass das CQUK so herumzickt.


    Das CQUK hat nicht rumgezickt ;) - Das hier beschriebene Problem war ein Anwenderfehler da kann kein Produkt was für :)


    Zitat


    Riesen problem. Bekannter hat das uk in zweiter schicht aufgetragen. Erste schicht nicht abgetragen. Nach 30min Wartezeit nun das problem, es geht nicht mehr runter ^^. Übelstes schrubben mit den Tüchern und dennoch bilden sich wolken.


    Gibt es denn das bewährte (alte) CQuartz hierzulande weiterhin oder nur noch das CQUK ?


    Der Generalimpoprter für DE führt aktuell beide Versionen :) - Ich würde hierzulande aber immer zur UK Version greifen. Das ursprüngliche Coat wurde für hohe Temperaturen gemacht und trocknet daher nur sehr langsam aus. Beim CQUK muss man nicht so lange warten. Das Problem ist halt, dass der Hersteller generell versucht ein Produkt zu konzipieren, welches unter Bedingen von 5°C - 40°C zu verabeiten ist. Bei den Coatings ist das recht schwer, da viele Faktoren einen Einfluss haben.


    Wodurch unterscheidet sich das "CQuartz Finest" von dem Standard-CQuartz und CQUK ?


    Das CQuartz Finest ist nicht für Private Anwender gedacht oder kann auf normalem Wege erworben werden. Finest ist ein Produkt für Profiaufbereiter und unterliegt in einigen Ländern auch einem Gebietsschutz. Das CQ Finest ist eine andere Rezeptur die unter Einhaltung von bestimmten Auftragsparametern gegnüber dem Endkunden mit einer Garantiue seitens des Aufbereiters versehen ist. Idealerweise wird das Finest zudem mit IR Strahlern getrocknet - ist aber faktisch kein Muss. Die Verarbeitungszeit des aktuellen Finest ist sehr kurz und stark Abhängig von Temperatur und Luftfeuchte - auch hier gibt es bereits eine verbesserte 2014 Version.


    Gibt es Unterschiede bei der Anwendung, beim Glanz oder nur im Preis ?


    Härte, Preis, Rezeptur, Anwendung - Rest s.o. - Bei einer Finest Behandlung gibt es eine 24 Monatige Garantie vom Aufbereiter gegnüber dem Kunden. Natürlich unter Einhaltung diverser Parameter. Stehen explizit auf dem Garantiekärtchen.


    Die Standzeit beim "wetterresistenten" CQUK soll also länger sein als beim alten CQuartz - da warte ich mal auf Berichte ...


    Meinst Du damit das neue 2014 CQUK - also die mit dem Aufdruck 110°? - Nach allem was ich bisher gesehen und gelesen habe ist zumindest der Kontaktwinkel höher und länger hoch als beim bisherigen CQUK. Die Rezeptur wurde nochmals angepasst. Echte Langzeiterfahrungen "in der Breite" über diese finale Rezeptur wird es erst in ein paar Monaten geben.


    Meine generellen Tips für CQUK - Aber im Prinzip auf alle Coatings beziehbar:


    - Gerade als Neuling - Zeit nehmen und sich nicht hetzen.
    - Am besten Panel für Panel arbeiten.
    - Auch den [lexicon]IPA[/lexicon] / Eraser Wipe Down erst direkt vor dem Auftrag.
    - wenn man Schichten will, dann auch hier nicht lange warten, sondern lieber das Panel direkt Schichten dann erst zum nächsten oder nächstes Panel machen und dann wieder zurück zum vorherigen und die nächste Schicht
    - LICHT LICHT und nochmals LICHT vor allem aus unterschiedlichen Winkeln um zu sehen, dass alle Reste sauber abgenommen wurden.
    - Gerade die neuen Rezepturen nicht zu sparsam verabeiten
    - In jedenm Fall nochmal vorab einen Blick auf die Flasche / Verpackung und die Verarbeitungshinweise
    - Ist man sich unsicher lieber auf einem Panel erstmal testen und wenn nötig halt wieder abpolieren. Nicht das ganze Auto machen und sich dann wunder, ärgern oder was auch immer ;)


    Mercedes E220d AMG - Polarweiss: Bouncers Bead Juice| Scheiben: Nanolex Ultra | Felgen: Bouncetrs Bead Juice
    Opel Tigra TwinTop - Starsilber III: Kamikaze Infinity Wax | Scheiben: Nanolex Ultra | Felgen: Bouncers Looking Sweet
    Opel GT - Onyxschwarz: Zymöl Vintage | Scheiben: Nanolex Ultra | Felgen: Bouncers Looking Sweet

    4 Mal editiert, zuletzt von Mastermind ()

  • Ich konnte am Wochenende das UK '14 auf dem schwarzen Kuga meiner Mum auftragen. Nachdem ich den Wagen mit Chemical Guys V38 und orangenen Lake Country Pads poliert habe wurde alles mit CarPros Eraser entfettet. Danach habe ich Panel für Panel (Motorhaube in 2 und das Dach in 4 Teile unterteilt) aufgetragen. Wenn das UK auf dem Lack antrocknet wird es leicht "klebrig" lässt sich aber wunderbar abnehmen.
    Hier habe ich die "Technik" von Gtechniq anwandt und zuerst das grobe mit einem kurzflorigen Tuch abgenommen und sofort danach mit einem langfoligen nachgewischt/ nachpoliert. Das kurzflorige war ein no-Name Produkt und von der Qualität vergleichbar mit dem AP Tuch von Lupus. Das langflorige war das Orangene Boa von CarPro (ein absoluter Traum und seitdem mein Lieblingstuch)


    Da der Wagen nicht ganz klein und ich sehr gewissenhaft gearbeitet habe war ich nach 1,5 h mit der ersten Schicht durch.
    Die zweite Schicht war deutlich einfacher, das Auftragstuch mit Applicator gleitete deutlich besser und ich kam schneller voran.


    Da ich vor 2-3 Wochen auf meinem W176 das ExoV2 aufgetragen habe kann ich zwischen beiden einen Vergleich ziehen: der Auf- und Abtrag des Exos ist etwas leichter, auch die finale Lackglätte ist besser.


    Ich bin nachher mal auf das beading und [lexicon]Sheeting[/lexicon] gespannt, der Glanz des UK's überzeugt auf jeden Fall schon mal.


    Das ExoV2 kann man auf Autos auftragen die gewissenhaft gepflegt werden, das es selbst nicht vor Kratzern schützt. Dies soll das UK aber können, deshalb ist hier der kleine Nachteil im Finish zu verschmerzen und das UK auf dem Wagen von meiner Mum die bessere Alternative. Selbst waschen werde ich ihn aber trotzdem;)

  • Habe mir eben mal im Regen das UK angeschaut, Kontakwinkel vergleichbar mit dem ExoV2, leicht unterlegen. Das waren wirklich Nuancen und können auch am Winkel des Bauteils gelegen haben.


    Fotos reiche ich mal nach - das war mir eben zu ungemütlich ;)


  • Da der Wagen nicht ganz klein und ich sehr gewissenhaft gearbeitet habe war ich nach 1,5 h mit der ersten Schicht durch.
    Die zweite Schicht war deutlich einfacher, das Auftragstuch mit Applicator gleitete deutlich besser und ich kam schneller voran.

    Hey bin mal auf die Bilder gespannt, das Problem was du jetzt hast, das die 2 Schicht auf der 1Schicht drauf liegt und keine Verbindung mit der 1.Schicht eingegangen ist. Am besten Auftragen, Abtragen, Auftragen, Abtragen dann kannst du sicher sein das die Schichten ineinander greifen. Du schreibst selbst das der Applicator geleitetet, das ist ein Zeichen das die 1.Schicht schon angetrocknet war.


    Gruß Torsten

  • Laut Avi von CQuartz ist eine Wartezeit von 1h vorgesehen. Zwischen den Schichten - 1,5 h liegen hier mal im Toleranzbereich;)
    Probleme mit der zweiten Schicht hatte ich keine - im Gegenteil.


    Nach 3h konnte ich noch einen SchleierProduktüberreste abnehmen - durchgetrocknet war da noch nix;)

  • Ja so etwas ähnliches habe ich auch gehört, ist aber übertrieben. Ich meine bei Cquartz auf der Homepage steht auch etwas von 1h zwischen den Schichten.


    Festgestellt habe ich, dass über Versieglungen viel zu viel Panik gemacht wird - ein Wax kann zickiger sein wenn man es zu lange trocknen lässt.


    Wichtig ist halt nur Panel für Panel zu arbeiten und danach das Produkt direkt abzunehmen. Ist man einmal mit dem Auto durch fängt man von vorne an.


    Beim 14er UK und ExoV2 hatte ich mit dieser Vorgehensweise keine Probleme. (Temperaturen langen bei 20 Grad ca, die Luftfeuchtigkeit bei 50%)

  • @ Mastermind:
    Vielen Dank für Deine ausführliche und sehr hilfreiche Beantwortung meiner Fragen !!
    Klingt alles vielversprechend ...
    Werde mal die CQUK 2014 Edition ins Auge fassen und hoffentlich bald ausprobieren.


    @ ALLE:
    Hat jemand eine Infomation, welcher Profi die "CQUK Finest" verwendet ?
    Ist die Finest-Version wesentlich teurer als die Standardflasche oder nur "exklusiv mit Garantiekarte" ?


    Danke und beste Grüße
    Der Löwe

  • Du bekommst die finest Version gar nicht - ich habe es auch schon probiert, aber selbst Bestechung hat nichts gebracht;)
    In der Nähe des Nürburgring Soll einer Sitzen und in Hürth Nähe Köln ist ein aufbereiter.
    Ansonsten guck mal auf der hp oder schreib Cquartz mal ne Mail.