Probleme beim Fahren einer Rotationsmaschine (LE S2000)

  • Hi,


    ich hab mir die S2000 von Liquid Elements geholt um meinen vor kurzem gekauften schwarz-metallic Type R aufzubereiten, ich hab den Wagen zuvor mit 2000er Nassgeschliffen. Teller hab ich leider den beiliegenden verwenden müssen (150mm) und gefahren bin das ganze mit einem Lammfell erstmal und der PF2500/IP2000 von Menzerna. Problem dabei war, dass sich die Maschine nicht richtig führen lassen hat, sie sprang die ganze zeit hin und lief hoch/runter, kaum zu kontrollieren, ich musste mich echt zusammenreißen um die Maschine einigermassen kontrolliert fahren zu können.. ich muss dazu sagen, ich habe noch nicht allzuviel Erfahrung mit einer Rota, ich hab bisher meinen T3000 Exzenter gefahren und kam damit bestens zurecht und hatte nie Probleme, das Fahren damit ist eine echte Freude.. was mach ich falsch !?` woran liegts? am Teller, am Pad !? Fehlendes Feingefühl dafür !? Wer kann mir Tipps geben? Wäre echt super xD..


    Danke



    [lexicon]LG[/lexicon]

  • Hi,
    also eine Rotationsmaschine ist schon ganz anderst als eine Exzenter.
    Denn bei der Rota passiert genau das, was du beschrieben hast, Sie zieht in alle Richtungen. Ein großer Vorteil
    ist natürlich der richtige Stützteller. Ich hab den 3M und muss sagen, das war im Vergleich zum Original Makita ein
    sehr großer Unterschied. Allerdings ist dann doch noch das ziehen vorhanden, da muss man eben mehr Erfahrung
    sammeln, dann sollte das auch klappen.
    Ich tippe jetzt einfach mal darauf, dass es an zu wenig Erfahrung liegt, aber sicher kann ich das natürlich nicht sagen.
    Ich würde dir empfehlen, einen guten Stützteller zu verwenden wie den 3m Perfect-it, der gibt noch etwas nach, wodurch
    du einfacher fahren kannst. Dann einfach mehr Erfahrung sammel, lernt man leider nur durchs üben :D

  • Ich weiss schon, was die Unterschiede sind und hab zuvor auch schon eine Rota besessen, nur eben nicht allzu oft benutzt.. ich sollte echt mal einen anderen Teller nehmen, denke das wird die Sache schonmal erleichtern und klar.. nachdem ich jetzt 2 Jahren nur mit dem Exzenter aufbereitet habe, ist das schon ne kleine Herausforderung der Umstieg, aber ich muss schneller werden und mit der Rota arbeiten um größere Defekte eben zu beseitigen, mit dem Exzenter ist das leider nicht in der kurzen Zeit möglich. Vielleicht hat ja noch der ein oder andere ein Tipp für mich.


    Meinst du diesen Teller hier?:


    http://www.ebay.de/itm/3M-Perf…rtung&hash=item3f271770be


    Der ist schon arg Teuer, fast so viel wie die Maschine selbst ^^ ..

  • Tja, gutes Equipment kostet nunmal Geld. Die meisten bezahlen auch deutlich mehr für eine Rotationsmaschine. Wieviele Autos machst du denn im Jahr? Wenn die Maschine mit dir macht was sie will, dann liegt es an dir. Ein anderer Teller wird dir helfen, deine Fehler zu kaschieren, was aber dann nicht heissen muss, dass du es richtig machst. Dreh erstmal ein paar Runden mit nem weicheren Pad und wenig Drehzahl auf der Rota, damit DU sie führen lernst.

  • Ich glaube da findet auch jeder so seine eigene Technik. Ich habe schon öfters gelesen, dass die Maschine am Griff festgehalten wird und am Kopf (oder Seitengriff) geführt wird. Selbst mache ich es genau anders herum.. am Kopf halte ich fest bzw. übe Druck aus und lenke das Teil durch Bewegung am Griff :rolleyes:

  • Hol dir erstmal nen anderen Teller, der macht viel aus. Der originale Teller ist nicht so das gelbe vom Ei, der 3M wurde ja hier schon empfohlen.


    Mach dir erstmal keine Sorgen und probiers damit nochmal.


    Habe bei Ebay mal nen Satz Billigteller ersteigert und mit denen getestet: Die waren einfach nicht kontrollierbar, die eierten vom feinsten.
    Hatte hier im Forum mal was dazu eingestellt und die Teller letztes Jahr auch in Heidelberg mit dabei, dort war das Urteil auch nicht anders >>> Schrott. Slarti hatte ihn dann als "Padverbrennungsteller" genutzt.


    Bei nem Bekannten war es ähnlich, der hatte sich bei Ebay irgendso ne "neongelbe" Billigrota geholt (Frag mich nicht was das war). Mit nem anderen Teller war die Maschine auf einmal kontrollierbar. Das die Maschine warm wurde wie ein Steak aufm Grill ist was anderes.

  • Das eine Rota schlägt kann auch davon kommen das die Politur nicht gleichmässig verteilt ist auf dem Pad / Fell. Wenn ich das mal nicht so genau genommen hab rächt sich das auch durch schlagen.


    Wenn das Pad frisch und noch trocken ist mach ich erstmal etwas mehr Politur drauf und verstreich die einmal leicht mitn Finger, dann leg ich die Maschine auf und verteil es ein wenig mit dem Pad auf dem Lack. Dann geht das eigentlich gut.


    Danach kann ich dann weniger Politur nehmen, da reichen einige kleine Kleckse rundum, mehr zum Rand hin.


    Was auch manchmal empfohlen wird bei derartigen Fehlern ist das Pad leicht anzufeuchten, mit ner Sprühflasche einen Sprühstoss Wasser aufs Pad, oder mitta Hand in den Eimer und dann quasi die Hand übern Pad trockenschütteln.


    Wie man die Maschine führt muss jeder selbst für sich so rausfinden sag ich mal, jede Maschine ist ja etwas anders vom Gehäuse und Griff und Gewichtsverteilung undso alles. Generell kann man das schlagen beseitigen wenn man das Pad nicht vollflächig auflegt sondern ganz leicht schief, so das man mehr mit dem Rand poliert sozusagen. Von der Drehrichtung des Pads so das die Maschine geradeaus von einem "wegzieht" praktisch. Achtung..Hologramm-Maximierung

  • Danke schonmal für die Zahlreichen Tipps Jungs :).


    Also den Teller werd ich mir auf jeden Fall mal ordern und ausprobieren, denke das wird schonmal die halbe Miete sein, habe heute mal ein dickes weicheres Pad genommen und siehe da, es klappte schon besser, hab die Politur ertmal auf dem Lack bei 600u/min verteilt und hab sie dann bei ca.1200-1500 U/min gefahren. Konnte die Maschine wesentlich besser führen, das mit der Verteilung der Politur ist auch so ein Ding, das macht auch viel aus, wenn das Pad zu trocken ist hüpft die Maschine hin und her und bremst.. das war beim Exzenter eig. nie das Problem, man konnte die Produkte auf diese Weise sehr sparsam anwenden.


    Welche Pads könnt ihr dazu empfehlen? Ich benutze bisher hauptsächlich die Pads von [lexicon]CG[/lexicon] ( Hex Logic ) die orangenen, finde sie jedoch für die Rota zu hart und zu fest.. Fell ist von Wolly und Scholl, aber damit fährt man sich leider zu viele Schlieren ein, wie es mit Fellen halt so ist und die Sauerei ist auch nervig! Das Spiderpad von Scholl ist ebenfalls viel zu hart, damit komm ich garnicht klar auf einer Rota. Was gibts da sonst schönes ?!


    Btw: Wie lange braucht man eig in etwa +- für eine komplette Außenaufbereitung inkl Vorschleifen des Wagens, Waschen, reinigen usw.. also komplett?


    Danke schonmal :thumbup:

  • [lexicon]LC[/lexicon] Foamed Wool. Hinterlässt wirklich nur geringe Spuren. Mit einer feinen Politur schon fast Finish-tauglich.


    Daneben kam ich letztens mit genoppten Pads (orange, fest, offenzellig, genoppt von polierschwamm.info) besser klar als mit glatten. Weiß aber nicht ob das an den Pads oder der eigenen Lernkurve lag.


    Zeit? Kommt auf den Wagen an und den Grad der Defektkorrektur. Und nicht zuletzt auch auf die Übung. Also sag ich 6-20 Stunden :D

  • Die Pads sind meiner Meinung extrem abhängig von den eigenen Gewohnheiten. Ich komme mit dünnen Pads auf der Rota am besten zurecht. Ich hab einige die sind 4-5cm dick, damit komm ich auf ner Rota überhaupt garnicht zurecht. Hab ja auch schon mehrere Maschinen gehabt und in der Hinsicht war die Erfahrung immer gleich. Am liebsten schön dünne Pads. Je dicker das Pad, umso weiter ist der Drehpunkt und der Schwerpunkt der Maschine von der Fläche entfernt und umso schlechter kann ich sie führen. Was aber wiederum besser wird wenn ich den seitlichen Haltegriff an der Maschine hab statt den Bügel.


    Musst einfach einiges ausprobieren bis du deine richtige Kombi raus hast. In der Phase bin ich zur Zeit auch wieder. aber macht ja auch Spass so rumzutesten.