Sonax ProfiLine Cut&Finish

  • Parallel zum bereits vor einiger Zeit vorgestellten Schwesterprodukt möchte ich Eure Aufmerksamkeit heute auf die Sonax Cut & Finish legen.
    Ich habe die Politur seit Ende letzten Jahres im Bestand und Sie hat sich zu meiner absoluten Lieblingspolitur auf der Rota hochgekämpft. Warum das?


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    Nun, zunächst muss ich anmerken, dass ich mit meinen bisherigen schärferen Polituren nicht so recht zufrieden war. Entweder ließen diese sich etwas zickig fahren oder nicht richtig durchpolieren, staubten wie Hölle oder lagen mir nicht. Vielleicht lag es auch an mir, keine Ahnung. Jedenfalls hatte ich diese C&F im letzten Jahr zum ersten Mal ausprobiert und zwar auf einem schwarzen Audi. Zusammen mit einem gelben mittelharten bis weichen [lexicon]KC[/lexicon] Pad habe ich große Augen beim Polieren gemacht. Zunächst lies sich die Politur richtig gut verteilen (immer ca. 40x40cm). Dann mit der Shinex auf Stufe 3-4 mehrere Kreuzstriche gefahren und keinerlei Zicken. Ich war total begeistert. Das hatte ich bisher mit der [lexicon]KC[/lexicon] FSP nur annähernd erreicht. Und vor allem war es ohne Umstände regelmäßig möglich, die Politur komplett durchzupolieren. Am Ende blieb nur noch das Trägeröl liegen, was mit 2x Wisch auch einfachst entfernt werden konnte. So erwarte ich das!! :)


    Hatte dann an einen Zufall gedacht und an weiteren Autos getestet, gleiches Ergebnis. Hier hat Sonax wohl etwas sehr sehr Feines geschaffen. Allerdings wird der Lack recht warm beim Polieren, wärmer als bei der [lexicon]KC[/lexicon] FSP oder der Menz 400. Also aufpassen, insbesondere auf lackierter Plastik.


    Wer meine Berichte liest, weiß, dort hatte ich genau diesen Effekt bei der Sonax EX 04-06 bemängelt. Diese lies sich gerade nicht durchpolieren, was aber lt. Sonax F&E am mangelnden Hub der Rotex liegt.


    Der Cut der C&F ist ok, könnte in meinen Augen noch etwas mehr sein, aber iVm. einem härteren Pad geht das auch noch besser. Zum Beispiel mit dem harten Meguiars-Pad gehts auch einwandfrei. Hier kann man schon variieren, je nach gewünschter Defektkorrektur. In jedem Falle ist das einfache und zickenfreie Durchpolieren der C&F eine sehr feine Sache. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings...das Pad geht recht schnell voll. Mit 4 Pads schafft man zum Beispiel einen 1er BMW nicht.


    Zusammen mit der [lexicon]KC[/lexicon] AH auf der Rotex bilden diese beiden jetzt ein unschlagbares Team und sind daher meine All-time-favorites ;).


    Habe letzte Woche erst einen 1er BMW komplett damit bearbeitet. Aufgrund des Budgets des Eigentümers war nur eine begrenzte Defektkorrektur möglich. Lack war komplett stumpf, nur Kratzanlagen über 7 Jahre...


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  • Ich kann einen Test nur empfehlen. Bin gespannt, ob Ihr auch so zufrieden seid wie ich es bin.
    Nox: ich gehe regelmäßig nach Einsatz der Rota mit der AH/Rotex über den Lack. Das ist keine große Mühe, macht Freude und kostet nicht viel Zeit. Ob sich die C&F hologrammfrei polieren läßt, kann ich Dir nicht sagen, müsste man mal auf einem BMP probieren.

  • Kenne jetzt die Drehzahlen der Shinex nicht, aber Stufe 3 sollte es schon sein. Denke, da sind wir bei mindestens 1.500 Umdrehungen. Probiere mal ein etwas weicheres Pad?


    Habe Heute nochmal probiert, aber der Lack vom MB ist super weich.. Auf rota Flex Stufe 3 (1200 Umdrehungen) verarbeitet mit Druck 30 Sekunden und nacher ohne Druck. Ergebnis gleich wie FG400 mit dem selben Pad. Keine Swirls und sehr leiche Hologramme. Jetzt hat es zwar gut funktioniert, aber der Lack ist so weich das ich sogar mit PF2400 alle Swirls rausbekomme.
    Bei nächsten Auto teste ich wieder.

  • So das ist der MB CLK mit dem weichen Lack.
    Mit Cut&Finish + Rotweiss Orange. Flex mit 1200 Umdrehungen und mittel Druck, finish bei 700 Umdrehungen ohne Druck.


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    Nochmal Cut&Finish oben, FG400 unten.
    Beide haben fast den selben Cut und Finish. Leichte Hologramme.


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    Da der Lack so extrem weich ist, kann man auch nicht so viel sagen. Da muss man schon besser z.B. mit einem original Audi Lack testen.

  • Sei mir nicht böse aber die Swirls sehen nach richtig feinen Waschanlagen Kratzern aus, dafür würde ich niemals eine FG400 auspacken und den Klarlack unnötig runterschrubben. Ich bezweifle nämlich, dass der Lack so dermaßen weich ist. Die defekte sind wahrscheinlich einfach zu gering für die FG400. Mercedes setzt seit 2004 nur Keramikklarlack ein und der gehört nach meiner Erfahrung zu den richtig harten.

  • Sei mir nicht böse aber die Swirls sehen nach richtig feinen Waschanlagen Kratzern aus, dafür würde ich niemals eine FG400 auspacken und den Klarlack unnötig runterschrubben. Ich bezweifle nämlich, dass der Lack so dermaßen weich ist. Die defekte sind wahrscheinlich einfach zu gering für die FG400. Mercedes setzt seit 2004 nur Keramikklarlack ein und der gehört nach meiner Erfahrung zu den richtig harten.


    Dieser MB ist vom 1998 und ohne original Lack. Der Lack ist schon schön weich ;)
    Die Defekte sind schon richtig Krass, mit PF2200 kamen nur rund 70-80% der Swirls raus. Da braucht man schon 2-3 Runden PF2200 oder gleich FG400.
    Bei Keramik Lack und diesen Swirls braucht man gute 3-4 Runden Schleifpaste 8|