Entscheidung Kompressorneuanschaffung

  • Ölfrei ist halt prinzipiell schön und leise, allerdings immer ohne sich auf den Verschleiß zu beziehen.


    Ich bin halt mehr Der Freund von ölgeschmierten, riemengetriebenen Kolbenaggregaten.
    Die sind leider auch ein klein wenig lauter.
    Ölabscheider hinter und gut.


    Dann hätte man bei dem. Budget auch zb. Einen Aerotec 780-90 nehmen können,der schafft auch seine 570L Abgabeleistung.
    Schneider benutzt das gleiche Aggregat, ist jedoch teurer.
    Wie immer, der Preis macht die Qualität.


    Ölfrei in der Preisregion ist halt nix zu finden außer deinem genannten Link.


    Entweder wesentlich mehr in die Hand nehmen und Ölfrei oder ein schönen Kolbenkompressor in einem Raum weiter.
    Obwohl man je nach Größe des Aggregates auch nicht gleich Gehörschutz braucht :D

  • Verdammte Axt, ich komm auch immer wieder auf die Implotex Mühlen zurück. Die ersten 2 Jahre hat man nach den Bewertungen offenbar auch seine Ruhe, Dank des guten und schnellen Service. Danach siehts allerdings wohl nimmer ganz so gut aus...

    Hast du denn einen? Ich habe den IMPLOTEX seit knappe 6 Monaten und der war fast jeden Tag im Einsatz, hatte bis jetzt kein Ärger.


    Der einzige Nachteil denn ich hier sehe, ist das er über die Nacht sich selbständig entleert, sonst funktioniert er einwandfrei und jedes andere Gerät ist in meiner Garage lauter als der IMPLOTEX Kompressor wenn er läuft.

  • Also die Abgabeleistung liegt bei 8 bar um die 380l...
    Von der Auslastung für einen Aufbereiter ist die Leistung sicher völlig Ausreichend!
    Solange nicht stundenlang Sandgestrahlt werden soll wird der Kompressor eventuell 2-3 mal täglich anlaufen... während einer längeren Arbeit mit Druckluftwerkzeugen dann auch öfter. Aber es wird sicher kein Dauerlauf über Stunden stattfinden. Was mich ein wenig stört sind die 240V... Drehstromaggregate laufen einfach beständiger, auch der 95l/Tank wäre für meine Begriffe zu wenig, auch 8 bar finde ich relativ wenig... aber er soll ja ruhig sein ;).
    Idealerweise dem Aggregat einen ~200l/Tank nachschalten ;)
    Von der Preis/Leistung her ist das Teil sicher eine gute Wahl!
    Meiner hat ~80db, 380V, 160l-Tank, 12 bar und 620l Abgabeleistung, damit kann ich auch mal 6 Std. am Stück Sandstrahlen :thumbup: - Dabei weiß ich aber nicht was lauter ist... Kompressor oder Sandstrahlen inkl. Absauggebläse :D

  • Oder irgendwas um den Kompressor bauen zum Schalldämmen wenns ein robuster lauter doch sein soll, es wird zu oder so laut wenn die Aggregate wie Tornador, Schlagschrauber in Betrieb sind, einfach das Hallentor zu oder dieses ebenfalls etwas dämmen...


    Am besten wäre natürlich ein Standkompressor, die kosten halt gleich mal das vierfache haben dafür aber Druck ohne Ende und sind auch "recht leise"...



    Grüße Sascha

  • Gut zu wissen, danke!


    Was wäre denn dann deine Empfehlung in dem Preisbereich? Sagen wir mal mindestens 90L Kessel und ab 400L Abgabeleistung, wenn möglich 230V.
    Ölfrei muss nicht sein, lieber häng ich mir nen ordentlichen Abscheider dran.

    Muss es zwingend 230v sein.
    380v macht mehr Sinn, gerade wegen Volumen und Anlaufstrom usw.
    Muss er rollbar sein? :)

  • Also, ich baue wie gesagt eine Halle speziell für meine Zwecke.
    Ja, wie male euch jetzt ein Bild?...
    Stellt es euch vor wie die White Details Bude, nur das nebenan, wo er nur nen Standplatz hat, bei mir ne Waschhalle ist.
    Da dran ist noch bisschen was, aber das ist kein Arbeitsbereich. Büro, Pausenraum, Heizung, Klo, Dusche usw.
    Der Kompressor wird in der Aufbereitungshalle stehen, da ich ihn dort am meisten brauche. Nebenan in der Waschhalle soll aber auch ein Anschluss sein.
    Das ganze muss nicht auf Rollen sein, sollte aber auch kein Riesen Klotz sein, der am besten nen Extra Raum brauch.
    Starkstrom ist kein Ding, brauch ich so oder so wegen der Bühne.
    Leise ist schon ein wichtiges Anliegen, das kommt direkt nach genug Druck und Volumen.
    Ich muss täglich daneben stehen. Es soll schon was vernünftiges sein.


    Ich bin für Vorschläge offen. :thumbup:

  • Hmm. Wieso so nen Aufwand?
    Ich hab einen Scheppach Zweizylinder mit 50 Liter. Da hab ich noch zwei defekte alte 50L Kompressoren als Zusatztank dran. Also 150 Liter.


    Das Aggregat klingt eher tief und klingelt nicht so schrill. In 10m Entfernung ist das überhaupt nicht mehr störend.


    Öl im Wasser ist das eine. Wasser ist aber viel schlimmer weil das wesentlich mehr ist und sich ja permanent neu bildet in der komprimierten Luft.


    Daher lasse ich das regelmässig aus allen drei Kesseln ab.


    Direkt an dem wo ich die Druckluft abnehme ist schon der erste kleine Abscheider drangesteckt. Dann kommt 5m weiter an der Wand ein grosser Abscheider und dann ein Druckluftverteiler.


    Die Abgabemenge ist auch nur die halbe Wahrheit. Was nutzt die Abgabemenge wenn der Kessel eigentlich zu klein ist?


    Vorteil bei mehreren Kesseln, man kann beide direkt an einen Druckluftverteiler anstöpseln an dem man dann die Luft abnimmt. Das ermöglich dann die doppelte, oder wie bei mir die dreifache Abgabemenge. Hab ich bei mir aber noch nicht gemacht, mir ist momentan zu kalt.


    Das ist besser als die Kompressoren nur per Schlauch miteinander zu verbinden und dann an einem die Luft abzunehmen.

  • Solange du keinen separaten Raum für den Kompressor möchtest, lässt dein Budget leider nur eine ölfreie Variante zu, bspw deinen angegebenen Implotex.
    Kann ok sein, empfehlenswert wäre natürlich ein Aggregat mit Leistung, jedoch hört man den leider auch.

    Ja, 380v würde auf jeden Fall mehr Sinn machen. Aber momentan habe ich keinen 380v Anschluss zur Verfügung und ich weiss nicht wie es in Zukunft aussieht. Rollbar muss er nicht unbedingt sein.

    230v schränkt das ganze schon sehr ein.
    Leistungstechnisch ist bei 2,2 kW in Deutschland Ende, tlw auch bei 2,5 kW.
    Dann aber nur mit sehr trägen Sicherungen. :D
    Wird dann bei irgendwas mit 400L Ansaugleistung liegen.

  • Naja, aber was bringen dir 3 Kessel wenn du mehr rausziehst als der Kompressor liefern kann?

    Der Scheppach liefert mehr als nötig. Allein ohne Zusatztanks wenn er komplett leer ist dauert es etwa 30 Sekunden bis er voll auf 10 bar ist. Mit Zusatztanks entsprechend länger. Aber die Luft sinkt nie soweit ab das Druckluftwerkzeug nicht mehr richtig läuft.


    Nur eine Ausblaspistole zieht mehr raus so das der Druck nach einer Minutedann merklich weniger wird und der Kompressor anläuft.


    Das Problem haben aber alle Kompressoren weil das wie ein offener Schlauch ist.

  • So nen Scheppach habe ich auch noch... für kleine Arbeiten ist das Ding völlig ausreichend, aber nicht für den Dauerlauf bzw. längere Arbeiten.
    Schon mit dem Schlagschrauber ist er bei fest sitzenden Schrauben völlig überfordert... hier hilft dann nur nen Kompressor der auch ordentlich Luft liefert bei anständigem Druck (>8bar).
    Daher habe ich einen größeren Kompressor mit 12bar und ~620l Abgabeleistung gekauft... damals, 02/2017, habe ich ~1200,-€ bezahlt. Er ist leiser als der Scheppach aber noch lange nicht "leise", dafür kann ich auch mal 8 Std. Sandstrahlen ohne dass der überfordert wird und ich arbeiten kann bis eben immer wieder an der Kabine das Kondenswasser abgelassen werden muß. Dabei läuft derKompressor keinesfalls im Dauerlauf sondern schaltet immer wieder ein und aus, je nach Druck im 90l-Tank.
    Ich bin damit voll zufieden!

  • So nen Scheppach habe ich auch noch... für kleine Arbeiten ist das Ding völlig ausreichend, aber nicht für den Dauerlauf bzw. längere Arbeiten.
    Schon mit dem Schlagschrauber ist er bei fest sitzenden Schrauben völlig überfordert... hier hilft dann nur nen Kompressor der auch ordentlich Luft liefert bei anständigem Druck (>8bar).
    Daher habe ich einen größeren Kompressor mit 12bar und ~620l Abgabeleistung gekauft... damals, 02/2017, habe ich ~1200,-€ bezahlt. Er ist leiser als der Scheppach aber noch lange nicht "leise", dafür kann ich auch mal 8 Std. Sandstrahlen ohne dass der überfordert wird und ich arbeiten kann bis eben immer wieder an der Kabine das Kondenswasser abgelassen werden muß. Dabei läuft derKompressor keinesfalls im Dauerlauf sondern schaltet immer wieder ein und aus, je nach Druck im 90l-Tank.
    Ich bin damit voll zufieden!

    Ja gut, ist dann halt auch ne völlig andere Preisklasse ne.


    Für mich käme das nicht in Frage weil ich die Druckluft jetzt auch selten brauch. Lackieren ist nicht mehr und für Schrauber und anderes Druckluftgerödel reicht mir das mehr als aus. Für mich ist die Tankgröße wichtig damit ich so lang wie möglich Druck habe, ob der dabei von 10 Bar auf 8 Bar fällt ist relativ egal, bei 8 Bar springt er an, ich liege also in jedem Fall immer bei 8 Bar oder höher.


    Wenn der sowieso nur 8 Bar hätte wärs natürlich kagge, meine Werkzeuge sind alle für 8 Bar.

  • Wir haben bereits 2 scheppach durch. Jeweils nur 1 bis 2 Jahre gehalten trotz ölwechsel.
    Mittlerweile haben wir die Kessel verbunden und eine Käser Einheit zum pumpen drauf. Ein Unterschied wie Tag und Nacht

  • Kessel verbinden hatte ich auch vor, aber welchen Nutzen hat es wenn man die nicht via Schlauch verbindet sondern so wie hier beschrieben:


    Vorteil bei mehreren Kesseln, man kann beide direkt an einen Druckluftverteiler anstöpseln an dem man dann die Luft abnimmt. Das ermöglich dann die doppelte, oder wie bei mir die dreifache Abgabemenge. Hab ich bei mir aber noch nicht gemacht, mir ist momentan zu kalt.


    ?


    Schlagschrauber nutze ich einen Makita mit 1000Nm, mit dem kann ich die Radmuttern auch sanft anziehen, sodass ich den lieber nehme

  • Wir haben bereits 2 scheppach durch. Jeweils nur 1 bis 2 Jahre gehalten trotz ölwechsel.
    Mittlerweile haben wir die Kessel verbunden und eine Käser Einheit zum pumpen drauf. Ein Unterschied wie Tag und Nacht

    Bisher macht meiner keine Probleme, aber es gibt auch unterschiedliche Aggregate. Die Einzylinder halten manchmal echt nicht lange. Bei mir ist ein nagelneuer Einzylinder nach ein paar Stunden hin gewesen, einfach Pleuel abgerissen.


    Wenn du mehrere Kessel mit Schlauch verbindest hats du mehr Volumen zur Verfügung, aber die Leifermenge die er abgibt ist dieselbe Liefermenge wie an einem einzigen. In dem Fall von dem wo du deinen luftschlauch dranhast. Denn die anderen Kessel sind ja auch nur per Schlauch an dem Kessel angeschlossen.


    Verbindest du die aber alle zusammen an einem gemeinsamen Verteiler, dann liefern dir alle drei ihre jeweilige Luftmenge und der Schlauchdurchmesser jedes Kessels der da dran ist spielt dann keine so große Rolle mehr. So grob gesagt, gibt natürlich immer noch die Grenze was an den Stecknippeln aufgrund des Durchmessers durchkommt, keine Ahnung wo die Grenze da ist. Und der Vorteil ist das du den Verteiler dann dort montieren kannst wo du die Druckluft am meisten brauchst. Dadurch hast du am Druckluftwerkzeug einen kürzeren Schlauch und somit auch weniger Verluste. Bei mir war es schon ein großer Unterschied ob ich 20m Schlauch mit 9mm Innendurchmesser oder mit 13mm Durchmesser habe. Das merkste auch daran das du die Luft noch kurz durch den Schlauch pfeifen hörst nachdem du Druckluft benutzt hast. Die braucht dann halt noch ne Sekunde bis es auch am Schlauchausgang wieder vollen Druck hat.