BMW E46 - Mysticblau Metallic vs. Soft99 Fusso Coat (Außenaufbereitung)

  • - Teil 1 -


    Moin Pflege-Verrückte!


    Hier kommt der Bericht zur Frühjahrs-Aufbereitung meines Daily Drivers. Es handelt sich um ein 3er Coupé der Baureihe E46, gebaut im Juli 2004, mittlerweile 128.000 Kilometer gerannt. Das Fahrzeug ist in der Farbe Mysticblau Metallic lackiert und besitzt einen knüppelharten Lack, der mich schon mehrmals zur Verzweiflung gebracht hat.


    Die Aufbereitung beschränkt sich zunächst nur auf den Außenbereich, mit dem ich in den vier Tagen so meinen Spaß haben sollte. Der Innenbereich ist natürlich demnächst an einem Wochenende auch noch an der Reihe, ein kleiner Bericht dazu wird dann noch folgen.
    Aber jetzt erstmal zum Außenbereich. Viel Spaß beim Lesen! :)


    Kleine Auflistung aller benötigten Werkzeuge und Pflegemittel:


    - Lupus Grit Guard Eimer (2x)
    - Micofiber Madness Incredimitt und Incredisponge
    - Sonax Red Summer Shampoo, wachsfrei und überdosiert
    - ValetPro APC und ValetPro Detailing-Pinsel
    - Lupus Orange Drying Towel
    - Petzold's Magic Blue Reinigunsknete und Prima Glide


    - Liquid Elements T3000 CPS (DAS6 Pro)
    - Rupes LHR15
    - Lake Country CCS Pads in gelb, orange (jeweils zur Defektkorrektur), weiß (Finish), schwarz (PreCleaner).
    - Mikrofaserpads hart, verschiedene Größen
    - HPX Basic Abklebeband, verschiedene Stärken
    - Kovax Trockenschleifblock
    - Lupus Handpolierschwamm Orange
    - Applikatorpads von Meguiar's und Chemical Guys
    - Lupus 900 MFT
    - Lupus 530 MFT
    - Lupus All Purpose MFT
    - Cobra Gold MFT


    - Meguiar's Ultimate Compound (Defektkorrektur)
    - Meguiar's Ultimate Polish (Finish)
    - Meguiar's SwirlX (Finish)
    - Chemical Guys Vertua Bond 408 (PreCleaner, Glaze)
    - Koch Chemie Plast Star Kunststoffpflege (silikonfrei)
    - Soft99 Fusso Coat 12M Dark Wachs
    - Lackstift (Basislack und Klarlack), Silikonentferner, Wattestäbchen und Zahnstocher zum Auftragen des Lackes.
    - Zwei Sixpack Bier


    Die Aufbereitung begann am Abend vor Karfreitag mit einer gründlichen Wäsche im Hof mit dem überdosierten Red Summer, womit ich nicht nur dem Schmutz, sondern auch den Überresten des Collinite No. 476s (Winter-Wachs) zu Leibe rücken wollte.


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    Die Schmutznester, beispielsweise den Tankstutzen oder die Spalten in der Karosserie, pinselte ich mit dem ValetPro APC 1:10 aus. Auch die Kunststoffteile und Dichtungen außen wurden mit dem APC gereinigt, sodass ich sie zum Schluss der Aufbereitung mit dem Plast Star behandeln kann. Vorher ist das übrigens nicht zu empfehlen, sonst hält da kein Klebeband mehr!


    Nach der Wäsche war Kneten angesagt. Da es sich aber um ein sehr gepflegtes Auto handelt war kaum was zu holen, sodass ich es nach der Frontschürze und den Bereichen hinter den Radläufen schließlich bleiben ließ. Mir nur recht, Kneten gehört nämlich generell nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
    Außerdem entfernte ich die Kennzeichen, damit ich besser an Front und Heck arbeiten konnte. Die Nieren habe ich auch ausgebaut, da ich neue Orig. BMW Performance Nieren bereitliegen hatte, die nach der Aufbereitung noch montiert werden sollten.


    Nach dem Trocknen hatte ich den Wagen schließlich in der Garage, Zeit mir den Lack mal genauer anzuschauen. Die Begutachtung des Lackzustands riss mich nicht gerade vom Hocker, aber es hätte besser sein können. Viele Swirls, besonders natürlich auf den schwarz glänzend lackierten Außenteilen wie Zierleisten und Diffusor gut zu sehen. Einige tiefere Kratzer waren auch noch drin, unter anderem welche, die ich bei der letzten Aufbereitung nicht vollständig entfernen konnte.
    Außerdem ein paar wenige tiefere Steinschläge auf der Haube. Diese hatte ich bereits eine Woche vorher mit Silikonentferner entfettet mit Hilfe eines Zahnstochers und Lackstift ausgetupft. Nach einigen Tagen Trocken- und Durchhärte-Zeit konnte ich sie nun mit dem Kovax gleich planschleifen.


    Am Schlimmsten hatte es aber die Frontschürze getroffen. Da ich gerne dicht auffahre, wenn die Rentner-Fraktion im Golf Plus den Drang verspürt, morgens den Berufsverkehr aufzuhalten, hatte die Frontschürze viele feine Steinschläge kassiert. Nix Wildes, bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h sind die Steinschläge nicht stark genug, aber extrem viele davon, vor allem im unteren Bereich. Insgesamt betrachtet sah der Lack dort daher schon sehr matt aus.


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    Die Oberkante der Frontschürze:
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    Die Frontschürze hat mich so sehr gewurmt, dass ich dort schließlich am Morgen des Karfreitag gleich mit dem Polieren loslegte. Kleiner Stützteller auf die T3000, kleines Mikrofaserpad und Ultimate Compound drauf und dann ging es den Steinschlag-Spuren an den Kragen! Die Stellen, an denen ich mit der Maschine gut arbeiten konnte, waren auch relativ schnell erledigt. Allerdings musste ich aufgrund der komplizierten Formen auch öfter zum Handpolierschwamm greifen.


    Neben den Steinschlägen galt es auch die Druckstellen, wo früher mal der unschöne Kunststoff-Kennzeichenhalter des Händlers montiert war, zu bekämpfen. Auch hier leistete mir der Kovax-Stein gute Dienste. Das Aufpolieren erfolgte mit einem Mikrofaserpad.


    Anschließend kümmerte ich mich auch gleich um die Schleifspuren im Front-Bereich der Motorhaube. Diese entfernte ich mit einem orangenen RotWeiss Spotpad.


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    Einige der Schleifstellen erwiesen sich als äußerst zickig, sodass ich teilweise 7 Durchgänge (drei punktuelle Kreuzstriche) benötigte!


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    Hier hatte ich es beim Auspolieren wohl übertrieben. Irgendwie war plötzlich der Reperatur-Lack verschwunden. Nächstes Mal sollte ich den Lack vielleicht doch noch länger als eine Woche aushärten lassen. Oder vorsichtiger sein beim Polieren. :D 8o


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    Mit dem gleichen Pad bearbeitete ich noch die vorderen Bereiche der breiten Radläufe, welche sich auch den einen oder anderen, feinen Steinschlag eingefangen hatten. Dank dem kleinen Spotpad konnte ich gut in den konkaven Formen arbeiten, sodass hier jeweils ein Durchgang genügte, um mich zufriedenzustellen.
    Lediglich an der Oberkante der Radläufe hatte ich noch etwas zu kämpfen. Das lag daran, dass ich den Wagen aufgrund eines Motorschadens (Steuerkette) im Januar in der Motorenbauer-Werkstatt hatte. Das kam dabei heraus:


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    Um die Front schließlich zu vervollständigen, polierte ich auch die schmalen Plastikblenden unterhalb der Scheinwerfer mit einem orangenen Lupus-Schwamm auf. Eine ziemlich blöde Stellen zum Polieren. Eine von vielen an diesem Auto.


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    Somit ging der erste Tag der Aufbereitung mit viel schleifen, polieren, fluchen und erneutem Schleifen nach ca. zehn Stunden auch schon zu Ende. Meine Knie hatten trotz Polster auch keine Lust mehr auf den Garagenboden...

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.

  • - Teil 2 -


    Der zweite Tag wurde dem Abziehen der großen Flächen gewidmet. Sprich Dach, Motorhaube, Seitenflächen inklusive Heckschürze und Kofferraumdeckel.
    Der Heckdeckel sowie das Dach sahen etwas schlimmer aus, sodass ich hierfür zur Rupes, dem gelben Lake Country Pad und der Ultimate Compound griff.
    Nach zwei Durchgängen hatte ich immerhin auch einige der tieferen, alten Kratzer abgemildert und einige sogar entfernt! Das Dach war eine der wenigen Stellen an dem Auto, wo die Rupes ihr volles Potenzial ausspielen konnte. Die Arbeit war durch den ruhigen Lauf der Maschine sowie kaum benötigtem Anpressdruck sehr angenehm.


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    Nun ging es an die Fahrzeugseiten. Die insgesamt sechs Seiten-Zierleisten hatte ich im Vorfeld schon demontiert. Da mir insgesamt drei nette Mitmenschen jeweils schöne Andenken mit ihrer Autotür darauf hinterlassen hatten, mussten die Leisten erst mit Lack ausgetupft und verschliffen werden. Auch der eine oder andere grobe Kratzer fand sich darauf, auch hier musste ich zunächst mit dem Kovax-Schleifstein ran. Im demontierten Zustand auf dem Schreibtisch ging das jedenfalls wesentlich besser als am Auto.
    Zudem habe ich gleich alle alten Befestigungsclips der Seitenleisten durch Neue ersetzt. Die werden mit der Zeit etwas spröde, neue Clips kosten bei BMW aber auch nur Centbeträge.


    Nachdem ich die Leisten wieder montiert hatte, polierte ich sie mit Hilfe eines orangenen Polierschwammes und der Ultimate Compound wieder auf. Hierzu nutzte ich die Vorteile der Querschnitts-Form aus. Ich presste den Schwamm längsseitig auf die Leiste und zog sie nach und nach der Länge nach ab. Was sich als äußerst effektiv gegen die Swirls sowie Schleifspuren auf den Leisten erwies.


    Für die großen Flächen auf den Türen und der Heckschürze wäre die Ultimate Compound aber eine Nummer zu bissig gewesen, sodass ich stattdessen ein orangenes Lake Country Pad mit der Meguiar's SwirlX einsetzte.


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    Auf dem Bild auch zu sehen: meine "Arbeitsleuchte für Arme", genauer gesagt, eine alte Schreibtischlampe. Ein LED-Strahler steht schon länger ganz oben auf der Wunschliste, muss ich mich jetzt endlich mal drum kümmern!
    Nach jeweils zwei Durchgängen waren die Swirls raus und das Finish der SwirlX konnte sich auch sehen lassen.


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    Insgesamt verlief die Arbeit am zweiten Tag recht angenehm und unspektakulär.


    Dafür sollte es an Tag 3, dem Ostersonntag, wieder etwas interessanter werden. Denn es war wieder viel Arbeit per Hand und Spotpad angesagt. Den Auftakt machten die schmalen Absätze auf den Türoberkanten. Hierzu klebte ich zunächst die Dichtungsleisten am Fenster sauber ab und knickte das Tape etwas unter die (gesteckten) Leisten. Eine Fummelarbeit, dies sich aber bereits als praktisch erwies, da man dadurch den Lack bis direkt an die Leisten heran bearbeiten kann. Dies erledigte ich durch abfahren mit dem orangenen Handpolierschwamm und der Ultimate Compound (die Kombi hat so langsam fast schon Klassiker-Qualitäten :D)


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    Der Schwamm und die Ultimate Compound kamen anschließend auch auf der M-Paket-Spoilerlippe auf dem Heckdeckel zum Einsatz, sowie auf der Oberkante der Heckschürze. Welche, wie die Front auch, aus Kunststoff ist und einen etwas anfälligeren Lack hat als die restliche Karosse. Die Stelle gehört daher auch zu den am schlimmsten von Swirls Verunstalteten am ganzen Auto. Dafür ließen sich diese auch einfacher wieder auspolieren.



    Auch die Rückseite der Heckklappe zog ich mit einem orangenen Lake Country Pad ab (meinem letzten...), hier benötigte ich aber die Ultimate Compound, da dieser Bereich doch etwas schlimmer aussah und nebenbei von der Form her auch absolut Poliermaschinen-unfreundlich ist.


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    Nachdem ich mich mit der Heckschürze genug herumgeärgert hatte, packte ich zum Abschluss des Tages noch die SwirlX auf einen gelben Meguiar's-Schwamm und bearbeitete damit in Handarbeit die uni schwarzen Fenster-Zierleisten bzw. Regenrinnen. Auch diese hatten im Gegensatz zum restlichen Auto einen geradezu herrlich weichen Lack und ließen sich prima von den Swirls befreien. Wegen dem kratzerfreien Politurabtrag hatte ich zunächst so meine Sorgen, dank dem guten alten Lupus 530 Mikrofasertuch mit seiner flauschigen Seite war aber auch das kein Problem.


    Die uni schwarzen Scheibenwischer-Arme wurden genauso aufgearbeitet:


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    Ich wollte schon Feierabend machen, als mir auffiel: ich hatte die Außenspiegel vergessen! Fail!
    Also nochmal etwas von der SwirlX auf den Meguiar's Applikator geschmiert und damit die Gehäuse sowie die Alu-Füße der Außenspiegel abgezogen. Da ich die Spiegel selbst lackieren gelassen und nachgerüstet habe (original E46 M3-Außenspiegel-Nachrüstpaket) und von Anfang an korrekt gepflegt hatte, gab es da an Defekten kaum was zu holen. Zwei Durchgänge von Hand reichten jeweils aus.


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    Kann man lassen, oder?


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    Um 8 Uhr abends am Oster-Sonntag ging somit mein dritter Aufbereitungs-Tag etwas früher zu Ende, da ich noch zu Freunden eingeladen war.

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.

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  • - Teil 3 -


    Tag 4, der Oster-Montag, begann mit einem dicken Kater und ordentlich Aua in der Rübe. Egal, die unschöneren Arbeiten waren erledigt, das Finishing stand an! Hierfür hatte ich geplant, die mit der Ultimate Compound abgezogenen Flächen mit der Ultimate Polish auf weißem Lake Country Pad noch etwas aufzupolieren. Allerdings begann die Ultimate Polish so richtig übel zu schmieren (was ich von dieser Politur bisher auch noch nicht kannte), sodass ich es nach der Haube und dem Dach aufgab. Stattdessen verwendete ich dann die SwirlX weiter, ebenfalls auf einem weißen Lake Country Pad. Schon besser.


    Nach der Finishing-Politur war das eigentliche Polieren abgeschlossen. Nun kam ich zu meinem Lieblings-Teil der ganzen Geschichte: dem PreCleaner! Also den Chemical Guys Vertua Bond ausgepackt, ausgiebig den arschgeilen Erdbeergeruch geschnüffelt und mit einem extraweichen schwarzen Lake Country Pad auf der T3000 damit einmal ums ganze Auto gegangen.


    Auch eine sehr angenehme Arbeit, da man ohne Druck und in etwas größeren Bahnen fahren kann.


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    Danach roch die ganze Garage nach Erdbeere. Irgendwie begann der Geruch dann auch schon wieder mir auf die Eier zu gehen. Egal, es war harmlos im Gegensatz zu dem, was anschließend kommen sollte.
    Angeblich ist für das Fusso Coat ja kein PreCleaner notwendig, für Wachse verwende ich das Zeug aber trotzdem ganz gerne, da man damit wirklich das Maximum an Glanz herausholen kann. Und das ist auch deutlich sichtbar! Von dem her ist es mir den ebenfalls deutlichen Mehraufwand gegenüber einer Runde IPA absolut wert.


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    Kommen wir zum Finale! Das Fusso Coat!


    Beim Auftrag verhielt sich das Wachs ein kleines bisschen zickig, ist nicht ganz so anwenderfreundlich wie zum Beispiel das Surf City Garage Barrier Reef Paste Wax. Aber auch alles andere als problematisch. Ich habe von vorne her (Frontschürze, Haube) angefangen und mich per dünnem Wachsauftrag nach hinten gearbeitet, bis ich schließlich an der Heckschürze angelangt war.
    Die vorgegebenen Ablüftzeiten des Wachses habe ich nicht beachtet, sondern nach Beenden des Auftrags von vorne her angefangen, es wieder abzunehmen. Da war es dann schon ca. 45 Minuten drauf. Einen Grauschleier hat es nicht gebildet, auch ein vernünftiger Fingerwischtest war bei der dünnen Schicht quasi nicht möglich.
    Trotzdem ließ sich das Fusso Coat mit dem flauschigen Lupus 900 absolut problemlos abnehmen. Wie Staubwischen!


    Hier seht ihr das Wachs beim Ablüften. Und ja, auf der Oberkante der Frontschürze habe ich es etwas zu gut gemeint. War aber beim Abnehmen trotzdem kein Problem.


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    Unterdessen hatte ich auch die neuen Nieren montiert, welche nach dem Kauf im Winter mit dem Collinite 476s behandelt wurden, um auch dort etwas Schutz zu haben.
    Die Plastikteile im Außenbereich erhielten eine neue Schicht Koch Chemie Plast Star. Bei Gelegenheit werde ich dort aber auch mal vorsichtig das Fusso Coat ausprobieren, da man es angeblich ja auch auf Kunststoffteilen anwenden kann.
    Noch eben die Kennzeichen wieder montiert und um halb 11 Uhr abends ging damit dann auch der vierte und letzte Arbeitstag zu Ende.


    Mit dem Ergebnis meiner Arbeit bin ich letzten Endes sehr zufrieden. Klar gingen nicht alle Kratzer raus und die Front sieht dank der Steinschläge für das geübte Auge und aus der Nähe trotzdem noch etwas "mitgenommen" aus. Aber man darf nicht vergessen, dass es sich um ein 11 Jahre altes Auto mit fast 130.000 Kilometern auf der Uhr handelt. Der Wagen hat gelebt und das darf man ihm auch ansehen.
    Außerdem bietet der Lack was Härte angeht echt Endgegnerqualitäten und brachte die gute alte DAS6 wie auch die Rupes mehrfach an ihre Grenzen. Dafür ist er immerhin auch nicht ganz so anfällig auf Swirls, immer positiv sehen!



    Eigentlich wären jetzt Finishbilder angesagt, aber leider hat das Wetter dann nicht mehr mitgespielt. Deshalb gibt's stattdessen Beading-Bilder!


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    Die Regenrinne...


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    ...der Außenspiegel, von unten...


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    ...und die Wischerarme:


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    Auch das Collinite 476s macht auf den Nieren eine verdammt gute Figur. Man muss aber auch dazusagen, dass die Performance Nieren von BMW bereits ab Werk nassgeschliffen und aufpoliert geliefert werden, sprich sie haben keinerlei Orangenhaut mehr. Somit wohl der glatteste Lack am ganzen Fahrzeug!


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    ...Finishing-Bilder werden bei schönem Wetter natürlich nachgereicht


    Zum Schluss habe ich die über die Wintermonate aufbereiteten und probehalber mit dem Collinite 476s versiegelten Sommerräder montiert.


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    Hier schonmal ein kleiner Vorgeschmack auf die Finishing-Bilder:


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    mfG
    Yannick


    PS: dem aufmerksamen Leser ist vielleicht aufgefallen, dass ich den Heckdiffusor sowie die Seitenschweller gar nicht behandelt habe. Stimmt. Die habe ich keineswegs vergessen, aber meine Knie hatten auf diese Art Arbeiten einfach keine Lust mehr. Wird natürlich nachgeholt.


    Leider musste ich den Bericht etwas aufteilen, da es für das Forum in einem Stück wohl etwas zu viel war :D

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  • Danke schön. Kommt sehr gut! Sehr informativ für mich.


    Und es interessiert mich wirklich alles und beim lesen habe ich sehr oft bejahend genickt!;-)


    Eine Frage, eine Sache: unlackierter Kunststoff
    Das Fusso hab ich hier, aber noch nicht final angewendet. Grund, die vielen kleinen Steinschläge und arbeiten mit Kovax haben mich erst mit der Rundum 2500er Politur,lange aufgehalten.. Die Vorarbeit gefällt mir an meinem 100.000km Auto immer noch nicht. Da sind halt noch hier und da einige Haken im Lack, wenn man mit der Hand drüber fährt. Naa, was lange wärt, wird auch gut. Ich bin halt noch nicht so weit.


    Lange Rede , kurzer Sinn: an meinem Tiguan habe ich auch eine Menge unlackiertem schwarzen Kunststoff.
    Ich kenne das Koch Chemie Plast Star nur vom lesen, beim Fusso habe ich auch keine Erfahrung auf Plastik.


    Berichte bitte auch in diesem Punkt im Detail weiter.


    Und ja, die Form der Wassertropfen und das Ablaufverhalten hängen sicher sehr stark davon ab, wie glatt der Lack ist, was er noch für Defekte hat. Bei mir dauert`s noch. Auch deines Berichtes bin ich noch zuversichtlicher, warten und auftragen mit Fusso lohnt.


    Was hattest du eigentlich vor dem Fusso auf dem Lack?
    Wie gefällt dir der Eindruck vom Fusso auf dem Lack?
    Das was ich den Bildern entnehmen kann, harmoniert Fusso sehr gut mit der Wagenfarbe.
    Gut gemacht! Nochmal Dankeschön! ;)

  • Mich wundert etwas, dass Du mit Meg. Applikator und SwirlX auf dem Knüppellack etwas ausrichten konntest. Sei es drum, das Ergebnis ist das extremste Blau der E46 Reihe (Sonderfarbe Laguna Seca Blau ausgenommen). Geile Farbe!


    Was auch immer mit den Wischerarmen gemacht wurde, orginal sind die Seidenmatt bis leicht glänzend. Das sieht nach neuer Lackierung aus, weil die evtl nicht mehr hübsch waren. Soll deine leistung nicht mindern, ich überlege auch, meine mal mit Maschine zu polieren, bis diese wieder einheitlich gepflegt aussehen.


    Beading haut mich jetzt auch nicht so vom Hocker, aber muss ja nicht jeder Showperlen züchten. Wichtig ist der Schutz und dass die Basis stimmt. Egal wie verschmutzt das Auto ist, man sieht dem lack später immer noch die Pflege an. :thumbup:


    PS: Frisch polierter Lack ohne Lackschutz perlt so!


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    E46 FL Cabrio BJ 2003 , Lackfarbe Stahlblau, frisch poliert mit Rupes, gelbes Rupes Pad und Meguiars 205er, kein Lackschutz, nur Politur entfernt und Tags drauf 20km im Regen gefahren.


    Beading hält so natürlich nur bis zur ersten leichten Verschmutzung.

  • @ bab: Danke! :) Ich werde dazu berichten, sobald ich das mit dem Fusso auf den Plaste-Teilen ausprobiert habe. Den KC Plast Star kann ich guten Gewissens empfehlen, habe ihn in der silikonfreien Variante jetzt schon öfter und auf unterschiedlichen Autos verwendet, Beading und Standzeiten sind fast unschlagbar. Auch auf den Reifen macht der Plast Star eine gute Figur, ist also auf keinen Fall eine Fehlinvestition ;)


    Statt der 2500er (Menzerna?) würde ich an deiner Stelle mal die Meguiar's Ultimate Compound ausprobieren. Am besten auf einem gelben Lake Country Pad zur Defektkorrektur. Das Pad macht dabei nämlich enorm viel aus.


    Vor dem Fusso hatte ich das Surf City Garage Barrier Reef drauf. Das ist auch ziemlich geil, hält aber nur 2-3 Monate. Im Winter benutze ich das Collinite 476s, das dem Fusso mindestens ebenbürtig ist. Das 476s ist auch beim winterlichen Streusalz sehr zuverlässig, eventuell sogar noch etwas zäher als das Fusso. Für den Sommer sollte halt etwas "Besonderes" her. Beading und vor allem Glanz vom Fusso sind auf jeden Fall geil und jeden Cent wert. Kostet ja auch nicht die Welt. :P


    @ Strikeeagle: Danke! Bei den M3-Spiegeln (wie gesagt, nachgerüstet) ist der Lack nicht so hart, außerdem waren auch kaum Swirls drin. Die schwarzen Zierleisten und Wischerarme sind vom Lack her auch verhältnismäßig weich, kein Vergleich zu dem Lack auf der Karosserie! Dort verwende ich die Meguiar's Applikatoren in Verbindung mit der UC nur gelegentlich um die Türgriffmulden zu polieren. Und das ist echt alles andere als witzig :D :D


    Edit: ja, die Wischerarme hatte ich vor ca. einem Monat beim Lackierer. Hatten schon einige üble Steinschläge kassiert, außerdem wollte ich sie farblich einheitlich zu den Nieren, Zierleisten und co. haben. Ich kann's nur empfehlen, die Teile mal beim Lackierer deines Vertrauens vorbeizubringen, wenn du sie gerade nicht brauchst. Kostet nicht viel, macht optisch aber viel her! :)


    Das Beading auf dem nackten Lack sieht natürlich auch gut aus! Wobei das Sheeting wohl eher nicht so prall war, so viel Wasser wie da drauf noch steht, oder? :D

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  • Gut, deine zusätzlichen Details. Ja, die Menzena 2500 hat bei mir eine Restfüllhöhe in der Flasche von 98 % und ich denke, das wird auch so bleiben. Es wird ja gesagt, die habe ein gutes Finish, mmmh, ja, stimmt, für unter der Woche. (Augen zu drück)


    Ich habe mir von Manuels Workshop die Waxprep Grundlackreiniger 2000 - 2500er mitgebracht. Das zusammen mit dem orange rotweiß Pad brachte ein wesentlich besseres Ergebnis und für mich und sekundär, auch schneller. Fast so gut, wie ein Rotations Ergebnis. (fast habe ich gesagt, blinzel) Naa, die Politur war im xL Paket dabei, was soll`s, ansonsten stimmte das Set, 100 % für mich.

  • also das beading ist jetzt ja nun nicht so dolle

    Wenn du nach so einem langen, ausgiebigen und informativen Bericht nicht mehr zu sagen hast... Solltest du es bleiben lassen! :thumbdown:


    @ Fox: sehr geiler Bericht! :thumbup:
    Hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen ist super lustig geschrieben!


    Konnte den hübschen ja bereits in natura sehen ;)


    Halte uns mit den Langzeitergebnissen und dem laufenden.


    Danke für den Bericht :)

  • Wenn du nach so einem langen, ausgiebigen und informativen Bericht nicht mehr zu sagen hast... Solltest du es bleiben lassen! :thumbdown:

    Aber er hat recht. Das Beading auf der Motorhaube ist wirklich nicht berauschend - insbesondere für einen frisch aufbereiteten Lack. Ich frage mich immer mehr, warum um das Zeug so ein Wirbel gemacht wird.


    Das schmälert in keinster Weise den sehr guten Aufbereitungsbericht. Aber trotzdem wird man doch ein verwendetes Produkt kritisieren dürfen, oder?

  • @ AMenge:


    Stimme ich dir ABSOLUT zu. Ein Produkt MUSS meines Erachtens nach bei schlechter Leistung sogar kritisiert werden um anderen Usern eine Hinweis zu geben.


    ABER... nur dieser eine Satz ohne anerkennende Worte für den tollen Bericht und die Arbeit die Fox sich beim erstellen des Beitrags gemacht hat finde ich unverschämt. Da diskutiere ich auch nicht rum.


    Wenn er geschrieben hätte "Danke für den Bericht aber das Beading...", Hätte ich nichts gesagt.


    Das ist wie wenn ich einen Lambo zur Probe fahre und am Ende sage "der säuft aber 20L auf 100 KM".


    Ist für mich eine Frage der Anerkennung und Umgangsformen.

  • E46 ist ein geiles Auto...die Farbe kommt auf dem Coupé auch richtig gut :thumbup:


    Respekt für die viele Arbeit. Warum das Beading auf der Motorhaube nach der gründlichen Vorarbeit allerdings so enttäuschend aussieht kann ich auch net nachvollziehen. Ich mein, das Ergebnis OHNE Vorarbeit bei mir ist ja im Vergleich ne Welt... ?( Du hast ja geschrieben, dass Du es mit dem Auftrag auf der Haube übertrieben hast...vllt ist die Schicht wirklich zu dick gewesen bzw. konnte sie dadurch net komplett ablüften, um sie vernünftig auszupolieren? Sprich Du hast quasi fast den ganzen Wachs wieder runtergeholt, ohne das eine Schutzschicht blieb. Wäre jetzt "meine" Logik. Ich würde die nochmal abziehen und ne neue Schicht draufpacken...


    ...Um die Front schließlich zu vervollständigen, polierte ich auch die schmalen Plastikblenden unterhalb der Scheinwerfer mit einem orangenen Lupus-Schwamm auf. Eine ziemlich blöde Stellen zum Polieren. Eine von vielen an diesem Auto...

    Versteh gar net warum ihr Euch da alle so schwer tut. Der Lake Country Polishin Ball eignet sich dafür bestens...ich möchte das Teil echt net mehr missen.


    ...Was auch immer mit den Wischerarmen gemacht wurde...ich überlege auch, meine mal mit Maschine zu polieren, bis diese wieder einheitlich gepflegt aussehen.

    Schwamm und Meg. UC reicht...brauchst keine Maschine für. Zweimal drüber und die glänzen wieder, hab ich bei mir auch gemacht ;)

  • Schwamm und Meg. UC reicht...brauchst keine Maschine für. Zweimal drüber und die glänzen wieder, hab ich bei mir auch gemacht

    Prima, dann hast Du ja Übung und beim nächsten Besuch drücke ich Dir die Mittel in die Hand. Momentan fehlt mir irgendwie die Zeit, bzw ich habe andere Sachen zu tun, die mit weniger Arbeit mehr Änderung bewirken. Man sieht dort die Arbeit eher als an den Wischerarmen. :P

    • Offizieller Beitrag

    Noch mal kurz zum Beading auf der Haube.
    Da ja augenscheinlich andere Partien des Fahrzeugs sehr gut auf das Fusso ansprechen, muss an der Haube irgendwas faul sein. Wäre ja nicht der erste Lack, der keinen Lackschutz annimmt.


    Ich aber bspw. AMenge beruhigen: DAS ist NICHT das reguläre Bild vom Fusso Coat nach einer Woche und imo wird um das Fusso ganz zu Recht ein gewisser Wirbel gemacht. Ich habe zu diesem Preis noch kein besseres Wachs erlebt - und das betrifft sämtliche Eigenschaften. Von der Verarbeitung bis zur Standzeit.


    Zum Aufbereitungsbericht:
    Toll gemacht CaptainFox. Richtig umfassend beschrieben, einzelne Schritte dargelegt, schöne Fotos. Mir fehlen noch ein paar mehr Finish-Pics und ein oder zwei 50/50s. Aber die kommen vielleicht, sobald du entsprechende Beleuchtung am Start hast.

  • @ Ron: Danke! :) "Übertrieben" habe ich es mit dem Wachs nirgends, lediglich auf der Frontschürze war der Auftrag nicht ganz so schön gleichmäßig dünn wie beim restlichen Fahrzeug. Sieht man auch auf dem einen Bild von vorne. Dennoch sollte auch das nicht zu viel gewesen sein, um z.B. das Ablüften zu blockieren. Erfahrungsgemäß sollte man solche Stellen einfach etwas länger ablüften lassen, was ich auch gemacht habe (ca. 45 Min.).
    Mittlerweile ist mir so der Verdacht gekommen, dass der PreCleaner evtl. noch daran Schuld sein konnte. Vielleicht verträgt sich das Fusso nicht mit dessen Haftvermittlern. Wenn ich Zeit habe, werde ich das Auto im Juli vor dem Asphaltfieber (BMW-Treffen) nochmal mit der Finishing-Politur abziehen und neues Wachs auftragen, dann sieht man weiter ;)


    Der LC Polishing Ball sieht interessant aus, kannte ich bisher noch gar nicht. Werde ich aber auf jeden Fall mal ausprobieren. Danke für den Tipp! :thumbup:


    Btw sind die Wischerarme ab Werk in matt schwarz lackiert. Weiß nicht ob das so gut aussieht, wenn man da mit der Ultimate Compound drangeht. Evtl könnte der matte Lack dann ungleichmäßig seidenmatt werden. Sieht dann so etwas speckig aus. Ich wäre da vorsichtig ;)

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.

    • Offizieller Beitrag

    Mittlerweile ist mir so der Verdacht gekommen, dass der PreCleaner evtl. noch daran Schuld sein konnte. Vielleicht verträgt sich das Fusso nicht mit dessen Haftvermittlern.

    das war der CG Vertua Bond wenn ich es richtig gelesen haben? Daran glaube ich nicht. Zum einen ist der PreCleaner nicht dafür bekannt Probleme zu machen, zum anderen perlt es ja z.B. auf der Stoßstange top. Siehe Erklärung von @slartibartfass

  • Genau, war der Vertua Bond. Probleme bezüglich Unverträglichkeit hatte ich damit auch noch nie. Es ist schon möglich, dass der Karosserie-Lack sich nicht mit dem Fusso verträgt, was mich aber auch stark wundern würde, da ich bei anderen Wachsen solche Probleme noch nie hatte. Ich werde jetzt mal abwarten und beobachten, was das Fusso weiterhin so treibt. Sollte nur das Beading so "schlecht" bleiben kann ich gut damit leben, falls das Wachs in nächster Zeit tatsächlich komplett vom Lack verschwindet, hat es sich wohl tatsächlich nicht damit vertragen.
    Ansonsten bleibe ich bei meiner Erklärung, dass der Lack auf der Haube einfach nicht so schön glatt ist und daher das Beading negativ beeinflusst. :D

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.