Anfängerin sucht Hilfe beim auspolieren von Kratzern

  • hallo zusammen,



    seit einiger zeit lese ich hier mit, bin absolut motorsport & autobegeistert sowie technisch nicht ganz unbegabt [Blockierte Grafik: http://avatars.motor-talk.de/data/smilies/cool.gif]



    ich fahre einen saphirschwarzen bmw. der wagen ist 3 jahre alt und hat ein paar kleinere lackdefekte, obwohl mein schatz nur handwäsche bekommt.


    habe mir eine poliermaschine 3000cps gekauft und bereits leichtere defekte mit swirl x auspoliert.
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    Leider sind die folgenden Bilder nicht besonders, der Lack spiegelt sehr!



    ----2x ein nicht tiefer Defekt >unbehandelt



    ----1x auf der Heckklappe, >bereits auspoliert mir swirl x, es ist aber immer noch eine auspolierte Rille im Lack,



    leider nicht im Bild einzufangen, ganz leicht spürbar mit dem Nagel.



    http://www.directupload.net/file/d/4131/uyfjaaji_jpg.htm


    http://www.directupload.net/file/d/4131/xpgqwxlo_jpg.htm


    http://www.directupload.net/file/d/4131/seuz73z3_jpg.htm





    was wäre das nächste angemessene mittel nach swirl x?



    wäre ein kleinerer polierteller (75) für diese einzelnen kratzer besser? mehr druck?



    welche pads (farbe) würdet ihr empfehlen? (orange universal)



    bitte keine "frauensprüche" ...



    über euere unterstützung würde ich mich sehr freuen!!



    danke!



    Yvonne

  • Hi


    lies dich bitte mal in die KOVAX Schleiferei ein.
    Das wäre bei mir step 2


    1.) Das heißt, Blech vom Schrottplatz, verschieden tiefe Kratzer mit einem Schraubendreher rein ziehen
    2.) Kovax schleifen , quer zum Kratzer ( da reicht oft eine 2000er Körnung )
    dann eine 2500 Politur.


    Mit einer Exzenter Maschine alleine bekommst du keine tiefen Defekte weg.
    Ferner werden die Kanten beim falschen , bzw zu frühen polieren zu stark gebrochen, abgerundet.


    edit, ich war zu langsam

  • Alternativ könntest du auch deinen Wohnort verraten und vielleicht ist ja jemand ganz in der Nähe, der dir zur Hand gehen kann. :) Aber als Politur würde ich auch zur UC raten mit einen mittelharten Pad. Leider unterscheiden sich die Farben von Hersteller zu Hersteller...

  • Hi,


    ich habe am Anfang sehr gute Erfahrungen an meinem saphierschwarzen Z4 mit der Koch Chemie Feinschleifpaste und orangenen RotWeiß Pads gemacht. Was ich jetzt nicht genau verstehe, was möchtest du genau machen? Dein Auto komplett aufbereiten oder partiell Kratzer entfernen? Der Tipp mit der PLZ ist eigentlich ganz gut, habe hier selber in HH schon ein paar Leuten mal unter die Arme gegriffen...


    Grüße
    Christian

  • T'schuldigung,
    Wie oft möchtest du denn noch nachfragen?
    Die hier genannten vorgehensweisen und Mittel wurden dir genauso in einem anderen Forum genannt?!

  • Wie oft möchtest du denn noch nachfragen?

    Seit wann darf man sich keine zweite oder dritte Meinung einholen ?(


    So wahnsinnig hilfreich ist der andere Thread auch wieder nicht, ich persönlich würde z.B. keinen Anfänger mit Kovax auf den empfindlichen BMW Lack los lassen. Das sollte man schon mal geübt haben... genauso wie dem Umgang mit der V32, M105 etc.


    Deswegen würde ich die Kratzer am Auto bis im Frühjahr lassen und den Winter nutzen, um auf Schrottteilen zu üben. Gerade wenn man schon öfter mit Anfängern gearbeitet hat, zeigt sich doch, dass man vor allem den Umgang mit Kovax üben muss. Einen durchgeschliffenen Lack kann man auch nicht mehr aufpolieren ;)
    Ein Hexenwerk ist es zwar nicht, mit Respekt, Geduld und ruhiger Hand sollte man trotzdem dran gehen.

  • Das Problemchen an der Sache ist, wie von bab angesprochen, das du jetzt schon viel Lack um die Kratzer herum wegpoliert hast nehme ich an. Wenn du jetzt erst den Kratzer mit Kovax glättest, bzw die Kanten mit Kovax brichst, dann kann es schon sein das du soviel Lack wegnimmst das du beim anschliessenden polieren durch bist.


    Daher ist es nötig ganz gezielt möglichst NUR die Kanten der Kratzer mit dem Kovax zu glätten. Also den Kovaxklotz längs schräg mit der Kante benutzen, nicht die gesamte Fläche. Und dazu braucht man schon etwas Übung. Zudem entstehen dabei auch feine Schleifriefen, die bekommt man dann weg wenn man das nächstfeinere Kovax-Blatt auf die Finger pappt und kreisförmig leicht über die Stelle geht. So mach ich das dann immer. Das erleichtert das polieren ungemein und man muss nicht unnötig viel polieren.


    Unterm Strick musste da also etwas mit Kovax üben. Mit einem alten Kotflügel ist das schon nicht verkehrt. Am besten einer in metallic, da ist dann garantiert Klarlack drauf. Da siehst du am ehesten ob du durchpoliert hast.

  • Gerade bei dieser leicht heiklen Situation (nicht genau bekannter Status des Kratzers plus relative Anfängerin) würde ich unbedingt mal ein erfahrenes Auge einen Blick drauf werfen lassen vor weiteren Maßnahmen.


    Ferndiagnose ist was Feines, aber vllt. nicht gerade in dieser Situation.


    Angabe der nächsten größeren Stadt z. B. ist harmlos, und dann hat man ja schonmal einen Hinweis, für wen User-hilft-User in Frage käme und wer nicht. Der Rest wäre diskret per PN klärbar.


    Alternative: Augen zu und durch mit Kovax oder Nass-Schliff, aber dafür wird hier m. E. keiner sei e Hand ins Feuer legen wollen, sorry .


    Gruß
    Celsi

  • Seit wann darf man sich keine zweite oder dritte Meinung einholen ?(
    So wahnsinnig hilfreich ist der andere Thread auch wieder nicht, ich persönlich würde z.B. keinen Anfänger mit Kovax auf den empfindlichen BMW Lack los lassen. Das sollte man schon mal geübt haben... genauso wie dem Umgang mit der V32, M105 etc.


    Deswegen würde ich die Kratzer am Auto bis im Frühjahr lassen und den Winter nutzen, um auf Schrottteilen zu üben. Gerade wenn man schon öfter mit Anfängern gearbeitet hat, zeigt sich doch, dass man vor allem den Umgang mit Kovax üben muss. Einen durchgeschliffenen Lack kann man auch nicht mehr aufpolieren ;)
    Ein Hexenwerk ist es zwar nicht, mit Respekt, Geduld und ruhiger Hand sollte man trotzdem dran gehen.

    Nicht das da was falsch verstanden wird,
    aber in dem anderen Thread ist bereits darauf hingewiesen worden das die SwirlX wohl "zu sanft" für diese Arbeit ist,
    auch wurde die nächste steigerung in Form von UC, menz 2200 oder V36 als Polituren nahegelegt da diese Erwiesenermaßen für die beschriebenen "Kratzer" reichen,
    ebenfalls wurde dort gesagt das die V32, V34 und M105 zu schweres Geschütz für die Beschreibung sind.
    Nach der Aussage dort: "...habe mir eine poliermaschine 3000cps gekauft und bereits leichtere defekte mit swirl x auspoliert....." muß ich schon etwas Erfahrung annehmen, sodas der Hinweis ev. mit Kovacs die Kanten zu Brechen in meinen Augen nicht leichtfertig ist. Auch wurde vorgeschlagen den Kratzer mit Klarlack zu füllen und dann erst zu egalisieren. Sollte man sich das ganze nicht zutrauen, ok, das dann sagen und ev. nach Hilfe fragen oder mit einer nur 90% Kratzerbeseitigung leben.
    Aber ohne weiter auf Hilfeposts einzugehen finde ich genauso unschön wie sich wortlos umzudrehen und ohne Tschüss/Danke zu verschwinden. Irgendwie kommt man sich da vor wie ne fallengelassene Kartoffel........ ;(


    @Yvonn
    Meine Frage war nicht böse gemeint, aber nach deiner Email bin ich hier + dort raus............

  • Dann nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung!


    Ich besorge mir eine der vorgeschlagenen Polituren.


    Ein kleinerer Stützteller wird doch sicher vorteilhaft sein, wenn nur einzelne Defekte zu beheben sind?



    Falls ich mit menz oder uc arbeite, reicht ein oranger Pad (80 mm) oder sollte es so ein gewaffelter sein?


    Grüße
    Yvonne

  • Wie bereits gesagt, probier die Ultimate Compound aus, ist meiner Meinung nach die derzeit effektivste Politur für den Betrieb auf 8mm-Hub-Exzentern wie der DAS6 (u.a. Liquid Elements T3000).


    Stimmt, zur gezielten Bekämpfung von vereinzelten, tiefen defekten sind kleine Pads, sog. "Spotpads" die wohl effektivste Methode auf dieser Maschine. Mit diesen Pads kannst du quasi die komplette Anpresskraft auf die Maschine direkt auf das Pad weitergeben. Ich würde dir entweder die RotWeiss (orange) oder die Menzerna-Pads (weiß) empfehlen. Habe mit beiden als Spotpads gute Erfahrungen gemacht.


    Damit solltest du die Kratzer zumindest mal stark reduzieren können. Genaueres kann ich nicht sagen, da man auf Bildern nur relativ schwer bestimmen kann, wie tief sie sind. Wenn du sie aber nur ganz leicht beim rüberfahren mit dem Fingernagel spürst, sollten sie herauszubekommen sein.
    Sollte das nicht helfen, wäre der erwähnte Kovax Trockenschleifblock der nächste Schritt. Aber damit würde ich mal noch warten. Wie gesagt, am besten du probierst vorher mal die UC auf Spotpads aus. ;)

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.

  • Moinsen!


    Ja, ein kleiner Stützteller ist vorteilhaft. Vorallem stark Konkave und Konvexe formen lassen sich damit deutlich einfacher polieren als mit dem 125mm Teller. Allerdings solltest du ein paar mehr Pads haben. Gerade die orangenen RotWeiß Pads werden auf dem Spotteller recht schnell weich und dann unbrauchbar. Wenn dir die Pads in den bekannten Shops zu teuer sind ist mein Tipp mal bei Polierschwamm.info vorbeizuschauen. Die haben sehr günstige Pads, die den RotWeiß meiner Erfahrung nach in nichts nachstehen.


    Grüße
    Christian