CarPro Essence

  • ich muss nochmal doof Fragen:
    die Haltbarkeit auf dem Aufkleber kann man ja ignorieren, oder? bei mir ist es Sept. 2018 und es stand immer bei konstant
    20-22 grad im "Technikraum" im Schrank... gut schütteln ist klar, aber sonst?


    welche Pad empfehlt ihr denn? ich habe nämlich grade bemerkt, dass ich statt der feinen schwarzen HDO-Pads (leichte Abrassivität) noch LC Constant Preasure Pads in schwarz habe, die keine Abrassivität haben... Zwickmühle: die nehmen oder schwarze HDO bestellen?

  • Ja kannst du nehmen, probier aus wie es läuft. Wenn alles zickt, ist sie wohl doch zu alt. Ist jetzt ein Jahr drüber, kann funktionieren, muss nicht.


    Mach dich mit den Pads nicht zu verrückt. Die werden beide funktionieren. Du kannst auch medium Cut Pads nehmen. Kommt drauf an was du vor hast. Wenn du noch Hologramme damit weg cutten willst zb, mittleres Pad. Wenn der Lack schon im Prinzip im finish ist, dann kannst du das weichste nehmen, was du findest. Essence ist da recht universell. :thumbup:

  • Ich hab es auch schon mit einem sehr weichen Pad per Hand verarbeitet - Funktioniert!
    Kommt halt drauf an wie du vorgearbeitet hast. Nach einer Runde Wolle auf Rota ist das sicher nicht optimal.

    Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnell Autos ausgegeben. Den Rest hab’ ich einfach verprasst.
    George Best

  • Clearcut auf Wolle bekommt Essence nicht restlos weg... habs probiert auf Uni Schwarz mit mittelharten Pads... da sollte man schon noch eine Zwischenrunde drehen
    Ansonsten fahr ich Essence meist mit gelben oder weissen Rupes Pads... leichte Holos bekommst mit beiden weg... glänzen tuts auch mit beiden wie Sau

  • Habe mir jetzt alles durchgelesen, um zu Wissen wie man es verarbeiten sollte. Es liest sich so, als wäre es Prima Amigo.
    Das sollte ich hinbekommen. :D


    Zwischenzeitlich ist in mir aber noch eine weitere Frage aufgekommen.
    Kann/Darf das Essence auch länger wie 24 Stunden aushärten. Dazu habe ich leider nur die 2 unteren Zitate gefunden.
    Da ich beide Arbeitsgänge Zeitlich nicht hintereinander schaffe. Würde ich es gerne über 2 Tage verteilen.
    Spricht was aus eurer Sicht dagegen ?


    Ich habe das Colli 476S und das Netshield erfolgreich auf Essence drauf!


    Habe nach Essence keinen IPA Wipe gemacht, hatte aber glaube ich eine ganze Nacht das Essence "trocknen/aushärten" lassen.


    Corey von Carpro USA hat irgendwo mal erwähnt, dass es sehr wohl SInn macht so zu verfahren. So hat das Essence tatsächlich noch mehr Zeit zum "aushärten" hat er gemeint. Es ging grundsätzlich darum, nach Essence nochmal IPA bzw Eraser zu nutzen. Die Antwort lautete dann, wenn Essence ca. 12-24 Stunden aushärten konnte, macht das ginge das. Ich werds beim nächsten Eco-Auftrag auch mal so probieren.

  • Sehe keinen Sinn dahinter. Ipa nach essence? Ehm... ja ne. Irgendwie Humbug. So zieht sich doch alles unnötig in die Länge und essence als stand alone ist ja nun auch nicht so der Hit, was ich persönlich auch gar nicht erwarte.

  • nach 90minuten und los. Warum warten? Wie entfernst den Staub der sich wieder drauf legt? Und und und... 99 Prozent im Forum macht es so, 2 fallen aus der Rolle und auf coreys Meinung kann man fast ....naja wenn avi selbst was anderes sagt, da ist sich carpro nicht wirklich einig.

  • Warum warten?


    Habe kein Essence da, weil ich diese Probleme ( IPA Kratzer ) vorher am gleichen Auto nicht hatte.
    Meine Gedanke war Mittwoch Essence und Donnerstag das Coating, da ich nur Vormittags Zeit habe.
    Aber du hast schon recht, wenn ich mir das alles nochmal so überlege.
    Werde ich es auf das nächste WE verschieben, und das Auto bleibt so lange in der Garage.

  • Oh man, erster Post und dann sowas....


    Es ist mittlerweile mehrfach bewiesen worden, dass selbst das Prep, oder das Eraser oder was auch immer für ein Kontrollreiniger gerade auf Unischwarz Mikrokratzer hinterlässt. Egal ob du ein kurz-, mittel- oder langflooriges Mikrofasertuch nutzt!!!


    Punkt! Aus! Period! :thumbup:

  • Als wäre "Uni schwarz" ne Aussage über irgendwas anderes als die Farbe. Das gibt es in hart, mittel, in weich, in übelst weich. Empfindlich oder recht unempfindlich, mit und mit ohne Klarlack.
    Das einzige ist, das man Kratzer eher wahr nimmt wegen Kontrasten. In den meisten Fällen reden wir sogar wirklich von Klarlack und der hat nicht so wirklich viel mit Farben am Hut.

  • IPA muss nicht nur IPA Kratzer auf weichen Lacken hinterlassen.
    Hier ein harte BMW Lack in schwarz met. Rechte Seite nach dem Cut. Linke Seite nach einer Hochglanzrunde. Der Streifen war abgeklebt und ist Ausgangszstand.
    Nach Koch Chemie SIL (99% IPA):



    IPA ist in vielen Fällen zu aggressiv für den Lack. Hat nicht immer mit der Härte zu tun.
    Der Kofferraumdeckel des BMW war nachlackiert. Da gab es keinen Grauschleier.
    Precleaner sind niedriger konzentriert und Zusätze wie zB. Orangenöl minimieren das Risiko von Microkratzern.
    Wie von den Anderen schon geschrieben gibt es auch dort Ausnahmen. Bei Lacken die sehr empfindlich reagieren ist Essence ein Segen.


    CarPro Eraser und Gyeon Prep sind sehr gut. Das Gyeon hat gegü. dem Eraser den Vorteil, dass es etwas langsamer ablüftet. Kann manchmal ein Vorteil sein (z.B. höhere Luftfeuchtigkeit, ganzes Fahrzeug auf einmal damit gebadet).

  • Sowas sowas ähnlich hatte ich kürzlich bei einem Volvo. 1 Jahr alt.
    Sogar der Petzoldts kontrollreiniger hat eine Sauerei veranstaltet.


    ein frisches Tuch, mit destilliertem Wasser befeuchtet, hat sämtliche Spuren eliminiert

  • Als wäre "Uni schwarz" ne Aussage über irgendwas anderes als die Farbe. Das gibt es in hart, mittel, in weich, in übelst weich. Empfindlich oder recht unempfindlich, mit und mit ohne Klarlack.
    Das einzige ist, das man Kratzer eher wahr nimmt wegen Kontrasten. In den meisten Fällen reden wir sogar wirklich von Klarlack und der hat nicht so wirklich viel mit Farben am Hut.


    Vollkommen richtig. Das einzige was klar ist, dass die Kratzer auf dunklen Lacken leichter zu sehen sind. Die „Härte“ wenn man sie so nennen mag, hat auch nicht unbedingt etwas über die Anfälligkeit zu sagen. Eher die Art und Weise wie der Lack auf die Lösemittel reagiert und wie stark der Lack „angeweicht“ wird.
    Gerade einige neuen Audi Lacke aber auch die ganz neuen BMW Lacke sind extrem anfällig gegenüber Chemikalien und Lösemittel. Auch einige Versiegelungen hinterlassen hierbei bleibende Schlieren und Schäden.
    Ebenfalls entscheidend und auch für mich relativ neu, die Vorgeschichte des Lackes hat ebenfalls einen großen Einfluss drauf. Das heißt wenn der Lack häufig mit sehr alkalischen Reinigern oder gar Konzentraten (evtl. Waschstraße) in Berührung kommt, können diese eine bleibende Empfindlichkeit hinterlassen.

  • Mich würde mal interessieren, wie man am besten (und einfachsten) testet bzw. ableiten kann, ob die jeweilige Si-Versiegelung mit Essence harmoniert?
    Vermutlich geht es eh darum, ob die in der Versiegelung enthaltenen Lösungsmittel eine für die Versiegelung notwendige Basis schaffen? Ist der "Regenbogen" schon Anzeichen genug?


    Nach Essence Behandlung macht der Lack (durch die Si-Anteile) jedenfalls schon einen perfekt polierten+versiegelten Eindruck.
    Wenn die Versiegelung jetzt nicht "haften" würde und man sie quasi mit dem Abnehmen wieder runterwischen täte, dürfte man das Ergebnis ja eh erst in ein paar Wochen sehen, wenn die Si-Anteile des Essence sich verflüchtigt haben? ?(


    Man könnte jetzt auf einem Testfeld einen 3er-Vergleich machen:
    (1) Politur abnehmen + Versiegelung drauf -> schauen wie es sich verhält
    (2) Politur abnehmen + Entfetten + Versiegelung drauf -> schauen wie es sich verhält
    (3) Essence abnehmen + Versiegelung drauf -> schauen wie es sich verhält


    Um dann zwischen (1) und (3) einen möglichen Unterschied zum "Ideal" (2) festzustellen.
    Aber ist das wirklich nötig?