Problemzone nach Nassschliff in Heckklappe

  • Ich fahre mit einem Woll Pad mal von links nach recht und mal andersrum. Nur wenn du an Kanten oder Sicken kommt solltest du aufpassen. Der Kreutzstrich ist wie psaiko schon sagte, eine Erleichterung. Außerdem weiß man dann, dass man überall in 40x40 Quadrat poliert hat. Mit dem selben Vorschub und genau so oft.

  • So ich hab mal bissl probiert.


    Der Lack an sich scheint noch sehr weich zu sein weil meine Messspitze des Testboy TB72 abdrücke beim messen hinterlässt.


    Trotzdem scheint er auf Polituren nicht so richtig anzusprechen.


    Hab mit dem Wollpad von Lake Country und mit der Menzerna FG400 eine Testdurchlauf gemacht (2000 Umdrehungen rotativ)
    Ergebnis: Es waren noch sehr viele Schleifspuren zu sehen und wurde kaum was abgetragen.


    2ter Test war dann mit dem Rupes Ibrid Pad gelb dürfte das vom Härtegrad mittlere Pad sein und Menzerna FG400 (4500 Umdrehungen rotativ)
    Ergebnis: Gut, Schleifspuren wurden abgetragen und es glänzt schön.



    Jetzt frag ich mich natürlich warum ich bei dem weichem Lack 4500 Umdrehungen fahren muss damit hier überhaupt was passiert das doch verkehrte Welt :S

  • Jetzt frag ich mich natürlich warum ich bei dem weichem Lack 4500 Umdrehungen fahren muss damit hier überhaupt was passiert das doch verkehrte Welt

    Manchmal ist schneller besser! Zu weiche Schaumstoffpads auf langsamen Exzenter schlucken auch ein Großteil der Bewegungen und somit passiert aufm Lack nix. Das steht zwar jetzt nicht in Zusammenhang mit deinem Lack, aber manchmal muss man testen und es kommt ein Arbeitsweg heraus, den man nicht erwartet hat.


    Ach so. Wolle/= Schaumstoffpad. beim Pad kann man viel besser den Druck ausüben, das Wollpad braucht nen sehr guten Teller, um perfekt zu arbeiten.


    Hauptsache ein gutes Ergebnis! :)

  • 2000 U/Min? Fahr die mal auf 1200-1500 U/Min und dafür mit bisschen mehr Druck. Die FG400 braucht nicht so massiv Drehzahl.


    4500U/Min rotativ auf der Ibrid? Willst du den Lack verflüssigen? =O Das wird doch viel zu heiss :pinch:


    Alternativ schnall das Pad auf nen Winkelschleifer, die machen ~12.000U/Min, da dürftest du dann gut Abtrag haben :D :D


    Spass beiseite, du solltest noch ein wenig an deiner Technik arbeiten :)

  • 2000 U/Min? Fahr die mal auf 1200-1500 U/Min und dafür mit bisschen mehr Druck. Die FG400 braucht nicht so massiv Drehzahl.
    4500U/Min rotativ auf der Ibrid? Willst du den Lack verflüssigen? =O Das wird doch viel zu heiss :pinch:


    Komischerweise wurde auch bei ~4000 U/min der Lack gar nicht heiß trotz rotativ und soviel Drehzahl habs extra mit nem Infrarot Thermometer gemessen.


    Ich gebe halt auch überhaupt keinen Druck drauf, und da die Ibrid ja vorne am Pad nicht schwer ist wie eine große Maschine denke ich auch das da der Fehler liegt.


    Werde es mal mit weniger Drehzahl und etwas mehr Druck probieren. :thumbup:

  • Leute denkt doch mal ein bisschen nach. Rota, da dreht sich der Teller nur.


    So, gehen wir das ganze mal etwas physikalisch an. Wo wird wohl die Rota am meisten Abtrag schaffen? Na ganz außen am außersten Rand des Pads/Wolle. Warum? Weil dort die Bahngeschwindigkeit am höchsten ist und somit dort am meisten mechanischer Abtrag stattfinden wird. Jetzt ändert sich aber die Bahngeschwindigkeit abhängig davon, wie weit man sich vom Drehzentrum nach außen entfernt. Mit einem 150mm Pad kann es gut sein, dass man mit 1200u/min genug Abtrag hat. Nimmt man jetzt ein 70mm Pad wird man zwangsweise einiges mehr an Drehzahl brauchen um den gleichen Effekt zu erzielen wie mit dem 150mm Pad bei 1200u/min. Deswegen haben die kleineren Rotas meist auch eine deutlich höhere Anfangs- und Maximaldrehzahl.


    Man sollte dann aber noch auf den Druck aufpassen, denn dieser verteilt sich über die ganze Padfläche wenn dieses Plan aufliegt. 20N Druck bei einem 150mm Pad werden nicht so kritisch wie 20N Druck bei einem 70mm Pad. Insgesamt muss man Druck und Drehzahl also auf die Padgröße und weitere Faktoren bei der Rota anpassen. Daher kann es durchaus ganz normal sein, dass erst bei 4500u/min beim kleinen Pad was passiert.


    Das nur mal so nebenbei. Bei der Excenter ist das natürlich etwas anders.


    Kreuzschliff kann ist einfach nur um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten und auch alles zu erwischen. Geht aber meist nur gut auf planen Flächen. Sobald man besondere Formen hat, Konvex, Kokav, geht meistens nur noch eine "Strichrichtung". Da muss man dann halt selbst schauen dass man alles gleichmäßig abfährt.

  • So jetzt hab ich noch ne Frage:


    Hab auch im Bereich der inneren Heckklappe vom 2000er Nassschleifen schleifriefen.


    Man kommt hier nur mit der Hand hin (mit folgendem ausprobiert):


    • per Hand zusammengedrücktes Rupes Ibrid 40mm Polierpad
    • Microfasertuch
    • Mequiars Detailing Swabs (Pflegetupfer)


    Welche Schleifpolitur nehme ich dafür am besten ?


    Hätte folgende zur Auswahl:


    Hierbei sind die ersten 3 Polituren meines Wissens nur Maschinengeeignet.


    Die Menzerna 400 hab ich heute schon probiert die macht aber viel glänzend aber entfernt weniger die Schleifspuren.


    Welche Politur würdet Ihr mir empfehlen ? Vielleicht Mequiars Ultimate Compound ?
    Hab ich schon öfter hier im Forum gelesen das diese für die Handpolitur sehr gut geeignet ist.

  • Sonax Cutmax, damit habe ich jetzt schpn öfter Schliffe von Kovax Rosa an unzugänglichen Stellen mit einem Mikrofasertuch entfernt. Die Menzerna 300 müsste einen ahnlichen Cut haben glaub ich weil bei der auch ein weiteres Nachpolieren empfohlen wird. Jedenfalls geht es mit der Cutmax ganz gut.