Hello zusammen,
ich hatte heute ein großes Problem beim polieren der Motorhaube eines A3, was meiner Meinung nach an einer Nachlackierung lag.
Jetzt bräuchte ich mal eure Tipps und Meinungen dazu.
Vorab: Fotos gabs keine, da ich die einzelnen Kratzer etc. nicht so gut auffangen konnte. Weder mit dem Handy, noch mit der Spiegelreflex.
Vielleicht war ich auch einfach schon zu genervt
So zum Thema: Vor zwei Wochen habe ich einen Audi TT (BJ 2009) mit dem Lack Phantomschwarz Perleffekt aufbereitet.
Da bin ich bestens mit der Kombi Exzenter+Meguairs D300 Correction Compound+Meguiars Microfiber Cutting Pad zurecht gekommen. Teilweise auch die FG400.
Top Ergebnisse, alle Kratzer gingen raus. Anschließend mit einer Hochglanzpaste drüber fertig.
Das selbe wollte ich heute auf dem A3 (BJ 2011) mit dem selben Lackton machen. Fehlanzeige!
Weder die oben genannte Kombi, noch die Menzerna FG400, andere Mikrofaserpads oder gelbe Lack-Countrys brachten ein akzeptables Ergebnis.
Mit dem Druck, der Geschwindigkeit und dem Vorschub gespielt. Leider keine Besserung. Zweites mal drübergefahren, auch keine Besserung!
Mit der Sonax EX04/06 wars dann teilweise besser. ABER für mich sah das aus, als ob die Kratzer unterm Klarlack sind, obwohl sie mit dem Fingernagel kein bisschen zu
spüren waren. Auch hatte die Haube total viele "Steinschläge" was auch nicht so direkt nach Steinschalg aussah. Als ich den Lack dann genauer betrachtet habe, sah man überall Klarlacknasen/läufer, vorallem am unteren Bereich der Haube. Ist dies vielleicht Indiz für eine Nachlackierung?
Oder hat eine Rotationsmaschine soviel mehr Cut wie eine Exzenter mit Mikrofaserpad und scharfer Politur?
Das letzte mal als ich solch ein Problem hatte, war das die B-Klasse von meinem Vater und diese wurde definitv nachlackiert wegen des bekannten Rostproblems.
Damals habe ich aufgegeben
Ich hätte die Haube am liebsten mit einer Abralon Scheibe geschliffen aber sowas kann ich nicht bzw. hab ich noch nie gemacht und traue esmir noch nicht zu.
Als ich dann testweise den oberen Bereich der Tür poliert habe, wieder sehr gute Ergebnisse und eine sehr gute Defektkorrektur. (Das6 und die Lupus 6100 Pro+ 15mmHub)
Leider bin ich nicht im Besitz eines Lackdickenmessgeräts oder einer Rotationspoliermaschine, sonst hätte ich gerne weiter getestet.
- Hätte die Rotationsmaschine hier defintiv mehr gerissen? (Ich weiß schwer ohne Bilder)
- Könnte es an einer Nachlackierung liegen?
- Kann der gleiche Lackton bei dem selben Hersteller so unterschiedlich sein?
Über Antworten, Tipps und Hilfestellungen würde ich mich sehr freuen.
Gruß Luke