Flex PE 14-2 150 oder Makita CB 9237 oder Rupes LH 18 oder Krauss Shinemaster 21mm Excenter

  • Hallo Gemeinde,


    ich beschäftige mich schon länger mit meiner nächsten "großen" Maschinenanschaffung und jetzt hätte ich gerne mal Eure Fachmännische Meinung.
    Ich bin im Besitz einer Lupus 6100 8mm und gut zufrieden mit ihr.
    Ich will aber noch eine Maschine die auch ordentliche Defekte beseitigt, mit der ich Meter machen kann und vielseitig Einsetzbar ist.


    Aus dem Grund habe ich obige Maschinen in der Auswahl...
    Für mich liegt der Vorteil bei den Rota-Maschinen darin, dass ich verschiedene Stützteller montieren kann, ab 75mm aufwärts. Für alles kleiner kommt noch der Proxxon Winkelpolierer.
    Wer von Euch kann mir was zu der Flex im Vergleich zur Makita sagen? Allein das geringere Gewicht der Flex würde für mich schon für sie sprechen...


    Allerdings steht auch noch eine 21er Excenter auf dem Zettel, hab da die Krauss Shinemaster im Sinn. Wenn es die werden sollte, muss ich aber auch noch eine Mini-Excenter für den Spotbereich anschaffen,
    da ich auf die Lupus keinen 75er Teller schrauben kann (können schon, wird aber nicht empfohlen, zwecks den Lagern).


    Was würdet Ihr mir nun raten?

  • Servus,
    ich stand vor Jahren auch vor der Entscheidung zwischen der Makita und der von dir genannten Flex. Glücklicherweise konnte ich im Vorfeld beide testen. Ich habe mich dann für die Flex entschieden. Ausschlaggebend für mich waren folgende Punkte:


    • Wesentlich geringeres Gewicht der Flex
    • Meiner Meinung nach baut die Makita im vorderen Teil recht hoch auf, sodass die Distanz zwischen führender Hand und Polierpad recht groß ist. Für mich lies sich die Makita deshalb nicht so schön und ruhig führen.


    Vielleicht ist der Punkt mit dem Führen der Maschine recht subjektiv, aber wie gesagt kam ich damals mit der Flex besser zu recht. Ich bereue meine Entscheidung bis heute auch nicht :D

  • Was genau hast du denn vor? Sorry ich steh da irgendwie n bisschen auf dem Schlauch weil deine Auswahl so einmal quer Beet geht.
    Grundsätzlich würde ich sagen Rupes Lhr 15 und die Mini oder die gleiche Kombi von Kraus wenn man nicht so viel ausgeben will.
    Für enge Stellen die Proton dazu - fertig.
    Allerdings hilft dir das ja nicht weiter wenn du lieber eine Rota haben möchtest. Das macht aus meiner Sicht aber nur Sinn wenn du oft Fahrzeuge mit starken Defekten machst oder aber einfach Bock auf ne Rota hast.
    Eine 21er würde ich mir erst kaufen wenn ich schon ne 15er hab.
    Im März ist aber auch noch die Großhubexzenter von Flex angekündigt. Da kannst du 5 und 6 Zoll Teller drauf machen.

    Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnell Autos ausgegeben. Den Rest hab’ ich einfach verprasst.
    George Best

  • Danke @Chicken56


    @KingDingeling
    Ursprünglich dachte ich erst an eine 21er Exzenter für viel Fläche und größere Defekte. Aber mit der bin ich eben eingeschränkt, wie Du schon sagst brauch ich dann noch eine Mini und die Proxxon.
    Fakt ist, dass ich meistens nur ein Wochenende (ca 20 - 24 Std.) zum Detailen habe, und da will ich dass es etwas zackiger voran geht. ;)
    Daraufhin hab ich mir eben Gedanken gemacht und schon kamen die Rotas auf den Zettel.


    Der Preis ist natürlich auch zu beachten, die Rupes Maschinen sind noch eine Liga zu hoch!
    Die Krauss Maschinen sind schon meine Richtung! Da bekomm ich die 21er/15er und die Mini immernoch günstiger als die Flex :saint:


    Welchen Vorteil hat die 15er gegenüber der 21er?

  • Bevor du dich entscheidest, würde ich dir empfehlen einmal mit einer Rota zu polieren. Im Freundeskreis umhören, hier im Forum fragen oder an einem Detailing Day teilnehmen, um festzustellen wie du grundsätzlich mit einer Rotationsmaschine klar kommst.
    Als Ungeübter kann eine Aufbereitung länger dauern, als mit einer Exzenter. Schönes Finish mit einer Rota erfordert viel Übung, daher wirst du das Finish letztendlich mit einer Exzenter fahren müssen.
    Ich habe ebenfalls mit einer DAS6 begonnen. Hatte 2mal die Gelegenheit mit der Flex PE 14-2 150 erste Polierversuche zu machen. Sie liegt wirklich gut in der Hand, aber ich bin nicht wirklich damit klargekommen. Das bedarf regelmäßiger Übung und Konzentration. War bei mir so und kann bei dir natürlich anders sein.
    Letztendlich ist es dann die 15er Rupes Mark 2 und die kleine Krauss geworden. Rupes deshalb, weil ich sie gebraucht sehr günstig geschossen habe.
    Die Krauss Maschinen finde ich in Bezug auf Preis/Leistung für einen Hobbyisten und Gelegenheitspolierer ideal.

  • Als Anfänger bekommt man mit einer Exzenter schneller ein brauchbares Ergebnis als mit einer Rota. Zusätzlich ist das Risiko Schäden zu verursachen deutlich geringer.
    Die 15er sind einfach durch den kleineren Teller handlicher und flexibler. Die 21er auf Flächen schneller weil die Pads grösser sind.
    Ich habe aber selten das Gefühl gehabt ich müsste mir mal eine 21er kaufen.

    Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnell Autos ausgegeben. Den Rest hab’ ich einfach verprasst.
    George Best

  • Also ich habe mir nach meiner LE 8 mm Maschine eine Rota gekauft.
    Damit arbeitet man deutlich zügiger und schafft mehr Defektkorrektur. Das Arbeiten damit fand ich aber nie so schön. Auch unbezahlbar der Moment, wenn man das erste mal Hologramme im Lack hat nach einem Schleifpoliturdurchgang 8o - und sich wieder beruhigt, nachdem mit einem Hochglanzgang auf der Excenter wieder alles weg ist und glänzt 8) .
    Ich habe mir dann auch noch eine LHR21 gekauft. Damit macht man viel Strecke ohne Hologramme. Defektkorrektur deutlich höher als bei 8 mm, nicht so viel wie bei einer Rota. Dafür aber halt auch ungefährlicher. Und die Rupes läuft super und vibrationsärmer. Und so unflexibel wie hier immer behaubtet wird, ist man mit Hub und Padgröße nicht.
    Für Stosstangen, Einstiege, A-Säule usw. habe ich noch die 8 mm. Für die habe ich auch noch einen kleineren Stützteller besorgt, so dass ich keine Mini-Maschine mehr brauche.


    Wenn man ingesamt nur eine Maschine haben will, wäre wohl eine 15er die beste Wahl. Wenn man aber schon eine 8 mm hat, würde ich eine 21er dazu kaufen.
    Oder eben mit ner Rota anfangen.

  • Ich habe nach der Einarbeitungszeit mit der Lupus 8mm auch die Flex gekauft.
    Ich hatte gehörigen Respekt vor dem ersten Test, aber die Maschine ist ein Traum und lässt sich angenehm führen. Die ersten Teststunden habe ich auf einer schwarzen Passathaube absolviert und hatte sehr selten probleme mit Hologrammen.
    Die Maschine ist ein Traum und meiner Meinung nach sinnvoll weil man viel genauer damit arbeiten kann als mit einer Exzenter. DIe ergebnisse sind Meiner Meinung nach auch auf manchen Lacken einfach besser.
    Eine Rota ist halt mit einem Skalpell zu vergleichen. Man kann sehr genau arbeiten aber macht auch schnell etwas kaputt!

  • Der Grund warum ich mir eigentlich diese Fragen stelle ist der.
    Mein Schwager bat mich mal zu schauen ob ich den ein oder anderen Defekt an seinem neuen Golf VII beseitigt bekomme.
    Ich sag euch, ich hab mit der Lupus 8mm und nem Buff & Shine Mikrofaserpad und der Menzerna HCC400 versucht einigermaßen was zu bewegen, ging dann irgendwann auch, aber der Lack war/ist so knüppelhart, dass ich befürchte, wenn ich das Auto im Frühjahr in der Garage hab mit der 8mm mal gar nicht weit komme.
    Und für solche Fälle will ich einfach bewaffnet sein :D


    Ich hatte mir mal eine Skill Masters MA9950 Rota angeschafft, die war ganz ok, allerdings hat mir das polieren damit so gut wie keinen Spass gemacht, da hat mich die Lupus 8mm wieder eines anderen belehrt und erfreut.
    Ich denke mal, ich werde erst mal bei Exzenter bleiben und mir die 21er Krauss und die S75 ins Haus holen, somit hab ich mehrere Möglichkeiten und auch mehr "Spielzeug" im Kellerregal 8o :thumbup:
    Zudem bin ich jetzt so von den neuen Lake Country Mikrofaserpads überzeugt, dass die auf nem Großhub-Exzenter bestimmt einiges reißen. Und im Zweifel gibt's ja auch noch die Meguiars DA-Pads die auch ordentlich Abtrag haben.


    Und wenn ich dann damit an meine Grenzen stoße, dann hoffe ich das ich in der Zwischenzeit mal eine Profi Rota-Maschine testen konnte :rolleyes:

  • Wenn du häufiger runtergerockte VW Lacke bearbeiten willst dann kommst um ne Rota nicht rum wenns weitgehend defektfrei werden soll. Von deinen genannten würde ich die Flex PE 14-2 150 nehmen.
    Am besten mal bei jemand über die Schulter schauen wie mans macht. Und dann schön die rote Meguiars Wolle kaufen und loslegen. Die bekommt alles klein :D


    Die Krauss 21mm wird dir nur marginale Vorteile beim Cut bringen. Kommt nicht mal ansatzweise an eine Rota mit Wolle ran.

  • Mit der Rota kann man das Potential der Politur auch komplett ausschöpfen. Mit der FG400 zieht man schon einuiges raus. Wenn dann noch was bleibt kann man immernoch zur Wolle greifen...
    Mittlerweile nutze ich die Flex auch bei guten Lacken mit wenig Schaden, einfach weil es entspannter ist, schnell geht und durch die Pad Politur Kombinationen ist es auch nicht aggresiver als die Exzenter.
    Wo die Lupus ein hartes Pad braucht arbeite ich mit wichem Pad und Hochglanzpolitur...


    KAUFEN!!!

  • Ich bin auch Rota Fan.
    Keine frage die Exzenter sind Einsteiger freundlicher etc....
    Bei Rota bedarf es ruhiges Hand und Konzentration. (zu viel druck, Kanten, zu lange auf dem Lack oder Kunstzoff Stoßstangen=viel zu beachten)
    Meine Traum-Maschine wäre Flex 14-2!
    Aber für 1-2 Mal im Jahr für mich nicht wirtschaftlich!


    Deswegen schmeiße ich die Krauss P7 in die Runde... für gelegentlich voll ausreichend!


    Lg

  • Danke für Eure Antworten! :thumbup:
    im Nachbarforum wär die Diskussion schon lange um und bei der Lupus 21mm stehen geblieben :P


    Ich denke mit ner Rota bin ich am breitesten aufgestellt... Viele verschiedene Stützteller auf einer Maschine, zudem die Möglichkeit alle Pad-Varianten plus Fell & Wolle zu fahren :thumbup:
    Was mich jetzt auch nach längerem überlegen mit beeinflusst ist, dass ich mit der Rota auch noch einen guten Lerneffekt hab, der mich mit Sicherheit um einiges weiter bringt als mit ner 21er Exzenter.


    Ich überlege ob AP24.net evtl die Möglichkeit bietet die Flex mal zu testen, der Shop ist nur 100 km weit weg von mir... :huh:
    Ich schreib die Jungs mal an 8)

  • Kleiner Einwurf um die Auswahl noch etwas komplizierter zu machen :D :


    Von Rupes gibt es auch eine gute Rotationsmaschine, die LH18. Ist ein paar Euro günstiger als die Flex, da hier der Name (noch) nicht so viel kostet. ;)
    https://www.lupus-autopflege.d…S-Rotationspoliermaschine

    Kann ich dir ruhigen Gewissens auch empfehlen. Geringes Gewicht, ruhiger Lauf und relativ leise, macht wirklich Spaß damit zu arbeiten.

  • Ohja, die Rupes macht auch einen sehr guten Eindruck!
    Somit sage ich jetzt, dass die Makita raus ist, allein schon wegen ihrem Gewicht!


    Bei einer Preisgegenüberstellung gegenüber der Flex bekomm ich gleich schon die Stützteller bei der Rupes mit dazu. :thumbup:


    Könnt Ihr beiden, @CaptainFox & @DerGrueneBlitz, was zum Handling und Führung der Maschine sagen?
    Gerade was vertikale Flächen wie Türen und Stoßstange angeht :whistling: Auf der Haube ist ja "fast" jede Maschine gut zu führen... 8)

  • Ich selbst habe mir die Rupes Rota nach längerer Überlegung nicht gekauft, sondern am Ende in eine Rupes Mini investiert. Aber @Hulian22 benutzt sie schon länger und von ihm habe ich bisher nur Positives darüber gehört. Kannst ihn ja mal anschreiben. ;)

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.

  • Somit sage ich jetzt, dass die Makita raus ist, allein schon wegen ihrem Gewicht!

    Der Faktor Gewicht kommt vorallem dann zum Tragen, wenn die Senkrechten flächen bearbeitet werden. Da hockt man eh komisch aufm boden und führt die Maschine ohne das gesamte Gewicht frei zu heben. Ist also in meinen Augen nicht so schlimm.
    Was aber gerade der Vorteil bei höherem Gewicht ist: Die Maschine ist träger, sprich, sie verreißt beim Verkanten nicht so schnell, je nachdem, wie gut du ne Rota führen kannst. Vielen tanzen die Maschinen kreuz und quer über die Flächen und je leichter so eine Maschine ist, um so schneller passiert das.
    Ich hatte als erste Rota leihweise mal eine Flex 602? in der Hand, glaube auch "U-Boot" genannt. Das Ding wiegt viel, ähnlich der Makita, aber ich konnte sehr gut damit arbeiten, als ich damit rumgespielt habe.


    Gwicht ist nicht immer nur ein Nachteil!

  • PS: Wenn es dir nur um den Preis geht (Rupes vs. Flex), ich hätte hier noch eine Festool Shinex im Koffer liegen, knapp 3,5 Jahre alt und nur wenig genutzt, da die letzten 2 Jahre nicht im Zeichen der Fahrzeugpflege standen.
    Also wenn es eine günstige Rota mit guter Qualität sein soll, wäre eine gebrauchte Flex oder Shines sicherlich auch in der Auswahl.

  • Kann ich dir ruhigen Gewissens auch empfehlen. Geringes Gewicht, ruhiger Lauf und relativ leise, macht wirklich Spaß damit zu arbeiten.

    Zum Lautstärke Vergleich ...

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    Alles in einem ähnelt die Rupes doch sehr an Krauss P7... (Geräusch, Optik,...)
    Makita 9237CB ist auch keine schlechte... ist zwar etwas schwerer aber wen man damit nur 1-2 mal in Jahr Poliert dann ist es nicht so tragisch!
    Man hat doch Online 14Tage Rückgaberecht, bestell dir deine Wunschkandidaten und Vergleiche und entscheide!


    Lg Maximilian