Rotationspolierer "überflüssig" ?

  • Wenn ich hier so quer lese wird eins ganz deutlich: es wie immer im Leben - Geschmacksache.
    Beide Maschinen haben Vor- und Nachteile. Welche Maschine man bevorzugt hängt stark vom Einsatzprofil und den persönlichen Präferenzen ab.

    Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnell Autos ausgegeben. Den Rest hab’ ich einfach verprasst.
    George Best

  • An diejenigen, die sagen sie abreiten ausschließlich mit einer (Großhub)Exzenter - wie bearbeitet ihr denn kleine Flächen und enge Stellen, wo man nicht mit einer 15mm/21mm hinkommt? Solche gibt es ja eigentlich bei allen Fahrzeugen nur zu Genüge, gerade an den untersten Stellen an Türen sins die Defkete oft am Schlimmsten, da sich hier auch die größte Schmutzansammlung befindet, womit durch (falsches) Waschen sträkere Kratzer erzeugt werden.
    Hier muss man ja auf eine kleine Exzenter zurückgfreifen, welche dann einer Rotationsmaschine weit unterlegen sein müsste? Und wie gesagt sind das ja nicht bloß 1% des Fahrzeugs, eher 25% und mehr...


    Mich interessiert es sehr, da ich gern etwas stärkeres als meine 8mm DA möchte und noch unschlüssig bin, obs eine Rota oder Großhubexzenter werden soll.


    MfG

  • In dem man ne Exzenter oder ne Rota mit nem 75 Stützteller verwendet. Da fallen mir spontan die Krauss S75 oder die Flex 7-12 80 ein. Und wenn’s noch enger zugeht dann kommt die Proxxon zum Einsatz... oder halt die Rupes Ibrid sofern man die Kohle dazu hat.


    Warum soll man damit keine Defekte rausbekommen?

  • Ich habe zu meiner 15mm Flex noch die T2000 mit 75mm Teller (wird jetzt aber durch eine Flex o. Rupes ersetzt) und die Proxxon. Als Rota habe ich noch die Makita 9227, allerdings bisher selten genutzt da mir die Flex irgendwie besser liegt, spritzt nicht so,... muss mich da noch bissl einfinden. Auch hier hätte ich die Probleme mit engen stellen, schließlich möchte ich das riesen Teil ungern mit nem 75mm Teller nutzen

  • Ich würde entweder bei Excenter bleiben, was heißt: die kleine Maschine bekommt einen kleinen Teller, was echt ausreicht. Eine Excenter wird bei kleinerem Teller stärker. Grade als 3“ Gerät reicht die noch dicke aus. Dazu halt was mit Großhub und großem Teller.


    Option 2: behalte die Maschine für “Notfälle“ und hol dir ne handliche Rota. Da hast du die Teller in 5 Sekunden gewechselt, mit Verlängerung auch bis zu kleinsten Größe. Rota fahren will halt gelernt sein, aber bekommt man auch hin mit etwas Übung.


    Eine gute Excenter ist der Rota nicht dolle unterlegen, so lange auf der Rota auch humane Pads sind.
    Bei 3“ Maschinen ist 12mm schon Großhub. Mehr wäre auch unklug, ich will damit ja den Rand erwischen. ;)

  • In dem man ne Exzenter oder ne Rota mit nem 75 Stützteller verwendet. Da fallen mir spontan die Krauss S75 oder die Flex 7-12 80 ein. Und wenn’s noch enger zugeht dann kommt die Proxxon zum Einsatz... oder halt die Rupes Ibrid sofern man die Kohle dazu hat.


    Warum soll man damit keine Defekte rausbekommen?

    Ich wollte darauf raus, dass hier eben KEINE Rota zum Einsatz kommt. ;)
    Dass man keine Korrektur erzielt, habe ich nicht gesagt. Aber aus eigener Erfahrung sind mir diese speziellen Stellen eben ein Dorn im Auge. Mit kleinem Pad bleibt der Teller bei etwas Druck sofort stehen, somit ist der Effekt schon äußerst gering. Gerade hier stell ich mir vor, dass man mit einer Rota einen sehr großen Vorteil hätte. Mit MF Pads gehts besser, da man ja beinahe ohne Druck arbeiten kann. Jedoch stört mich daran das ewige Säubern der Pads nach jedem "Fleck" und der damit verbundene hohe Politurverbrauch.


    Daher werde ich wohl Hans Glanz Option 2 wählen. :thumbup:


    Mfg

  • Möchte die Rota nie missen und wird auch fast jedes Mal genutzt.


    Tellertausch ist super schnell erledigt und selbst mit meiner Eigenbau Verlängerung fahre ich darauf 50mm pads. Alles was kleiner ist wird dementsprechend mit der proxxon bearbeitet.

  • Eine Rupes LHR75 bleibt stehen?


    Also Rota mit nem 75er Teller benutze ich nur, wenn ich darauf auch Wolle fahren muss, da es mir mit der Mini dann eben doch zu lange geht. Das ist aber ganz selten der Fall. Gefühlt 2-3x im Jahr :D


    Da kommt die Proxxon deutlich öfter zum Einsatz weil so ein 30mm Teller dann eben für die wirklich engen Stellen deutlich besser geeignet ist.

  • Eine Rupes LHR75 bleibt stehen?

    Nein, meine Lupus 8mm mit kleinem Pad bleibt in engen Stellen bei etwas Druck stehen. :D Und einen kleinen Teller kann man mit 15mm oder gar 21mm ja überhaupt nicht fahren oder? D.H entweder kleinhubige Exzenter (welche dann in meinem speziellen Fall fehlam Platz zu sein scheint) oder eben ein kleineres Pad auf der Rotationsmschine bzw der Proxxon .


    Was ich mich noch gefragt habe bzw frage - ist es wirklich (so) schwierig, mit einer Rota das Finish (bzw. OneStep Antihologramm) gut hinzubekommen? Auch mit geringer Drehzahl + sehr weichem Pad?
    Oder erfordert es eben "nur" etwas Übung?


    MfG

  • Nein, meine Lupus 8mm mit kleinem Pad bleibt in engen Stellen bei etwas Druck stehen. :D Und einen kleinen Teller kann man mit 15mm oder gar 21mm ja überhaupt nicht fahren oder? D.H entweder kleinhubige Exzenter (welche dann in meinem speziellen Fall fehlam Platz zu sein scheint) oder eben ein kleineres Pad auf der Rotationsmschine bzw der Proxxon .
    Was ich mich noch gefragt habe bzw frage - ist es wirklich (so) schwierig, mit einer Rota das Finish (bzw. OneStep Antihologramm) gut hinzubekommen? Auch mit geringer Drehzahl + sehr weichem Pad?
    Oder erfordert es eben "nur" etwas Übung?


    MfG


    Keine Ahnung ob man 15 oder 21mm braucht. Die 12mm der Rupes Mini sind doch vollkommen ausreichend für eine Exzenter :)


    Je kleiner die Fläche & Pad werden, desto schwieriger wird auch das Finish mit der Rota.

  • Mann, das ist echt nicht einfach. ^^


    Ich hätte aber ohnehin vor, mir so oder so die Proxxon zuzulegen. Dann hätte man größen bis 50mm auch abgedeckt, und darüber dann einfach die "normale" Rota. Auch kann man den Teller bei engeren/schmalen Flächen durch anstellen ja anpassen?
    Für den Fall der Fälle habe ich dann ja immer noch die Lupus Exzenter.
    Ohne es zu versuchen wird man es wahrscheinlich sowieso nie sagen können, wofür man letzten Endes tendiert. Als Testwagen hätte ich einen silbernen Golf 5, bei dem es nicht (mehr) darauf ankommt, wie der Lack aussieht.


    MfG

  • Grundssätzlich gehen doch auch 30mm und 50mm Pads auf normaler Rota, aber man muss es schon führen können - 2kg Eigengewicht sind für 30mm nicht immer angemessen ^^ da ist eine Proxxon schon angenehmer und handlicher.


    Was man sagen muss: kleine Padgrößen exzentrisch sind "dank" ibrid recht teuer. Aber rotativ geht doch bis zum Finish seeehr viel (vorausgesetzt die Erfahrung und nicht gerade die Ausnahmefälle bei den Lacken).


    Als Rotaanfänger sollte man sich der Gefahr bewusst sei was passieren kann wenn ein auf Kante gefahrenes Pads auf eine Lackakante trifft...

  • Gestern mit caramel SF Fell auf leichten Kante sind die Defekte in 0, nix verschwunden. Ganz ehrlich, da hätte man eine Stunde mit Exzenter verloren.


    Das erste mal, dass ich das ganze Auto mit Rota abgezogen habe. Alles mit Menzerna 400 in Verbindung mit LC orange und stellenweise SF Fell. Schnell, präzise und erstaunlicherweise relativ wenige Holos. Finish gab es Exzentrisch. :D Ich werde Rota öfters nehmen. Nach einem ganzen Tag mit Exzenter hast echt die Rüttelhände, trotz Handschuhe. :P