Lackdickenmesser

  • liegen dem NexPTG auch bei, aber blöderweise sind die dabei enthaltenen und beschichteten Teststreifen mit einer falschen Dicke beschichtet und somit alle Messwerte falsch, da das ganze Gerät dann falsch kalibriert ist :thumbdown:

    @criz & @Onkel-Tommi, gibt’s da nähere Infos zu?
    Wäre ein Grund das Teil nicht weiter zu nutzen....was nützen mir Messwerte wenn schon die Referenz fehlerhaft ist...

  • Vor wenigen Wochen habe ich einen fast neuen M2 durchgemessen.
    Saphirschwarz, also von Robis lackiert.
    Ca. 120mü :thumbup:


    @Pepe


    Müsste man mit einem Positector durchmessen, dann weiß man was man hat

  • Das ist so normal heute. Der Lack wird immer dünner und empfindlicher.Teilweise erklärt sich die geringere Schichtstärke durch weniger Primer /Grundierung durch besser geformtes Blech und zum anderen können die Roboter immer dünner spritzen und dann machen die das auch. Mal schnell 1,2,3 kg Farbe gespart, multipliziert mit X Autos gibt das ne fette Ersparniss. Ist leider so.

    @Hans Glanz schon klar.
    Zumal alle drei genannten Fahrzeuge aus drei verschiedenen Werken kommen, dann kann es sein, dass in diesem Werk, die modernste Lackierstrasse steht und alles entsprechend dünner ist.


    ich werde als nächstes mit ein identisches Fahrzeug suchen und dieses mal besser... dann sehen wir weiter.


    ich Versuch mal Bilder In nem eigenen Thread hoch zu laden von dem Auto und dann können wir dort weiter diskutieren, weil ich hab schon etwas die Hosen voll, dass ich plötzlich durch bin...

  • Gibt es solch ein Problem mit fälschlichen Kalibriplättchen bei dem Trotec BB20 auch?

    Wo soll da ein Fehler stecken,
    Ohne Original Verpackung des Kalibrierspots, 0 µm, (vergessen wir mal die Werte hinter dem Komma), den Skalabereich der Fotos habe ich aufgehellt, damit man die
    Skale hier besser lesen kann


    • Offizieller Beitrag

    @criz & @Onkel-Tommi, gibt’s da nähere Infos zu?Wäre ein Grund das Teil nicht weiter zu nutzen....was nützen mir Messwerte wenn schon die Referenz fehlerhaft ist...

    Stellt sich erst einmal die Frage, wie man das messen will? Dazu bräuchte man eine VERIFIZIERTE Messung einer Oberfläche. Wenn ich jetzt als Beispiel einen "Testboy" nehme, diesen auf den hauseigenen Plättchen kalibriert habe und damit die Testplatte von Messgerät PTG messe und NICHT deren Soll Ergebnis erziele, wer sagt denn dass es an der Platte von Hersteller PTG liegt und nicht das andere Gerät falsch kalibriert ist / falsch arbeitet? Woher weiß ich, dass mein Referenzgerät korrekt arbeitet?


    Ich kann nur folgendes sagen:
    Ich habe gerade mit einem bei uns in der Aufbereitung bisher verwendeten, klassischen Gerät mit Display (Horstec) die Platten vom PTG gegen gemessen und nur leichte Abweichungen festgestellt (Je nach Messpunkt zwischen 5-10my). Dies sollte aber bei derartigen Geräten die man mit der Hand auf den Lack hält wohl normal sein - da reicht ja schon ein Handzucken um eine Abweichung zu bekommen. Ob ich hier einfach "Glück" habe, und meine Platten die richtig Dicke aufweisen, kann ich natürlich nicht sagen. Um auch mal den "Tüten Test" nachzustellen: Eine zwischen Sonde und Blech gelegte Tüte hat fast gleiche + Werte ergeben wie bei User Bab - an Messgenauigkeit scheint es zumindest nicht zu mangeln.


    Last but not least muss man finde ich auch mal die Kirche im Dorf lassen: Es wurde zwar nicht genau spezifiziert, aber über welche Abweichungen sprechen wir hier im "worst case"? Rein hypothetisch: Nehmen wir an es wäre so, dass die Testplatten falsche Dicken haben. Wieviel my Abweichung werden das dann sein? 5? 10? Wenn solche Werte bei einem "Hausgebrauch Schichtdickenmesser" nachher kriegsentscheidend für die Aufbereitung sind, dann würde ich mir Sorgen machen.


    Da ich die Abweichung nicht kenne über die weiter oben gesprochen wurde, ist das jetzt nur Glaskugel. Wenn wir natürlich über 30 my reden, dann wird der Fall für mich interessanter und man muss der Sache beim Hersteller mal auf den Grund gehen. Um hier aber weitere Tatsachen zu schaffen, müsste man eine absolute Sicherheit haben, dass ein Referenz Blech eine gewisse Lackdicke aufweist.

  • meinen Tütentest kann man auch noch erweitern.
    Motorhaube Tiguan, Steinschlag, ca 5 mm rund, die dunkle, graue Grundierung vom Blech ist gut erkennbar.
    Gemessen mit dem BB20
    Lackdicke neben dem Steinschlag 130 µm
    Auf dem Loch gemessen 50 µm, ob das hin haut bei der Größe des Kraters, wusste ich nicht.
    Also geht ich davon aus, meine Grundierung ist 50µm und die zwei Schichten Metailic Lack haben eine Dicke, an der Stelle, von ca 80µm
    leg ich nun meine Tüte darüber kommen jeweils Werte um ca 40 µm dazu.
    Zurück auf mein Kalibierblech = 0 µm
    Ob das immer so gut klappt weiß ich nicht, dazu fehlt mir die Erfahrung.
    Mir reicht mein BB20, für das was ich mache. Die Messung gibt mir Sicherheit,...mehr aber auch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Du mit der Aktion mal die Leute nicht auf dumme Gedanken bringst, um die effektive Lackdicke zu messen ;)


    Dein letzter Satz ist für mich - wie ich schon mal geschrieben hatte: #schätzeisen - mehr als zutreffend. Ich bin kein Fachmann für Messgeräte, aber für mich als Laie ist es vermessen (oha, Wortwitz) zu glauben, ein Gerät für teilweise UNTER 100 € bietet die gleiche Leistung wie ein Gerät was ein Vielfaches kostet. Irgendwo muss es da ABstriche geben und die sind denke ich nicht nur dem geschuldet, dass die einfachen Geräte nicht auf Kunststoff messen können. Mir gibt so ein Gerät A) Sicherheit und B) die Möglichkeit Nachlackierungen zu erkennen. Letzteres funktioniert übrigens hervorragend - mit dem PTG wurde schon eine massive Nachlackierung eines vermeintlichen Neuwagens aufgedeckt und eine Entschädigung über den Händler ausgehandelt. Die Anschaffung hatte sich gelohnt ^^

  • Ich würde der Genauigkeit bei den günstigen Geräten sowieso nicht all Zuviel beisteuern. Es sind alles Geräte mit denen man arbeiten kann, einen guten Überblick bekommt und mit denen man Originallacke von Nachlackierungen identifizieren kann. Ob die Dinger jetzt 100% genau gehen, in einem so dermaßen kleinen Messbereich, wag ich zu bezweifeln. Ist ja auch vollkommen Wurst ob ich jetzt auf den Mü genau messe oder nicht, die Info nutzt mir ja erstmal gar nichts, da ich beim polieren eh nicht weiß wie viel Mü Lack ich abtrage. Für mehr als einen „groben Überblick“ über die vorhanden Lackdicke muss man eh deutlich tiefer in die Tasche greifen.

  • Genauigkeit hin oder her, es geht nicht darum ob die Dinger 5-10mü zu viel/wenig anzeigen, selbst für ein 2000€ Gerät würde ich "ungeeicht" nicht meine Hand ins Feuer legen, es geht viel mehr darum das ja eine Referenz als Basis zur kalibration dienen muss. Ob du jetzt auf "0" wie beim BB20 oder auf "90" wie beim NexPTG kalibrierst ist ja erst mal rein auf das Gerät bezogen egal. Hat jetzt die PTG Platte (Achtung Beispiel!) statt 90mü nur 60mü, kalibriert sich das Gerät aber auf 90 und zeigt demzufolge 30mü zu viel.
    Die Wiederholungsgenauigkeit habe ich beim NexPTG ja schon mal in 20 aufeinander folgenden Messungen auf das Kalibrationsplättchen gemacht. Nicht immer die selbe Stelle, aber alle Werte irgendwo mit 5-10mü Abweichung. Für mich ein TOP Ergebnis in der Preisklasse.



    Stellt sich erst einmal die Frage, wie man das messen will? Dazu bräuchte man eine VERIFIZIERTE Messung einer Oberfläche. Wenn ich jetzt als Beispiel einen "Testboy" nehme, diesen auf den hauseigenen Plättchen kalibriert habe und damit die Testplatte von Messgerät PTG messe und NICHT deren Soll Ergebnis erziele, wer sagt denn dass es an der Platte von Hersteller PTG liegt und nicht das andere Gerät falsch kalibriert ist / falsch arbeitet? Woher weiß ich, dass mein Referenzgerät korrekt arbeitet?


    Habe in der alten Firma mal nen Wirbelstrom Lvl1 Kurs bekommen. Ewig her und ich wäre warscheinlich lost wenn mir jemand jetzt son Ding in die Hand drückt, aber dein bester Freund waren die Kalibrationsplatten.
    Ein "Referenzgerät" für die NexPTG Platten ist für mich zB nicht in wirtschaftlich erreichbarer Form verfügbar, ABER, das NexPTG auf den beiliegenden Platten kalibriert, sollte zumindest auf den blanken Testplatten vom BB20 einen halbwegs vergleichbaren Messwert anzeigen.


    Und weil eh Sonntag ist, die Frau mit irgendwelche Youtube Fitnessprogrammen das Haus beschallt das ich gleich Tinitus bekomme, gebe ich mir jetzt den AP24 Podcast und starte eine Testreihe mit dem NexPTG zum Vergleich der Fe und nFe Testplatten vom Hersteller im Vergleich zu unlackierten, bzw mit Folien abgedeckten, unlackierten Testplatten (die ich mir im Keller mal zusammen suchen werde)


    to be continued....

    • Offizieller Beitrag

    Perfekt Larrs! Wenn sich da Abweichungen ergeben, kann ich gern mal mit den Polen in Kontakt treten und um eine Information bitten. Kann natürlich auch jeder für sich machen, aber ist ja denk ich von generellem Interesse. Wenn das ABWEICHUNGEN bei den Platten sind, wäre es doof. Wenn es ALLE haben bliebe für mich die Frage: Gibts da ggf einen erklärbaren Grund? Aber erstmal deine Versuche abwarten! :)

  • Mal was anderes:
    Beim Trotec BB20 ist der "Messkopf" aus hartem Kunststoff wo in der Mitte der Messkopf ist.
    Hinterlässt das keine Spuren auf dem Lack? ?(


    Beim Beaspire sieht es auf dem Bild aus als wäre der aus Metall. :huh:
    Oder ist das lackiertes/chromatisiertes o.ä. Kunststoff?