Astra ST onyxschwarz

  • Guten Morgen zusammen,


    ich habe mir einen neuen Astra ST gekauft und wollte hier mal damit beginnen, Fotos vom Ausgangszustand zu posten.


    Das Fahrzeug ist ein Neuwagen, stand 4 Wochen allerdings im Verkaufsraum und wurde vor der Übergabe nicht aufbereitet.


    Da ich dank Corona nicht in die Garage der Schwiegereltern kann und die PXE bis Ende Mai auf sich warten lässt, wird's hier step-by-step voran gehen.


    Ziel ist natürlich ein top Lackzustand und dann ein coating (vermutlich ISM 2.0) drauf, um möglichst lange Ruhe zu haben, insbesondere im Hinblick auf die nicht so üppig vorhandene Lackdicke (siehe unten)...



    Matte Stelle: konnte ich per Hand mit nem Polierpad und der Sonax EX 04/06 sehr leicht entfernen.





    Lackabplatzer am Türeinstieg. Hier muss der der Lackstift ran.



    Kotflüge Beifahrerseite...




    Kofferaumdeckel: hier wurde wirklich sehr sehr knapp lackiert.



    Fast auf dem gesamten Auto waren diese weißen Punkte. Weder mit IPA, APC, Tar- & Glue-Remover gingen sie weg.
    Pätzolds Magic clean ging. Noch besser: etwas Sonax EX 04/06 auf einem Pad per Hand



    An diesen Flecken bin ich fast verzweifelt. Weder mit Aluteufel grün, IPA, APC, Tar- & Glue-Remover gingen sie weg.
    Knete (blau) ging sehr mühsam, letztendlich war auch hier etwas Sonax EX 04/06 auf einem Pad per Hand die Lösung.



    Generell bin ich not amused über den Zustand von dem Lack bei einem Neuwagen.
    Der Geschäftsführer vom Autohaus meinte, dass ich nochmal vorbei kommen sollte, damit der Aufbereiter das beseitig.
    Da das Autohaus 230km entfernt ist, habe ich angefragt, was sie für eine Aufbereitung zahlen --> 80€ plus Steuer.
    Wie das dann gemacht wird, kann sich vermutlich jeder denken.


    Vor allem habe ich dank der Empfehlung von @Bow_Wazoo mir den Lackschichtdickenmesser bestellt und musste dann feststellen, dass das
    ganze Auto grade mal 87-95 my Lack rauf hat, an der Heckklappe bloß 80.


    Jetzt gabs verschiedene Aussagen, dass das an den neuen Lackierstraßen liegt, die dünnere Grundierung und Basislack auftragen, der Klarlack dennoch 30-35my haben sollte.
    Grade im Hinblick auf die Kratzer auf dem Koflügel vorne hab ich schon bissl schiss...


    was meint ihr?

  • Die Lackdicke ist für einen Neuwagen realistisch. Mess bitte mal den Lack an den Türholmen (also die Stellen wo kein Klarlack drauf ist) die Differenz entspricht ungefähr deine Klarlackdicke. Bei Suzuki hast du bei Neuwagen auch nur 60-90mü, bei Toyota/Kia/Lexus etwas mehr 70-130 mü. Das sind die Werte der letzten Fahrzeuge die ich hier hatte. Auch das einzelne Bauteile sehr unterschiedlich Lackiert sind ist leider korrekt. Beispiel von meinem Corolla: vorne an der Tür hab ich 120mü und je weiter ich zum Türgriff gehe, desto weniger wird’s bis runter auf 90mü.


    Die Aufbereitung vom Autohaus muss nicht zwangsweise schlecht sein. Ob du bereit bist dafür nochmal 250km zu fahren musst du wissen. Vielleicht bekommst du ja auch nen Scheck wenn sagst das du zu nem ortsansässigen Aufbereiter gehst...


    Das Neuwagen nicht in einem optimalen Zustand übergeben werden ist leider auch normal. Ich kann dir aber sagen, das die Gewinnspanne vieler Händler an so einem Fahrzeug zu gering ist, sodass es aus wirtschaftlicher Sicht ein Minusgeschäft wäre jedes Fahrzeug ordentlich aufbereiten zu lassen.

  • Erstmal Glückwunsch.


    Da ich das selbige Fahrzeug besitze,kann ich die mageren Werte bei der Messung bestätigen.
    Ca 87mü im Durschnitt.
    Haube war mit 120 noch der höchste Wert.


    Ich such Mal mein Diagramm raus und lass dir Mal meine kompletten Werte zukommen.

  • Erstmal Glückwunsch.


    Da ich das selbige Fahrzeug besitze,kann ich die mageren Werte bei der Messung bestätigen.
    Ca 87mü im Durschnitt.
    Haube war mit 120 noch der höchste Wert.


    Ich such Mal mein Diagramm raus und lass dir Mal meine kompletten Werte zukommen.

    Auch nen sportstourer?
    Facelift oder vor-Facelift?


    der ST wird in ellesmereport gebaut.


    Der 5Türer in Gliwice (Polen)... hat meine Freundin, da sind es so 120-130

  • @Bloemi hatte ich vor.
    Da man ja nicht weiß, mit was der Aufbereiter arbeitet und ob das kompatibel mit einem coating ist, müsste ich’s ja eh nochmal polieren. Und wenn er eh „überfüllt“, Ärger ich mich eh drüber...


    ich nehm die 100€ und investier es in die MEG 210, dann hab ich vermutlich mehr davon.


    also gehst du anhand der Messungen davon aus, dass die Differenz von 50-60 im Türholm zu den 85 aufm Rest vom Auto Klarlack ist, also ich 25-30 Futter habe

  • Glückwunsch zum K, hatte ich dir ja schonmal gesagt ^^
    Die Qualität der Autos aus England ist leider berüchtigt. Der 5 türer wurde auch mal in England gebaut. Bei Vergleichen zwischen Gleiwitz und Ellesmere Port war der Pole deutlich besser. Meiner ist nen Pole und das sieht man auch. Keine schiefen gummi leisten und der Lack ist auch sehr gut, kann mich überhaupt nicht beklagen. Wird Zeit das da das Werk endlich dicht gemacht wird.
    Da der Opel Lack ziemlich weich ist wirst du keine harten Geschütze brauchen, also denke ich mal wirst du da keine Probleme mit der Lack dicke bekommen.

  • Meine Freundin hat den K aus Polen.
    Das komplette Armaturenbrett scheppert, das Tachoglas vibriert... so viel dazu. Vom 4. LED-Scheinwerfer reden wir noch garnicht ;)


    da war mein Astra J ST aus GB nen Weisenknabe.


    aber ja, die Qualität aus GB ist sehr schwankend.
    warum hat man in über 10 Jahren nicht heraus bekommen können. Man hat schon Ingenieure aus anderen Werken hin geschickt, bringt alles nix... naja.


    bei meinem K vibriert ebenfalls das Armaturenbrett und irgendwas in der B-Säule.


    Ansonsten als Facelift mit geändertem Fahrwerk ein richtig tolles auto