Porsche Boxster unirot - Einmal Alles bitte und Finishversuch mit Akku XCE

  • Hallöchen liebe Freunde des gepflegten Lackes :)


    Nach einigen Monaten gibt es von @guppy1 und meiner Wenigkeit wieder ein SIO für euch.
    Nehmt euch Zeit. 70 Bilder mit Einiges an Text erwarten euch.


    Diesmal ein einfacher und etwas in die Jahre gekommener Roadster.


    Fahrzeugdaten:
    Porsche Boxster, Bj. 1999, 2,5l/150KW, 59.500km, unirot, aus 2. Hand


    Kurze Info zum Besitzer:
    Ehemaliger Arbeitskollege, durch eine schwere Krankheit vor knapp 15 Jahren im vorzeitigen Ruhestand, mittlerweile gesundheitlich wieder ganz gut am Dampfer.


    Seinen Jugendtraum, irgendwann einen Porsche Cabrio zu besitzen, verwirklicht. Auf Grund finanziell eingeschränkter Mittel (max. 15k) wurde er nach zweijähriger Suche mit ein paar Abstrichen fündig.
    Den Boxster mit 13k erstanden und somit vom Restbudget noch etwas für TÜV, neue Reifen, einem Service und einer Lack-/Innenraumaufbereitung an Investitionsmöglichkeiten vorhanden.


    Technisch in gutem Zustand, die Karosserie so gut wie rostfrei. Innenraum- und Lackzustand (kein Originallack) entsprachen nicht seinen Vorstellungen. Daher bat er uns etwas Glanz und Sauberkeit herauszuholen. Die Dichtungen und das Verdeck bedurften ebenfalls einer gewissen Zuneigung.


    Vor 2 Wochen das Fahrzeug besichtigt und auf der Haube ein paar Testspots gefahren. Zum Glück 2K Lackierung mit Klarlack.
    Ein Durchgang Dynared trotz Grauschleier begeisterte ihn bereits. Defekte gab es ausreichend.
    Eine 80% Beseitigung ohne Grauschleier setzten wir uns als Ziel. Besonders der Innenraum benötigte einiges an Zuneigung.


    Eine ganze Woche stand uns zur Verfügung. Also ausreichend Zeit um sich entspannt um den roten Patienten zu kümmern.


    Samstag angeliefert und Montag morgens um 06:30 Uhr ging es los:


    Alkalische Vorwäsche mit SG Citrus Oil (neue Version) - 300ml auf 3 Liter Wasser im Drucksprüher
    HDR Wäsche
    Felgenreinigung mit SONAX Felgenbeast (2 Durchgänge)
    Reifen mit SG Pure Black Tire Cleaner
    Zweite Vorwäsche sauer mit Innovacar Scale – 100ml auf 3l Wasser im Goizper iK Foam Pro 12
    Übliche Bereiche inkl. Einstiege/Innenseiten Motorhauben gepinselt mit CarPro MultiX 1:10
    HDR Wäsche
    Handwäsche mit Citrus Oil 300ml auf 15 Liter Wasser
    HDR Wäsche
    D-Tox am Schluss zeigte keine Verfärbungen.
    Verdeckreinigung per VP Carpet Cleaner (1:10) und Colourlock Bürste
    Mit den Resten vom Scale nochmals final eingeschäumt, um Wasserflecken (32 Härtegrade) zu verhindern.
    Finales Abspülen
    Trocknen


    Ergebnis nach 2 Stunden:



    Eingebrannte Insektenleichen oder Vogelkost konnten vorerst nicht wahrgenommen werden.
    Schauen wir uns den Lackzustand im Sonnenlicht etwas näher an:





    Jawoll! Da kommt Freude auf. Ab in die Halle mit ihm.


    Noch ein paar Bilder unter Defektlicht:






    Perfekt, wenn man kleine Herausforderungen liebt :thumbup:
    Je mieser der Lack, desto größer die Freude am Ergebnis.


    Weiter geht’s im nächsten Beitrag.

  • Nach dem Abkleben widmen wir uns dem Innenraum:





    Pfui Teufl <X



    Gründlich aussaugen und Intensiveinsatz per Druckluft und BenBow Classic.
    Für diese Drecksarbeit opferte sich guppy1.
    Ohne Mund-Nasenschutz ging da nichts. Sand und Staub ohne Ende X/


    Nach dem finalen Saugen ein Bild neben den Türen am davor sauberen Fliesenboden 8o


    Es folgte Intensivreinigung mit iClean und Sonax Innenraumreinigern, Stoffe und Teilleder an den Sitzen mit SCG Dash Away und Colourlock Bürste, Lenkrad 3 Durchgänge AutoFinesse Lederreiniger per Reinigungsschwamm. Dichtungen mit SG Pure Black Tire Cleaner gepinselt und gesäubert.
    Sitze per Kärcher 4001 und dest. Wasser nachbearbeitet.
    Abschließende Pflege der Kunststoffe mit Prima Nero, Lederpflege von Ledermaxx und Gummipflege per Zymöl Seal.


    Ein guter Ausblick hebt die Motivation für die nächsten Aufgaben :love:


    Für den Innenraum benötigten wir 4 Stunden.


    Da noch Platz für 4 Bilder, ein paar Ergebnisse vom Innenraum, durchgetrocknet 2 Tage später:








  • Weiter ging es mit Abkleben und kneten. Besonders die Motorhaube war eine Katastrophe. Gebremst ohne Ende. Mit der roten Magic Clean ging es trotzdem zügig voran.


    Knetspuren in Verbindung mit den Defekten können sich sehen lassen:


    Restliche Abklebearbeiten, Boden sauber machen und der Proband war ready for cutting:



    Erich kümmerte sich um die Fahrerseite mit der Flex Rota, Wolle auf Kante und verschiedenen Polituren wie Ultimate Compound, M101, M110, Menz HCC400 und KC 8.02


    Haube und Beifahrerseite übernahm ich mit der Akku XCE, Rupes Wolle blau, Dynared und M110.
    Beide noch ein wenig herumexperimentiert. Der Lack war eher von der weichen Sorte. Viel Grauschleier und teils tiefe Defekte. Beste Kombi für mich, den Rotz einmal so gut wie staubfrei mit der Dynared runterholen, ohne Politurabnahme und zwischenzeitlichem Ausblasen des Pads mit der M110 hinterher. Abnahme danach für eine Compound sehr easy.


    Hier 2 Zwischenergebnisse von der Haube.
    Zum Teil im Testmodus nicht alles mit 2 Durchgängen vollendet:




    Weiter ging es exzentrisch per 75mm Teller mit der PXE am Kotflügel. Hier wollte ich den Cut mit der Dynared auf lila Schaumstoff von Flex im Vergleich zur XCE und Rupes Wolle testen.


    Die große Verwunderung stellte sich ein. Das ist doch nicht lila X/


    Mann oh Mann. Komplette Beifahrerseite inkl. hintere Stoßstange nachlackiert in 1K Uni.
    Mit der PXE benötigte ich 3 Durchgänge am Kotflügel um an ein zufriedenstellendes Ergebnis zu kommen. Zweimal Dynared und einmal M110 ohne Politurabnahme dazwischen ging aber trotzdem relativ rasch voran.


    Hier zwei 50/50 Pics von der Kombi:






    Hier bemerkte ich die Lösemittelempfindlichkeit des Lackes. Lackreiniger zur Endkontrolle erzeugten Spuren. Koch Chemie SIL (1:1) starke Vergrauung direkt nach dem Einsprühen, CarPro Ersaser besser aber ebenfalls Grauschleier, Sonax Paint Prepare erzeugte vorerst keine erkennbaren Spuren.


    Wir beließen es somit mit weiteren 50/50 Bildern. Besser den Lack einen Tag vom Cut erholen lassen und nach dem Finishdurchgang nochmals die Empfindlichkeit überprüfen.
    In Summe 4 Stunden für den kompletten Cuttingdurchgang.
    Genug geleistet für den ersten Tag. Feierabend um 19:30 Uhr.


    Am nächsten Tag musste auf der Arbeit das täglich Brot verdient werden.
    Peter meinte, bei diesem aufwendigen Hobby wäre dies zwingend notwendig.
    Erich ließ sich davon nicht beeindrucken und kümmerte sich um das Finish.
    War mir überhaupt nicht Recht, da er es gerne mit der Rota versuchen wollte.
    Die Akku XCE sollte zeigen ob sie ein Finish auf empfindlichen Lack beherrscht.


    Wie jetzt beweisen, das Finish erfolgte mit der Akku XCE?


    Big Brother is watching you: :D


    Wenn man fies sein möchte, mal schnell das Licht ausschalten.
    Auf Morsezeichen erfolgte umgehend ein Rückruf :D


    Finish war in gemütlichen 2 Stunden durch mit der Akku XCE auf Nanolex lila und der M210.
    Ein weiterer Lackreinigertest bestätigte die Lösemittelempfindlichkeit.
    CarPro Ersaser erzeugt sofort graue Wasserläufer nur vom Aufsprühen am Lack.
    Sonax Paint Prepare funktionierte.
    Im Nachhinein fiel mir noch der Nanolex Optimizer ein. Leider testeten wir diesen nicht.


    Von Erich folgten noch diverse Restarbeiten wie Einstiege, Türgriffe, Scheiben und Endtöpfe polieren, sowie Vorbereitung auf die Verdeckversiegelung.


    Als Abschluss gabs per WhattsApp ein Finishbild:



    Weiter geht’s im nächsten Beitrag.

  • Am nächsten Tag ging es wieder im Duett weiter.


    Als Erstes das Verdeck mit 303 Fabric Guard versiegelt und Abdeckungen entfernt.


    Danach Halle gut durchlüften und Kaffeepause.
    In der Zwischenzeit bekamen wir hohen Besuch.


    Möchte da jemand ein versuchtes XCE Finish überprüfen und das Ergebnis den Youtubern zwitschern? :whistling:



    Die kleine Schwalbe schien vom Ergebnis begeistert und wollte partout nicht aus der Halle.


    Gucken wir mal unter ausreichender Beleuchtung wie das Ergebnis auf nacktem Lack aussieht.











    BeadBoys proudly presents @guppy1 The XCE Finisher (wo ist der Verneigungssmiley?) :thumbup:



    Multitalent oder Anfängerglück? Erich polierte das 1. Mal mit der Akku XCE!


    Ready for LSP:


    Der Porsche wird die Sommersaison als Daily bewegt. Tags über im Freien geparkt und nachts in der Garage. Entscheidung fiel bereits vorab auf das Kamikaze ISM Coat.


    Am empfindlichen 1K uni lackierten Kotflügel versuchten wir zuerst unser Glück.
    Ging nicht einfach von der Hand. Starke Abdunkelung zu Beifahrertüre war ersichtlich.
    Auf der 2K lackierten Haube versuchten wir es weiter mit verschiedenen Abnahmezeiten und unterschiedlichen Produktmengen auf dem Suedetuch per Applikatorblock. Schlechte Verteilung am Lack und katastrophale Abnahme. Temperaturen waren eigentlich optimal bei knapp 20 Grad und niedriger Luftfeuchtigkeit.
    Wir hätten noch auf Microfaserapplikator wechseln können, aber ließen wir vorerst einmal.
    Raus ins Freie um das Dilemma im Tageslicht zu begutachten.





    Alles voller Holos und Flecken. Am Bilde sieht es aus wie Kratzer. Waren es aber nicht. Mit nochmaligen Wisch keine Veränderung. Versuchte Entfernung mit Sonax Paint Prepare entfernte zum Teil die Spuren, verursachte jedoch einen leichten Grauschleier.


    Anderes Coating musste her. Zur Auswahl standen PHPS, Suave, CQuartz UK und Lite.
    Wir entschieden uns aus einem Bauchgefühl für die CarPro Lite auf Gtechniq Ultra Soft Applikator.


    Zuerst musste ich die Haube und beide Kotflügel nochmals abziehen.
    Ein schneller Kreuzstich ohne Druck per XCE mit CarPro Gloss Finish Pad und M210 beseitigte die Spuren im Handumdrehen. Politurentfernung vorsichtig mit dem Microfiber Madness Yellow Fellow.


    Zur Sicherheit kurze Kontrolle unter Tageslicht:


    Mit dieser Wolkenbildung konnten wir leben :thumbup:


    Weiter geht’s im nächsten Beitrag.

  • Entfettet wurde diesmal nicht. Fürs Gewissen nochmals eine Runde mit dem MM Summit 800.


    Das Lite am Kotflügel großzügig aufgetragen und sofort abgenommen. Ohne Probleme.


    Verfärbung des Ultrasoft Applikators nach einem Bauteil:


    Zur Sicherheit ein Viertel der Haube mit selbiger Vorgehensweise und abschließend unter Tageslicht kontrolliert. Weder Spuren noch eine Nachdunkelung erkennbar.


    Tief durchatmen, Energie fließen lassen und die Zicke mit dieser Kombi fertig coaten.
    Durch die relativ große Menge sättigte sich das graue Servfaces Coatingtuch relativ schnell. Mit dem iClean iCloth ging es zügiger von der Hand. Gleitverhalten ebenfalls besser.


    Ergebnisse unter Hallenbeleuchtung:










    Letzte Kontrolle unter Tageslicht:







    Tag frühzeitig mit einem positiven Ergebnis abschließen,
    Equipment an den Nagel hängen und Ergebnis bei einer Tasse Kaffee genießen:


    Weiter geht’s mit den finalen Finishpics im nächsten Beitrag.

  • Entspannter Tag 4 mit Beadingkontrolle und Finishbilder


    303 Fabric Guard am Dach:



    Haube:







    Finishbilder: Die Reifen sind übrigens aus dem Jahr 2006 :rolleyes:












    Weiter geht’s im nächsten und letzten Beitrag.

  • Nun die letzten 10 Pics:





















    Besitzer angerufen und mitgeteilt, der Porsche fertig sei fertig.
    Er wollte ihn sofort sehen und nicht wie vereinbart 2 Tage warten.
    Eine Stunde später trudelte er mit einem Kumpel ein.
    Beleuchtung davor volle Pulle auf „On“ und Garagentor „Closed“. :)


    Mit Erich einige Meter entfernt auf den Gartensesseln im Beobachtungsmodus.
    "Sesam öffne dich".


    Ein Genuss aus der 2. Reihe das Ganze zu beobachten. :thumbup:
    Grinser der Beiden im Gesicht. Erste Worte des Besitzers:
    „Alter………ich hab mir einiges erwartet…. …sowas aber nicht….. bist du deppert……...“


    Einfach herrlich und Balsam auf der Seele. Die Freude im Gesicht entschädigt über die Mühen der letzten Tage!


    Die Beiden waren noch knapp 2 Stunden bei uns und wir plauderten nur über das Fahrzeug. Eine zusammengestellte Erstausstattung an Wasch- und Pflegeutensilien mit kurzer Anleitung bekam er noch mit auf den Weg. Wir vereinbarten die erste gemeinsame Wäsche mit Einschulung in 2 bis 3 Wochen bei ihm zuhause.


    So das wars mit dem SIO. Ich hoffe das Lesen hat euch Spaß gemacht.


    Es grüßen die BeadBoys :)

  • Good job! :thumbup:


    Mal wieder ein schön zu lesender und reich bebilderter Bericht. Die Freude des Besitzers muss wirklich riesig gewesen sein, wenn man sich einen Traum erfüllt und dieser persönliche Traum dann so dasteht!


    Stammt der versiffte Innenraum so original vom Vorbesitzer? Wenn ja, dann frage ich mich a) was das für eine Sau war und b) wie man ein Auto in dem Zustand zum Verkauf anbieten kann.

  • :thumbup: :thumbup: hammer wie immer.
    Wenn nur nicht die Zeit zwischen dem Hochladen so lange dauern würde :D :D .Ist ja kaum zu erwarten.
    Danke das du/ihr uns teilhaben lasst ^^


    Ist das Reinigen der Dichtungen mit SG Pure Black Tire Cleaner nicht zu scharf für die Dichtungen?
    Das Zeugs ist extrem klasse auf Reifen nur was ich damit an Dreck runterhole bin ich mir gerade nicht sicher ob nicht nachhaltig damit die Dichtungen angegriffen werden?


    Noch mal :thumbup: klasse gemacht.

  • Stammt der versiffte Innenraum so original vom Vorbesitzer? Wenn ja, dann frage ich mich a) was das für eine Sau war und b) wie man ein Auto in dem Zustand zum Verkauf anbieten kann.

    Ja vom Vorbesitzer (Privatkauf). Arbeitskollege hat ihn vor ein paar Wochen gekauft und nichts daran gemacht. Der Innenraum hat ihm am meisten gestört.
    Der Duft war nicht sonderlich erfrischend <X



    Ist das Reinigen der Dichtungen mit SG Pure Black Tire Cleaner nicht zu scharf für die Dichtungen?
    Das Zeugs ist extrem klasse auf Reifen nur was ich damit an Dreck runterhole bin ich mir gerade nicht sicher ob nicht nachhaltig damit die Dichtungen angegriffen werden?

    Den Tirecleaner kannst du nach Bedarf verdünnen. Funktioniert auf Plastik und Kunststoff hervorragend. Bei den Dichtungen vorher in einen Pinsel gesprüht und so gereinigt. Mit einem feuchten MFT nachgewischt. Vorsicht ist nur bei hoher Konzentration bei der klassischen Wäsche geboten. Da läuft der schwarze Schmodder runter und bei Unilack ist eine anschließende Politur Pflicht!

  • Josef. Wie immer Champions League !!! Das Detailing, euer Teamwork, das Ergebnis UND ..... euer souveränes umgehen mit der Problemstellung ( in dem Fall Coating ) !!!!


    Der Besitzer sollte mal RICHTIG happy sein. Gerade mit dem Überraschungsei der Nachlackierung ein Mega-Job !!!

  • Beeindruckende Arbeit und schöner Bericht, sehr angenehm zu lesen mit den Bildern und den kleinen Auflockerungen. :thumbup:


    Frage mich dann immer wie man so ein schönes Auto so (relativ) verkommen lassen kann...


    Interessant fand ich auch die Beschreibung der Ausgrauung beim Aufsprühen vom Kontrollreiniger. Das Phänomen hatte ich bei meinem A3 auch auf der Motorhaube beim direkten Aufsprühen auf den Lack. Lediglich beim Auftrag, wenn ich es nur über das Tuch benutzt habe, ging es ohne diesen Effekt. Hatte ja auch festgestellt, dass meine Motorhaube mit um die 300Mü schon einmal nachlackiert worden sein muss.


    Eine Frage habe ich: Rupes Wolle, wie muss man die gegenüber Mikrofaserpads einstufen? Sind diese Pads noch abrasiver, besser zu pflegen?

  • Interessant fand ich auch die Beschreibung der Ausgrauung beim Aufsprühen vom Kontrollreiniger. Das Phänomen hatte ich bei meinem A3 auch auf der Motorhaube beim direkten Aufsprühen auf den Lack. Lediglich beim Auftrag, wenn ich es nur über das Tuch benutzt habe, ging es ohne diesen Effekt. Hatte ja auch festgestellt, dass meine Motorhaube mit um die 300Mü schon einmal nachlackiert worden sein muss.


    Eine Frage habe ich: Rupes Wolle, wie muss man die gegenüber Mikrofaserpads einstufen? Sind diese Pads noch abrasiver, besser zu pflegen?

    absolut richtiger Zugang, wenn du an einem empfindlichen Lack den Kontrollreiniger vorher ins Tuch sprühst.
    In der Regel hilft es.
    Interessant fand ich, dass am Lack nach dem Finish keinerlei Exzenterspuren sichtbar waren. Diese Befürchtung ist zum Glück nicht eingetreten.


    Die blaue Rupes Wolle ist ähnlich abrasiv wie die Meguiars Microfiber Cutting Disc.
    Ich finde sie noch einen Tick widerstandsfähiger und langlebiger als die MF von Meguiars.
    Mit der XCE fährt sie in vielen Fällen etwas ruhiger. Mit der XFE meistens umgekehrt.
    Bei der Porsche Haube allerdings sehr unruhig. Auf Dauer kein Spaß. Die anderen Bauteile waren chillig damit.