Vorwort:
Ich möchte hier nicht, mit einem zu langen Anfangspost gleich die Lust auf das Weiterlesen mindern.
Aber ein wenig Text muss sein
Wie Ideen halt so sind kommen diese, immer dann, wenn man eh keine Zeit hat sich darum zu kümmern.
Die Idee auf ein eigenes „handcrafted Wachs“ kam, als ich bei meiner Lebensgefährtin in Ihrem Kosmetikinstitut war und gesehen habe, wie Sie und Ihre Kolleginnen Wachs herstellten für ein Peeling
und dies sehr nach einem Autowachs aus schaute.
Da dachte ich mir „achso, hmm mal später googlen wie Autowachs hergestellt wird und was da eigentlich drin ist…“
Das Interesse war geweckt und ich laß mich ein wenig ein.
Nun bin ich hier …
Kleine eigene Meinung:
Auch wenn der Markt überschwemmt ist mit HighTech Produkten und es mittlerweile alles in Sprühform gibt, denke ich ein Wachs stirbt nicht aus.
Denn eine Keramikversiegelung auf einem Oldtimer finde ich nicht stimmig.
Ein gutes Wachs bleibt unerreicht beim “Wet-Look“.
Wachs auftragen ist auch eine Art Zelebration.
Bei selbst hergestelltem Wachs weiss man was drin ist.
Man kann es an die Bedürfnisse des Lackes / Autos anpassen.
Kleine Gebinde sind problemlos möglich (Versteh nicht warum nicht alle Hersteller 30/50ml Dosen zum Testen anbieten und man immer auf den Resten sitzen bleibt)
Warum dieser Thread?
Weil ich Eure Hilfe benötige und noch in der Anfangsphase bin, bezüglich der Rezepte und dem handwerklichen Geschick.
Ein konkretes Ziel verfolge ich nicht, Priorität liegt im Ausbau meines handwerklichen Könnens und darin, die Rohstoffe (Inhaltsstoffe) samt Rezept zu optimieren und eine gute Qualität zur erreichen.
Was bisher geschah:
Der Start war nach ausgiebiger Recherche und Rohstoffbeschaffung mit dem ersten Schmelzen des Projektwachses „The Berry“ getan.
Dank ein paar wundervoller Leute hier im Forum, (Tausend Dank! – Ihr könnt euch hier gerne melden! ) die sich bereit erklärt hatten, meinen ersten „Fehlversuch“ zu testen mache ich nun diesen Thread hier auf.
Neben den normalen Gesprächen mit den Testern hatte ich einen Fragebogen erstellt, damit es eine konkrete Auswertung gibt und man sieht wo die schlimmsten Schwachstellen sind.
Was kommt nun?
Erst einmal geht es nun darum, ein „Grundwachs“ mit EUREN Erfahrungen und Verbesserungsvorschlägen zu kreieren. Auf dieses Wachs bzw. den Erkenntnissen daraus würde ich gerne „Ableger“ herstellen.
Das Ganze bleibt Forenexklusiv!
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1. Versuch - „The Berry“:
Das erste Wachs „The Berry“ …
(der Name entstand schmelzen - durch den Geruch und die Farbe)
… diente dazu, ob ich es handwerklich mit den zusammen geschnorrten Kochutensilien, überhaupt hinbekomme ein Wachs herzustellen und mir einen generellen Überblick zu verschaffen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Kommentare und des Fragebogens ergaben bisher:
[letztes Update 20.08.2020]—-> Weitere Updates und neue Wachse sind hier im Thread zu finden
Negativ:
- zu schweren Abtrag / Auspolieren
- dem stumpfen Lack
- Schlierenbildung
Neutral:
o Standzeit (nicht bewertbar in dem kurzen Zeitraum)
o Glanz
Positiv:
+ Beading / Sheeting
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Diese Fehler versuche ich jetzt mit der zweiten Entwicklung und neuem Rezept entgegen zu wirken.
Der „2. Versuch“ ist geplant, es sind nur noch nicht alle Rohstoffe da und ich hoffe auf weitere Verbesserungen durch die Erkenntnisse der Tester.
Wer also Lust, Zeit und Spass darin finden würde sich an dem Projekt zu beteiligen darf sich gerne schon einmal den Thread hier vormerken.
Sobald Der „2. Versuch“ gebraut ist, gebe ich Bescheid.
Das war jetzt viel Text, aber danke für das Durchlesen und ggf. die Hilfe, die ich von Euch bekomme.
Gruss GEE
Ps.: Vielleicht gefällt nicht jedem von Euch mein Vorhaben, der Übersicht halber, bitte ich nur darum negativ Kommentare hier im Thread wegzulassen und mir euer Anliegen sonst gerne per PN zukommen zu lassen.
Erste Danksagung geht an: @Adrian @mirror.glaze @Nebb @PolierPat @TORCA @Hans Glanz und alle die ich im Vorfeld gefragt habe!