TATÜ TATA - Die Feuerwehr ist da - Pinzgauer 712K

  • Danke, das ist der Erste, den ich so restauriere, dass er auch wirklich hübsch ist... der graue auf meinem Profilbild sah davor um Welten schlimmer aus, dazu gibts eine noch längere Story. ;)


    Ich denke am Ende sind es mit Innenausbau etc. zwischen 20.000 und 30.000 Euro als grober Anhaltspunkt.
    Der Vorteil ist, ich habe noch massig Teile, da ich mal mit meinem besten Freund zusammen eine Sammlung gekauft habe, als sie aufgelöst wurde, d.h. 11 Achsen, 4 Motoren, 6 Verteilergetriebe etc.
    Und die Fahrzeuge sind noch aktiv im Militärdienst, also gibt es auch alles andere noch neu (und meist sogar preislich ok).

  • Mega Projekt! :thumbup: Der Pinzgauer an sich wäre zwar nicht unbedingt so mein Ding, aber ich bin großer Fan von Komplettrestaurierungen und habe größten Respekt vor der Arbeit, Geduld und Ausdauer, die in so ein Projekt fließen. Ich finde bei solchen Aktionen trennt sich unter uns Autoliebhabern die Spreu vom Weizen, ein "normales" Auto kaufen und ein bisschen aufpolieren kann schließlich jeder. ;)


    Ich muss mich allerdings @Skyjagger anschließen, ich hätte auch geschaut dass ich dieses Feuerwehr-Design irgendwie erhalten könnte. Hier bei uns in der Ecke sind auch hin und wieder mal restaurierte Feuerwehr-Oldies unterwegs, ich finde das mega kultig. :)

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.

  • Ich bin einfach sprachlos.


    Du hast meinen größten Respekt für die Erhaltung von automobilem Gut. Finde ich absolut klasse. Gibt es Prinzi Freunde oder Prinzgauer Treffen im Speziellen?
    Solche Sonderfahrzeuge sind in meinen Augen immer das bessere Automobil, was Camping und co angeht. Alles andere ist nur das Wohnzimmer möglichst bequem mit nehmen. :thumbup:

  • Ach wie ich den Pinzgauer gehasst habe...Kaltstart wie ein Sack Nüsse, alles ausgeleiert aber er fährt 110...sehr beruhigend damals mit 18 Jahren :D


    Im Winter erfroren, im Sommer gebacken...aber hey ich hab nen Führerschein dafür gemacht und musste 1h lernen dafür :P

  • Vielen Dank für die positiven Worte! :D


    Ja das ist eine Menge Arbeit, aber ich hab das Glück, dass meine Freundin da mit hilft und mich dann machen lässt, wenn ich so noch schraube. ;)
    Dazu natürlich die Halle beim Kumpel und die Halle und der Platz bei meinem Schwager und meiner Schwester... wenn ich denk Platz so bei mir zu Hause hätte, wäre es schon längst eskaliert mit den Autos. :rolleyes:


    Der Kaltstart und Motorlauf etc. hängt viel mit einer guten Einstellung vom Motor zusammen @Bayern


    Das Feuerwehr-Rot ist cool und viele Leute geben einem den Daumen nach oben oder Winken, da merkt man den Unterschied zu meinem anderen, dunkelgrauen Pinzi.
    Aber dafür ist es beim Campen unpraktisch, wenn man da steht, wo offiziell kein Stellplatz ist... man fällt halt einfach auf. So ist er ja jetzt ganz unscheinbar. :thumbup: :thumbup:
    Die Farbe sowie die Position der Beschriftung habe ich dokumentiert, so dass ich den Originalzustand wieder herstellen kann... Besonders ist er ja, wer hat denn schon zu seinem Unikat ein Modellauto? :D


    @Strikeeagle
    Treffen gibt es, sowohl für Pinzgauer als auch für Offroader, Reisemobile etc.
    Wir sind auch hin und wieder im Offroadpark, um ihnen ein bisschen Auslauf zu geben. ;)
    Ausserdem bin ich auch auf etlichen Oldietreffen, z.B. auf der Theresienwiese oder in Jesenwang beim großen Flugplatztreffen, das ich auch sehr empfehlen kann. :)


    Dass ich ein Schweißgerät kaufe und anfange Karosseriebleche einzusetzen... das hätte ich mir vor 2 Monaten noch nicht träumen lassen, aber wenn ich mir die Bilder meiner alten Restauration anschaue... wurde es ja irgendwann Zeit. ;)
    Wenn ich da an meinen Grauen denke....
    So hab ich ihn damals abgeholt...




    Dann zerlegt, aus dem luftgekühlten Motor 2 Liter Wasser beim Ölwechsel abgelassen...
    Dann auf den Anhänger und mit ein bisschen Hilfe beim richten, ewigem lackieren in Eigenregie und ein bisschen shopping für den Koffer...





    Da war die Restauration noch länger. ;)


    Wichtig ist eigentlich immer, dass man es durchzieht, denn wenn man zwischendurch mal aufhört, dann ist es schwerer sich wieder zu motivieren. ;)


    Und bzgl Platz... das Meiste kann man gemütlich auf der Straße machen bzw. wenn man einen privaten Stellplatz hat oder eine normale Garage auch dort. Sogar ohne Strom (ausser Schweißen ). Man muss halt im Winter ein bisschen leidensfähig sein und tolerante Nachbarn haben. :D


    Viele Grüße aus München
    Simon

  • Und weiter gehts, die Woche Urlaub musste ja gut genutzt werden.



    Über Nacht konnte der Pinzi noch in der Lackierkabine bleiben, so dass ich ihn Samstag morgen abgeholt habe.
    Dann gings in die trockene Halle und ich durfte das "Geschenk" auspacken. :D



    Noch sehr nackt steht er da...




    Also gehts los mit dem Setzen der Nietmuttern.







    Die Türgriffe, Spiegel etc. haben ebenfalls wieder an ihren Platz gefunden.
    Als ich dann Nachmittags daheim war ist mir aufgefallen: So viel Freizeit... was machst du denn jetzt nur?
    Also wieder ins Auto und rüber zum Pinzi um die Stoßstange vorne auch gleich noch zu lackieren, der Vollständigkeit halber.



    Heute kam er dann aus der Halle und ich habe ihn das erste mal komplett im Tageslicht (wenn auch bei Regen) beaugapfeln können.








    Dann gabs eine 10 Minuten Regenpause und mein Schwager, meine Schwester und ich haben schnell den Gepäckträger wieder montiert. Diesen habe ich mit Sikaflex zusätzlich verklebt/abgedichtet und damit das damals verbaute durchsichtige Silikon ersetzt.





    Auch nicht schlecht im Gelände... aber komfortabler auf der Straße, der VW Bus. :D