TATÜ TATA - Die Feuerwehr ist da - Pinzgauer 712K

  • Und so sieht er aktuell aus.
    Einige Sachen muss ich noch lackieren wie z.B. die Felgen und die hinteren Stoßstangen.
    Dann gehts weiter mit Technik und dem Innenraum.
    Ich weiß, der Wechsel der Farbe ist ein harter Schritt und ich habe mir lange überlegt, welche es werden soll - original, grün, grau, goldbronze :D


    Aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.



    Und heute hab ich noch ein Bild bekommen, das evtl erklärt, warum wir immer so lange gebraucht haben... immer beim Ratschen die beiden :rolleyes:



    Viele Grüße aus München
    Simon

  • Heute kommen wir zu der Pumpe...
    Aber von Anfang an... erstmal gings mit dem Pinzi an einen meiner Lieblingsplätze in der Umgebung... da hat man wenigstens ein bisschen Sicht auf die Berge (zumindest wenn das Wetter passt ).



    Da sieht man auch mal, wie groß der Dachgepäckträger ist.




    Aber genug entspannt. Donnerstag hab ich mich über die Felgen her gemacht.
    Es stand schleifen auf dem Programm, mit Drahtbürsten, Flex etc...



    Danach wurde abgeklebt, echt eine Sträflingsarbeit. Wenn man eine Reifenmontiermaschine hat könnte man einfach die Reifen leicht runter drücken.




    Dann würden die rosa Überzieher einfach auf dem Felgenrand einschnappen -> abkleben nicht nötig.





    Und so hat er seine neuen Hausschuhe gekommen... eventuell sollte ich die Reifen auch so lila machen, was meint ihr?





    Eine Runde 2k EP Grundierung





    Und zwei Runden 2k PU tiefschwarz matt





    Danach im Halbdunkeln noch alles auspacken und sich freuen.


    Die umlackierten Felgen schauen im Gesamtbild deutlich besser aus. Jetzt fehlen nur noch ein paar Sachen am Heck und der neue Frontträger.
    Ausserdem werde ich die Schrift auf den Reifen wieder weiß nachziehen.




  • Dann haben wir uns an die Pumpe gemacht...



    Um auf Nummer sicher zu gehen haben wir sie einfach an den Motorkran angehängt, so konnten wir gemütlich schrauben.




    Als erstes haben wir die Kardanwelle zur Kurbelriemenscheibe abgeschraubt





    Und dann die Befestigungsschrauben der Pumpenhalterung.





    So konnten wir den kompletten Träger an einem Stück runter nehmen.







    Ziemlich nackig :D





    Dann haben wir das Metall zugeschnitten...





    Es zur Probe ans Fahrzeug geklemmt (ich habs ungeführ 10 mal vom Keller nach oben getragen, das macht Spaß)





    Perfekt angezeichnet



  • Und danach angefangen zu bohren...



    Nach einer erneuten Prüfung mussten wir feststellen, dass wir a bissl an Schmarrn gemacht haben - aber zum Glück haben wir klein vorgebohrt, so konnten wir es noch auf der Fräse korrigieren.



    Nach einer weiteren Anprobe ging es dann ans Schweißen...




    Fertig - das erste mal grobe Bleche mit MAG geschweißt - funktioniert erfreulich gut.





    Und wieder eine Anprobe...





    Kurz lackiert - der richtige Lack folgt in der nächsten Zeit mal...





    Und so sieht er jetzt im Moment aus - aber da fehlt noch was.... kommt aber bald per Post :D





    Dann die Ventile eingestellt und die Kompression gecheckt...






    Kompression hab ich ebenfalls gemessen, der 3. Zylinder fällt ein bisschen ab, auch bei der 2. Messung... das werd ich bei Zeiten mal genauer anschauen.



  • Dann mal das Problem mit der Leistung...


    Im Vergleich mit einem neuen Gestänge aus meinem Keller hat sich gezeigt, dass das eigentlich passt.
    Dafür hat das Gaspedal nach oben gewackelt wie ein Kuhschwanz, ohne dass sich was am Gasgestänge getan hat.
    Deshalb bin ich gestern etwas öfter zwischen den beiden Pinzis hin und her gehüpft mit folgender Erkenntnis:



    Im 712SAN steht das Gaspedal höher und hat vllt einen halben cm Spiel nach oben.
    Wenn man es nach oben drückt passiert nichts am Gasgestänge. Die Drosselklappen gehen voll auf...



    Im 712K steht das Gaspedal deutlich flacher und hat ca. 3 cm Spiel nach oben.
    Wenn man es nach oben drückt passiert nichts am Gasgestänge. Die Drosselklappen gehen auch ca. nur halb auf...


    Also als Fehlerquelle die Verbindung Gaspedal zu Umlenkhebel identifiziert. Hier sollte ein Spannstift oder eine Schraube drin sein, die es gerne mal abschert.
    Deshalb fix Schrauben (M5x30 + passende Mutter) besorgt und unten die Abdeckung abgemacht - aber da ist doch eine Schraube drin???





    Naja... dann eben weiter suchen, aber wenn wir schonmal da sind, dann tauschen wir sie doch gleich - denkste....





    Also die neue Schraube montiert, davor kurz den Hebel inspiziert, ob die Bohrung ausgeschlagen ist - die passt.
    Und dann der Test: Läuft
    Die Drosselklappen gehen jetzt ganz auf und das Gaspedal hat viel weniger Spiel und es steht ein bisschen höher, man hat also mehr Weg zur Verfügung.



    Zum Test gings wieder raus...





    Dann die Kardanwelle ausgebaut und geprüft - die Gelenke sind auf jeden Fall fritte.
    Die Vibrationen mit der Welle aus dem SAN sind weniger aber immernoch deutlich da, also geht es wohl demnächst an die Handbremse.



    Dann hab ich weiter meine To-do-Liste abgearbeitet und das Öl in den Radantrieben gewechselt.






    Und wenn ich schonmal dabei bin die Bremse an der Vorderachse angeschaut - schaut gut aus





    Dabei ist mir aber aufgefallen, dass noch eine Achsmanschette einen Riss hat - also hab ich mich heute gleich dran gemacht, sie zu tauschen, denn das geht auch ohne Lärm und ohne die Nachbarn zu nerven. Einziges Problem - als ich sie runter hebeln wollte kam als erstes ein bisschen Öl raus...In Summe ca. ein Schnapsglas, also noch nichts was mir nach der Standzeit Sorgen macht aber das werde ich mal (durch die schwarze Manschette hindurch) beobachten. (Evtl sollte ich ein Loch mit Kontrollschraube rein machen in die Manschette )




    Innen haben wir dann noch die seitlichen Leisten wieder mit dem Blech verklebt, denn der Schaumstoff hat sich komplett aufgelöst, so dass die Seitenwände immer leicht gescheppert haben.


  • Aktuell ist es ja mal ein bisschen ruhiger... dafür habe ich mir eine "tolle" Arbeit aufgetan.
    Aber erstmal die guten Nachrichten!
    Die Leuchten für das Dach sind da und es gibt keinen modernen Lightbar-Schnickschnack.
    Es sind Hella Rallye 3003 compact geworden. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich den ganzen Kabelsalat auf das Dach bekomme, ich befürchte, da wird das eine Loch, das ich bereits habe nicht ganz ausreichen... Für Solar, Lampen und weitere Ideen...




    Jetzt zu den schlechteren Nachrichten...Die Innenverkleidung....
    Der Plan ist, den Innenraum mit Armaflex zu dämmen und danach die Verkleidung davor zu montieren.
    Aber dann finde ich es riskant, wenn ein geschlossener Hohlraum hinter der Verkleidung ist, wo zwar Feuchtigkeit rein kann (insbesondere wenn man im Fahrzeug schläft), aber nie wieder raus kommt.
    Also die Lösung? Genau! Lochplatten... Wenn es die nur in der Größe gäbe... aber da sie gut 2 Meter lang und über einen Meter breit sind schaut es da schlecht aus.
    Also denk ich mir, ich bin ein Fuchs und mach das selbst... geht ja locker flockig...
    Lasst es mich so formulieren: Jetzt hab ich angefangen, jetzt zieh ichs auch durch, aber Spaß... Spaß macht des ned.



    Aber von Anfang an, erstmal haben wir am Wochenende die Platten geholt



    Und... naaaajaaaa....



    Auch mit 3D gedruckter Schablone geht es ned besser, anzeichnen hat sich inzwischen als das Mittel der Wahl herausgestellt...






    Das ganze zum Schutz vor Feuchtigkeit lackiert...





    Und auf zur Anprobe...





    Passt... also ab damit ;)





  • Und, auch wenn das später an der Decke landet... einen ersten Test an der Seitenverkleidung gewagt.




    Plan ist es, über dem Bett einen Sternenhimmel mit 200 Glasfaserleitern einzubauen. Das sind zwar nochmals 200 Löcher mehr zu bohren, aber sind wir ehrlich - auf die kommts jetzt auch nicht mehr an.





    Es fehlen jetzt noch mehr als die Hälfte der Verkleidungen beim bohren... wenn die fertig sind lackier ich alles durch und dann geht das große Beziehen los.
    Als weitere Vorbereitung habe ich heute angefangen weitere Löcher in den Pinzi zu bohren...



    Das neue Spielzeug ausprobiert... Die hat den Vorteil, dass man die Zange mit der Schnellspannvorrichtung schnell aus der Niete raus bekommt und da nicht ewig rum drehen muss. Nachteil ist, man kann keine langen Nieten verwenden sondern nur die mit dem Standard Spannbereich.




    Heute sind bereits 50 Nietmuttern M6 eingezogen - es werden noch einige mehr aber es ist ein guter Anfang.
    Die Nietmuttern setze ich, damit man die Verkleidung gut montieren und demontieren kann und das auch im Gelände nicht scheppert. Unter die Verkleidung auf die Holme kommt noch Armaflex um Kältebrücken zu vermeiden. Die Holme werden mit Korrosionsschutzwachs gefüllt (kein Fett, damit mir nichts auf den Kopf tropft, wenn er im Sommer draussen
    steht ). [Blockierte Grafik: https://pinzforum.kiruna.de/images/smilies/icon_wink.gif]
    Außerdem überlege ich, ggf. ein Netz oder andere Aufbewahrungsmöglichkeiten so mit zu montieren.
    Zusätzlich warten hier noch etliche Kartuschen Sikaflex darauf, die Querstreben wieder fest mit dem Dach zu verbinden, bevor ich mit der Dämmung loslege...



    Das war erstmal wieder an Updates ;)


    Viele Grüße aus München
    Simon

  • mit handwerklichem Geschick und allem. Auf sowas hätte ich auch Bock!

    Bock hätte ich auch auf sowas oder was ähnliches ^^
    Am Handwerklichen Geschick haperts mit Sicherheit auch nicht, das was fehlt kann erlernt werden :saint:
    Aber was glaube ich der größte Brocken ist, ist für sowas das nötige Spielgeld zu haben. 8| Da sind schnell einige schöne Tausender versenkt, EINIGE!!! :evil: