Probleme mit Uni-Schwarz

  • Schönen Abend zusammen,


    ich wollte hier einmal die Probleme, die ich mit Unischwarz festgestellt habe, thematisieren, in der Hoffnung, dass es zu dem ein oder anderen eine einfache Lösung gibt.


    1.) Bei meiner SB Box schaffe ich es trotz gründlicher Klarspülung nicht, nach dem Abtrocknen ein fleckenfreies Ergebnis zu erzielen. Ich vermute es ist eine Mischung aus nicht 100 Prozent klarem Wasser aus dem Hochdruckreiniger und Rückständen vom Waschmittel, die dann doch noch aus irgendwelchen Ritzen hervorkommen und das saubere Auto kontaminieren. Gibt es hier eine sinnvollere Lösung als zu Hause noch einmal mit einem Wasserschlauch nachzuspülen und erneut zu trockenen?


    2.) Ich schaffe es bisher lediglich nur mit dem weichen Allround Tuch von Servfaces die Hochglanzpolitur vollständig kratzerfrei abzunehmen. Leider fusselt das Tuch unerträglich, weshalb ich lieber auf eine Alternative ausweichen würde. Gibt es da etwas bewährtes? Die Servfaces Coating Tücher zum Beispiel hinterlassen ganz feine Schlieren (nur unter Laborbedingung mit Scangrip unter gewissen Winkeln sichtbar, schön ist es trotzdem nicht). Mit diversen Liquid Elements Tüchern war es (zumindest nach dem ersten Waschen) ähnlich.


    3.) An einer konkaven Stelle der Stoßstange schaffe ich es nicht im Scheitelpunkt ein absolut makelloses Finish zu erzielen. Egal ob rotativ oder mit Exzenter, mit diversen Pads (siehe Bilder), ich hatte immer mit Spuren im Scheitelpunkt zu kämpfen. So fein zwar, dass sie bei jedem anderen Lack kein Problem wären, hier leider schon. Ein reproduzierbar perfektes Ergebnis habe ich dort nicht hinbekommen, mit vielen Versuchen war es dann irgendwann in Ordnung, aber mit einer tatsächlichen Lösungen hatte das nichts zu tun. Gibt es für so eine Stelle bei derart empfindlichem Lack einen Tip?


  • Die einzige Kombination, mit der ich zu 100 Prozent zufrieden bin, ist exzentrisch mit Rupes gelb und Sonax Perfect Finish. Rotativ geht auch, aber sobald ich die Maschine minimal ungleichmäßig bewege, minimal schräg halte oder aber gegen die leichteste Unebenheit komme, sind sofort feine Schlieren zu sehen (natürlich nur wenn man ganz genau hinschaut). Koch Chemie und ServFaces Finish Polituren sowie Pads habe ich ebenfalls probiert, das Endergebnis war aber nicht ganz so gut. Maschine ist die PXE.

  • Naja das rotativ bei minimal verkantetem Pad auf schwarz Uni mal Spuren lassen kann is nicht sonderlich überraschend.


    Muss selbst gestehen das ich schon ewig nix mehr unischwarzes gehabt habe....


    Vielleicht mal ne #205 oder #210 testen...... ggf. mal auf nem anderen Pad..... Von welchem Lack reden wir ?


    @jm21 hatte doch vor kurzem was in Uni da... War da nicht auch #210 das Mittel der Wahl bzw. Essence? Wobei Essence auch etwas kaschiert....

  • Ich möchte nicht behaupten das man die Sonax auf dem Benzlack nicht ins spurenlose Finish bekommt aber gerade bei so empfindlichen Geschichten waren doch die Meguiars Polituren gern genommen.


    Sauber und lang genug gefahren sollte das schon gehen meine ich. Eventuell fährst du die Sonax nicht ganz durch das du dir beim abnehmen durch nicht zerlegtes Polierkorn wieder Spuren reinziehst.......


    Zum abnehmen auch mal ein MM YF testen. Für mich geht an den Dingern nix mehr vorbei.

  • @...Markus... Die Sonax fahre ich schon ganz durch, sie ist dann vollständig durchsichtig. Die Tücher sind aber ein guter Tip, danke. Die werde ich mal testen.


    @mirror.glaze Nein, ich habe nur die PXE. Den verlinkten Thread werde ich mir mal zu Gemüte ziehen.


    Ich kam im großen und ganzen auch wunderbar mit dem Lack zurecht, er ist eben nur deutlich nervenaufreibender und zeitaufwändiger als andere Lacke, weil er wirklich gar keine Fehler verzeiht. Dafür ist das Ergebnis dann aber auch umso schöner und die verlorenen Nerven wert. :)

  • Ich glaube, dass das Problem ein wenig an der Maschine liegt...
    Ich habe bei meinem aktuellen Projekt auch extrem viel mit der PXE gearbeitet um sie mal auf Herz und Nieren zu testen.
    Was mir weniger gefällt ist die Leistungsdifferenz zwischen der dritten und vierten Stufe. Stufe drei ist oft noch zu schwach, Stufe vier ist manchmal zu viel. Hier hab ich dann sehr oft auf die kleine XFE gewechselt und mit Stufe vier ganz entspannt mein gewünschtes Ergebnis erziehlt.


    Auf jeden Fall lege ich dir das CarPro Essence ans Herz ^^ lifesaver auf unischwarz :D

  • Von Essence habe ich auch viel gutes gehört, ich bin aber prinzipiell kein Fan von Produkten die kaschieren.

    Das sind wir alle nicht. Aber wenn das Finish vor dem Essence stimmt brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Manche Lacke sind einfach so empfindlich das du dir sogar mit dem MM YF wieder Kratzer rein machst.
    Für solche Fälle ist das Essence einfach Gold wert.
    Du würdest dir ja spätestens beim Coatingauftrag wieder neue Kratzer reinmachen.
    Wenn du dann das Essence als Puffer/ Gleitschicht dazwischen hast ist das doch absolut ok und oft auch das Einzige was funktioniert.

    Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnell Autos ausgegeben. Den Rest hab’ ich einfach verprasst.
    George Best


  • Von Essence habe ich auch viel gutes gehört, ich bin aber prinzipiell kein Fan von Produkten die kaschieren. Für Problemfälle wie die besagte konkave Stelle aber dann vielleicht doch sinnvoll.

    Wer kann denn nachweisen dass die Essence kaschiert?


    Es gibt sehr schöne Beweise - auf uni-schwarz - dass Essence NICHT kaschiert. Sie hat einen Cut (zwar gering aber er ist da) und sorgt für sehr genialen Glanz. Selbst bei direkter Abnahme per IPA / SLES Wipe nach Verarbeitung kann man erkennen dass sie NICHT kaschiert (wenn man das machen will).


    Das schöne an der Essence bei Uni-Schwarz ist eher dass Du sie fahren kannst bis keine Rückstände mehr auf dem Lack sichtbar sind und ein "abnehmen" schon nahezu überflüssig macht.