Lack schleifen Sammelthema

  • Basti1980 Insignia GSI ist dich das beste Beispiel. Neuwagen aus 2022, an sehr sehr vielen Stellen gerade mal um die 51-58mü. Im Durchschnitt nicht mehr als um die 80 bis 90.

    Hast haste schon Schiss in der Buchse wenn dur an die Cutingpolitur denkst ;) vom Schleifen mal ganz abgesehen...

  • Oh man.

    Kollege von mir ist aufbereiter aus meiner Gegend hier. Der hatte heute nen x5m da.

    Der hatte ne orange. Alter Schwede. Und das für 100t€

    Das hast du mittlerweile bei allen modernen/neuen Fahrzeugen. Auch auf einer S-Klasse oder Maybach. Amazing meinte bereits dass es hier am Verfahren liegt, da die Lacke eher "gepulvert" werden als lackiert. Die Oberflächenstruktur ist demnach unterirdisch...in unseren Augen.

  • Ich habe mich heute mal an meinem Wagen an das Thema Steinschlagausbessern gemacht. Habe da keinerlei Vorerfahrung, alles schön sauber gemacht, mit 3000er n bisschen geschliffen, sauber gemacht, Farbe rein und trocknen lassen, wieder n bisschen geschliffen, Klarlack, wieder n bisschen geschliffen bis eben war und dann poliert, zwischendurch immer die Lackdichte gemessen. Bei ganz genauem hinsehen sieht man die Stellen noch (quasi einen Rand), ist das normal, oder muss ich einfach weiter üben und irgendwann ist es so gut, dass man gar nichts mehr sieht? Wie sind da eure Erfahrungen?


    Lack ist Black-Pearl metallic von Renault/Nissan.

  • Kommt drauf an woher der Rand nun kommt.


    Zu wenig drin oder noch zu viel drauf?


    Für den ersten Schritt würde ich p2000 homogen schleifen. Das glättet etwas mehr die Kanten vom krater. Soviel Lack rein das du einen minimalsten Rand erhältst. Darauf kommt dann Klarlack, den kannst ruhig grosszügiger einbringen, wird ja eh Plan geschliffen.

  • Habe mir ein kovax Set gekauft, da ist nur 1500 und 3000er dabei, ist 1500 zu grob oder kann man das mit ein bisschen Hirneinsatz auch nutzen? Das hatte ich zumindest ganz am Schluss genutzt um den Klarlackhügel plan zu bekommen und mit 3000er final geschliffen.


    Die Frage die sich mir jetzt stellt ist, dass wenn ich den Steinschlag erstmals Schleife, dann ist ja das Ziel, dass der Lack (bzw der Lackkrater) erstmal plan ist, richtig? Muss ich da noch in den Steinschlag reinschleifen um die Lackkante, sagen wir, abzuflachen?

  • Hi zusammen, ich habe mich heute mal an meinem Fahrzeug getraut in Sachen Lackschleifen, also im größeren Stil (größere Fläche). Ich würde mal sagen, dass es zu 80% hingehauen hat, allerdings sind die fehlenden 20% Schlieren vom Schleifpapier (4000er 75er auf PXE). Diese haben mich mal richtig Nacharbeit gekostet. Aber waren zu beheben.


    Kann mir jemand aus dem Stand sagen, was ich falsch gemacht habe, bzw. wie man zukünftig (hoffe es kommt seltenst vor) diese exzentrischen Kratzer vermeiden kann? Ist eventuell die exzentrische Nutzung der PXE schon das problem?


    Hatte zwischen der Schleifscheibe und der PXE noch ein passendes Schaumstoffpad (das hatte es dann relativ zügig nach ein paar Runden auf Stufe 4 aber zerlegt).

  • Bilder habe ich leider keine gemacht, da ich es am Ende korrigiert bekam. Es waren stellenweise Kratzer nach dem Schleifen in dieser Form:


    Geschliffen habe ich nass. Eventuell wars auch einfach ein Lackkrümel der das verursacht hat. Der Punkt mit Stufe 4 ist gut, danke! Dann werde ich, sollte es nochmal vorkommen müssen, da etwas ruhiger ran gehen.

  • Ich schleife auf der PXE mit 3mm Hub Adapter und fast immer auf Stufe 2, sehr selten auf 3

    Aber die Stufe 4 ist viel zu schnell, du hast dabei doch überhaupt keine Kontrolle beim Schleifen.

    Diese Kringel bekommt man entweder durch minderwertiges Schleifpapier, zu viel Druck, oder zu hohe Geschwindigkeit, dadurch sitzt sich das Schleifpapier schneller zu und die Lackreste verklumpen.

  • Der 30er klebeteller ist aber auch weit weg von gut gedämpft, ist eh nur ein blütenschleifer für lacknasen/einschlüsse.


    75mm kann man nehmen, eben aber nur mit richtigen interface pad, dieses mag übrigens Stufe 4 gar nicht.


    3mm hub Einsatz für die pxe und Stufe 3 bei sehr weichem interface, Stufe 2 bei eher dünnen interface.


    Ganz nass würde ich zb gar nicht schleifen wollen mitn kleinen Teller. Welches Papier/folie hast du denn genommen?


    Was du an fehlstellen hattest nennen sich pigtails. Die kommen vom Dreck im schleifmedium oder im Wasser.

  • Ich tippe auch auf einen Dreckkrümel auf dem Schleifmedium, geht relativ schnell!

    Alternativ, passiert öfters beim Trockenschleifen, dass das Schleifmedium schon mit Lack zugesetzt ist. Dann können auch Pigtails entstehen.

  • Beim schleifen immerzu sauber machen. Die Stellen auch immer nur so groß wählen, wie das Schleifmedium ist. Mit einer 30er Blüte würde ich nur einen einzelnen Kratzer von 2-3 cm abfahren wollen.


    Bzw ich würde so einem Kratzer ganz anders behandeln. Ich würde per Hand schleifen (Kovax Block oder Rid Stick), dann würde ich es mit Abralon abfahren und dann geht das aufpolieren relativ einfach.


    Und es kommt auch auf den Lack an. Ich hab mal auf Mercedes "kratzfesten" Lack (C im Lackcode) geschliffen, da hab ich ewig Rum gemacht bis ich 3000er Schliff draußen hatte.

    Bei meinem BMW war es auch etwas mehr Aufwand.

    Ich hatte auch schon einen super zerschrammten Renault. Da gingen die Schleifspuren weg als wären es leichte Waschanlagen Swirls.

    Also ich würde behaupten, je härter der Lack desto schwieriger kann es werden Schleifspuren zu entfernen.

  • Als Schleifscheiben hatte ich ein Set von 1000 - 5000er Körnung von Amazon.


    Zu Hans Glanz

    Ich habe auch den Kovax Block plus 1500 und 3000er Blüten, ich musste allerdings großflächig Schleifen, da ich Ultra feine Klebereste von der ehemaligen Folierung hatte die sonst nicht zu entfernen gewesen wären. Da wäre ich mit dem Kovax Block 5 Tage dran gewesen :D