Skoda Kodiaq - der Blaubär

  • Mir gefallen die Winterfelgen deutlich besser als die OEM. Nicht wegen der Farbe, ich bin auch kein Fan von dunklen Felgen, sondern weil sie schön symmetrisch geformt sind. Die OEM Felgen haben um die Schrauben herum diesen Schlenker und das kann mein Kopf nicht verarbeiten. :D

    Also für mich ganz klar, Pro Winterfelge aufgrund der Symmetrie. Dadurch wirken sie ruhiger und eleganter.

  • Pro Winterfelge aufgrund der Symmetrie. Dadurch wirken sie ruhiger und eleganter.

    Damit formulierst du mal ganz locker, wofür ich die ganze Zeit eine Erklärung suche! :thumbup:


    Die Serienfelgen habe ich schon mit einem Blick auf den zu erwartenden Pflegeaufwand ausgewählt. Daher musste ich die Kröte der leichten Asymetrie schlucken. Man kann halt nicht alles haben. ;)

  • Mir gefallen die Winterfelgen auch einen Tick besser.

    Die Gründe wurden schon genannt: Die Symmetrie und das Grau passt super zu den vielen Kunststoff drumherum. Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund von schwarzen Felgen, aber Anthrazit/Grau finde ich nicht so schlecht. Zumal dein Auto auch eine "Echte" Farbe hat, da passt das gut. Evtl. fällt auf denen leichter Bremsstaub auch nicht so schnell auf. Bei silbernen sieht man den recht schnell...

  • Auch der schönste Italien-Urlaub geht mal zu Ende - und er hat seine Spuren am Auto hinterlassen. Bislang ist mein Blaubär bedingt durch sehr viel HomeOffice nicht wirklich dreckig geworden. Zwei Wochen Italien und etwas mehr als 3.000 km haben das geändert. Wobei "dreckig" auch nicht das richtige Wort ist. "Staubig" und "Insekten-verseucht" trifft es wohl eher. ;)


    Vor dem letzten Tag der Reise gab es einen kräftigen Regenschauer. Ich war erstaunt, wie gut das Schmutz-Beading noch war. Versiegelt ist das Fahrzeug mit Cquartz lite und vor der Abfahrt gar es eine Runde vom Sonax Ceramic Detailer:




    Hier ein paar ausgewählte Stellen vor der Wäsche:


    Außenspiegel:


    Front:


    Felge:


    Die Wäsche selbst erfolgte Rinseless. Allerdings habe ich mir eine Vorwäsche an der SB-Box gegönnt, wobei ich die Front kurz mit Carpro BugOut geduscht habe. Es war erstaunlich, wie gut der Insektenfriedhof mit dem HDR schon runter ging.


    Hier jetzt die gleichen Stellen wie oben nach der Rinseless-Wäsche:


    Außenspiegel:


    Front:


    Felge:


    Fazit des heutigen Waschtages:

    Es macht einfach Spaß ein Auto wieder sauber zu machen wenn man einen gepflegten Grundzustand hat. Man merkt auch deutlich die Vorteile von gut versiegelten Flächen, was die Reinigung doch deutlich erleichtert.


    Das wichtigste ist aber das gute Gefühl wenn der Apparat wieder im gewohnten Glanz erstrahlt.

  • Auch wenn ich es in einem anderen Thread schon erwähnt habe, dann hier nochmal der Vollständigkeit halber:


    Ich habe heute nach gut 2,5 Jahren und knapp 15.000 km auf der Windschutzscheibe das Aquavelox nachgelegt. Funktion war grundsätzlich noch vorhanden, liess aber ein wenig nach und vor dem Herbst wollte ich da eine frische Versiegelung drauf haben.


    Als Vorarbeit gab es nach der Wäsche nur eine Runde IPA und dann zwei Schichten vom Aquavelox, wobei ich die empfohlenden 20 Minuten Wartezeit zwischen den beiden Schichten deutlich unterschritten habe. Mal sehen, ob und wie sich das auswirkt.

  • Heute habe ich es eeeeeeendlich mal wieder geschafft, mein blaues Hochbein-KFZ zu säubern. Die letzte Wäsche ist exakt - ich traue es mich kaum zu sagen - 3 Monate her (in Worten: drei!). In der Zeit bin ich etwa 1.500 km gefahren. Gründe für die lange Pause gab es reichlich - von Corona über schlechtes Wetter bis hin zu allgemeiner Unlust. Die Zeit der Ausreden war heute aber endgültig vorbei und es war auch bitter nötig.


    Erstmal bin ich mit dem Staubsauger durch den Innenraum und habe einmal mit Meguiars Interior Quick Detailer kurz feucht durchgewischt. Ich liebe das Zeug, da es auch auf sensiblen Oberflächen bestens funktioniert. Die Fussmatte hat eine Dusche mit DashAway verpasst bekommen und dann war der Innenraum wieder fein.




    Außen gab es eine handelsübliche Rinseless-Wäsche. Danach bin ich noch mit den Sonax Ceramic Detailer hinterher. Alles in allem hat die Aktion etwa zwei Stunden gedauert und jetzt ist meine Welt wieder in Ordnung.




  • In früheren Jahren wäre das vollkommen undenkbar gewesen. Aber seit ich 2017 in einen Burnout gerutscht bin sehe ich vieles entspannter. Der Burnout war zwar in erster Linie beruflich begründet aber ich habe mich damals auch privat zu sehr unter Druck gesetzt. Das Auto musste am Wochenende gewaschen werden und der Rasen gemäht und dieses und jenes und irgendwas anderes auch noch.


    Ich habe mir dann professionelle Hilfe geholt und die Dame fragte mich dann mal ganz naiv, was denn eigentlich passieren würde, wenn ich das Auto einfach mal nicht waschen würde. Das war natürlich nur ein kleiner Aspekt von vielen aber es war eben auch ein Teil des Ganzen. Heute höre ich am Wochenende in mich rein und wenn ich keinen Bock zum Waschen habe, dann bleibt das Auto eben dreckig. Es fährt ganz genauso und ist trotzdem noch gepflegter als die meisten anderen Autos auf dem Supermarkt-Parkplatz.


    Die Phase des Burnouts war alles andere als schön, aber es geht mir heute deutlich besser als in den Jahren davor.

  • Das war auch nicht vorwurfsvoll gemeint, aber das weißt du bestimmt. Es ist gut zu wissen, daß Du die Phase gut überstanden hast und es dir wieder gut geht.


    Für mich ist die Fahrzeugwäsche/Pflege tatsächlich ein wertvoller Ausgleich zu meiner Arbeit. Sie stellt einen Teil dar, welche mich unter anderem ins Gleichgewicht bringt.

    Es erfreut mich in 2,3 Stunden zu sehen was man "vollbracht" hat, während das Ergebnis meiner Arbeit oft erst in 2 bis 3 Jahren zu sehen ist.


    Aber wenn es eben nicht klappt, dann ist das eben so. Es gibt tatsächlich wichtigeres im Leben, hab ich mal gehört. ;)

  • Keine Sorge, ich habe das keineswegs als Vorwurf aufgefasst.


    Mir geht es grundsätzlich genauso wie dir. Es ist einfach schön, wenn die Welt nur aus diesem einen Stück Blech besteht, das man da gerade vor sich hat. Als Hobby-Pfleger habe ich ja auch keinerlei Druck bei der Arbeit. Wenn man das Ganze beruflich macht sieht es schon wieder ganz anders aus.


    Die Kombination aus beruflichem Stress und selbstgemachtem privatem Druck war irgendwann einfach zu viel.