Volkswagen T2 - Der Grieche mit zu viel Ouzo am Lack

  • Grüße euch Freunde des guten Lacks,


    heute gibts mal wieder ein paar nette Fotos vom letzten Kampf. Es wird hart.


    Es handelt sich um einen T2, der in Griechenland als Cocktail-Mobil aufgebaut wurde.

    Mein Kumpel meinte schon, der Lack ist nicht so schön, ich müsse ein wenig schleifen, aber es sollte machbar sein.... :/


    Nun ich liebe Herausforderungen, her mit dem Karren. :D

    Dazu noch Amazing seine Threads vom Trabbi usw studiert. Bei Prosol Kovax-Scheiben eingekauft und mich überraschen lassen.

    Vieles hab ich schon gesehen, vorallendingen, wenn man am Balkan nach Autos sucht 8o


    Aber hier, da war ich erstmal sprachlos.


    So kam er an. Schaut ja eigentlich ganz gut aus....



    Also erstmal den Kübel gewaschen, Prozedur wie immer.

    SG D-Tox, SG Citrus Oil, Kneten etc. Das kennt ihr bereits alles aus meinen anderen SiOs.


    Während des Waschens, joa, da wusste ich schon. Es wird ein langer steiniger vielleicht auch unschaffbarer Weg.


    Also es gibt alles in dem Lack, was niemals in einem Lack sein soll. Hier die Ausschnitte.


    Orangenhaut



    Silikonkrater



    Ein Mix aus allem






    Zu viel Klarlack



    Läufer




    Und zu guterletzt hat der Vollkasper den ganzen Kübel schööööön lässig mit vermutlich 800er Schleifpapier abgeschliffen um seine tollen Lacknasen etc "auszubessern" und dann hat er einfach aufgehört. :cursing:;(


    weiter im nächsten Post

  • Weiter gehts





    Lack gemessen:

    Zwischen 1400 und knapp 1900mü ist alles dabei. Trotz der ganzen Spachtel sieht der Lack aus wie die Behringssee nur ohne die Krabbenfischer. :pinch:


    Also mal angefangen... 3000er Schliff, keine Besserung. 2000er ok minimal. Anschluss gabs Rota, MF Pad (uff das Dynabrade knallt hardcore was weg), Carpro Ultracut und gib ihn. Hmm Balsam für die Seele <3


    halbes 50:50, gegen die Krater geht einfach garnix.




    Als Nachgang gabs auf orangenem Carpro die Dynateal






    Das größte Problem was es halt gab, war wieviel Klarlack ist nach deiner Schleiforgie noch vorhanden. Also alles äußerst vorsichtig, auch wenn der 20L Benzinkanister schon eine Stimme bekam: "nimm mich, ich bin voll, geht schneller, tu es dir nicht an mein Sohn..."

  • Fahrerseite ziemlich fertig



    Nächste schöne Stelle. Anscheinend war die Spachtel alt oder noch nicht trocken....



    Herrlich anzusehen....



    Nach vielen Runden auch die Beifahrerseite

    (Die leider nicht so rettbar war, wie die Fahrerseite: hier deutlich mehr Lacknebel, Schleifspuren, Krater und Flecken....)






    Die Scheiben waren natürlich auch mit Klarlack eingenebelt. Innen und außen.


    Dank einer schönen Klinge, die für Vignetten ist, gings aber relativ zügig. Im Anschluss noch poliert. Passt.


    Neben Klarlack und Kratzern gabs auch Reste vom Schweißen GRATIS dazu

  • Feddisch mit de Nerven und de Lack





    Ach ja, der Aufkleber vom Umbauer wurde in den nassen Klarlack geklebt. Will man ihn runterziehen, hat man trotzdem ein 3D Abdruck. Clever clever. Wobei ich mich eigtl eher Frage, bei so einer grottigen Arbeit, würde ich keinen Aufkleber draufkleben. :whistling::whistling:


    Könnte noch weitere Seiten mit Mängeln schreiben, aber lassen wir das. Lack ist einigermaßen ansehnlich geworden und wieder weitestgehend glatt.


    Schönes Wochenende euch!

  • 1500 trocken wäre meine Wahl für den ersten Gang gewesen.


    Bei solchen Läufern kannst auch ohne Druck mittels exzenter die purple 3m mit 1000er Körnung nehmen :thumbup: .


    Aber der lack ließ sich wohl recht gnädig bearbeiten wenn das Ergebnis vom cut schon so daher kommt.