Nanolex Si3D Cerabide

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    Ab Minute 6.....

  • Shops deklarieren den nanolex ex übrigens als IPA..... und wenn ich mir das Datenblatt dazu angucke ist er auch nix besonderes.


    Ich erwarte bei einem coating jenseits der 100 Euro Marke einfach mehr input und eine saubere handlungsanweisung, ohne solche Diskussionen, Hersteller Fragerunden oder Video guckenit schwurbligen influenzern. Und das meine Damen und Herren, ist nicht zu viel verlangt wenn es bei günstigeren coatings anderer Hersteller auch funktioniert.


    Natürlich ist meine Meinung aktuell nur durch die Erfahrungen von Tommy geprägt.... kann sich alles ändern aber der Start ist mehr als holprig.

    Erst das mit der Charge…jetzt kommst mit dem Ex ums Eck!

    Willst du einfach nur Leuten ein Gespräch aufzwingen mit deiner UN-Art? Also ich hab da keinen Bock drauf…


    Der alte war mit IPA, Wie Florian schon schrieb…die neue Formel ist auf Butylacetat. Google das, scheinst Zeit zu haben…und die Bösen Shops anschreiben, die die Beschreibung nicht geändert haben!


    Du tust dir die YT‘er doch selbst an…wenn du über 100€ für ein Coating zahlst und noch was missverständlich ist, schreib doch und die Firma bekommt die Möglichkeit eine Kommunikationslücke zu schließen? Würde mehr Sinn machen als öffentlich zu Stänkern…das bringt nur Antipathie 😉

  • Es ist nicht der Job des Endkunden oder auch aufbereiters, dem Hersteller hinterher zu rennen auf gut Glück und blauem Dunst. Ich erwarte ein funktionierendes Produkt.


    Prepare von sonax ist übrigens nicht auf ipa Basis....

  • Ob du meine art als unart empfindest ist mir realtiv rille. Ich pranger ein produkt an was out of the box nach aktuellem stand mit den vorliegenden infos offensichtlich so müll ist.


    Und nochmal für dich alleine: ich muss keinem Hersteller hinterher rennen wenn dieser nicht in der Lage ist, ein funktionierendes Produkt samt Anleitung auf den Markt zu bringen. Ist imho bei nanolex nicht der erste Fehltritt. Und wieviel Zeit ich wo rein investiere geht dich n feuchten an, das mal dazu.

  • Es ist nicht der Job des Endkunden oder auch aufbereiters, dem Hersteller hinterher zu rennen auf gut Glück und blauem Dunst. Ich erwarte ein funktionierendes Produkt.


    Prepare von sonax ist übrigens nicht auf ipa Basis....

    guck dir das Datenblatt an und fahr mal runter…Propan-2-ol (Endung ol steht bei Chemikern für Alkohol)

    Ob du meine art als unart empfindest ist mir realtiv rille. Ich pranger ein produkt an was out of the box nach aktuellem stand mit den vorliegenden infos offensichtlich so müll ist.


    Und nochmal für dich alleine: ich muss keinem Hersteller hinterher rennen wenn dieser nicht in der Lage ist, ein funktionierendes Produkt samt Anleitung auf den Markt zu bringen. Ist imho bei nanolex nicht der erste Fehltritt. Und wieviel Zeit ich wo rein investiere geht dich n feuchten an, das mal dazu.

    Du prangerst doch alles und jeden an…frag doch mal warum du das machst und die Leute nicht einfach in Ruhe lässt.


    Hinterher rennen musst du auch keinem…denk an deine Gesundheit 😉


    Außerdem bist du doch DER! Detailer der alles kann und daher wirst du super mit klar kommen.

    Jede Firma und jeder Mensch macht mal was falsch…der eine lernt draus, der andere nicht.


    Und zum Abschluss…ich halt mich aus deiner Freizeit Gestaltung raus und du fährst mal runter und wir belassen es jetzt!

    Danke

  • Entspannung Freunde! Entspannung!

    Hier muss jetzt nicht gleich wieder mit persönlichen Angriffen, Betitelungen und sonst was um sich geschmissen werden!!


    Jetzt lassen wir den Fred mal bis zum weiteren Test von Tommy ruhen und wer hier noch was zum Produkt beitragen kann/möchte tut es einfach.

    • Offizieller Beitrag

    Jepp, wir testen morgen. Bis dahin: Locker durch die Hose atmen. Verstehe offen gestanden nicht, warum man hier wegen so einem Thema derart eskalieren muss. Genauso wie man hier vieles in den Himmel loben darf, muss auch Kritik erlaubt sein, ohne dass man sich an die Gurgel geht. Ist doch nur n Coating und nicht die Rettung der Menschheit! ;)


    Abschließend noch ein Bild des Problems, damit es nicht nur Theorie bleibt. Das ist die besagte Schicht, die beim Auswischen nicht mehr entfernbar war. Sieht unterm Scangrip natürlich etwas derber aus, machts aber nicht besser. Ursache wird sich hoffentlich morgen klären - oder auch nicht. We will see....


  • Nur fürs Protokoll: Das, was man da sieht war auf der gesamten Fläche. Es entstand NICHT bei kurzer Abwischzeit - ich bin kein Chemiker, aber wenn "nicht richtig entfettet" das Problem verursacht, warum dann nur bei 15 Minuten Wartezeit? Für mich ist weiterhin der zu hohe Coating Überstand die mögliche Ursache. An diese Entfetter Nummer glaube ich nicht und unser gesamter Test widerspricht dieser Erklärung, da wir jedesmal das gesamte Panel vor dem Abkleben der Flächen "in einem Rutsch" entfettet haben. Warum sollten dann einzelne Bereiche unterschiedlich reagieren?


    Naja, wir werden sehen. Denke so ab 9:30 gehts los! ;)

  • Mal ne kurze Frage am Rand (evtl. hab ichs bei dem vielen Text überlesen) aber wie soll sich das mit Essence als letztem Step vor dem Coating verhalten?

    Da entfette ich ja auch nicht mehr vor Auftrag des Coatings.

  • So, Test läuft. Alles Weitere folgt, nachdem die Stunde für Testfeld 3 rum ist.


    Zur Defektabdeckung Prüfung haben wir explizit das Finish nicht sauber gefahren und schöne Polierspuren drin gelassen. Im unteren Bereich habe ich dann ergänzend auf jedem Testfeld mit LEICHTEM Druck ein Scrub Pad 3x hin und her bewegt, um auch mal klassische Wischkratzer zu erzeugen. Der Staub kam durch das trockene Scrubpad... falls sich jemand fragt ;)


    Das, was man da auf den Bildern sieht, ist mMn ein absolut minimaler Defekt Zustand. Daran wird sich dann auch die abdeckende Wirkung messen lassen müssen. Sehe ich jedenfalls so.




    2 be continued

  • So, nun aber Finale. Testaufbau ist 100 % ident geblieben. Temperatur wie gestern in der Halle bei ~16 Grad.


    Panel wurde komplett poliert, aber nicht perfekt gefinished, um schöne Polierspuren zu erzeugen. Die kann man im Beitrag vorher denke ich relativ gut erkennen. Das sollte als Herausforderung für die abdeckenden Eigenschaften, die nun mal explizit beworben werden, bestehen. Um es noch etwas anders zu machen, habe ich mit ein trockenes Scrub Pad im unteren Bereich des Panels jedes Feld 3x mit leichtem Druck hin und her bewegt. Die Wischkratzer kann man, denke ich, im Licht ziemlich gut sehen.


    Entfettet wurde übrigens in Ermangelung eines hochspeziellen Entfetters wieder mit 99,9% ISO Alkohol. Optional hätte ich es auch einfach sein lassen können... und ich bleib dabei: Wenn der Entfetter wirklich eine so große Rolle spielt, muss es Nanolex entweder vorschreiben oder gleich ne Mini Flasche ins Paket legen (siehe Sonax CC Evo, da gehts ja auch!).


    So sieht das Testpanel aus. Links SOFORT auspolieren, MITTE bei exakt 15 Minuten, RECHTS 1 Stunde GANZ RECHTS ist das Autopro PHP2 drauf als Referenz für den Standzeittest.



    Gemäß Hersteller-Empfehlung haben wir 8 Tropfen auf das (natürlich frische) Nanolex Suede Tuch getropft. Da uns das trotz der Empfehlung zu wenig vorkam, haben wir während der Applikation nochmal 3-4 Tropfen nachgegeben.



    Anwendung haben wir sehr akribisch gemacht und uns da am Glossboss Video orientiert. Immer nochmal drüber, auch wenn wir erstmal keinen Unterschied zur ursprünglichen Anwendung gesehen haben. Definitiv nichts, was wir zB bei CQUK oder Autopro in der Form beachten, aber wir sind ja hie bei einem anderen Produkt.


    Zumindest diese "Netzstruktur" hat sich auch hier wieder leicht raus gebildet:


    Und nun die wohl wichtigste Info!


    Der Abtrag ging auf ALLEN Feldern identisch einfach! Keine Schlieren, keine „Schicht“ die nicht mehr weggeht. So wie wir es bei EINEM der 3 Versuche auch schon bei der 1 Std Wartezeit hatten. Ich könnte zwar jetzt nicht in XL Freudensprünge ausbrechen, weil es sooooooooooooooo einfach geht, aber es geht eben wirklich EINFACH - wie versprochen. In jedem Fall POSITIV zu vermerken.


    Wie vermutet, ist die noch genauere Anwendung wohl der Schlüssel und nicht irgendwelche nicht abgenommenen Polierrückstände. Da haben wir alles wie gestern auch gemacht!


    Soviel dazu. Natürlich galt es die Abdunklung UND Abdeckung zu prüfen. Der Punkt, der laut Werbung sehr ausgeprägt sein soll. Ich kanns leider nur wiederholen: HIER NICHT! Oder ich erwarte zu viel oder es liegt doch an der Mondstellung. Mit Good Will (der Grat zwischen Abdunklung und Abdeckung ist halt auch schwer zu definieren) hat es eine leicht abdeckende Wirkung - aber ausreichend ist das für meine Erwartungen NICHT.


    Nacher Bilder der jeweiligen Testfelder von links nach rechts:




    Und hier nun noch 1 Bild nach Entfernung der Klebestreifen, wo die Abdunklung deutlich erkennbar ist:



    Zwischenfazit:

    Für den neuen Versuch muss ich ganz klar sagen: Es lässt sich (sofern die Ursache der Auftrag war) definitiv SEHR GUT verarbeiten. Mit etwas mehr Achtsamkeit beim Verteilen des Coatings, scheint dies der Schlüssel zum stressfreien Auspolieren zu sein. Hierbei muss man wohl beachten, dass es nicht um die MENGE des Coatings geht, sondern um die Verteilung auf dem Bauteil. Denn im Gegensatz zu besagtem Video haben wir nicht extrem viel Coating verwendet, weder gestern noch heute und uns an die Anleitung (mit etwas Plus-Toleranz) gehalten. Aber offenbar muss man hier sorgsamer arbeiten als bei anderen Coatings! Muss man halt wissen.


    Die Abdeckung ist für mich persönlich hier unzureichend gewesen. Wir haben den Test und die Begutachtung zu zweit gemacht und jeder für sich sein Fazit gezogen - beide kamen zum gleichen Ergebnis. Mit wohlwollender Einstellung deckt es etwas ab, aber keineswegs so, dass man begeistert ist. Sicherlich ist es ein Uni Schwarz Endgegner, aber in meiner Auffassung waren die Defekte, die wir erzeugt haben, fernab von stark. Aber auch im ersten Test konnten wir nicht mal leichte Holos abdecken!


    Sollte jemand bei Sichtung der Bilder anderer Ansicht ist, kein Problem - ist ja nur meine Meinung, aber mir reicht das nicht für ein »Feature«. Vielleicht haben wir mit der Auftragsmenge dann doch zu wenig genommen - aber irgendwann ist es dann auch mal gut.


    Nun lassen wir die Tür übers Wochenende in der Halle zum Härten. Nächste Woche kommt sie dann ins freie Leben und wird sich zumindest der Witterung und regelmäßiger Neutralwäsche unterziehen. Dann schau mer mal. Werde zwar keinen Kilometer Test durchführen, aber zumindest kann es gegen die Referenzfläche zeigen, was es kann. Einen Beading Test habe ich noch nicht gemacht, um buchstäblich nix zu verwässern, bevor es nicht durchgetrocknet ist.


    Beading Fotos dann ab nächster Woche. Ich werde den Thread definitiv updaten.


    Auch wenn die Ursache nicht 100% geklärt ist für die Probleme, so muss ich ehrlich sagen: Sowas hatte ich noch bei keinem anderen Coating. Wir haben zwar nicht so umfassende Erfahrungen wie vielleicht Amazing oder andere im Forum, die alles testen was nicht bei 2 auf dem Baum ist, aber wir testen hier regelmäßig Coatings. Nie haben wir uns einen Kopf um die Verarbeitung gemacht und es hat immer funktioniert. Und diversen Kommentaren bei YouTube nach, scheinen wir auch nicht die einzigen mit dem Problem zu sein. ANWENDERFEHLER möglich - aber da wären wir wieder bei der Kommunikation und der dann unzureichenden Anleitung.


    Wenn ich den derzeitigen Test-Status für sich nehme, wäre das Coating für mich keine Option.

    - Kratzerabdeckung mäßig!

    - Anwendung bei sorgsamer Verarbeitung einfach, aber zumindest kein "nobrainer", somit mit Restrisiko von Problemen

    - Mögliche Defizite durch »falsche« Entfetter, die ich bei keinem anderen Coating nötig habe

    - Hoher Preis


    Auch diese Meinung kann sich bei starker, langanhaltender Performance noch einmal verschieben, aber momentan würde ich jedem die einfache Frage nach dem WARUM stellen. Welchen Vorteil hole ich mir ins Haus mit der Investition in diese Versiegelung? Vielleicht funktioniert die Abdeckung bei anderen besser, aber um ehrlich zu sein bin ich fast froh, dass es nicht so gut funktioniert. Mit so einem (funktionierenden) Produkt würde Aufbereitern Tür und Tor für Pfusch geöffnet werden - sauberes Finish? Ach, iwo, sieht der Kunde erst in X Monaten, dann ist das eh erledigt.... Das wäre nicht meine Vorstellung vom Detailing. Und die ggf angepeilte Privat Zielgruppe findet es vielleicht ganz cool, dann müsste aber das Produkt generell ein Nobrainer sein, der es Ließschen Müller erlaubt es ohne Brimborium anzuwenden. Sicher, wenn es läuft wie heute ist 1 Stunde (oder auch 15 Minuten) Zeitfenster schon nett. Aber als ausschlaggebendes Kriterium reicht mir das nicht.


    Soviel zu unseren Eindrücken. Ich finds echt schade, denn Nanolex mag ich wirklich gern - auch wenn ich wohl kein Coating Fan von dem Hersteller werde. Allein Made in Germany öffnet mir das Herz. Aber ich gebe hier meine Meinung und Erfahrung wider - sehr gerne kann da jeder nachlegen und anderes berichten, wie man es hier im Forum gewohnt ist. Ich bin nicht im Ansatz das Maß der Dinge, aber ich denke den Willen hier gewisse Dinge gerade zu rücken, habe ich hoffentlich mehr als gezeigt.

  • Wie kommt ihr drauf, das nur der EX als entfetter geht? Meine Güte!! Bei meinem Octavia hatte ich doch mit Prepare auch alles top bis auf ein paar stellen.


    Gründlich arbeiten, wir Tommy schreibt und gut.


    Für mich ist das Thema jetzt geschlossen…hier hängt echt zu viel negative Grundstimmung und das nervt!

  • Hi

    Zur Kratzerkorrekur meine Meinung: jede Beschichtung in Form einer Versiegelung minimiert, optisch, Kratzer.


    Im Schema habe ich mal eine Oberfläche gemalt, Die Vertiefungen sollen Kratzer darstellen. Die Tiefe, die Größe der Riefen spielt in diesem Fall keine Rolle.

    Je dicker eine aufgebrachte Beschichtung ist , wird es vornehmlich die Vertiefungen aus-, besser gesagt auffüllen.

    Die Kreide in manchen Wachsen verstärken noch den Effekt. Die Löcher werden da besser zugeschmiert.


    Mein Fazit, je dicker ein Auftrag, umso weniger Kratzer wird man sehen weil sich jedes Produkt, egal welches, vornehmlich dicker in der Tiefe, in den Rillen ablegt.