Poliermaschine oder Neulack?

  • Motorrad gekauft. 1. Hand, "penibel gepflegt". Kennt das ja: "Sieht aus, wie aus dem Laden."

    War aber nicht so. Tank und Seitendeckel sind kein Problem. Hänge beim hinteren Schutzblech. Lackierter Stahl.

    Bin nur mit 75er und 120er Poliermaschine ausgestattet. Damit kommt man nicht richtig ran. Und klar: Die Kratzer verlaufen auch unter dem Schutzblechhalter. Es sind vergleichsweise wenige, weil man dort auch bei der "Pflege" schlecht ran kam.

    Was macht man denn jetzt?

    Bewegliche Welle mit Kegel-Pad für die Bohrmaschine?

    Rücklicht samt Kennzeichenträger ab, wäre auch eine Möglichkeit. Wahrscheinlich sollte ich dann aber eine Mini-Exenter-Poliermaschine wie die Proxxon kaufen.

    Völlige Schutzblech-Demontage macht eine Auflage nötig, um Druck auf die Poliermaschine ausüben zu können. Eigentlich benötigt man dafür vier Hände. Stattdessen könnte ich auch gleich Neulack auftragen lassen.

    Wie habt ihr denn ein solches Problem gelöst?

  • Zerlegen/ausbauen, polieren und wieder zusammen.

    Wollte ich vermeiden, weil man an zwei Schrauben vom Schutzbech nur ran kommt, wenn das Hinterrad raus ist. Das Ding hat außerdem keinen Mittelständer. Müsste Scherenheber etc kaufen, der anschließend nur noch ungenutzt rum steht.

  • Wollte ich vermeiden, weil man an zwei Schrauben vom Schutzbech nur ran kommt, wenn das Hinterrad raus ist. Das Ding hat außerdem keinen Mittelständer. Müsste Scherenheber etc kaufen, der anschließend nur noch ungenutzt rum steht.

    Das Ding kann man auch auf ne Kiste stellen, man muss nur Clever sein. ;)

  • ist eine Zündapp KS601. Hätte auch noch eine NSU 501T von 1928, ebenso eine DKW 200 der Wehrmacht und und ;D

    Meine Güte! Von Dir bekomme ich keine Hilfe! Wer restauriert, zerlegt. Ist ja auch gut so bei den alten Schätzchen. Und dass man das machen sollte, weiß ich selbst auch. Ist hier aber scheiß-mühsam. Anders als bei der Zündapp federt das Hinterrad beim Aufbocken nicht aus. Man kommt an die beiden blöden Schutzblech-Schrauben darum auch nicht besser ran. Wenn man schon keinen Platz hat, dann sind die Schrauben natürlich auch nicht Sechskant, sondern Torx. Damit es ohne Hinterrad-Ausbau wirklich schlecht geht.

    Geistig hatte ich das Schutzblech für einen Heckumbau schon ab. Wollte man den Kotflügel mit Sicken und Mittelfinne erhalten, müsste man ihn aber zerschneiden und neu zusammenschweißen (lassen). Spachteln, lackieren, dann sind flott 1,5K weg. Plus Beleuchtung.

    Am Ende wäre das aber zusätzlich auf seitliches Kennzeichen hinausgelaufen. Gehöre zu denen, die das nicht mögen.

    Habe da noch keine Lösung. Unabhängig davon müssen die Kratzer dennoch aus dem Lack raus.

  • ist eine Zündapp KS601. Hätte auch noch eine NSU 501T von 1928, ebenso eine DKW 200 der Wehrmacht und und ;D

    Die KS601 ist optisch nicht jedermanns Sache aber Fahrleistung und Handling für das Baujahr nahezu konkurrenzlos. In Schwarz mit der hochgezogenen Auspuffanlage gefällt sie mir schon besser als in grün. Wer hat den Motor überholt? Tank ist Hoske?

    Fotos der NSU und DKW würden mich auch freuen.

    Einmal editiert, zuletzt von benno (27. Dezember 2024 um 17:16)