Wie hier: BMW E46, oder: Ich krieg' dich, du harte Sa*
bereits angekündigt, kommt jetzt die Neufahrzeug-Konservierung eines fast fabrikneuen Skoda RoomstEr
(hatte ich den im obigen Fred doch glatt mit "A" geschrieben, tsts)
Zunächst jedoch musste ich meiner Frau gute Gründe dafür nennen, ausgerechnet am heiligen Sonntag ein Auto zu waschen. Nun, ich denke, GERADE am Sonntag geht man doch gerne seinem Hobby nach, und solange ich nicht stundenlang mit dem HD-Reiniger die ganze Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetze, sollte sich niemand dran stören und wenn doch, von mir aus gepflegt dorthin gehen, wo der Teufel Pfeffer wachsen lässt...
Wie es aber in einer konservativ-kleinen Dorfgemeinde, wie unserer üblich ist, ging es natürlich nicht ohne Kommentare vorbeilaufender Passanten ab.... "Am Sonntag Auto waschen, also bitte!"
Innerlich konterte ich mit "Am Sonntag spazieren gehen und rummöppern, also bitte" und verrichtete weiter meine Arbeit...
Drei Wochen ist das kleine Raumwunder nun alt und erblickte das Licht der Welt als eines von mehreren hunderttausend Abwrackprämie-Fahrzeugen.
Ausgestattet mit einigen netten Zusatzfeatures musste der Skoda in den ersten Tagen seines Lebens bereits schwere Zeiten durchleben und stand mehrere Tage unter Blattlaus-verseuchten Bäumen. Dem nicht genug, hatte der Tscheche auch noch einen Sonderwunsch:
Ab Werk schien man nicht in der Lage, die Aufschrift "Roomster Scout" auf der Heckklappe wegzulassen. Wohl zwar die Angabe des Hubraums - aber halt nicht die Fahrzeugbezeichnung selbst 
Warum auch immer Skoda das nicht gebacken bekommt, bat mich die Tochter des Bruders meiner Mutter, dieses doch zu entfernen.
Dies schien wirklich ein spezialgelagerter Sonderfall für mich zu werden, da ich Ähnliches bisher noch nicht gemacht hatte. Doch kann man seiner Lieblingscousine einen solchen Wunsch abschlagen? Natürlich nicht!
Bevor es aber los ging, erst Mal ein paar Fotos vom Zustand. Schon erstaunlich, wie dreckig ein Neufahrzeug nach drei Wochen schon aussehen kann:
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So, getz aber ran an den Speck:
... okay, vielleicht ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber die Felgen sollten ja anschließend eine Versiegelung bekommen
und entsprechend sauber vorbereitet sein.
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... immer noch kein Swizöl-Pinsel, tut's aber auch so 
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Nach der gründlichen Reinigung per HD-Reiniger, gab es für die ziemlich Fliegen-verseuchte Front erst mal ein wenig APC 1:10
aus der Flasche direkt auf den Lack.
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Der Rest des Autos wurde mit einer Mischung aus APC und Spüli gründlich per Pinnacle Foam Gun eingeseift
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Man at Work aber nicht from Down Under
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Das sah nach der Wäsche doch schon mal ganz gut aus:
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Vor allem die Felgen glänzten schon entsprechend, schrien nach der Säurekur aber auch merklich nach einer Versiegelung.
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Die Lackbestandsaufnahme nach dem Waschen und Kneten (das in diesem Fall um Längen unspektakulärer ausfiel, als beim BMW vor einer Woche),
zeigte prinzipiell keine Defekte, so dass ich auf eine Inbetriebnahme der Poliermaschine zunächst verzichten konnte.
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Ich wendete mich also der Skoda-Beschriftung zu...
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...und es begann alles ganz easy:
Den Fön zur Hand genommen und erst Mal etwas erwärmt. Die Temperatur überprüft und direkt mal die Finger angesengt - autsch -
... nee, quatsch, ging ohne Verletzungen ab... und zwar mit der guten alten Zahnseide:
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Leider ging dies so gut, dass ich die Buchstaben direkt unterhalb des Materials abtrennte und eine entsprechend dicke Menge
des Schaumstoffklebers übrig blieb.
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Nun war guter Rat teuer und ich versuchte es zunächst Mal mit einer 1:4-Mischung APC aus dem Schaumdrücker:
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... ähm... wie soll ich sagen: Das Zeuch wurde zwar irgendwie etwas weicher, verweigerte aber immer noch die Ablösung vom Lack.
Es half also nichts und wir mussten in Ermangelung von Alternativen mit härteren Mitteln ran. In der Folge immer wieder den Fön an den Lack,
aufgewärmt und nach und nach das doofe Zeux abgeknibbelt. Bei der Klebefläche unter dem "Scout"-Symbol ging dies ganz hervorragend und am Stück.
Die einzelnen Buchstaben jedoch erwiesen sich als extrem hartnäckig und nach einer halben Stunde verloren wir die Geduld.
Es kam der Isopropanol-Reinigungsalkohol zum Einsatz. Selbst mit dem mussten wir immer wieder einweichen und loskratzen, einweichen und loskratzen.
Zumal der eigentliche Kleber später richtig auf dem Lack rumschmierte. Mir schwante Übles, wenn wir mit der Prozedur fertig sein würden...
... und tatsächlich: Es blieb eine Fläche aus Kratzern...
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Aber seien wir mal ehrlich: Was wäre eine Fahrzeugpflege OHNE den Einsatz der Makita? Ich hatte es doch im tiefen Inneren meines Herzens nur gewollt!!
Und so holte ich die Maschine raus, nahm ein orangenes LCC-Pad und die Menz 3.02 und nach zwei Durchgängen war ich ehrlich erstaunt, ob des Ergebnisses.
Nichts deutete mehr daraufhin, dass hier mal ein Schriftzug prangte:
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.... dieser zierte nun die Wand meiner Garage, meine erste Trophäe in der Fahrzeugpflege, juchu!!
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), 
und viel Spaß beim Corsa, so einer habe ich ja auch schon gemacht.
Aber vielleicht ist der Wagen ja deshalb so gut gelungen,sieht klasse aus,und wieder ein schöner Bericht 
