Lackdicke Klarlack messen?!

    Hallöle zusammen,


    wenn man mal die Gelegenheit hat, ein Lackschichtendickemessgerät zu benutzen, möchte man ja gerne die Dicke des noch vorhandenen Klarlacks messen. Nun kann man über im Netz kursierende Werte den Klarlack bei seinem Fahrzeug schätzen, aber ein genauer Wert wäre ja wünschenswert. Daher bietet sich die Methode an, stellen am Fahrzeug zu messen, die keine Klarlackschicht besitzen und diese Werte mit den Werten von klarlacklackierten Teilen zu vergleichen.


    Meine Frage nun, welche Teile haben an modernen Fahrzeugen keine Klarlackschicht - Motorhaubeninnenseite, Türfalze...???

    die Lackierer sollten einen haben, oder halt selbst kaufen


    ich bin mir nicht ganz sicher obs zuverlässig ist so verdeckte Bereiche zu messen. Könnte hier ja allgemein weniger Farbe sein. Also auch weniger Basislack oder fehlende Grundierung.

    Zitat von benno


    ich bin mir nicht ganz sicher obs zuverlässig ist so verdeckte Bereiche zu messen. Könnte hier ja allgemein weniger Farbe sein. Also auch weniger Basislack oder fehlende Grundierung.


    Genau, da hätte ich auch meine Zweifel.


    Shaft
    Woher bekommst du das Gerät? Die richtig teuren Geräte können glaub die Schichten einzeln messen.

    Danke erstmal für eure Tipps.


    Zitat

    ich bin mir nicht ganz sicher obs zuverlässig ist so verdeckte Bereiche zu messen. Könnte hier ja allgemein weniger Farbe sein. Also auch weniger Basislack oder fehlende Grundierung.

    Daran habe ich noch garnicht gedacht. Evtl. ist ja im Forum jemand angemeldet, der dazu etwas aus Erfahrung sagen kann...ansonsten können wir ja nur vermuten, dass es evtl. so ist???


    Zitat

    wo bekommt man ein lackdickenmessgerät her ?

    Bin noch am Überlegen, ob ich mir nicht eins kaufe. Dann aber keines, dass die Schichten einzeln anzeigen kann, sondern nur die Gesamtdickke (so ab 75 Euro). Ich denke, wenn man sich schon auf das Hobby Autopflege einlässt und ein paar hundert Euro für Material ausgibt, ist so ein Gerät recht sinnvoll. In der Regel wird man ja einige Autos Polieren und nachdem die Lacke sowohl von der Härte, als auch von der Dicke so verschieden sind, sind 75 Euro für so ein Gerät wohl billiger als die Ausbesserung eines Polierfehlers beim Lacker :) (und beim Gebrauchtwagenkauf kann man es auch gebrauchen)



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    genau der Meinung bin ich auch. Ein einfaches Schichtdickenmessgerät sollte man fast haben. Es ist zwar kein Garant, dass man nirgends durchpoliert aber über die Geschichte des Wagens etc. erfährt man schon etwas. Also ich finde das sehr interessant. Über das 75 Euro Gerät kann ich nichts sagen aber ich habe auch nur ein ganz einfaches Gerät und muß sagen, das reicht mir vollkommen. Nur wenn man den Lackzustand genau dokumentieren will sollte man ein teueres Gerät mit Speicher und Statistik wählen.


    Zu den Schichtdicken bei den nicht sichtbaren Bereichen, ich vermute, man kann dazu keine pauschalen Aussagen treffen. Solche Prozesse unterscheiden sich je nach Hersteller wahrscheinlich und werden evtl. auch öfters geändert.

    Eine Frage zur Schichtdicke:


    Wenn ein Teil nach einem Unfall komplett getauscht wird (z.B. Türe), wird das dann vom Werk bereits lackiert an die WS geschickt oder lackiert das die WS bzw. deren Lackiererei vor Ort?
    Wenn es in einer Lackiererei lackiert wird, welche Schichtdicke wird hier erreicht. Auch die ca. 120 my oder sind die nur maschinell erreichbar und von Hand ist's mehr?

    Neue Karosserieteile kommen entweder nur mit einer schwarzen Schutzgrundierung (darunter ist gleich das verzinkte Blech) oder KTL grundiert


    Wie die Gesamtschichtdicke ausfällt hängt davon ab ob gefüllert werden muß, wenn die Karosserieteile in einem guten Zustand sind reicht oft eine dünne Schicht Grundierung (bei den KTL grundierten Teilen kann die evtl. auch entfallen). Dann (bei einer Tür von meinem Compact ist es so) kommt man auch unter 200my Gesamtschichtdicke. Meiner Meinung nach ist eine hohe Gesamtschichtdicke auch nicht unbedingt wünschenswert, je höher desto anfälliger auf Steinschläge oder Abplatzungen wird die Lackierung.

    Ich habe heute die Chance gehabt mal so ein Ding bei meinem Anlegen zu lassen...


    129 mikrometer auf der Haube
    118 über der Chromleiste, da wo ich vor 3 Tagen noch 2 Durchgänge Powergloss genutzt habe und unter der Chromleiste sind es nur noch 98 mikrometer...


    Mein VErsdacht Bestätigt sich das der Aufbereiter den einen oder anderen extremen Kratzer rausgemacht hat bevor ich den Wagen letzten donnerstag bekommen habe.