Lacknebel Lackiernebel Sprühnebel beseitigen

  • Habe gerade meinen GTC beim Lackierer abgeholt. Hatte einen OPC Dachspoiler in Saphirschwarz Z20R lackieren und kleben lassen.


    Nur ist jetzt auf der Unterseite leichter Lacknebel zu sehen.


    Folgende Waffen habe ich:


    - Koch Chemie Lack Polish Grün
    - Koch Chemie Lack Polish Rosa
    - Koch Chemie Anti Hologramm
    - Meguiars, Politur mit Stufe 4 (mir fällt gerade der Name nicht ein)
    - Aceton
    - Verdünnung
    - Bremsenreiniger


    Womit kann ich an den frischen Lack ran, damit der Lackiernebel abgeht?


    Und nein, da zu diesem Lackierer fahre ich nicht mehr hin :cursing:
    Hatte jetzt dreimal mein Auto dort.
    Erst wurde der Spoiler separat lackiert und geklebt. Zuhause entdeckte ich Unebenheiten im Lackbild an zwei Kanten des Spoilers. Nächsten Tag hin.
    Kanten wurde geschliffen und am Auto neu beilackiert.
    Am letzten Wochenende Wagenwäsche. Erschrocken stellte ich fest, daß an der nachlackierten Kante wieder der Lack ab war.
    Also Wochenende war gelaufen. Montag wieder hin.
    Dann wurde der Spoiler oberhalb am Fahrzeug lackiert. Habe zwar gesehen, daß sie das Fahrzeug abgedeckt haben, aber zuhause angekommen, Sonne hat draufgescheint, ist an der Unterseite Lacknebel zu sehen.
    Nach soviel Unfähigkeit geh ich da nicht mehr hin!!!


    Mit welcher Waffe mache ich am wenigsten kaputt?

  • Hallo!


    Ich hänge mich hier mal dran. Hab an meinem Auto auch vereinzelte Stellen (waagerechte Abschnitte wie Radlauf und Kotflügeloberkante), worauf sich ein spürbarer Lacknebel befindet.
    Habs schon mit Kneten (blaue MagicClean) und auch schon mit Megs ScratchX versucht, aber leider ohne Erfolg.
    Für eine richtige Maschinenpolitur hab ich leider nicht die passende Hardware.


    Was könnte ich noch versuchen?
    Verdünnung und Co hab ich noch nicht versucht, aber da es Lacknebel von der letzten Nachlackierung sein muß, bringt das auch nix. 2K Lacke sind da ja resistent dagegen...


    Gruß
    André

  • Ich hatte bisher bei jeder Nachlackierung Sprühnebel an angrenzenden Teilen bzw. den Scheiben. Wenn Handpolitur nichts bringt, muss wohl oder übel zumindest die Maschine ran. Exzenter mit einer Feinschleifpolitur war bei mir stets ausreichend. Würde ich eher empfehlen, als viel mit Chemie zu probieren.

  • Hallo,


    so am SA hab ich mich wieder intensiv den Stellen gewidmet.
    Und siehe da, nachdem ich die [lexicon]MC[/lexicon] Knete in warmen Wasser eingeweicht habe, sie sich danach auch recht "leicht" kneten ließ, nahm ich den guten Meguiars Quick Detailer und bin den Stellen an den Laib gerückt.
    Nach paar Minuten hat es dann wirklich gewirkt und die Stellen sind wieder schön glatt :thumbup:


    Gruß
    André

  • Ich will demnächst am Schweller eine Stelle nachlackieren lassen. Da ich mein Auto bisher aus gesundheitlichen Gründen noch nicht komplett poliert und gewachst habe stellt sich mir nun die Frage, vorher oder nachher Polieren ?
    Was meint Ihr :?:

  • Jepp, auf jeden Fall danach!


    Da man vorher nie weiß wie die Lackierer arbeiten, welche Fläche lackiert bzw. beilackiert wird und wie gut die dann polieren (Stichwort Lacknebel, wo man den nachher überall findet) macht es Sinn erst nach der Lackierung die eigentliche Aufbereitung durchzuführen.

  • Hallo zusammen,


    muss mich hier mal einklinken. Bei meinem Golf wurde die Stoßstange beilackiert. Nun ist an einer Stelle der Lack ziemlich rau/stumpf und man sieht einen Kontrast:



    Wie bekomme ich diese Stelle korrigiert? Handelt es sich hierbei wie angenommen um Lacknebel?


    Danke für eure Hilfe.

  • Wer sowas ausliefert hat aber auch vor nix Angst ne.


    Mit schleifen und polieren kannste da nix machen. Das ist Rauhputz in der Beispritzzone. Da kann man nur verschlimmbessern.


    Man sieht auch das da offenbar kaum / keine Beispritzverdünnung hingekommen ist. Ausserdem wurde viel zu nah abgeklabt. Der Lackebel geht ja bis zur Abklebekante. Die hätte minimum 30cm weiter weg sein können unten an der Kante. Oder gleicht gegenüber an der Nummernschildmulde erst abkleben. Ob da in die Mulde noch Nebel hinkommt den man mit der Beispritzverdünnung glättet wär völlig wumpe. Und ob man die Mulde dann noch mitpoliert ebenso.

  • Ich hab weit weniger Praxiserfahrung als battlecore mit Lackierungen aber für mich sieht das so aus als sei weiter links der Schaden gewesen und die Stelle wurde versehentlich mitlackiert mit Klarlack. Wenn das der Fall ist kannst du den Lack wieder entfernen. Ich hab das schon hinter mir und hier beschrieben:
    Erfahrungsaustausch - Direktimport von Fahrzeugpflegeprodukten aus dem asiatischen Raum


    Danach noch zwei/drei-stufig polieren und es sieht aus wie neu.


    Da die Bilder im anderen Posting von mir irgendwie z.T. verschwunden sind, hier nochmal der Ausgangszustand:

  • Rechts oben wurde lackiert, der Klarlack ist dort glatt. Nach unten hin wurd es offenbar dann zu trocken lackiert, da ist keine geschlossene Lackschicht mehr. Dort macht man dann Beispritzverdünnung drauf die diesen Nebel glattzieht und ohne voriges anschleifen den neuen Klarlack in den Altlack einsinken lässt. So erhält man einen glatten gleichmässigen Übergang von neuem zu altem Lack. Wer richtig gut ist, poliert die geplante Beispritzzone vorher noch damit es dort keinerlei Störungen gibt.


    Ohne die Stelle zu kennen hätte ich da warscheinlich bis zur Unterkante den Lack durchgezogen und einfach zur Mulde hin seitlich auslaufen lassen. Da ist ne schöne Kante und wenn man ganz sorgfältig mit der Pistole schräg drüberschiesst hat man direkt auf der Kante schon einen sehr guten Übergang wo nur ein Hauch von nix an Beispritzverdünnung nötig wär um unten das kleine gerade Stück nach links hin glattzuziehn.


    Aber, es macht da eher den Eindruck "der Kunde ist alt, der kann sich gar nicht bücken das der das sieht".


    Hab ich mal von jemand zu hören bekommen.