Och nöööööö.... gerade zwei Stunden geschrieben, musste nur noch die Finishpics einfügen und dann per unbeabsichtigter Tastenkombination den ganzen vermalledeiten Browser geschlossen - ratet mal, wer nicht zwischendurch im Textdokument abgespeichert hatte, wie er es sonst tut... genau, der Slarti! 
Also von Vorne:
Die letzten vier Monate musste mein Unischwarzer unter seiner Samtdecke in der Garage sein Dasein fristen und die ganze Zeit auf die Reaktivierung seiner Dienste warten.
Doch alles Warten hat ein Ende, jede Zeit geht mal vorbei und so war am vorgestrigen Mittwoch die Pflegeaktion auf dem guten Porschi angesagt. Dieser empfing mich dann Morgens gegen 11 Uhr mit gespannter Vorfreude. Lediglich die Winterreifen am Heck hinderten ihn vor dem verfrühten Durchstarten 
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Die klimatischen Bedingungen erschienen um diese Uhrzeit bereits sehr gut für einen Wachsauftrag und sie sollten sich im Laufe des Tages sogar noch weiter verbessern:
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Da ich vor gut zehn Tagen das weiße Tüchlein schon gelüftet hatte, um die Batterie und einige Plastikteile, die ich über den Winter ausgebaut und gepflegt hatte, ihrem eigentlich Zweck wieder zuzuführen, musste zunächst der gefangene Staub...
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... mit einem Cobra Shamrock und einer 50%igen IPA-dest.Wasser-Mischung...
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... runter vom Lack:
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... und wer dachte, ER hätte Steinschläge auf seinem Auto, der beachte folgendes Bild – nein, das ist KEIN Staub! Meine Haube gleicht einem Lackstreuselkuchen! 
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Da die letzte Rundumpflege erst im November vonstatten ging und damals gemeinsam mit Immoduke eine Runde Z-AIO und Z2 auf den Lack gebracht wurde, musste für den Moment keine scharfe Politur gefahren werden, sondern nur eine Runde Koch Chemie Anti-Hologramm auf dem Exzenter, um das gute Zaino zu entmachten. Da ich auch nicht mit herben Kratzern rechnete, dachte ich zudem, dass ich einfach mal probiere könnte, ob die Koch Chemie Anti-Holo auch auf weicheren Pads als den empfohlenen (immerhin mit Stauchhärte 8 deklarierten Anti-Holo-Pads von KC) funktioniert. Der Gegner der orangenen KC-Pads sollte das gelbe von Rot-Weiß sein (ähm, was denn nun? Gelb, rot oder weiß? 
)
Frischfrommfröhlichfrei die Anti-Holo aufs gelbe RW-Pad ...
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... und losgelegt auf der linken Kofferraumhaube:
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Auf die andere Seite das „übliche“ orangene KC-Pad und damit die rechte Seite poliert. Beide Seiten wurden ca. 4-5 Minuten auf der CSE DAS6 und Stufe 5 im Kreuzstich gefahren. Die Pads liefen beide ruhig, wobei ich beim gelben von Rot-Weiß das Gefühl hatte, dass ich etwas mehr Druck geben konnte (eigentlich logisch, ist ja auch weicher). Auch wenn der Baustrahler hier deutlich aufhellt, sieht man gut, dass die AH immer noch nicht komplett durchpoliert ist. Das Zeug lässt sich irre lang fahren und verzeiht es ohne Probleme sogar, wenn man mal eine polierte Stelle erst nach zehn Minuten auswischt.
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Vom Ergebnis her konnte ich keinerlei Unterschiede feststellen: Beide Seiten glänzten sehr schön und ließen den Lack sehr tief wirken (mal abgesehen von den Steinschlägen :
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Vor dem folgenden Bild kurz die Vorgeschichte: Als ich im November beim Immo war, um mit ihm gemeinsam schwarz zu sehen, trugen wir, wie erwähnt, einmal Z-AIO und einmal Z2 von Zaino auf. Der Wagen wurde im Anschluss bei SEHR milden Temperaturen und OHNE REGEN auf der Autobahn schleichenderweise und mit gebührlichem Abstand zu etwaigen Vorderleuten wieder zurück in den Kreis Wesel gefahren und dort folgte nach einem kurzen Quick-Detail mit CG Pro Carnaube umgehend der Weg in die Garage und unter das Winterhäubchen. Der Lack war nach der Zainoisierung prinzipiell kratzerfrei und auf Hochglanz. Wie ein Unischwarzer aber nach zweimaligem Trockendetailen (zählen wir den IPA-Wipedown von diesem Morgen mit) aussieht, seht ihr unten. Ich werde nicht Mühe zu betonen: NEVER EVER QUICK-DETAIL A SOLID BLACK CAR WITHOUT A GOOD PRIOR WASH! Denn sonst sieht das so aus: 50/50 auf dem hinteren Kotflügel mit der Anti-Holo auf der rechten Seite poliert:
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Das ist ohne Scherz das Ergebnis dieser zwei Detailing-Maßnahmen und es ging beides Mal nur um losen Staub, keinen festgesetzten Dreck!
Aber weiter im Takt:
Ich zog also mit der Kombination CSE, Rot-Weiß-Pad in gelb und Anti-Holo rund um das Auto und zu meiner Freude hinterließ das Ganze ein schönes Glanz- und fast kratzerfreies Ergebnis:
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Die Scheinwerfer bekamen allerdings eine Runde Menzerna POS203S auf der Makita (hatte die Heckleuchten bis dato immer nur huschhusch mit der Anti-Holo „überfahren“) und ich freute mich über ein hübsches 50/50:
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Nach dem die Politur folgenden finalen IPA-Wipedown...
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...strahlte der 911 mit seinem Besitzer um die Wette:
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Nicht dass ihr denkt, ich würde dem Guten jeden Winter die Glubschis entreißen, hatte ich eigentlich geplant, über die kalten Monate die mit Rissen übersäte Frontstoßstange lackieren zu lassen. Leider hat es nicht geklappt und so erwies sich die glotzerlose (böse Zungen würden sagen: spiegeleierlose) Front als besonders polierfreundlich.
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Weniger freundlich sind die nun folgenden Bilder: Liebe Lackfetischisten, ihr müsst jetzt ganz stark sein, denn was der Tommi auf seinem RAM kann, das kann ich auf dem Porsche auch – WAS für eine Orangenhaut!!
Es ist eigentlich schon eine Frechheit, was die Fahrzeughersteller uns in den letzten Jahren/Jahrzehnten so an Lacken andrehen. Bisher hatte noch jedes Auto, das von mir gepflegt oder aufbereitet wurde ziemliche Cellulite. Gut, dass kann man sich schön fotografieren, aber wegzudiskutieren ist es nicht.
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Solltet ihr denken, das sind Kompressionsartefakte vom jpg-isieren, so muss ich euch enttäuschen – das sieht auch auf den unkomprimierten Bildern so aus
Naja, Orangenhaut hin, Zellulitis her, nun sollte der schöne Teil des Tages folgen:
Trotz meiner Anlaufschwierigkeiten in Sachen Zymöl auf dem Toyota-Heck wollte ich mich nicht unterkriegen lassen und hatte vor, dem Unischwarzen das Glasur inklusive HD-Cleanse pre-Cleaner zu spendieren – denn wir wissen ja mittlerweile alle und auch der Hersteller sagt es: Zymöl funktioniert so richtig gut nur mit HDC als Grundlage.
Quasi: Glasur ohne Cleanse: Lass das sein – Glasur auf Cleanse, das lob’ ich mir (ähm… im reimen war ich nie so gut )
Die gute Schokocreme hatte ich im Übrigen von „The Polisher“ bekommen – Herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle!
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Die klimatischen Wachsbedingungen hatten sich zu diesem Zeitpunkt sogar noch verbessert (nicht, dass mir hier noch jemand vorwirft, das Glasur unter schlechten Voraussetzungen aufzutragen )
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dennoch war etwas faul:
Offensichtlich war es erneut nicht mein (Zymöl)-Tag. Die detaillierten Probleme könnt ihr
hier genau nachlesen. Nur kurz: Das HD-Cleanse hinterließ auf meinem Lack unauspolierbare Ränder – und zwar egal, ob ich mit der Maschine oder von Hand auftrug, ob ich viel oder wenig nahm, mehr oder weniger Druck ausübte. Diese Ränder ließen sich nur mit IPA wegwischen, was das HDC natürlich wiederum in die ewigen Jagdgründe verschwinden ließ. Da ich aber den Kopf nicht in den Sand stecke und mit dem Zymöl noch lange nicht fertig bin, werde ich beim nächsten Mal die guten Ratschläge im zitierten Zymöl-Thread befolgen und mit diesen Tipps erneut ins Wachsgefecht ziehen. Wollen doch mal sehen, wer hier den längeren Atem hat.... 
Damit ihr euch kurz ein Bild machen könnt – so sahen die Ränder aus:
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Für den Moment entschloss ich mich, das Zymöl dann doch nackt auf den Lack aufzutragen, fuhr noch einmal kurz mit der Anti-Holo über die Haube, wischte mit IPA nach und legte solo auf:
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Der Auftrag mittels Pad (ich bin kein Handwachser mehr, seitdem ich gemerkt habe, wie viel Produkt ich dabei oft verschwendet habe) gestaltete sich hervorragend... (auch hier täuscht das Licht etwas, denn es war schon relativ dünn und mit nur einem „Schöpfen“ aus dem Wachsbecher getan)
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... und der Abtrag nach Anweisung (nicht trocknen lassen, sektionsweise vorgehen und nach etwa zehn Sekunden auspolieren) ging recht easy vonstatten.
Sollte das Zymöl auf der Haube nun wegen des fehlenden HDC nach vier Wochen am Ende sein, werde ich es NICHT auf das Wachs schieben, ich werde nicht über Los gehen und keine 4000 D-Mark einziehen. Ich werde mich für schuldig befinden und sofort ins Gefängnis gehen 
Nun kommen wir zur in der Überschrift erwähnten Entscheidungsfindung: Da ich mir im letzten Herbst neben dem Glasur auch das Chemical Guys Pete’s 53 gekauft hatte und vor kurzem das Petzoldt’s Premium Carnauba Wachs geschenkt bekam, bisher aber noch kein Auto hatte, wo ich diese Beiden ausprobieren konnte, sollten diese nun ebenfalls den Weg auf den 911 finden. Das CG 53 kam dabei auf alle Teile außer der vorderen Haube und dem Dach, das Petzoldt’s dementsprechend eben auf Letzteres.
Sorry, dass ich davon keine Bilder gemacht habe, aber in meinem Zymölfrust lief ich etwas neben der Spur 
Das CG verhält sich ähnlich wie das Meg’s #16: Nimmst du zuviel, wird es schwer im Auspolieren. Dafür zeigt es deutlich, wann es abgenommen werden kann, da es schön weiß durchtrocknet.
Ganz anders das Petzoldt’s, dass trotz hohem Carnauba-Anteil auch deutlich mehr (zu riechende) Lösungsmittel enthält. In der Dose noch recht hart, löst es sich bereits im Pad sehr weich auf. Mit einem kurzen Wisch durch die Dose machst du locker das ganze Dach (okay, ist beim 911 jetzt nicht sooo riesig) und es lässt sich super verteilen. Petzoldt spricht davon, dass man es bei empfindlichen Lacken nicht antrocknen lassen, sondern zügig abnehmen soll. Da es sehr ölig ist, gestaltet sich der Abtrag zwar leicht, man muss aber zwei- bis dreimal drüberwischen, um den ganzen „Schmier“ runter zu bekommen.
Die Haptik des Petzoldt’s ist eher glasig-hart für ein Wachs. Allerdings auch ars**... ähm popoglatt – wirklich toll.
Das CG wirkt weicher und liegt zwischen dem Petzoldt’s und dem nochmals etwas weicheren Glasur. Vom optischen Glanz fiel es mir schwer, einen Unterschied auszumachen – das war/ist aber auch nicht mein Begehr. Wie es aussieht, könnt ihr anhand folgender Bilder selbst versuchen zu beurteilen.. Wobei... Halt, Stopp!! Hier fehlt doch noch was...
Richtig: Die Glubschies.
Maß genommen...
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… und eingepasst…
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So, jetzt geht es raus. Leider aufgrund der Wachsprobleme schon zu fortgeschrittener Stunde. Die Sonne war hinter’m Haus verschwunden und der Himmel ziemlich bewölkt. Ach ja, extra für Bill: Pornorahmen!!
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die Felgen des S3-Besitzers warten auf ihre Versiegelung
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Am nächsten Tag war es dann soweit: Der 01. April und die erste offizielle Ausfahrt *Juchu*
Es hatte doch in der Tat nach zig Regenschauern mal für länger als 5 Minuten aufgehört zu tröpfeln und sogar die Straßen waren von der Sonne und dem frischen Wind einigermaßen getrocknet – raus zum Finish in der Sonne....
... wobei, wieder nicht sofort. Zuerst gibt es Futter für die Proleten unter uns, für die Schwan*verlängerer, Soundmachos und Klappenpuff-Freunde. Alle anderen bitte erst gar nicht das Video anklicken, denn das ist pure Angeberei.... und SOOOO SCHÖN!!!
DESWEGEN lohnt sich das viermonatige Warten für mich, DAS beschert mir die erste Gänsehaut der Pflegesaison!!
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Übrigens, wer Angst vor Motorschäden hat... Das waren gerade mal 3.500 U/Min 
So, jetzt aber Sonnenbilder!! Wie ihr seht, sind alle drei Wachse Schei*e – fiese Wolkenbildung rundherum. Hätte ich das gewusst, wäre ich beim Zaino geblieben...
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Ich freue mich, dass ich endlich wieder mit dem Unischwarzen fahren kann, und wenn das Wetter nicht sofort besser wird, dann setzt es was...
Vielen Dank für's Lesen und Frohe Ostern. Kommentare sind natürlich herzlich Willkommen!
Der Slarti
) auch nicht mehr ganz so rund. Aber passiert ist passiert...