... das "Verbraucht" sein von Politur ist ohne es zu zeigen etwas schwer zu erklären.
Zu aller erst sollte gesagt werden, dass (nehme hier der einfachheithalber Polituren wie Meguiars #83) aus Polierkörpern bestehen, welche mit einem Bindemittel in einer Dispersion sich befinden. Wenn Du nun anfängst zu Polieren werden die Polierkörper gebrochen und entfalten Ihre Polierwirkung. Mit der Zeit verndunstet dann die Dispersionsflüssigkeit und der restliche Polierstaub, der ehemaligen Polierkörper bleibt übrig.
... hoffe das zwar einfach aber richtig erklärt zu haben.
Bei feineren Polieturen gibt es keine Polierkörper sondern oft Polierflüssigkeiten oder auch Polieröle genannt. In diesen passiert eigentlich das gleich nur das der Polierkörper nicht erst noch gebrochen wird.
Wenn Du also nun anfängst zu Polieren wirst Du (bei einem schwarzen Lack) erst mit einer milchigen faßt undurchsichtigen Flüssigkeit arbeiten. Der richtige Punkt ist dann getroffen, wenn von der Polierflüssigkeit lediglich eine Art Nebel/Dunst übrig bleibt. Ich würde es von der Optik am ehesten mit einer Art dickeren getrockneten Wachsschicht vergleichen.
Ich kann Dir aber nur empfehlen, diesen Punkt nicht zu weit herauszuzögern, da der Übergang vom Polieren zum Lackbrand nicht sehr breit ist. Ist die Politur komplett aufgebracht und es befindet sich keine Polierflüssigkeit mehr zwischen Schwamm und Lack, wodurch dann der Lack auch nicht mehr gekühlt werden kann.
Lieber zu früh aufhören und ein weiteres Mal ansetzen als einen Lackdefekt verursachen.
... übrigens hatte ich in meiner Vergangenheit auch schon eine Rotex 125 und bin auf die FLEX 3401 umgestiegen .... wenn Du keine schweren Lackdefekte hast, reicht diese bei weitem aus. Falls Du mit Polituren wie der #83 und hartem PAD (7009) übrigens nicht aiskommst, kannst Du ja immer noch auf ein Wool-Pad und der #105 (Schärfegrad 12 - Meguiars Poliergrad wurde extra für diese Polituren erhöht) greifen.