Da ich an Erfahrung zulegen möchte, hab ich mir wieder ein Fahrzeug zur Brust genommen.
Es handelt sich um den Nissan Almera vom Freund meiner Schwester.
Der Nissan ist Baujahr '01, (KM:?) und wird gut gepflegt.
Immer an einer SB-Waschbox und dank meines Rat's nicht mit der zugehörigen Bürste, sondern mit einem Microfaser-Waschschwamm.
Demnach hielten sich die Kratzer sehr in Grenzen und die Farbe ist sowieso mehr als dankbar.
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Der Besitzer wollte eine anständige Pflege vorm Winter, Entfernung des Flugrostes, leichte Kratzerbeseitigung und Beseitigung eingetrockneter "Blutflecken" an beiden Türen.
Über wen ist er denn da mal drübergefahren??? 
Zur Verfügung stand der gestrige Samstag von 9:00 bis 18:30, das zu zweit mit 2-stündiger Mittagspause.
Es wurde zunächst gefoamt und zwar mit Apc, Spüli und Snow Foam.
Der unscharfe Herr im schönsten Trainigsanzug ist meine Wenigkeit.
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Ich hab dem Fahrzeug-Besitzer dann auch mal die Gun in die Hand gedrückt weil Dieser ,wie so oft, hin und weg war von der Schaumschlacht!
Anschließend folgte das Abkärchern und die Zwei-Eimer Wäsche mit einem No-Name Shampoo (aufgrund des gewünschten fehlenden Wachsanteils)
und einem Cobra Chenile Handschuh.
Für die Felgen kam der Alu-Teufel rot mit einem Pinsel zum Einsatz. Die Löcher der Radmuttern wurden jetzt endlich auch mal vom Schnodder befreit und
den Pinsel hab ich daraufhin gleich verschenkt!
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Geknetet wurde mit der Magic Clean und einer Spüli-Mischung.
Die Spüli-Mischung ist nicht zu empfehlen, weil am Heckbereich hat sich die Knete langsam aufgelöst.
Ich tippe mal auf die Fettlöser.
Naja, eben wieder was dazugelernt.
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Die Begeisterung über die Knete freut mich jedes Mal aufs Neue!
Die Verblüffung, das nach der Wäsche noch Ablagerungen auf dem Lack sind, welche klar sichtbar in der Knete sind und entfernt wurden, die Glätte danach.....
Aufgrund der eher niedrigen Temperaturen, hab ich eine kleine Schale mit warmem Wasser bereitgestellt, sodass die Knete geschmeidig blieb.
(mhhm woher hab ich den Tipp bloß? 
)
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Nach der erneuten Wäsche und Trocknung durfte der Nissan bereits strahlen!
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Es folgte die Mittagspause, ein wärmender Tee für den leicht angeschlagenen Mithelfer und nach etwas Rangieren ging es unterm schützenden Carport weiter.
Also ab zur Politur, einen kleinen Testspot abgeklebt und nicht geschafft, den feinen Unterschied einzufangen.
Links fertig nach Kreuzstich, rechts noch unbearbeitet. Auf diesem Foto erkennt man wenigstens zwei kleine Swirls.
Zum Einsatz kam das Swirl-X von Meguiars auf meiner No-Name Rota, ich hatte mir zwar vorgenommen noch die Prima Amigo und milde Menzernas auszuprobieren,
aber in Kombi mit den orangen LC Pads hat mich das Ergebnis gleich überzeugt.
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Zu zweit ging das Abkleben sehr zügig, es wurde aber trotzdem sehr ernst genommen, wie man sieht! (Im Bild der Freund meiner Schwester)
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Also schön herum gearbeitet, einige Spuren beseitigt und dann auch gleich Mist gebaut.
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Ich wollte diesen tiefen Kratzer übermotiviert mit der Menz Fast Gloss zu Leibe rücken und habe daraufhin den Klarlack auf der Unterseite des Kratzers beschädigt.
Da hab ich mich sehr geärgert und die Motivation noch weiter zu machen sank rapide.
Dazu an der Stelle, neben dem Türgriff, wo er besonders ins Auge sticht, so eine Sch****.
Leichte Nacharbeiten konnten den Defekt zwar noch abschwächen.
Wieder von der Sorte, man sieht etwas, wenn man weiß wo er ist. Den sehe ich aber genau, weil von mir verursacht. 
Aber nach einer kurzen Pause ging es (mit insgesamt 5 Pads) weiter und einige andere störende Defekte konnte ich trotzdem zur Zufriedenheit ausbessern oder zumindest stark mildern.
Darunter Kratzspuren einer Jacke, aufgrund zu engen Parkens nehme ich mal an (vom Vorbesitzer).
A-B-C Säulen wurden von Hand mit einem Soft Foam Pad bearbeitet.
Die Reste mit dem hellblauen Microfiber Madness wegpoliert und es folgte eine Schicht Nr.16.
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Kunststoff-Pflege, Reifenglanz u.A. hab ich mir gespart, weil es bereits zu regnen anfing.
Bis auf den Defekt an der Tür war es wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis für mich!
Der Fahrzeugbesitzer war froh, dass die Blutflecken und sämtlicher Flugrost beseitgt waren, da hielt sich der Ärger über die Tür sehr in Grenzen.
Besonders begeistert war er natürlich vom Beading, das letzte Foto wurde von ihm am späteren Abend geschossen! 
Und in drei Monaten soll er dann wieder mal zum Nummer 16 nachlegen zu mir...
