Hallo alle miteinander.
Ich habe mal eine vielleicht etwas aussergewöhnliche Frage. Dazu sei mir gestattet, etwas weiter auszuholen:
Ich muss mir derzeit im Eiltempo Gedanken machen, wie ich Acrylabdeckungen von Straßenlaternen von INNEN so versiegeln kann, daß das Kondenswasser nicht mehr die Chance hat, sich zu sammeln und als große Tropfen ( mit entsprechend hoher Oberflächenspannung) in die Laterne zu laufen (sie sollten möglichst klein und von den Ablauföffnungen leicht "zu bewältigen" sein).
Das Problem ist, daß durch die natürliche Luftfeuchte bei der Herstellung der Abdeckungen und die ständigen Temperaturunterschiede im Betrieb, das Wasser kondensiert und durch die Hitzentwicklung beim Leuchten oder auch bei Sonneneinstrahlung wieder verdunstet.
Dieses Spiel wiederholt sich andauernd, da die Ablauflöcher und die im Zirkulationsprinzip konzipierten semipermeablen Membranen so klein / dicht / undurchlässig sind, da die Laterne eine gewisse Schutzart gegen Staub und Nässe einhalten muss (IP 65). Darum ist das vergrößern der Löcher oder der Austausch der Membranen keine Option.
Weiterhin muss die Versiegelung vor Ort möglich sein (also Abdeckung runter, behandeln, wieder drauf).
Die Produkte der Industrie sind meist hoch speziell und die Ausführung vor Ort ist nicht möglich.
Die Produkte der Fahrzeugpflege - / aufbereitung geben meist keine Auskunft über die Verträglichkeit auf Acryl (auch nicht bei Direktkontakt mit z.B. Zaino ect.).
Meine Bedenken sind dahingehend zu sehen, dass sich die Lichtdurchlässigkeit und Materialbeschaffenheit nicht durch das aufgetragene Produkt verändern darf und eine Wiederholung der Prozedur innerhalb von 2 Jahren (Garantiezeit) nicht angestrebt ist (was nämlich die schlichte Kunststoffimprägnierung ausschließt, da diese sich zu schnell verflüchtigt).
Darum meine Frage, ob jemand dies schonmal versucht hat oder einen möglichen Lösungsansatz hat?!
P.S.: Sollte das nicht hierher passen, liebe Admins, einfach verschieben.
Danke schonmal im Voraus!
