Wenn dein Lack gut poliert ist, musst Du dir beim M16 um die Oberflächenbeschaffenheit keinen Kopf machen.
Es macht eigentlich keinen Sinn es über das frische Tech Wax 2.0 drüberzugeben. Wahrscheinlich kriege ich hierfür deutliche Gegenmeinungen, aber: Ich habe es auf meinem Z seinerzeit über ein Drittel der mit TW 2.0 behandelten Motorhaube aufgetragen, und es war später nicht mehr eindeutig festzustellen wo der Übergang war.
Also freu dich an der erzielten Lackgüte und lass es noch ein paar Wochen einfach drauf. Andererseits: Wenn Du jetzt gerade erst einsteigst, kannst Du es eh nicht abwarten und dann kannst Du es auch jetzt einfach bedenkenlos drübergeben. M16 hat wie alle Carnaubawachse kräftig Lösungsmittel dabei, und deshalb keine Probleme sich beim Auftrag gegen eine alte TW 2.0-Schicht oder Reste eines Detailers durchzusetzen - wenn Du mit dem Auspolieren fertig bist, ist einfach nur noch M16 auf dem Lack.
Unverträglichkeiten mit deinem Lack gibt es auch nicht.
Aber für dich als Neueinsteiger habe ich einen wichtigen Tipp: Mach das viel, viel, viel dünner auf den Lack als TW 2.0, und mach zunächst nicht mehr als 1/4-1/3 des Autos, bevor Du das ausgehärtete Wachs abträgst. M16 trägt man ganz dünn auf. Fausregel zur Kontrolle: Wenn der Pad leer wirkt, wische mal quer über die schon eingeschmierten Bereiche. Wenn Du das Wachs noch weiter verteilen kannst, war es schon zu dick. Man kann M16 sehr leicht auspolieren - wenn es wirklich hauchdünn aufgetragen wurde. Trägt man es zu dick auf, hat man viel harte Arbeit vor sich.
Der Reiz von M16 besteht aus zwei Teilen: Es bietet für wenig Geld hohe Qualität und Standfestigkeit, und auf der anderen Seite ist es anspruchsvoll bei der richtigen Verarbeitung: Dünn und zügig. Wenn man M16 richtig auftragen kann, kann man jedes Wachs auftragen. 
Ciao,
Detlev
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