Orangenhaut entfernen?

  • Zitat

    Ich hau mal nen Fremdforenlink raus, da es wirklich richtig gut dokumentiert ist und die Vorher/Nach-Bilder wirklich sinn machen. M3 von KDS auf Detailingworld

    Und genau das ist der Grund warum man im Netz nur wenig drüber findet! Die wenigsten Hobby Pfleger würden sich sowas trauen. Darum lebt man mit der Orangenhaut oder probiert diese Pads aus. Gesendet von meinem C6603 mit Tapatalk 2

  • Stichwort Abralonscheiben.....ab auf die Rota und los geht es.... :thumbup: Nur dazu muss man echt "Eier" haben....


    ...weil richtig Ahnung kann man ja nicht haben, wenn man das macht :D


    natürlich wird die Struktur wenn man mit einer Abralonscheibe schleift geringer, wird sie in gewissen Grenzen ja auch, wenn man mit einer schärferen Politur poliert. Aber zum einen ist mit den Abralonscheiben durch die weiche Unterlage nie das Maximum möglich, zum anderen ist die Rotationspoliermaschine nicht das geeignete Werkzeug. Die vorgehensweise im verlinkten DW Bericht ist schon das optimale, zumindest halt bei original Lack. Dass man bei einer Reparaturlackierung auch mit den "Orange Peel Remover Pads" einen Erfolg erzielen kann hat der User CrazyShine bereits bebildert.

  • Jetzt muss ich den Thread nochmals aus der Versenkung holen.


    Es geht um eine großflächige Entfernung von Orangenhaut an einem neu lackierten Oldtimer.
    Ich habe schon einige male Nass mit Abralon geschliffen um tiefere Kratzer zu entfernen, was auch soweit gut funktioniert hat.
    Nur handelt es sich diesmal um eine größere Fläche, sprich 2 ganze Türen und noch ein paar Bauteile.


    Jetzt ist die Frage was hier die beste Vorgangsweise wäre?
    Bisher nutzte ich nur die 77mm Mirka Abralon Pads.
    Ich denke, dass man mit einer Maschinellen Bearbeitung einen gleichmässigeren Abtrag erzielen würde.
    Nur stellt sich die Frage mit welchen Mitteln. Entweder mit den großen Abralon Scheiben, oder händisch mit Nikken Nasschleifpapier?
    An Maschinen habe ich eigentlich alles da (Rupes Mini, Rupes LHR 15 MK 2, Rupes Mille und Flex Rota), nur ist die Frage ob sich zum großflächigen Entfernen einer Orangenhaut eine Maschine dazu eignet?


    Am idealsten würde sich wahrscheinlich so ein Schleifer von Mirka eignen (Mirka Deros), hab halt keine Erfahrungswerte ob das damit funktioniert, oder ob sich einer meiner bestehenden Maschinen auch eignen würde.


    Falls schon jemand (erfolgreich :D ) großflächig Orangenhaut entfernt hat, wäre ich um Tips bzgl. Vorgangsweise dankbar.

  • Ja große Schleifscheiben sind der effiziente Weg. Per Hand wird erstens die Hölle und zweitens ohne viel Übung wahrscheinlich ungleichmäßig vom Druck her. Per Hand ganze Türen würde ich mir auch nicht zutrauen.

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  • Das Rupes Video habe ich mir gestern schon angesehen. Der hat natürlich einen Exzenter wie man ihn für solche Anwendungen braucht.
    Skorpio heißt die von Rupes glaub ich. Kostet ja nur 600 das Teil :/ .
    Eventuell probiere ich die großen Flächen mit der Mille, eventuell ist diese durch den geringeren Hub dafür noch die geeignetste Maschine.

  • Ich würd mir an deiner Stelle mal von CarPro die Orange Peeling Pads ansehen.


    Die sind in Verbindung mit der Clearcut anscheinend eine sehr gute Variante für Orangenhaut entfernen.


    Die gibts in mehreren Größen und "Körnungen". Preislich auch sehr interessant

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit den Abralon Pads nur abmildert, aber die Orangenhaut nicht 100% weg bekommt. Man entgradet quasi nur die Hügel und Täler.


    Wenn Du es richtig machen willst, dann Schleifblock und Nassschleifpapier und Feuer frei mit reiner Muskelkraft!
    Alternativ sind die 3M Trizak Schleifscheiben eine Wucht! Aber nicht billig! die kannst Du auch auf einer kleinhubigen Exzentermaschine (8-9mm Hub) fahren.


    Über die Carpro Orangepeel Pads kann ich nichts berichten.

  • Hab das Video nicht komplett geschaut, aber da wird doch mit „harten Schleifpads“ auf hartem Interface gearbeitet oder?


    Das kann man null mit den weichen Abralon vergleichen. Das sind keine Welten sondern Galaxien Unterschied!

    So ist es!

  • Ist es überhaupt empfehlenswert, mit einer elektrischen Poliermaschine nass zu schleifen? Immerhin haben die Teile ja offene Motorgehäuse, man sieht bei den großen Rupes 15er/21er z.B. schön das Bürstenfeuer durch die Lüftungsschlitze. Wär sicherlich eher weniger optimal, wenn dort Spritzwasser beim Schleifen reinkommt. ;)

    Wagenregel Nr. 2: die Autoschlange ist das einzige Tier, bei dem sich der Anus immer ganz vorne befindet.

  • Üblicherweise wird für sowas ein Exzenterschleifer mit 2,5 oder 3mm Hub eingesetzt, inwieweit das Ganze mit einer Maschine mit 8mm oder mehr Hub aussieht kann ich nicht sagen.
    Allerdings ist der Unterschied zwischen einer 2,5 und 5mm Maschine was die Schleifspuren (und damit der Polieraufwand) angeht schon ganz beachtlich.


    Eventuell mal auf nem Testteil ausprobieren.


    Das mit den Abralonpads kann ich so unterschreiben, die erhalten eher die Orangenhaut und rauen nur die Oberfläche an, bzw. entfernen die Schleifspuren des vorherigen (gröberen) Schleifvorgangs.

  • Mit der Duetto kann man auch schleifen. Ohne Interfacepad sollte man aber schon wissen was man treibt. Trocken mit 1500er erst recht...


    CaptainFox: Das zauberwort ist "damp sanding". Ich mache einen Spritzer aufs Schleifpad und evtl noch einen auf die Fläche. Das reicht vollkommen aus. Man muss nicht gleich eine Überschwemmung verursachen ;)

  • Ist es überhaupt empfehlenswert, mit einer elektrischen Poliermaschine nass zu schleifen? Immerhin haben die Teile ja offene Motorgehäuse, man sieht bei den großen Rupes 15er/21er z.B. schön das Bürstenfeuer durch die Lüftungsschlitze. Wär sicherlich eher weniger optimal, wenn dort Spritzwasser beim Schleifen reinkommt. ;)

    Ich benutze regelmäßig die Sonax Clay Disc auf der Rupes mit schön viel Gleitmittel. Ist noch nie was ins Motorgehäuse gespritzt, spritzt wenn dann von der Maschine weg ;)

  • Moin.
    Ich habe (das erste und einzige Mal bis jetzt) die Haube von meinem M3 mit Kovax Tolecut 2000er und 3000er im Kreuzstrich geschliffen und danach mit Excenter und Menzerna 400/1000/2500 poliert. Ergebnis ist gut geworden.
    Ganz wohl war mir bei der Sache nicht aber es sah so übel aus das ich es eh hätte lackieren lassen wenn ich durchgeschliffen hatte. Gibt sicher effizientere Methoden aber erstens braucht’s nicht viel Equipment und zweitens hat man schön Gefühl auf der kleinen Fläche.
    Würde es jederzeit wider machen.

  • Alternativ sind die 3M Trizak Schleifscheiben eine Wucht! Aber nicht billig! die kannst Du auch auf einer kleinhubigen Exzentermaschine (8-9mm Hub) fahren.

    Falls P3000/P6000 gemeint sind - diese sind recht weich und erhalten weitestgehend die Orangenhaut, aber das Schleifbild nach 6000er ist schon sehr spannend


    ...Kovax Yellow Film finde ich aber schön, bei P1500 sillte man aber dennoch beim Cut aufpassen...

  • Mit Verlaub - die Bilder zeigen aber nicht ob Orangenhaut entfernt wurde oder nicht. Das finale Schliffbild ist "relativ egal". Man muss beim Schleifen sehen ob die "Berge" gekappt und somit den "Tälern" angeglichen werden.
    Ich weiß aus Erfahrung, dass das bei den weichen Abralons fast gegen null geht. Was man da an Orangenhaut zieht krieg ich mit "harter Wolle" auch hin.