Welches LSP bietet den besten Schutz vor neuen Swirls?

  • Hallo zusammen, ich frage mich schon seit langem welche Versiegelung den höchsten Schutz vor mechanischen Einflüssen hat. Sprich Schutz vor Swirls durch normalen Gebrauch (regelmäßige 2 Eimer Wäsche). Also welches LSP erhält unsere Arbeit am längsten, bekanntlich erhält man nur durch einen swirlfreien Lack einen schönen Glanz. Gibt es dazu Tests oder Studien? Ich dachte da an Produkte wie cquartz ceramic, gtechniq c1, Optimum opti-Coat 2.0, gtechniq exo Gruß Markus

  • Ich würde sagen..... gibt's nicht.

    "...und solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."
    Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH

  • Ich verstehe ja auf was du hinaus möchtest, aber wie stellst du es dir vor? Wie soll sowas vonstattengehen? Ein Wachs und auch eine Versiegelung ist eine weiche Schicht die nachträglich in dünnsten Lagen aufgebracht wird, ich will mir das in µm gar nicht vorstellen, da härtet nichts aus, da reagiert nichts, das liegt einfach additiv- und silikonhaltig auf dem Lack und macht Perlen, sonst nichts. Was soll da Widerstand leisten?
    Anders: Wie ist es denn bei den Handcremes deiner Frau/Freundin? Welche der Cremes schützt denn die Haut am besten vor mechanischen Einflüssen wie der Klinge des Küchenmessers? Was, gar keine? Huch!

  • Warum kommen Swirls in den Lack? Der Lack gibt unter den mechanischen Einflüssen nach.


    Wenn du dass verhindern möchtest, müsstest du eine Schicht über den Lack ziehen, die ein vielfaches Härter ist, als der Lack selbst.


    Wachse und Versiegelungen sind so dünn, die sind nicht messbar. Unterschiede gibt es somit auch nicht. Mir wäre kein Produkt bekannt, dass sich mit deinen Wünschen verbinden lässt.

  • Anders: Wie ist es denn bei den Handcremes deiner Frau/Freundin? Welche der Cremes schützt denn die Haut am besten vor mechanischen Einflüssen wie der Klinge des Küchenmessers? Was, gar keine? Huch!


    Aussage des Tages :thumbup:


    Sehe ich ähnlich wie die User über mir, sowas müsste noch erfunden werden, mit den bekannten Autopflege Produkten wirst du dahingehend nichts erreichen können.

  • Ich gebe euch in der Hinsicht absolut recht! Jedoch stören mich solche Werbeaussagen der namhaften Hersteller das haben die doch nicht nötig wir sind hier doch nicht im Teleshopping!! Ich würde auch nie auf die Idee kommen nur weil ich eine solche hyperversiegelung auf dem Lack habe die Waschanlage zu besuchen. Was denkt ihr wohin führt uns die Zukunft?Das klassische Wachs wird weiterhin seine Fans haben, aber ich denke bei den synthetischen Produkten wird sich meiner Meinung nach in den nächsten Jahren einiges tum. Was denkt ihr?

  • Denk nicht das klassische Wachse aussterben werden.


    Wenn du es von einer anderen Seite siehst (greenlupo nochmal nachgedacht 2.0 :wacko: ), schützt jedes [lexicon]LSP[/lexicon] vor Swirls:


    An einen geschützten Lack hält der Schmutz schlechter. Dadurch wird durch den Hochdruckreiniger schon mehr Dreck weggespült. Der Dreck kann schon mal keine Swirls mehr verursachen.


    Das einzige was mir noch bekannt ist, ist ein sogenannter "selbstheilender" Lack, bei dem kleine Swirls mit der Zeit von selbst verschwinden sollen.

  • Ich verstehe ja auf was du hinaus möchtest, aber wie stellst du es dir vor? Wie soll sowas vonstattengehen? Ein Wachs und auch eine Versiegelung ist eine weiche Schicht die nachträglich in dünnsten Lagen aufgebracht wird, ich will mir das in µm gar nicht vorstellen, da härtet nichts aus, da reagiert nichts, das liegt einfach additiv- und silikonhaltig auf dem Lack und macht Perlen, sonst nichts. Was soll da Widerstand leisten?
    Anders: Wie ist es denn bei den Handcremes deiner Frau/Freundin? Welche der Cremes schützt denn die Haut am besten vor mechanischen Einflüssen wie der Klinge des Küchenmessers? Was, gar keine? Huch!



    Bei Versiegelungen sollte man unterscheiden ob wir hier über normale Polymerversiegelungen (quasi fast alles was künstlich ist) reden oder tatsächlich über Versiegelungen auf Silicium Basis (OptiCoat, Cquartz..vermutlich auch Exo). Solche Versiegelungen härten sehrwohl aus und gehen auch aktiv eine Verbindung mit dem Lack ein.
    Es gibt mittlerweile einige Videos auf denen gezeigt wird, dass solche Versiegelungen etwas widerstandsfähiger sind. Bevor solche Videos "abgestempelt" werden bitte selbst solche Versuche durchführen.

  • Wenn ich mich an meine alte Liquid Glass Legend Zeit erinnere meine ich gelesen zu haben, dass 25 Schichten wohl gegen Steinschlag schuetzen sollen :D ...
    Inwiefern das nun Stimmt habe ich nie getestet :D ... Ich hatte damals etwa 4-6 Schichten und gegen Steinschlaege hat es nicht wirklich geholfen (habe es aber auch nicht deswegen gekauft :p ..)

    • Offizieller Beitrag

    psaiko: Hast Du solche Tests schon gemacht wie sie bspw. von Cquartz (das wars meine ich) gemacht wurden bei Youtube? Ich habs nicht getestet, geb ich offen zu, aber da wird ja teilweise so rabiat rumgekratzt, das kann mir niemand erzählen daß das so widerstandsfähig ist. ABER ich lass mich gern eines Besseren belehren und staune dann umso mehr. Ich kann mir durchaus Produkte vorstellen die widerstandsfähigER sind gegen mechanische Einflüsse, aber Wunder kann ich mir aktuell keine so recht vorstellen. Wenn es die gäbe, wären solche Produkte nicht nur beim Spezialversender im Internet bestellbar sondern hätten schon längst den Massenmarkt erreicht. Aber wie gesagt: ICH habs nicht ausprobiert (und will das SO wie gleich zu sehen ist auch gar nicht)


    Beispielvideos:
    [video]

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    Hier nur schauen wenn man Schmerzen ertragen kann:
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  • Ich habe den Test selber noch nicht gemacht. Habe für den Winter, wenn es keine Aufbereitungen mehr gibt, aber schon genug Tests auf meiner ToDo-Liste :)


    Deine beiden Videos sind vielleicht etwas unglücklich gewählt. Das erste handelt vom Aquartz. Ich bin mir nicht sicher ob Cquartz wirklich die Weiterentwicklung davon ist, da doch Avi die Namensrechte und den ganzen Quatsch nur aufgekauft hat und seitdem selbst entwickelt. Aus dem zweiten Video kann ich leider keine Schlüsse ziehen, da die Lichtquelle und der Fokus für die Tonne sind.


    Da wir (sowohl du, als auch ich) von wiederstandsfähigER reden, hier mal ein aussagekräftigeres Video mit geeignetem Licht und Fokus


    http://www.youtube.com/watch?v=EICcQyxQkZo


    Nicht ganz optimal


    http://www.youtube.com/watch?v=Vw6c_GMX97s






    Kurze Zwischenfrage aus reiner Neugierde. Was verstehst du unter Massenmarkt?

    • Offizieller Beitrag

    Ah, das eine Video hatte ich eigentlich noch gesucht. Das ist schon fair dargestellt, wobei man halt auch da wie üblich über die Aussagekraft streiten kann. Da man also KEINE KratzRESISTENZ erwarten kann, ist die Frage wie man dann erkennen kann, ob es wirklich weniger verkratzt. Diese Videos sind halt Herstellervideos - das muss man selbst testen. Nur wie? Swirls entstehen ja oftmals nicht gleichmäßig - da hilft dann nur ein Kratzstraßentest, bei unseren Pflegeabläufen halte ich das für unmöglich festzustellen.


    Massenmarkt - darunter verstehe ich, daß solche produkte nicht nur im "exklusiven Autopflegebereich" angeboten werden. Wenn es so revolutionär WÄRE, dann würde sich da auch jeder Lackhersteller, jeder Lackierbetrieb und auch jede andere Branche die mit Lack arbeitet die Finger nach lecken und es hätte eine wesentlich populärere Bekanntheit. Hat es aber meiner Meinung nach überhaupt nicht - selbst nicht in unseren "Freak-Foren" ;)

  • Sicherlich sind es Herstellervideos, allerdings gemacht von Aufbereitern. Wie unabhängig diese sind - keine Ahnung :D
    Von Kratzresistenz war nie die Rede und jeder von uns sollte wissen, dass es sowas nicht gibt. Wie man selbst testet finde ich recht einfach. Motorhaube auf die Terasse/Balkon stellen, eine Hälfte behandeln und dann in einem gewissen Zeitintervall alles damit machen, was der normale "Freak" auch so macht. Waschen, Detailen, Trocknen etc. On Top kann man dann noch etwas mit 3000er Nassschleifen mittels Exzenter (damit es auch gleichmäßig wird!) nachhelfen. Nach dem Polieren sollte dann eigentlich auf der unbehandelten Seite mehr Spuren zurückbleiben, was darauf schließen lässt, dass die Versiegelung widerstandsfähigER war. Ich denke man muss einfach nur kreativ genug sein. Ein "ich geh mal mit nem Schraubenzieher oder 600er Papier drüber" ist sicherlich nicht des Rätsels Lösung.



    Massenmarkt. Ok, so hätte ich ihn auch definiert :)
    Warum solche Versiegelung weder bei Automobilherstellern, Lackbetrieben oder Lackierern gefragt sind, lässt sich meiner Meinung nach recht einfach beantworten. "Wo ist der Mehrwert?"
    Der Autokonzern braucht weder gute Wachse, noch irgendein Zeug, das den Lackierprozess stören könnte. Was glaubste wie die Fluchen würden, wenn man das Zeug wieder runterholen müsste, weil ein Kotflügel auf der weißen Fläche doch durchfällt und nochmal lackiert werden muss. Da ist die Richtung mittels selbstheilenden Lacken der einfachere Weg.


    Lackbetriebe werden ebenfalls den Teufel tun und Produkte verarbeiten die Verbindungen mit Lacken eingehen. Wenn die Versiegelungen nur mittels mechanischer Beanspruchung entfernt werden können, wie geht man dann mit Beilackierungen um? Ein Teil wird immer mit eingenebelt, der nicht angeschliffen wurde (nach meinem Wissensstand). Hier würde dann der Lack schön aufreißen. Wo zieht man dann die Grenze beim anschleifen? Die Lackierer sind doch froh, wenn der Kunde sein Auto am besten überhaupt nicht pflegt :D


    Es gibt massig Nanoversiegelung. Findet eine davon Anklang in den genannten Branchen? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Naja, ich hatte den Massenmarkt ja schon ausgeweitet. Im Prinzip sind solche Versiegelungen ja ÜBERALL gefragt. Siehe Gtechniq EXO was auf "Stein" funktioniert. Aber gut, egal - dann teste mal die Sache ;) Ich lass den Wagen einfach möglichst wenig verkratzen, dann brauch ich sowas nicht. ^^

  • Hallo miteinander,


    schön langsam rückt die jährliche Aufbereitung von meiner Uni-schwarzen Mimose, dem kleinen Colti näher!


    Geplant wäre eigentlich wieder ein Carnauba-Wachs, möchte als überzeugter Wachser und Versiegelungs-Neuling doch vielleicht meinen Horizont erweitern!


    Tja Uni-schwarz, leidiges Thema, die erste Wäsche nach der Aufbereitung ist immer mit Unbehagen behaftet...
    Am Markt hat sich in jüngster Zeit einiges getan, Gtechniq, Cquartz, Nanolex und wie sie noch alle heißen!


    Der Punkt mit der langen Standzeit ist zwar angenehm, aber ein richtiger Kaufgrund ist die FÜR MICH nicht.
    Einzig ein eventuelles Abschwächen des Kratzerrisikos durch eine wiederstandsfähige Versiegelung wäre für mich ein sehr interessanter Punkt.


    Habt ihr disbezüglich schon Erfahrungen sammeln können?

  • Moin zusammen,


    Also Versiegelungen auf Silicium Basis legen sich nicht einfach auf den Lack und sind nach dem Aushärten schon so hart, dass sie erstmal kleinere mechanische Beanspruchungen aufnehmen. Natürlich helfen sie nicht gegen Steinschlag oder zB mutwillige Kratzerangriffe mit einem harten spitzen Gegenstand. Aber leichte mechanische Einwirkungen in Form von Staub während des Autofahrens oder auch bei der Autowäsche werden durch die Versiegelung aufgenommen. Der Lack wird dadurch besser geschützt, dafür wird die Versiegelung Swirls zeigen. Folglich ist es insgesamt kein Kratzechutz, sondern nur Lackschutz. Das Polieren wird dadurch nicht obsolet.


    Grüße