Beiträge von DerKuba

    Nachdem meine Suche nach einem synthetischen (bzw. nicht-carnaubahaltigen) Detailer fürs Dodo Juice SNH mich zum Ech2o geführt hatte, weiß ich nun nach der ersten Anwendung Positives und Negatives zu berichten und bräuchte bei Letzterem mal Rat ^^ :huh:


    Angewendet wurde auf dem gewaschenen, abgetrockneten Lack in 1:20-Mischung. Verarbeitung einwandfrei. Lackglätte wirklich hauchzart, so wie hier oft beschrieben wurde :love: In Sachen Glanz bilde ich mir schon ein, dass noch ein µ mehr rausgekommen ist, auf jeden Fall ein glasklares Finish. Beißt sich nicht mit dem SNH und schwächt auch nicht dessen Beading (Fokus leider etwas verunglückt):


    Verbrauchte Menge ca. 30-40 ml an fertiger Mischung, da muss man zum Preis-Leistungs-Verhältnis nichts mehr sagen :D


    Sodass ich nun eigentlich dachte, meinen passenden Detailer erstmal gefunden zu haben, doch oh Schreck was war das? Gerade eben beim Einkaufen habe ich in der dunklen Tiefgarage eindeutig einen blauen Schleier auf dem Dach und anderen Teilen entdeckt, der definitiv kein Blütenstaub war (Der lag nochmal gesondert drauf). Ließ sich testweise mit dem Finger easy wegwischen, aber trotzdem, das soll doch nicht sein?


    Ist das der berühmte Grauschleier, wie er bei der Rinseless-Wäsche entsteht, wie man liest? Eines Anwendungsfehlers bin ich mir nicht bewusst; bin so vorgegangen wie immer beim Detailern: Ins Tuch gesprüht, aufgetragen, nächstes Bauteil, dann das Bauteil davor "auspoliert" mit langflorigem MF-Tuch und das ausgiebig und gründlich. Wäre ärgerlich, wenn ich nun bei der Ech2o-Anwendung immer insgesamt dreimal wischen müsste. Vielleicht zu viel benutzt?

    Hab jetzt auch mal nen Eimer mit warmen Wasser voll gemacht und nen guten Schuss Frosch Neutralreiniger rein gekippt. Pads, die jetzt da drin übernachten dürfen, sind voll mit Cutmax, Dynared, M210, Reflex und P&S EgoMaker. Habe sie diesmal vorher mit der Ben Bow ausgeblasen und im Eimer durchgeknetet.


    Morgen werden wir mal nachsehen 8)

    Ah ja, wie war das denn nun eigentlich ausgegangen? Würde mich sehr interessieren :D

    Zitat von jm21

    Meine Flasche besitzt eine Dosierkappe und keinen Sprühkopf.
    Keine Ahnung ob hier etwas die letzten Jahre geändert wurde.


    Bei mir kam das Nero mit Verschlusskappe auf der Flasche und hauseigenem Prima-Sprühkopf als Beilage (Welcher in diesem Thread allgemein für ziemlich gut befunden wurde) :)
    Je nach Drehrichtung der Düse macht er "Vollstrahl" oder "Sprühstrahl", wobei das mit dem Sprühen bei dem recht viskosen Nero relativ ist... Damits zerstäubt, musste ich schon mit Schmackes durchziehen, war dann direkt am Anschlag und hatte dadurch wahrscheinlich immer automatisch zuviel im Pad. Ok, also nächstes Mal nur vorsichtig aufs Pad träufeln und früher nachwischen :thumbup:


    Obwohl... hab mich heute nochmal ins Auto gesetzt zur Nachbetrachtung, und nun gefällt mir der Glanz doch ganz gut :D



    Das Schimmern an der Handbremsen-Mulde ^^



    Zitat von jm21

    Es kommt sehr auf die Oberfläche an. Ein glatter schwarzer Kunststoff
    glänzt natürlich mehr als ein Strukturierter oder Geschäumter.


    Auf glattem Kunststoff dann doch schon speckig:


    Aber auf geschäumtem oder strukturierten Kunststoff matt:


    Hier auch gut zu sehen, die Unterschiede. Ist mir vorm Nero nie wirklich aufgefallen, sind auf jeden Fall verstärkt worden, was ich ganz schön finde:


    Was man aber nicht verschweigen darf, und was hier im Thread auch schon Thema war: Tür bei Regen geöffnet, Wassertropfen mit Ärmel weggewischt:



    Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Anfängerfreundliche Verarbeitung und bei 2-4maliger Anwendung im Jahr komme ich bestimmt 10 Jahre hin mit der Flasche :)

    @jm21: Wie lange hast du das Nero ca. antrocknen lassen?


    Habe heute auch meine Innen-Plastikteile damit einbalsamiert und so schön Schwärzungseffekt, Bananenduft usw auch waren, es hat wesentlich mehr geglänzt als ich erwartet hatte. Deswegen glaube ich, dass ich zu lange mit dem Nachwischen gewartet habe, obwohl es eigentlich meist die empfohlenen 15 Minuten waren...

    Wenn das die Methode ist, die für dich am besten bei versiegelten und beschichteten Lacken funktioniert, wäre es auch absolut anmaßend von mir, da was gegen zu sagen. Insbesondere das Argument mit der Beading-Beeinflussung ist schon einleuchtend.


    Für mich wäre deine Methode halt nicht geeignet, weil die Vorteile der Rinseless-Wäsche - durchführbar bei mir zuhause, wo ich keinen HDR habe und Autowaschen verboten ist - nicht mehr gegeben sind. Meine Nachbarn (Mehrfamilienhaus) würden sich schön bedanken, wenn ich auf dem Hof rumfoamen würde :D


    Aber klar, bei dir sind es ganz andere Umstände. Letztendlich freue ich mich immer, wenn jemand den Frosch nach vorne bringt; über die genauen Anwendungsfälle muss man sich ja nicht immer einig sein :) :D

    Edit: Gelesen habe ich deinen Beitrag schon:


    Zitat von derk


    Vorwäsche / Schaum mit der Gloria



    Einmal abdampfen immer schön mit Osmose Wasser ( Programm Glanztrocknen )!

    Daraus schließe ich, du spülst den Schaum mit dem HDR runter. Wie kann er dann noch als Gleithilfe dienen? Zudem erscheint mir bei deiner Vorgehensweise kaum noch eine Aufwandsersparnis gegenüber einer normalen 2-Eimer-Wäsche gegeben zu sein.


    Allerdings, mein Fehler: Von Feinsteinzeug kriegt man Wachs wahrscheinlich auch mit unterdosiertem Born to be mild ab :whistling:
    Ich halte vorerst die Klappe und bin gespannt auf den Lacktest bzw. werde das demnächst mal selber testen :D

    Da ich es war, der im anderen Thread die Sorge geäußert hat, dass der Frosch (Natur-)Wachs stript, gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu, alles nicht böse gemeint!


    Ja ich weiß, die Corona-Langeweile setzt mir arg zu :D . In Ermangelung einer Test-Motorhaube bin ich dieser Frage mal an den Duschfliesen nachgegangen :whistling:
    Und zwar wie folgt:

    Collinite 476s ("Polymer/Natur-Hybrid") & R222 Concours ("Natur") aufgetragen, dann mit klarem Wasser beide Beadings getestet. Hinterher großzügig mit Frosch 1:300 eingesprüht und abgewischt, getrocknet und erneut das Beading getestet. Ergebnisse:



    Vor Frosch: Links Colli, rechts R222, beide beaden im weitesten Sinne



    Nach der froschigen Abreibung beadet nichts mehr



    geschweige denn, dass was sheetet.


    Dass ph-Neutralität automatisch Wachssicherheit gewährleistet, ist ohnehin ein Trugschluss. Die Pril-Spülis z.B. bewegen sich da alle zwischen 5 und 8, und selbst ein Chemical Guys Clean Slate liegt um die 7. Aber gut, wenn Silizium-Coatings davon völlig unbeeindruckt bleiben, will ich die Methode für den Fall nicht schmälern. Aber wenn @derk schon sagt, die Gleiteigenschaften seien beim Frosch nicht so gut... sind herausragende Gleiteigenschaften nicht unerlässlich beim Rinseless/Waterless, zur Kratzerreduzierung?

    @derk Nee ich meine schon den grünen Neutralreiniger. OK, wenn du damit positive Erfahrungen auf dem Lack gemacht hast, möchte ich nicht widersprechen, aber es erschien mir sehr unlogisch, dass dieser ne wachssichere Wäsche bewerkstelligen könnte, weil:


    1) Er Collinite restlos aus meinen benutzten Pads strippt (gut, würde eine ganze Reihe stark überdosierter Autoshampoos wahrscheinlich auch schaffen)


    2) Die Waschlösung im Eimer sich seifig/laugig anfühlt, wie bei ner Handwäsche mit Waschpulver -> Entfettung


    3) Unter Autopflegern doch alle Alarmglocken angehen, wenn jemand mit Spüli sein Auto wäscht (greift Gummis an etc. -> Entfettung!). Und vom ph-Wert her ist der 'FN' (=Frosch Neutralreiniger, diese Abkürzung könnte im offiziellen Abkürzungs-Thread aufgenommen werden, jetzt da der ein gehyptes Autopflegeprodukt geworden ist :D :D ) vergleichbar mit Pril.


    Dass der Frosch in der Gloria gut abgeht, kann ich mir aufgrund seiner Schaumbildungsneigung gut vorstellen, aber ein Produkt, in welches hier gerade Hoffnungen gesetzt werden, damit gar Polierpads wieder fresh zu bekommen, würde mir als allerletztes für eine wachssichere Autowäsche einfallen. Aber da lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

    Habe die Su-Fu mit "Frosch Neutralreiniger" gefüttert, weil ich wissen wollte, ob ich der Einzige bin und bin auf die Tests von mirror.glaze gestoßen :D


    Ich nutze denselbigen auf jeden Fall zur Reinigung von Wachs-Pads. Eimer warmes Wasser mit ca. 1:150-Frosch-Mische -> Pads rein -> Ein paar Mal durchdrücken, über Nacht drin lassen, wieder durchdrücken und unter klarem Wasser ausspülen -> wie neu, selbst ein Pad mit dem 476er Standzeit-King. Funktioniert bei mir besser als mit der Waschmaschine, da hatte ich bislang nie das Gefühl, dass die Pads 100% rückstandfrei vom Wachs befreit werden. Zudem bleibt die Maschine so von Fett verschont!

    Ok bei realen 30 ml/l wird der Preisvorteil zum -nachteil. Bin auch nicht unbedingt der Freund von "Rasierschaum". Dachte halt, ich wäre hier auf einen echten Schnapper gestoßen, als Nachfolger wenn der ValetPro leer ist, aber dann probiere ich stattdessen als nächstes den AP24-eigenen.

    Zitat von jayii83

    Der Duft ist für mich nichtmal zweitrangig, soll was bringen

    Bringt Duft bei irgendeinem Produkt etwas? Trotzdem mag man manchmal die Sinnlichkeit :D

    Hallo Leute,


    ich sehe, die einen sind begeistert vom ADBL Synthetic Spray Wax, den anderen geht der Hype um die Marke auf die Nerven...


    Aber über folgendes Produkt finde ich hier noch gar nichts: Den Yeti Snow Foam. Durch die hohe Konzentration (lt. Website 5 ml / 1 l bei Pumpsprühern) hätte dieser ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis (auch wenn man da beim Vergleich fertig angemischter Lösungen um einzelne Cent-Beträge pro Liter streitet). Und auch wenn das Thema Snow Foam hier eher emotionslos behandelt wird, finde ich die Auswahl verschiedener Düfte doch nicht unsympatisch :D
    Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit dem Yeti? (nicht das Tier :D )

    Hallo Leute,



    nach allem was ich mitbekommen habe, ist das R222 unter erfahrenen Pflegern zwar ein alter Hut, jedoch kann es nicht schaden, den recht leeren R222-Thread hier mal mit einem Erfahrungsbericht zu füllen (aus Mangel an Bildern nicht im „Pflegeergebnisse“-Bereich). Evtl. hilft das anderen Autopflege-Einsteigern bei der Suche nach einem einigermaßen günstigen, einfach zu verarbeitenden Wachs-Klassiker.



    Ausgangspunkt war für mich die Suche nach einem klassischen carnaubahaltigen, nassglänzenden „Sommerwachs“, was mich zum R222 Concours Carnauba inkl. dem serieneigenen Lackreiniger geführt hat. Erstes Testobjekt war der Opel Astra G eines Kumpels (Farbbezeichnung unbekannt, jedenfalls eine Art blau-lila). Der Lack war in keinem guten Zustand; stumpf und ausgeblichen, Defekte und Waschkratzer en masse; mein Kumpel ist in den 1,5 Jahren, die er das Gefährt nun hat, 3x in der Waschanlage gewesen, das wars. Kratzerentfernung stand jetzt nicht auf der Agenda; eine akkurate Maschinenpolitur ist (noch) außerhalb meines Know-Hows und technischen Möglichkeiten.



    Was wurde nun gemacht? Erstmal mit 2-Eimer-Wäsche und leicht überdosiertem CG Clean Slate den Dreck runter, anschließend mit der blauen Petzoldts geknetet. Nochmal abgedampft und abgetrocknet. Selbstredend hat die Knete ordentlich braunen Schmodder runtergeholt. Die ganzen kleinen Knötchen und Knubbel im Lack waren aber nun weg und es gab kein Schleifgeräusch mehr, wenn man mit dem Handrücken über die Motorhaube fuhr :D



    Nun gings zum R222, angefangen mit dem Paintwork Cleanser, laut Produktbeschreibung bei AP24 ein Lack-Vorreiniger, der perfekt auf die R222-Wachse abgestimmt ist, für Glätte sorgt und zur Entfernung feiner Kratzer und Kreise geeignet ist. Verarbeitet wurde dieser mit den weißen Lake Country-Pads für die Handpolierhilfe. Pro Teilfläche eine 5-Cent-Stück-große Menge aufs Pad gegeben, in kreisenden Bewegungen ohne Druck verteilt und mit Druck und einigen Kreuzbahnen eingearbeitet. Nach zwei, drei Malen trocknete die milchige Flüssigkeit an und wechselte merklich von trüb nach klar; direkt im Anschluss Abnahme mit kurzflorigen MFT. Laut Anleitung sollte das Pad leicht angefeuchtet werden, dies habe ich vor der ersten Anwendung auch getan; bei der weiteren Verarbeitung aber nicht mehr, da sich die Produktreste sehr schwierig abnehmen ließen, wenn das Pad zu nass war. Bei „rest-nebelfeuchtem“ Pad ging alles problemlos. Ergebnis: Ein im Vergleich zum Kneten erheblich deutlicherer Glanz- und Glätte-Boost! Keine Stumpfheit mehr, sondern aufgefrischte Farbe mit einem schönen, leichten Schimmern und der Handrücken floss jetzt nur so über den Lack!



    Als nächstes die Pads von weiß nach rot gewechselt und auf den Wachsauftrag gefreut! Nach dem Öffnen der Dose stieg ein milder Geruch von Wachsmalstiften auf, was sicherlich auf den Bienenwachs-Anteil im Concours zurückzuführen ist. Nichts Großes für die Sinne, aber auch keine Lösungsmittelbombe, die einen zurückschrecken lässt. Kurzherum „nicht ungesund“. Die 200 ml in der Dose kommen auf den ersten Blick sehr trocken und hart daher; einige „Bröckli“ auf der Oberfläche habe ich mit dem behandschuhten Finger erstmal in den Mülleimer geschnipst, damit sie nicht im Pad festhängen. Die Aufnahme mit dem Pad war dann aber easy; unter leichtem Druck verhält sich das Concours recht cremig.



    Tja und was soll man sagen… von meinen bisherigen Paste-Wachsen/Versiegelungen (Sonax Xtreme, Meguiars Gold Class, Collinite 476, Dodo Juice SNH) war keines so einfach auf- und abzutragen! Ich habe zugegebenermaßen vorher noch nie einen Lackreiniger verwendet, immer nur Isopropanol-Wipes, also mag das jetzt wohl ein großer Faktor für die spielende Verarbeitung gewesen sein. Auftrag in kleinen Kreisen und gleichmäßige Verteilung in Bahnen ging wie mit warmer Butter, egal ob mal mehr oder weniger Wachs im Pad war. Selbst bei optisch keinem Wachs im Pad kam noch genug auf dem Lack an. Ein sofortiger Abtrag pro Teilstück ohne Ablüftzeit wird empfohlen. Habe beides probiert: sofort sowie nach positivem Fingerwischtest nach ca. 6 Minuten, ging beides sehr geschmeidig.




    Man liest, Glanz komme von der Vorarbeit. Konnte in der Tat durch das Wachs kein nennenswertes Plus an Glanz und Glätte mehr feststellen, aber dieser butterweiche, hauchdünne Auftrag sowie kraftfreier Abtrag, gepaart mit dem feinen Wachsmalstift-Flavour, machte einfach Spaß! Beading-Sheeting haben wir im Anschluss natürlich auch getestet (auch wenn das Wachs vielleicht noch einige Stunden hätte durchlüften müssen?), es war in Ordnung, moderat-schön. Hat einen nicht vom Hocker gehauen, aber auch nicht enttäuscht.


    Für die Reaktionen des Kumpels und seiner Freundin („Krasser Unterschied“, „Glänzt wie nie zuvor“) sowie eine Essenseinladung hat sich die Aktion gelohnt und ich habe zudem meine Sommer2020-Kombi für mein eigenes Gefährt gefunden. Und vielleicht findet der ein oder andere, der R222 noch nicht kennt, diesen Beitrag ja nützlich.


    Durchgeführt wurden die Arbeiten übrigens im Schatten bei sonnigem Wetter, bei ca. 45 %rel. und 11 °C. Anbei noch der Versuch eines Finish-Pics sowie eine "Füllstandsanzeige" der beiden verwendeten Produkte:



    Die Kratzer und Beulen im Lack schmerzen natürlich nach wie vor, aber ich finde Farbauffrischung und Glanz durchaus gelungen. Wie man sieht, sind beide Produkte nicht merklich leerer geworden. Werde beim nächsten mal den Paintwork Cleanser einen Tick großzügiger verwenden, beim Concours aber sparsamer sein.



    Viele Grüße,
    Kuba

    Ich hab gestern z.B das Double Speed Wax (da hatten sich augenscheinlich auch die Inhaltsstoffe getrennt) kurz vorm Heizlüfter gestellt. Danach sah es wieder gut aus und lies sich auch wieder gut verarbeiten. Den Applikator hab ich zwischendurch auch immer wieder kurz vor den Lüfter gehalten.
    Ich hatte danach keine Probleme mehr mit dem Auf- oder Abtrag. Die Seite die ich erst gemacht hab, also nur mit dem kalten „zersetzten“ Wachs, lies sich auch schwierig abnehmen und hat Schlieren verursacht. Vielleicht hilft das bei dem Coli ja auch?

    Dem Collinite macht glaube ich eher die Wärme zu schaffen als Kälte. Die Aufbewahrung im Kühlschrank hat den Ausgangszustand wieder hergestellt. Habs jetzt gerade mal geöffnet auf die Fensterbank (drinnen) in die Sonne gestellt, prompt bildet sich der Flüssigkeitsfilm. Ist also vielleicht mehr ein Schmelzen als ein Entmischen. Bei der Verarbeitung stelle ich auch fest, dass sich, wenn ich die Dose mehrere Minuten in der Hand halte, die Randschichten etwas verflüssigen. Womöglich hat das Colli einfach einen sehr niedrigen Schmelzpunkt. Warum es dann im Sommer nicht einfach vom heißen Lack abtropft? Weil die flüchtigen/schnell flüssig werdenden Anteile abgelüftet sind?

    Zitat von KingDingeling

    Nimm lieber Carpro Ech2o. Der ist in 1:15 als Detailer brauchbar und für Rinseless sowieso über jeden Zweifel erhaben.

    Schlägt den CB preislich in den angegebenen Dosierungen als Knetmittel um mehr als die Hälfte und als Detailer um das 6-7fache. Wenn nun die Qualitätsunterschiede so sind wie hier und anderswo geschildert, bin ich für diese Anwendungsfälle wohl erstmal wunschlos glücklich :)