Am Samstag war die E-Klasse meines Vaters dran. Der Wagen ist 14 Jahre alt und hat knapp über 100.000 km gelaufen. Zwar wurde er ausschliesslich von Hand gewaschen und regelmässig gewachst, dies beschränkte sich allerdings auf Produkte der Kategorie A1 und Konsorten.
Gewaschen hatte mein Vater den Wagen schon am Vortag, so dass ich gleich mit Kneten loslegen konnte. Dabei zeigte sich, dass dies nur auf der Haube und in den unteren Bereichen der Türen notwendig war. Man merkt dem Auto an, dass die Laufleistung überschaubar ist und der Wagen in der Garage steht.
Aber fragen wir mal den Kollegen Baustrahler, wie er die Sache sieht:
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Wie man sieht, sind die Jahre doch nicht so ganz spurlos am Lack vorbeigegangen. Ich war sehr gespannt, was ich da mit der Maschine (EZ-Polisher; DAS-6-Derivat) würde bewegen können. Bei den bisherigen Fahrzeugen hatte ich keine Probleme, aber ich hatte Befürchtungen, dass sich der Mercedes-Lack als sehr hart und wiederspenstig herausstellen würde. Dem war glücklicherweise nicht so.
An einem Testspot auf der Haube gings los mit der Menzerna 3.02 auf einem orangenen HexLogic-Pad - getreu dem Motto: erstmal sachte anfangen.
Das Ergebnis sah dann so aus:
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Da kam gute Laune auf, denn die Kombination funktionierte offenkundig sehr gut. An einigen Stellen war ein zweiter Durchgang notwendig, aber das meiste ließ sich im ersten Durchgang wunderbar beheben. Etwas erstaunt war ich am Kofferraumdeckel, welcher mal eine komplette Neulackierung bekommen hat. Hier brauchte es härtere Geschütze in Form der Menzerna S34A auf nem gelben HexLogic-Pad. Eigentlich hatte ich erwartet, dass der nachlackierte Teil deutlich weicher wäre, aber dem war offensichtlich nicht so.
Als die Defekte beseitigt waren, gab es eine Runde Prima Amigo, welches ich mit den blauen HexLogic-Pads verarbeitet habe. Das Zeug begeistert mich immer wieder, da es super zu verarbeiten ist und dem Lack eine herrliche Glätte gibt.
Als Wachs habe ich das Collinite 476S verwendet. Bei der geringen Laufleistung sollte jetzt mal bis zum Winter Ruhe herrschen.
Am Ende sah der Apparat in der untergehenden Sonne dann so aus:
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Für ein 14 Jahre altes und meine noch recht bescheidene Erfahrung im Umgang mit der Poliermaschine finde ich das Ergebnis ganz brauchbar. Mein Vater ist auf jeden Fall zufrieden und ich bin es auch!
