Beiträge von Road-Star

    Nochmal zum Thema "Reihenfolge Versiegelung - Pflegemilch" beim Colourlock.

    Bislang bin ich zwar schon immer nach der Reihenfolge "Versiegelung vor Protector" vorgegangen, wie es auf der Seite vom Lederzentrum.de empfohlen wurde, habe mich aber schon die ganze Zeit gefragt, ob ich irgendwas nicht richtig verstehe, da ich bei der nächsten Pflege ja dann die zuerst aufzubringende Versiegelung eigentlich nach dem Protector (vom letzten Mal) auftrage.

    Das Lederzentrum hat diese sehr häufig diskutierte Frage nun, wie ich finde, inzwischen einleuchtend beantwortet:

    "Wird die Leder Versiegelung gegen Verschleiß mit dem Leder Protector kombiniert, ist folgende Vorgehensweise die Beste: Zuerst den Leder Protector auftragen. Den Protector in einem weichen Lappen verreiben und das Leder feucht abwischen und einziehen lassen. Ein Nachpolieren ist nicht erforderlich. Sichtbarer Überschuss wird mit einem mit Wasser angefeuchteten Lappen entfernt. Vor dem Auftrag der Versiegelung sollte man mehrere Tage warten. Eine Woche ist optimal. So gibt man dem Leder Zeit, den Protector aufzunehmen. Der Protector enthält Öle, die das Leder geschmeidig halten. Die benötigen Zeit, um durch die Farbschicht zu dringen.

    Die Versiegelung ist ein Verschleiß- und Anschmutzungsschutz und muss nur in Kontaktbereichen aufgetragen werden. Dazu gehören auch Lenkräder, Türgriffe und Schaltknäufe aus Leder. Rückseiten von Vordersitzen und Verkleidungsteile im unbelasteten Bereich können ausgespart werden. Die Leder Versiegelung wird auch in einem weichen Lappen verrieben und dünn von Naht zu Naht aufgetragen. Dann von alleine ohne Nachpolieren trocknen lassen.

    Wenn man es eilig hat, sollte man die Reihenfolge umkehren. Zuerst die Versiegelung auftragen und mit einem Fön trocknen. Dann den Protector auftragen und nicht zu stark reiben. Der Protector dringt auch durch eine Versiegelung in das Leder ein. Würde man die Versiegelung auf den frischen Leder Protector auftragen, würde diese auf der leicht geölten Oberfläche nicht halten, weil der Protector Zeit für das Einziehen benötigt."


    Frohe Ostern.

    So. Seit gestern Abend kein Post mehr. Die Gemüter haben sich also beruhigt. Gut so.

    Vielleicht noch ein Erklärungsversuch für das gehimmelte Pad:

    Ich vermute auch mal ein thermisches Problem als Ursache. Aber nicht die Reibungshitze zwischen dem Lack und dem Pad könnte die Ursache gewesen sein, obwohl bei dem Druck das Pad natürlich gut warm wird. Vielmehr erhitzt sich mit der Zeit der Excenter extrem, vor allem nach einer längeren Polierphase. Diese Hitze überträgt sich dann über die Schraube des Tellers auf das Pad. Ich habe schon Pads gesehen, die sich in der Mitte gewölbt haben und teilweise geschmolzen sind. Und irgendwann gibt das Pad dann auf und zerlegt sich. Deswegen: die Wärmeentwicklung der Excenter-Maschine immer im Auge behalten.

    Zieh doch mal nach längerer Benutzung das Pad ab und berühre mit dem Zeigefinger die Schraube. Danach die Brandwunde ordentlich versorgen. [lexicon]IPA[/lexicon] kann dabei als 70%-Mischung gute Dienste tun. :pinch:

    Danke Danke für die vielen Glückwünsche.
    Der Farbunterschied war vorher schon da. Wie Slarti schon richtig vermutete "Liegt sicher auch daran, dass Suzuki einfach kein Leder für das Fahrzeug
    geplant hat und der Sattler den Ton der Kunststoffe nicht ganz
    imitieren konnte."
    Der Sattler hatte damals verschiedene Grautöne rumliegen. Das war der ähnlichste. Der Unterschied sieht aber auf den Bilder durch den Blitz schlimmer aus, als er Wirklichkeit ist - er ist aber da. Stört mich nicht weiter. War mir damals schon nicht so wichtig.

    Um die Verwirrungen mit dem Protector und der Versiegelung aufzuklären:
    Ich habe mit solchen Kommentaren gerechnet. Es ist aber wirklich so, daß erst die Versiegelung und dann der Protector (=Lederpflegemilch) aufgetragen wird. Habe damals beim Lederzentrum extra nochmal nachgefragt, weil ich den Text auf dereren Site mißverständlich fand. Die Versiegelung ist ein Abriebschutz. Lenkrad und Seitenwangen bei den Sitzen sind bevorzugte Einsatzgebiete. Der Protector beinhaltet den UV-Schutz.

    Das mit dem Bremsenreiniger habe ich mal irgendwo gelesen. Dort wurde es quasi ale Ersatz für der Lederreiniger "stark" eingesetzt. Ist definitv ungeeignet. Hat mal gar nicht mit einem Lederreiniger zu tun. Hier konnte ich es mal risikofrei ausprobieren. Deshalb der Versuch.

    Ja und von wegen "lange nichts mehr hören lassen": Ich komme meistens spät nach Hause, lese zwar so ziemlich alles mit, wäre mit meinem Kommentaren aber immer zu spät, um noch etwas Neues beizutragen.
    Ich bin aber immer unter Euch!

    Wir sehen und auf der DTW.

    Samstag, 26.04. - Regen, nasskalt, 8°C: das richtige Wetter, um endlich die lange schon aufgeschobene Aufbereitung meines Lederlenkrads in Angriff zu nehmen.

    Vor 11 Jahren - man glaubt es kaum - gab es nicht mal in der Aufpreisliste ein Lederlenkrad für den Suzuki Grand Vitara XL-7. Das serienmäßige Kunststofflenkrad war von der Haptik eher bescheiden. Daher habe ich es damals beim Sattler beledern lassen. Nix besonderes. Einfach eine neue Haut drumrum. Fühlt sich gleich viel besser an.

    Der tägliche Einsatz und keinerlei Pflege (bin ja auch erst seit 2011 hier dabei) haben mit der Zeit deutliche Gebrauchspuren hinterlassen. Die Lederfarbe ist durch die Sonneneinstrahlung zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen und dadurch rissig geworden.

    Zeit für einen Versuch einer Aufbereitung.

    Der Ausgangszustand: abgewetzt, dreckich, speckich

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    Man kann deutlich erkennen, daß ich entgegen den Anweisungen meines damaligen Fahrlehrers nicht immer beide Hände am Steuer habe....

    Im Detail:

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    Das ist oben, wo die Sonne immer draufknallt:
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    Das Arbeitsmaterial:

    - Colourlock Leder Fresh Set in Allerweltsgrau (F037) incl. dem kleinen Schwämmchen
    - Lederschleifpad
    - Set 3 Schwämme (90 x 55 x 35)
    - 1 Paar Gummihandschuhe
    - Bremsenreiniger
    - Colourlock Leder-Reiniger mild
    - Colourlock Leder-Versiegelung
    - Colourlock Leder Protector
    - Frottee-Tücher

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    An dem Lenkrad war ja nix mehr zu verschlimmern. Also Reinigung direkt mit dem Bremsenreiniger und den Frottee-Tüchern.

    Erfahrung: niemals, wirklich niemals mit einem Bremsenreiniger ans Lederlenkrad! Es sei denn, man geht nachher mit einer Farbe drüber. Der Bremsenreiniger entfernt nicht nur fettige und dreckige Rückstände. Er laugt das Leder und die Farbe sofort aus.

    Zustand nach Behandlung mit dem Bremsenreiniger:

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    ... die Frotteetücher :whistling:

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    Die Rückseiten sehen genauso aus. Da ist mächtig was runtergekommen.


    Ein Rest an Schmutz in den Ecken

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    Sogar mit Leder-Reiniger mild und Schwämmchen geht das weg:

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    Danach bin ich noch mal zum „Anrauhen“ streichelnderweise mit dem Lederschleifpad drüber gegangen. Wäre aber vermutlich nicht nötig gewesen, da das Leder durch den Bremsenreiniger schon recht spröde war.

    Erster Auftrag von Leder Fresh mit dem mitgelieferten kleinen Schwämmchen. Geht kinderleicht. Immer schön in kreisenden Bewegungen arbeiten, nicht „streichen“.

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    Der erste Auftrag hat noch nicht richtig gedeckt. Na ja, schließlich war an einigen Stellen ja auch wirklich keine Farbe mehr vorhanden.

    Erstmal abtrocknen lassen. Die Lederfarbe trocknet bei Zimmertemperatur recht schnell. Etwa eine halbe Stunde später noch mal Leder Fresh drauf.

    Und siehe da:

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    Zum Schluß noch eine Runde Versiegelung und danach den Protector.

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    Eingebaut und ferdsch:

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    Hatte am Freitag einen Audi S3 mit BMP unter der Fuchtel.

    Das Auto war letztes Jahr zwecks Versiegelung bei einem Aufbereiter. Der ist mit einer Rota drübergegangen und hat dermaßen Spuren hinterlassen. Hab ich so auch noch nicht gesehen. Teilweise hat es ausgesehen, als ob er verkantet drüber ist und das Pad kleiner war als der Teller und dadurch der Klett vom Teller auf dem Lack aufgesessen hat. Vor allem auf der Haube konnte man den Weg der Rota sehr gut nachvollziehen.

    Also ran mit 3401 VRG, orangenem [lexicon]LC[/lexicon] und Menzerna 2000 und 2500.

    Die Spuren gingen alle raus.

    ABER:
    da waren noch Kratzspuren, ich würde mal sagen von einem Schwamm reingezogen. Typische Wischspuren. Mal halbrund, teilweise auch über 25 cm kerzengerade. Nicht die Swirls, die man so kennt. Die Kratzer waren keineswegs tief. Gar nicht oder kaum mit dem Fingernagel ertastbar. Hatte ich auch bei meinem SL. Und dort gingen die mit der o.g. Kombination und etwas Geduld auch raus. Beim S3: keine Chance. Trotz mächtig Druck und mehrfachem Angriff. Dann noch ein Versuch mit einem gelben Lake Country CCS 4" Cutting Pad und Menzerna 2000. Nichts. Nein besser: gar nichts, überhaupt nichts. Habe jetzt zwar nicht DIE riesen Erfahrung beim Polieren, aber so einen harten Lack habe ich noch nicht erlebt. Da hilft m.E. nur noch eine Rota mit Fell.

    Melde mich mal mit meinen Erfahrungen:

    Vor gut 2 Monaten habe ich meinen met. schw. Suzuki Grand Vitara XL-7 poliert (3401 VRG, orange [lexicon]LC[/lexicon], Menz. 2500, weiße [lexicon]LC[/lexicon], Menz 4000). Natürlich die Zeit dabei total vergessen und gegen Abend keine Lust mehr gehabt, die ganze Kiste zu wachsen. Also: Haube mit Collinite 915 gemacht und den Rest mit SXBSD.

    Auftragen ging recht einfach, wobei ich praktisch ständig gewischt habe und immer wieder mal wieder einen Stoß vor das [lexicon]MFT[/lexicon] gegeben habe.
    Danach keine Wäsche mehr. Nach dem vielen Regen in den letzten beiden Monaten war das Auto total verdreckt.

    Gestern dann gewaschen: schon der erste Durchgang mit dem HDR offenbarte, was ich nicht für möglich hielt. Das Wasser ist auf den SXBSD-Flächen geradezu abgeprallt. Perlenförmig weggeschossen. Weiß nicht wie ich es genau beschreiben soll. Es gab nur Perlen, Perlen, Perlen - nicht die geringste Lache. Bei der Haube war das [lexicon]Beading[/lexicon] des noch ungewaschenen Autos deutlich schlechter. Zwar noch befriedigendes [lexicon]Beading[/lexicon] aber kein Vergleich zu den SXBSD-Flächen. Das hätte ich nicht erwartet.

    Ich habe auch noch den Last Touch in meiner Sammlung. Ich denke die beiden Produkte sind nicht vergleichbar, auch wenn hüben wie drüben "Detailer" draufsteht.

    Der Last Touch ist leichter aufzubringen, also ohne Reibungswiderstand. Im Gegensatz zum BSD. Daher muß man beim BSD vielleicht 2 oder 3 mal mit dem [lexicon]MFT[/lexicon] über die gleiche Stelle gehen, um keine Schlieren zu hinterlassen. Der Last Touch hinterlässt eine glattere Oberfläche.

    Ich werde beide Produkte weiter einsetzen, wobei ich den Last Touch nehme, um leichte Einstaubungen zu entfernen, wenn's mal wieder besonders glänzen soll. Oder auch um Fliegen abzuwischen, oder Vogelkot und beim Einsatz von Knete. Also immer dann, wenn die Glätte-Eigenschaft im Vordergrund steht.

    Zum "Auffrischen von Wachsschichten" oder auch für den Lackschutz zwischendurch werde ich aber definitiv zum BSD greifen.
    Wobei ich mal auf die weitere Standzeit gespannt bin, denn so langsam mache mir Gedanken darüber, wozu dann noch ein Wachs gebraucht wird.

    Meiner hat auch einen Regensensor. Ist so gut wie nie in Benutzung. Ja nachdem, wie das Wasser übern Sensor läuft, schaltet der Wischer die Geschwindigkeit. Also mal mit Pause und dann wieder abrupt in den Turbo-Modus. Das nervt.
    Aber auch bei mir ist der Regensensor mit der SBC-Bremse gekoppelt. Bei Regen legen sich die Beläge von Zeit zu Zeit an die Scheibe, um den Wasserfilm zu beseitigen. Folge: erhöhter Bremsverschleiß.

    Liebe Hilde.
    Vielen Dank für Deinen informativen Beitrag. Er wäre aber einfacher zu lesen, wenn Du Satzbau und Interpunktion etwas optimieren könntest. 8)
    Vielleicht so:

    Dampfreiniger mit Mirkrofasertuch. Und dann die Nässe mit dem Nasssauger absaugen und zwar solange wiederholen, bis das Wasser sauber ist. Ist einen echte Scheissarbeit und auch nur zu empfehlen, wenn es draussen sehr warm ist, damit es das, was man nicht absaugen kann trocknet. Aber das Endergebnis lohnt sich schon. Wir hatten sogar einen handtellergrossen Penatencremefleck auf der Sessellehne, als unser Sohn mit einem Jahr dachte: „schmiere ich doch mal das Sofa ein“. draufUnd wer Penatencreme kennt, weiß das dass das klebt und pabbt wie sau und dass das es fast unmöglich ist, es runterzubekommen ... aber auch das ging. Man sieht zwar noch einen ganz leichten Schimmer, aber auch nur wenn man weiß wo es war.

    Betrachte es gleichzeitig als Herausforderung und Motivation :thumbup:

    Achtung! Die Lederversiegelung vom Lederzentrum ist für echte Leder gedacht. Sie ist vor dem Einsatz des Leder-Protectors (Pflegemilch) einzusetzen und nicht hinterher.
    Für die Pflege von Kunstleder empfliehlt sich das Kunstleder Pflegeset. Der darin enthaltene Kunststoff Protector ist die Versiegelung für Kunstleder.

    Kunstleder: reinigen und versiegeln (2 Vorgänge)
    Echtes Leder: reinigen, versiegeln und pflegen (3 Vorgänge)

    Wobei das LZ die Versiegelung bei Echtleder für beanspruchte Stellen (bspw. Einstiegsflanken) empfiehlt. Ein UV-Schutz ist nicht in der Versiegelung, sondern im Leder-Protector enthalten.

    Ich finde die Bezeichnungen auch etwas verwirrend, vor allem, weil beim Echt-Leder der Protector eine Pflegemilch ist und bei Kunstleder der Protector die Versiegelung ist.
    Die sollten wirklich mal über ihre Bezeichnungen nachdenken. Z.B. als Untertitel "Lederpflege Step 1, 2, 3" oder so ähnlich.