Beiträge von Onkel-Tommi

    Finde den im Raum stehenden UVP Preis auch zu krass, aber das kennt man doch von Rupes schon von Anfang an. Beispiel: Die iBrid wird bei Rupes als Long Neck Deluxe Version mit rund 870 € Liste (vermutlich sogar netto) geführt. Straßenpreis geht bis 650-700 € runter. Wenn ich das im Vergleich ansetze, kann man hier bei der neuen Maschine früher oder später wohl mit ähnlichen Preissenkungen rechnen. Mit dem ganzen Zubehör (8 Pads + Polituren) wird es nochmal "günstiger" - natürlich blöd für die, die schon alles haben. Aber auch in Sachen Einzelgeräten hat Rupes früher oder später nachgelegt. Und


    irgendwo muss man dann auch - sofern einem der Punkt wichtig ist - auch fair Made in Italy (bei den Akkus ist das aber VERMUTLICH auch nicht der Fall) VS Made in China vergleichen.


    Wie auch immer, ich warte gespannt auf das Messe Feedback und danach dürfen wir bestellen. Der Damenschuh verstaubt auch im Regal, da kommts auf ne weitere Maschine auch nicht mehr an ;) Mitreden durch eigenen Vergleich war schon immer der beste Weg um Pro & Contra zu untermauern.

    Die Beleuchtung wäre schon vorhanden. Sie haben einen Lichttunnel mit Leuchtstoffröhren, nur wird das Auto nicht darin vorgeführt. Es wurde heute bei Abholung auch auf Nachfrage abgelehnt.


    Ich bin mit meiner eigenen LED-Stablampe herumgelaufen und habe das Auto abgeleuchtet.

    :/ Wie erfolgt denn konkret die Übergabe? Im Schatten? Sicherlich kann man keinen Lichttunnel erwarten, aber eine ordentliche Beleuchtung gehört für mich (fast schon unabhängig der Preisklasse - in dieser genannten aber auf jeden Fall) definitiv dazu. Wir übergeben JEDES Auto unter voller Scangrip Rundum-Beleuchtung - wenn der Kunde mag, stehen aufgeladene Sunmatch Handlampen zur Verfügung. Was Du da bisher beschreibst ist schon etwas fragwürdig...


    Aber unabhängig von dem Licht:

    Am Ende zählt, wie man damit umgeht, wenn was nicht 100% ist. Wie Amazing schon sagte, wir sind keine Maschinen. Es kann IMMER etwas sein und davon kann sich niemand ausnehmen (außer er ist der beste Detailer Deutschlands vielleicht :P ). Sicherlich SOLLTE sowas nicht passieren und der offensichtliche Umfang der Rückstände lässt schon an der Qualität zweifeln, aber die Nacharbeit muss ohne Murren erfolgen. Dann wäre das für mich persönlich zwar ärgerlich, aber menschlich.

    Eine Info über einen Preis von nur Maschine und Akku hast du aber noch nicht, oder?

    Nope. Ich vermute fürchte, es wird die Maschine auch erstmal nicht nackt geben. Sah zumindest bei der Präsentation nicht danach aus.


    Bez. der neuen Maschine seh ich es auch so: Es ist sehr spät, aber vielleicht ist es trotzdem der neue Benchmark. Das wird sich zeigen.


    Bez. Gewicht:

    Rupes Maschine wiegt 1,75kg ohne Akkus

    Vergleich: Flex XFE EC 2,1kg, Shinemate finde ich Angaben von 1,82 bis 1,98kg


    Harren wir der Dinge, die da kommen. Bestellen werde ich mir eine um ne Meinung zu haben. Hab ja sonst keine Maschinen die verstauben ||

    Rechne mit Sets im Bereich um die 800 €. Das wird heftig, auch wenn es wohl nicht lange dauern wird, bis die Preise fallen. UVP konnte bei Rupes nie lange gehalten werden.


    Ich find es endlich mal wieder innovativ für den Poliersektor. Wir haben die letzte Woche in einer Live Session vorgestellt bekommen und durften da auch Fragen stellen. Das KLINGT alles extrem gut. Allein das Gewicht (zumindest im Vergleich zur Flex XFE EC - mit anderen hab ich noch nicht verglichen) ist stark. Design ist natürlich Rupes-like sehr sexy, aber das konnten die ja schon immer gut. Die LED Streifen Anzeige ist sicherlich ein nice to have und eher was für die Fanboys, aber auch das ist mindestens innovativ. Weiß nicht, ob im gerade veröffentlichten Video schon alle Details genannt wurde, daher sag ich mal nicht mehr, bevor ich zuviel verrate ^^


    Bleibt abzuwarten, wie die Resonanz von der SEMA Show ist, Werde leider nicht hinfliegen, aber es wird sicher einige Berichte geben, um sich davon mal ein besseres Bild zu machen.


    Release ist übrigens erst Anfang 2024.

    In dem Anwendungsfall würde ich persönlich die Essence weglassen. Hätte für mich hier keinen Sinn, außer Restrisiko, dass das Coating nicht so lange hält. Ich weiß, das wird gerne diskutiert bzw. anders gesehen (was ja aufgrund anderer Erfahrungen sein kann), aber wir haben nachweislich im DIREKTEN Vergleich eine Reduktion der Standzeit gehabt, bei Essence Anwendung VS Entfetten.


    Auf dem weißen Lack wüsste ich jetzt erstmal nicht, wozu man Essence einsetzen muss / will. Aufpolieren, Finish drüber, Entfetter, Abfahrt.

    Zuviele Probleme im Markt, wenn auch MEISTENS durch Anwenderfehler. Aber auch Einzelfälle mit Problemen, die trotz richtiger Anwendung nicht erklärbar waren. Hier zieht man dann die Reißleine, bevor die negative Stimmung auf andere Produkte umschlägt. Ist halt wie eh und je das Problem der Nassversiegelungen - nur will man als in Deutschland renommierter und bekannter Hersteller sicher nicht Tag für Tag dem Anwender sagen, dass ER eigentlich das Problem war und nicht das Produkt.


    Schade, ich fand die echt super und bin wahrlich kein Freund von diesen Produkten. Hab mehrere Anwendungen auf meinem Corsa und auf Test Panels gemacht - super Performance, Probleme durch Schlieren nur, wenn man es durch langes Antrocknen provoziert hat.

    Hab den 50/50 Test 1 Jahr (glaube ich ^^) gefahren: Max Protect VS Gtechniq G1. Da man nie auf beiden Sitzen gleichzeitig platznehmen kann, ist der Blickwinkel immer etwas schwierig. Mit Beifahrer, der bei Regen mal versucht beide Seiten gleich zu betrachten (sollte keiner von draußen zugucken bei der Nummer =O :D ), war schon ein echter Vergleich möglich. Mein Fazit: Es gibt keinen Gewinner in der Leistung, mMn beide identisch. Gleiche Schlieren, kein Rattern, ziemlich identischer Ablauf bei Regen...


    Nachteil Max Protect: Soweit ich weiß nur 30ml Gebinde erhältlich und selbst bei Kauf von 2x Gtechniq G1 15ml immer noch teurer. Leider gibts keine vergleichbaren Mengen, aber da Kleingebinde auch bei Gtechniq im Verhältnis immer "teuer" sind, sehe ich mindestens beim Max Protect einen Kostennachteil und ich wüsste zumindest nach meinem Test keinen Grund, es dem G1 vorzuziehen.

    Onkel-Tommi mich würde mal interessieren was die Menzerna hinterlässt, wenn man NICHT ewig lange fährt. Macht sie ihren Cut schnell und das Finish ist nur nicht so doll oder passiert dann auch nicht viel beim Cut?

    2 Dumme ein Gedanke ;) Steht beim nächsten Test an - wird aber paar Tage dauern, da wir die nächste harte Nuss (wieder ein Daimler) erst in 2 Wochen haben. Für den Job davor wäre das die falsche Waffe ^^

    Zumindest ein halbwegs aussagekräftiges Bild vom ersten Test gestern hab ich noch. Sonst »leider« nur Video gemacht, um das Finish besser zu dokumentieren. Bin aber leider kein YouTuber *hust*


    Haben gerade eine weitere Testreihe durch auf einer schwarz metallic S-Klasse mit ziemlich ramponiertem Lack. Gerade ein paar Gegenspieler getestet.


    - Dynabrade Dynared

    - Sonax Cutmax (auf Bitten von Sonax)

    - Menzerna Cutforce Pro


    Alle 3 mit blauem HDO Lake Country Pad auf Flex XFE. Ganz normale, übersichtliche Menge an Politur verwendet und nicht das Pad geflutet. Wer macht auch sowas... :/ Entfettet wurde im ersten Step mit 99,9 % reinem IPA. Da das ja für manche nicht ausreichend ist, habe ich die einzige andere im Schrank befindliche Waffe gezogen und die Testfelder noch mal mit Labocosmetica Veritas PUR abgerieben. Mit gutem Willen hat sich das Bild dadurch etwas verschlechtert, wobei ich da nicht sicher sagen könnte, ob der pure Veritas hier nicht selbst die Spuren fabriziert hat.


    Ergebnisse:


    - Alle 3 keine bis minimalste Staubentwicklung. Liegt mitunter auch am Überfahren des Abklebebands... aber in jedem Fall für den Cut Grad irrelevant wenig.


    - Defektkorrektur EINDEUTIG am höchsten bei Menzerna, allerdings auch mit Sonax auf gutem bis sehr gutem Niveau. Dynared überraschend schlecht abgeschnitten, was aber vermutlich an der Pad-Wahl lag. Wir arbeiten da normalerweise mit Mikrofaser, wollte aber hier identische Voraussetzungen für den Direktvergleich schaffen. Daher würde ich das nicht überbewerten - die leistet bei uns in der Aufbereitung sonst immer gute Dienste. Für mich war hier eher die Sonax überraschend, vor allem weil ich die Cutmax eigentlich hauptsächlich im Rota Bereich sehe.


    - Finish auch nach dem Entfettungsvorgang eindeutig bei Menzerna am besten, wenn auch nicht perfekt! Auf dem dunklen Lack würde ich hier auch nochmal mit Finish drüber wollen. Dennoch: Deutlich besser im Vergleich zu den anderen beiden Kandidaten, ergo auch weniger Spuren zu beseitigen.


    Jetzt kann man sich natürlich wund diskutieren bez. Entfettern. Wir haben nun mal leider nicht DEN Entfetter #1 am Start und können nur das auch bei den meisten Herstellern propagierte IPA / Mix verwenden. Ich hab das schon mal gesagt: Wenn ein Produkt so krass füllt, dass es solche Entfettungsmethoden widersteht, dann soll es eben so sein... Ich glaubs nicht und wenn ein renommierter Hersteller fett draufschreibt NO FILLERS, NO SILICONE, dann nehm ich ihm das erst einmal ab.


    Das Haar in der Suppe:

    Der Menzerna Poliergang braucht mit Abstand am längsten! Dynared ist ja im Speed hinlänglich bekannt, die Sonax benötigt schon ein bissel Zeit, aber auch weniger in der gesamten Polierdauer als die Menzerna. Da muss jeder am Ende selbst einschätzen, wie er am besten rangeht und ob das zu seinem Workflow passt.


    In diesem Test wären die zu beseitigenden Polierspuren bei der Menzerna am geringsten gewesen, was ich als Vorteil sehe. Dennoch brauche ich gerade dann definitiv am längsten für den Cut + Finish Gang. Die größten Vorteile spielt die wohl aus, wenn es nicht ein schwieriger Lack mit dunkler Farbe ist, dann hat sie absolute 1-Step Qualitäten.


    Bonuslevel:

    Eben nochmal die CutForce auf Klavierlack B Säule getestet - auch hier extrem gutes, wenn auch nur FAST perfektes Ergebnis. Aber bemerkenswert!


    In 2 Wochen haben wir nochmal einen Daimler hier, dann testen wir bissel weiter. Ich bleibe weiterhin bei meiner durchweg positiven Meinung zu der Politur, auch wenn es sicherlich kein absoluter Game Changer ist oder "der Gold Standard" vielleicht ein etwas zu tiefer Griff in die Werbeslogan Kiste ist. :P

    Nun die Frage: wie soll man sie verarbeiten? Gem. Internetseite oder Flaschenlabel? Müsste man testen...

    Nach Rücksprache: LABEL!!


    Stauben / Wursten: Keine negativen Auffälligkeiten bei uns. Wäre direkt negativ vermerkt worden. Aber auch kein NO DUST bei der Cutting Stärke.


    Entfettung haben wir deutlich ausprobiert, da füllte sich nix und Lack war so wie nach der Politur.


    Da wir gerade beim Politurbereich sehr picky sind, kann ich nur sagen, es hat uns in der Aufbereitung 100% überzeugt. Muss ja nicht für jeden gelten - das wäre ja was ;)


    Bild von der Flaschenrückseite. Würdet Ihr das auch so interpretieren, wie im vorherigen Beitrag geschrieben, mit dem Druck? Hier steht übrigens auch ein anderes Drehzahlband von der Rota - wie gesagt, alles widersprüchlich zur Website. Am Ende sind die Angaben halt auch Angaben - wichtig ist, dass es in der Praxis abliefert. Ob da jetzt der Druck penibel nach Vorgabe ist oder die Drehzahl drunter / drüber, ist dann auch egal.

    Wie gesagt, die Angaben sind etwas widersprüchlich, auch was Vergleich Website VS Flasche betrifft. Mir immer wieder ein Rätsel, warum man sowas nicht besser kommunizieren kann. :-/ Auf der Flasche findet sich nur eine etwas schwammig zu definierende Farbskala bezüglich des Drucks. Wenn ich die richtig interpretiere, geht es von DRUCKLOS über STARKEN Druck zu "mittelstarkem Druck" zu wenig Druck. Ich kann gleich mal ein Bild machen...


    Somit wäre am Anfang der Druck nicht notwendig (und in der Praxis auch gar nicht möglich). Nach den ersten Kreuzgängen zieht man exzentrisch ja auch deutlich höher, womit diese Thematik wieder in den Hintergrund rückt.

    Gut andererseits muss man das lange ausfahren ja auch nicht machen. Ich bin da einfach kein Freund davon. Mit entsprechender Pad Kombi kann man das ja dann sicher anpassen bzw mit anderer Politur nachlegen oder der gleichen.

    Wobei dann schon die Frage ist, ob die Cutforce "Sinn" macht oder ob man dann mit nicht mit anderen Kombinationen besser fährt. Um ehrlich zu sein haben wir in den Tests die so noch gar nicht bedacht und sie nur als 1-Step gesehen und benutzt. Aber käme mal auf einen Versuch an. Dagegen spricht der klar höhere Preis, zumindest im derzeit nur verfügbaren Kleingebinde.

    Also uns hat sie wirklich begeistert und ich hab „nichts“ erwartet. Ich persönlich kenne zumindest keine derartige Politur, die so stark cutten kann und gleichzeitig ein derart gutes Finish hinterlässt - insbesondere auf harten Lacken, wo ja generell Menzerna irgendwie sein Steckenpferd drin hat.


    Bez. der Anwendung bin ich da bei Euch, das kann je nach Anwender nerven - allerdings gibts auch EINIGE andere Polituren, die lange oder länger gefahren werden. Die Welt besteht ja nicht nur aus Dynared und Konsorten. Somit ist es natürlich auch ein Stück weit Geschmackssache. Ich weiß auch gar nicht, ob Menzerna hier die ZEITERSPARNIS als Feature im Sinn hatte - ich sehe es beispielsweise als Vereinfachung. Sicher gehen auch 2 Steps - aber hier mach ich halt alles in einem, mit einer Padsorte, mit einer Maschine, mit dauerhaft gleicher Anwendung. Hat auch was für sich, anstatt Pads + Politur zu wechseln. Hat natürlich auch seine Grenzen - bei nem soften Lack brauchst damit nicht anfangen, da muss auch ein Finish her - dann dreht sich die Zeitrechnung um.


    Wir haben bei uns im Handumdrehen eine Pulle in der Aufbereitung durch, als es noch in der Erprobung war und haben uns geärgert, dass sie leer war. ;)


    Final muss man sagen, dass die Angaben auch variieren. Menzerna hat leider auch auf Packung bzw. Website für Verwirrung in den Angaben gesorgt. Aber am Ende des Tages muss man für das FINISH so lange fahren - der Cut passiert meiner Ansicht nach sehr flott.


    Sicher nicht everybodys Darling (und den vollmundigen GOLD Standard kann man wohl auch ins Werbereich schieben), aber die wird zumindest in unserer Aufbereitung einen festen Platz bekommen, soviel steht fest.

    Mein letzter Kenntnisstand war, dass es in den USA (mutmaßlich VOC Geschichte) vom Markt musste und wie so oft der Rest der Welt für einen US Konzern nicht von Interesse war (oder eben der Absatz zu klein). Mike Phillips hatte da mal einen Satz gebracht als ich ihn bei Autogeek in Florida besucht habe im Sinne von: "Weil in Kalifornien irgendwelche Fische Probleme bekommen, wenn man das Wachs ins Wasser wirft, darf es nicht mehr verkauft werden".


    Mit Deutschland / EU hatte das soweit ich weiß nix zu tun, denn als es in USA schon vom Markt war, wurde es hier noch angeboten von Meguiars.