Beiträge von Caligari

    Ich hab mir den Wheel Tower, der derzeit meines Wissens nach bei zwei Anbietern verkauft wird, erworben und schreib mal ein paar Zeilen zu meinen Erfahrungen dazu, wenn das hier erlaubt ist.


    positiv

    • Lieferung innerhalb eines Tages.
    • Verpackung ordentlich.
    • Stahlteile sind maßhaltig und sauber geschnitten bzw. geformt.
    • Sehr stabil und standfest.
    • Sieht wertig aus.


    neutral

    • Die Rollen machen mir einen etwas "windigen"/klapprigen Eindruck.
    • Warum ausgerechnet die relativ unwichtigen und unscheinbaren Schrauben der Gummifüße Hutmuttern zieren, die anderen "nur" normale..?

    negativ

    • Keine Zeichnung und nicht mal eine Abbildung zu dem Ganzen.
    • Die Aufbauanleitung ist nur in englisch und beinhaltet eine Stückliste mit eigenwilligen Bezeichnungen und kurioser Orthographie. So fällt auch die Zuordnung der Teile zur Anleitung schwer.
    • Laut Youtube-Video sind auch Beilagscheiben zu verwenden, die zumindest bei mir nicht dabei waren.
    • Zwei Schrauben waren bei mir defekt. Eine mit einem völlig deformierten Kopf, die andere mit einem defekten Gewinde.
    • Bei mir gibt es eine relativ große Fehlstelle in der Pulverbeschichtung.
    • Die Gummifüße hätten locker doppelt oder drei mal so groß sein dürfen.
    • Die Montage der Rollen ist ja hinten in zwei Höhen möglich. Frage: Wie löst man die Schrauben wieder, wenn man sie bei der ersten Montage handfest eingedreht hat, sich das Lager aber beim Versuch eine der Schrauben wieder zu lösen ständig mitdreht? Gegenhalten geht also gar nicht!?


    Da ich das Teil nur für mein und ein weiteres Fahrzeug anwenden werde, wird es mich hoffentlich überleben. Dennoch könnte man die oben angesprochenen Punkte ohne großen Mehraufwand und Mehrkosten leicht beheben.


    Noch bin ich mir aber nicht sicher, wie das Material dauerhaft auf Reiniger und Wasser reagieren wird. Mal sehen wie lange der Rost fern bleibt. Wenn ich die Tragrollen jemals demontieren müssten, werde ich sie rausschneiden müssen, da ich die Schrauben (wie oben beschrieben) wohl nie mehr gelöst bekomme.

    Habe vor mir die kleine Krauss zu hohlen was haltet ihr davon ?
    Hat schon jemand Erfahrung mit der Maschine.

    Hab das Teil jetzt bekommen. Hier meine ersten Eindrücke:


    Verpackung und Dokumente
    Verwundert war ich über die Verpackung. Die Maschine nebst Zubehör lag in einem weißen Karton ohne jede Aufschrift oder Etiketten. Zweite Verwunderung: Keine Bedienungsanleitung, Sicherheitshinweise, technischen Daten, Garantiekarte... ?(


    Abmessung und Gewicht
    Trotz kleiner Stützteller ist die Maschine groß und schwer. Mit Kabel wiegt das etwa 300 mm lange Gerät ca. 2050 g, wobei etwa 300 g auf das 5 meter lange und fest montierter Kabel entfallen.


    Zubehör
    - 1 Stabgriff zum einschrauben am Gehäuse
    - 1 Verlängerungswelle (80 mm)
    - 3 Stützteller (30, 50 und 75 mm)
    - 2 Ersatzkohlebürsten
    - 1 Maulschlüssel zur Montage von Stütztellern bzw. Verlängerungswelle
    Dazu gibt es in allen drei Größen (ca. 34 mm, ca. 54 mm und ca. 80 mm) folgende Beläge:
    - 2 Wolle (dünn)
    - 2 Mikrofaser auf dünnem Schaumstoff
    - 2 Polierschwamm rot
    - 2 Polierschwämme blau
    - 2 Polierschwämme organge
    - 2 Polierschwämme grün
    Die 80er Schwämme haben gerundete Kanten.


    Bedienung
    Es gibt keinen Arretierknopf zum Fixieren des Antriebs beim Anschrauben von Welle oder Stützteller. :thumbdown:
    Der Ein-/Ausschalter rastet durch Vorschieben ein und springt bei Druck sofort wieder heraus (= aus). :thumbup:
    Der Motor läuft kontrolliert und kraftvoll. :thumbup:
    Der Drehzahlregeler ist schlecht positioniert und das Drehrad ist so weit im Gehäuse zurückversetzt, dass man es nur mit Mühe bewegen kann. :thumbdown:
    Ergonomie: Fehlanzeige. Keinerlei Gummierung, Griffbügel oder Griffmulden. :thumbdown:


    Alles in allem doch etwas ernüchternd wenn man bedenkt, dass es Poliermaschinen-Sets mit größerem Zubehör, ergonomischerem Gehäuse und großen Stütztellern (125, 150 und 180) schon für 50 Euro weniger gibt.

    @all:


    Danke euch allen für die schnelle Hilfe. Echt klasse Forum! :thumbup:


    Sehr tröstlich zu lesen, dass die Verfestigung der Politur offenbar auch anderen passiert. In den Videos sieht die Politur nach gefühlten 10 Kreuzstrichen immer gleichmäßig "frisch" aus. ?(


    Ich habe zu Menzerna gegriffen, da es tatsächlich bei meiner Recherche am meisten erwähnt (beworben) wurde, auch für Einsteiger. Nun muss ich aber Rückwirkend feststellen, dass neben euch auch mein Lackierer und mein Bekannter, der viele Autos hochwertig aufbereitet, Sonax verwenden. Habe das fälschlicherweise für eine "Baumarkt-/Verbrauchermarkt-Marke" gehalten. Wird bestellt :!:


    Audi mann: Klasse Einstellung: "Augen zu und durch." Das sehe ich bei dem alten Meriva auch entspannt. Wenn es dann mal an meinen dunklen Audi geht, muss die Versuchsphase abgeschlossen sein. Der ist mir für Experimente zu schade. Bis auf ganz wenige Flugrost Pünktchen war der Lack wirklich sehr gut vorbereitet. Ich nehem also nicht an, dass es daran lag.


    @ rölliwohde: Ist halt schwierig wenn man Urlaub hat und das Wetter konstant trocken und warm ist. Irgendwann muss die Karre ja auch wieder aus der Garage. Danke für den Tip mit der Sonax Politur.


    @ KingDingerling: Den Teller habe ich am wenigsten in Verdacht. Ich wollte angesichts der Investition aber auch das richtige Equipment dazu haben. War also eine reine "Luxusfrage".


    Flow1087: Die SF 3500 habe ich zufällig auch. Die werde ich dann heute mal ausprobieren.

    Habe mir nach einem Jahr Bedenkzeit eine Rotex 125 von Festool gekauft und gestern meine ersten Maschienenpoliturerfahrungen gesammelt. Sehr abivalent das Ganze :wacko:


    Zuerst zur Rotex:
    Wird, wie anderswo schon beschrieben, für mein Gefühl zu warm.
    Den Ein-/Aus-Schalter finde ich sehr "hakelig".
    Die Einstellung "Rotex-Kurvenbahn" ist für einen Newbie (vor allem an unebenen Stellen) schon sehr "herausfordernd". Mit der "Exzenterbewegung" hingegen war es kontrolliert.
    In der Bedienungsanleitung bin ich über den "speziellen Polierteller" (anstatt Schleifteller) gestoßen. Tatsächlich gibt es ein Festool-Video, in dem der weiße Teller vor der Autoaufbereitung durch einen schwarzen ersetzt wird.
    Ist denn der mitgelieferte weiße Teller gar nicht der ideale für's KFZ-Polieren?


    Setup:
    Pad: orange von Polierschwamm.info
    Politur: Menzerna Medium Cut Polish 2500 (je Durchgang 4 erbsengroße Kleckse)
    vor dem ersten Durchgang Pad etwas mit destillierem Wasser angefeuchtet
    1 x Kreuzstrich Stufe 1 (kein Druck)
    2 - 3 x Kreuzstrich Stufe 3 (wenig Druck)
    2 - 3 x Kreuzstrich Stufe 6 (starker Druck)


    Probleme/Erfahrungen/Fragen:
    Zwischen Stufe 3 und 6 wurde die Politur meist schon hart und es bildeten sich Stellen, die so einfach nicht mehr weggingen (nur mit MFT).
    Was läuft falsch?


    Das interessante: Als ich mit dem MFT die letzten Reste der Politur "manuell" entfernte mußte ich feststellen, dass ca. 95 % der Defekte weg waren :thumbup: . Es ist allerdings nur ein silbergrauer Lack, aber ich war spontan begeistert. Nur das "Aufbrechen" der Politur hatte ich mir anders vorgestellt. ;(
    Sind diese Ergebnisse bei dunklen Lacken auch "so leicht" zu erreichen bzw. sind solche "Anfänger-Glückstreffer" bei hellen Metalliclacken normal?


    Zudem bin ich verunsichert, ob ich mit der Rotex 125 nicht etwas über das Ziel hinausgeschossen bin. Schließlich habe ich mir der "Exzenterbewegung" das Ganze mit einer gewissen Beherrschung doch noch zu einem vorzeigbaren Ergebnis gebracht.
    Oder ist (mal abgesehen von einer Rotationsmaschine) die "Rotex-Kurvenbahn" der Trumpf im Ärmel für die Zukunft?


    Zuletzt: Ich habe kein Lackdickenmeßgerät.
    Was verträgt der Lack eines 15 Jahre alten Opel Meriva bei der ersten Aufbereitung mit der Rotex 125?


    PS: Es ist nich so, dass ich in den letzten Tagen nicht stundenlang Foren gelesen und Videos angesehen hätte. Und bestimmt finden sich manchen Antworten auch irgendwo im www. Bitte seht es mir nach, dass ich nun doch meine übrigen Fragen hier zusammengefasst mit der Bitte um Hilfestellung einstelle. Mein Dank verfolgt alle diejenigen, die mir die Unsicherheit nehmen können. Im jetzigen Stadium trau ich mich nicht an weitere "Spenderfahrzeuge".

    PS: angetrocknetes Bathe+ ließ sich bei mir problemlos nach der Wäsche mit Detailer (in meinem Fall Autofinesse Finale) entfernen.

    Also ich hatte bei den letzten Wäschen extreme Probleme mit Flecken durch Bathe+. Natürlich fallen die nur Leuten auf, die auch dunkle Lacke haben. Wahrscheinlich tragen die warmen Temperaturen auch ihren Anteil dazu bei. Trotzdem ist mir das noch bei keinem anderen Waschmittel passiert, trotzdem ich den Wagen vor und während der Wäsche im Schatten stehen habe.


    Nachdem noch lange Zeit nach der eigentlichen Wäsche Wasser aus dem Spoilerkasten über den Kofferraumdeckel abfließt, entstehen dort immer extrem matte Stellen. Und beim letzten Mal zogen dann noch von oben nach dem ersten Regen bei den Fensterscheiben eine extreme Trübung der Gläser herein. Ich befürchte, dass ich nach der Wäsche mit Bathe+ zukünftig nochmal mit klarem Wasser waschen muss, da der Strahl des HD-Reinigers und der Schwallstrahl aus dem Gartenschlauch offenbar zu wenig Abtrag bewerkstelligen.


    Habe daher heute mal "nur" mit Bahte gewaschen. Wie hier schon mehrfach erwähnt ein wesentlich besserer Schaum und eben nicht diese "Antrocknungen". Irgendwie schade, da ich mit Bathe+ nun doch den gesamten Lack mit dem Tuch abfahren muss, was ich vermeiden wollte. Tupfen oder "Hundefön" dauert so lange, da ist Bahte+ sichtbar angetrocknet. Da hilft teilweise nicht mal mehr sanftes detailern.

    Habe mir von einem Aufbereiter die K1 draufmachen lassen, weil ich mir eine längere Standzeit als beim Wachs (Colinite 476) versprochen habe. Hierzu einige Beobachtungen, die mich an der Versiegelung zweifeln lassen:
    - Bei der Abholung kein "WOW!"-Effekt (mittelprächtig glänzend).
    - Nach einer Woche nur mit Glanzspülen (demieralisiertes Wasser an der Waschbox): geschlossener Wasserfilm von unten auf einer Höhe bis ca. 40 - 50 cm.
    - Nach zwei Wochen (dazwischen einmal mit NanoMagicShampoo gewaschen) nach foamen + Klarspülen an der WB: weißer Waschhandschuh war im nu schwarz, als ich die unteren ca. 40 cm abwischte.
    - Nach drei Wochen: Insektenrückstände gingen selbst nach ordentlicher Einwirkung von Insect Dirt Remover + Foam + Klarspülen + NanoMagicShampoo + Glanzspülen so gut wie nicht weg. Hab dann ne halbe Stunde geknetet um wenigstens das Gröbste wegzumachen.


    Ich bin mächtig enttäusch bezüglich der Performance und habe das dem Aufbereiter auch mitgeteilt. Diese Woche bin ich dann von Koch Chemie zurückgerufen worden. Meine Beobachtungen konnte er sehr gut nachvollziehen und es verwunderte ihn nicht. Stehe auch nicht im Widerspruch zum Produkt. Folgende Erklärungen wurde abgegeben (sinngemäß, war ein sehr langes Gespräch und ich bin Laie):


    - K1 schafft eine Schutzschicht.
    - Diese Schutzschicht ist gegenüber "Umwelteinflüssen" widerstandsfähiger als Wachse.
    - Wachse würden in Relation mehr glänzen, da sie dicker aufgetragen werden, lösen sich jedoch bei "Umwelteinflüssen" und ständiger Wagenwäsche viel leichter ab.
    - Meine Vermutung nur der Einsatz von NanoMagicShampoo bewirkt nur noch das Beading verneinte er. Es käme einfach nur darauf an, die "Alkalität" an der Oberfläche zu beseitigen. Welches Waschmittel eingesetzt wird wäre zweitrangig.


    Also wenn das in Summe nun heißt, dass ich eine sehr dünne Schutzschicht erziele, die aber weder Kratzer verhindert/kaschiert noch Insektenrückstände davon abhält sich in den Lack zu fressen, sich dafür nach nur kurzer Zeit mit Schmutz und Staub zulegt, welcher nur mit "mechanischem" Einwirken entfernt werden kann, dann erfüllt es nicht meine Erwartungen. Habe letztes Jahr monatelang mit dem von Hand aufgetragenen Colinite 476 keine derartigen Probleme gahabt.


    Da es nicht ausgeschlossen wird, dass die Vorarbeiten nicht optimal ausgeführt wurden, soll die Versiegelung entfernt und wieder aufgebracht werden. Ich frage mich allerdings, ob ich den erneuten Auftrag überhaupt möchte, zumal es auch in den letzten Jahren verdächtig still um dieses Produkt wurde.


    Unabhängig davon:
    1.) Ich habe ich festgestellt, dass das Wasser beim Klarspülen nach dem foamen (Advanced Neutral Snow Foam von Valet Pro) "gerinnt". Es bildet sich eine weiße dünne Sicht, die sich teilweise nur zögerlich auflöst. Weiß jemand was das ist?
    2.) Weil mich der fehlende Glanz, die fehlende Konservierung und die Insektenrückstände so aufgeregt haben, habe ich gestern den Ganzen Lack mit dem Speed Demon von SCG gefinisht. Endlich mal wieder Glanz auf dem Wagen ^^ . Ist das Mittel kompatibel zur K1? Hab mir auch noch Quick & Shine zugelegt. Nachdem ich aber hier gelesen habe, dass es die User hauptsächlch im Haushalt anwenden und die Verarbeitung auf dem Lack wohl eher schwierig und mit zurückbleibenden Ergebnissen ist, habe ich von einer Anwendung abgesehen. Was wäre denn die optimale Glanzauffrischung auf so einer K1?


    Koch Chemie gibt übrigens keinerlei Garantie für die Standzeit der Versiegelung. Der Aufbereiter lehnt sich da mit 2 bzw. 3 Jahren schon sehr weit aus dem Fenster. Bei Großkunden wird da sicherlich keiner zur Überprüfung kommen. Und auf die Definition "Versiegelung noch vorhanden" bei der jährlichen Inspektion bin ich auch gespannt.