Beiträge von B-OK

    Hallo Alex


    Mit den von dir genannten Modellen wirst du i.V.m. der Tornador-Familie nicht das volle Potenzial nutzen können.
    Unterschätzt wird oft, dass nur Industrie-Aggregate "dauerlauft-geeignet" sind. Mit Dauerlauf sind schon wenige Minuten Non-stop-Betrieb gemeint.
    Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bist die Maschine nicht mehr will. Einschaltdauer (meist max. 60%) und Schaltspiel sollten berücksichtigt werden.
    Schnell wird dann klar, dass es nur wenige geeignete Verdichter gibt, die


    1. mit 230V Motor min 270 l/min effektiv liefern und 2. "nur" 1000 € kosten.


    Von ausreichender Reserve kann selbst bei diesen Geräten noch keine Rede sein. Spätestens beim Sandstrahlen wäre auch hier aus. Um für die gängigsten Anwendungen (Tornadieren, Lackieren, Strahlen, Schleifen) gerüstet zu sein, sollte wenn möglich ein 380V Gerät mit min. 400 l/min effektiver Lieferleistung zum Einsatz kommen.


    Achja, Einkolben wird nichts. Jedenfalls nicht lange. Wer nicht zweimal kaufen will nimmt 2 Zylinder / 2 Stufen Verdichter :thumbup:


    Auch wenn´s vielleicht erstmal keine guten Nachrichten sind, aber nach drei Tagen der erste Garantiefall, macht bestimmt auf Dauer auch nicht glücklich.


    So´n Barbie-Kompressor sollte höchstens ne Minute laufen, plus die gleiche Zeit LUFTHOLEN + ABKÜHLEN. Und das auch nur kurzfristig.
    Rechne dir selbst aus, wie weit man damit kommt :sleeping:


    Gute N8

    chrisfr: Meine Aussagen sind allgemein zu verstehen. Der geneigte Leser wird zwischen den Zeilen lesen.


    Wer ein Gerät zum Messen der Klarlackschicht sucht oder unreflektiert so ziemlich alles glaubt, was im DW oder Nikella Forum publiziert wird, darf weiterhin glücklich sein.


    Herzliche Grüße aus Berlin
    ok ;)


    PS:
    Es gibt so viele Missverständnisse und Unwahrheiten. Wer nur glaubt oder Meinungen Dritter verbreitet, ist für mich kaum ein Vorbild. Oberflächen-Halbwissen ist auch nicht ungefährlich. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

    Umgangssprachlich mag dies durchaus zutreffen. So wie Laien mit Lappen und Fachleute mit Tüchern arbeiten.


    Dennoch, technisch und praktisch wird genau dies nicht möglich sein. Diese Bezeichnung ist irreführend.
    Stattdessen handelt es sich um Schichtdicken-Messgeräte.


    Der moderne Autolack-Aufbau besteht aus Grundierung/Phosphatierung, Füller, Basislack und Klarlack.
    Neben diesen Schichten werden auch Mumpefelder in Messungen einbezogen, denn jede Sonde misst den vollständigen Weg zum Substrat.


    Mich würde nebenbei einmal von Liquid Glass Anwendern interessieren, was ihr (mit den günstig(st)en Geräten) nach 10 bzw. 20 "Schichten" so messt :?:

    atomicfan: Probier doch einfach mal zwei drei Geräte aus, dann kannst du nachvollziehen, dass Geräte mit externen Sonden nicht unbedingt praktisch sind (z.B. weil beide Hände benötigt werden). Was willst du beim Autokauf denn prüfen?


    floh: Wenn deine Subs gerade wichtiger für dich sind, kann ich das sehr gut verstehen.


    Bulla2000: gute Entscheidung (besser das, als keines)


    derEini: du bringst es auf den Punkt


    Bevor ich mir ein Wachs für mehrere Hunderter kaufen würde, sollte wohl erst das Handwerkzeug stimmen (und beherrscht werden)!


    Bin schon ziemlich auf eure Berichte zu euren Geräten gespannt!
    ;)

    Gute Geräte kosten mehrere hundert Euro. Gute Geräte kommen selten aus China.
    Trotzdem ist es besser eine unpraktische oder ungenaue chinesische Messung vorzunehmen, als irgendwann einmal die Türgriffschale durchpoliert zu haben, weil man ja nicht wusste, dass da schon nix mehr druff iss. Für eine Neulackierung der Tür wäre das Lehrgeld doch zu schade.
    Eine Null mehr oder weniger. Jeder wie er will.


    PS:
    Überlegt mal, was bisher in das Equipment gebuttert wurde – 100, 500, 1000?!
    Bevor man sich noch 10 Wachse irgendwo hinstellt, sollte lieber sinnvoll investiert werden. Selbst das Sparen lohnt sich dafür, denn bei jedem Einsatz von Schleifpasten, Korn und Papier ist dies das wichtigste Instrument. DIe Lernkurve ist damit steiler!
    Wählt ein Gerät mit beiden Sonden (F/NF), welches sich sehr einfach mit einer Hand handhaben lässt (sonst liegt es in der Ecke).


    Meine günstigste echte Empfehlung (kein Fehlkauf) wäre z.B. dieses Gerät von Salutron (im Video zu sehen):
    https://www.lackcenter-berlin.…ssgeraet-SaluTron-D5.html


    ;)

    Einen guten Betrieb erkennt man immer auch an der Sauberkeit. Wenn alle Fragen zur Zufriedenheit beantwortet werden, ist das die Basis zum Vertrauen. Empfehlungen einholen!


    Garantie hin oder her, Papier ist geduldig. Wichtig ist es doch, Kunden zu verstehen und ihnen genau das zu geben, was sie eigentlich suchen. Gut, es geht um high-perfomance-Versiegelungen. Ja, da liegst du mit Nanos ziemlich weit vorn. Aber: waschen musst du immer noch und Lack bleibt Lack. Ja, es gibt auch schwarze Schafe. Wer 3-6 Jahre garantiert, holt dich vermutlich regelmäßig zum Nachversiegeln, verpflichtet dich zur Wäsche mit dem 50-Euro-Shampoo oder hat noch anderes Nettigkeiten parat.


    Der "reelle" Wert kann nur geschätzt werden. Und zwar erst dann, wenn das Nutzungsverhalten bekannt ist!
    Ein System, welches 3 Jahre ohne artgerechte Pflege nachweislich funktioniert, gibt es (noch) nicht!
    Von 1K-Versiegelungen rate ich ab. Weiterhin sollte die Versiegelung für die jeweilige Oberfläche (Lacke) entwickelt worden sein. Nicht für Holz, Stein, Glas...

    redwing: Hallo redwing, so wie Wachs ungleich Wachs ist, verhält es sich mit Nano-Produkten.


    Vorab zur Info: Ich nutze auch die gängigen Versiegelungen (Swizöl, eigene Wachse, Zaino u.a.)
    Mein eigenes Fahrzeug ist mit nanoskaligem Silizium versiegelt. Es handelt sich um eine 2-Komponenten Versiegelung für lackierte Flächen.
    Du irrst, wenn du vermutest, dass Endanwendern die gleichen Mittel zur Verfügung stehen wie Gewerbekunden. -Ausnahmen bestätigen die Regel-


    Dennoch gibt es Nano-Versiegelungen, deren chemische Stabilität jedem Carnaubawachs, aber auch polymeren Systemen auf Acryl- oder Teflon-Basis überlegen sind.
    (organische/anorganische Verschmutzungen/Reiniger)


    Also, da geht schon was. Auf der Straße etwa ein Jahr. Garage, Pflege und Handwäsche verlängern entsprechend.
    Jetzt muss man dazu sagen, dass es die beste Qualität nirgendwo zum kleinsten Preis gibt. Einige nanos kosten mehr als 300 Euro/Liter (nur etwa 100 ml je Komponente werden benötigt). Je nach Zustand sollte ggf. der Lack zuvor aufgearbeitet werden. Wie ihr wisst, kann das der Löwenanteil der zu leistenden Arbeit sein und an der Preisschraube drehen.


    ;)

    Moin
    Sorry, wer Autos im Freien pflegt hat einiges noch nicht verstanden.
    Damit sollten sich nicht die Gelegenheitswäscher, sondern Menschen die regelmäßig Fahrzeuge pflegen, polieren und aufbereiten angesprochen fühlen. Oder auch Gewerbebetriebe rund um den Globus.
    Ob schließlich bei der Pflege die Anwendungshinweise der Produkte/Mittel beachtet werden, ist deshalb schon fraglich, weil nahezu alle Produkte im Schatten verarbeiten werden sollten.
    Parkhäuser, Tankstellen, Garagen, Hallen ... finden sich im Notfall wohl nicht nur in Berlin. Wer mit dem JWB (keine Plastikmodelle oder Fakes) nicht sicher umgehen kann, wird schon im Umgang mit der Reinigungsknete scheitern und sollte besser keine Maschinen in die Hand nehmen.
    Einwände bezüglich des Schleifens wären logisch nachzuvollziehen, denn das ist nichts für Einsteiger.


    Bodensee: Hallo! Sieht es nicht immer einfach aus, wenn jemand sein Handwerk beherrscht?
    IronMichl: Schleifpasten von VIP und KC, Swizöl-Produkte, self-made-wax, Lederzentrum-Produkte, u.v.m.
    ;)

    Ergänzung zur Benutzung des JWB:


    Nach jedem Zug im sauberen Wasser(-Eimer) spülen.
    So bleibt die Auflagefläche gleitfreudig und (unwahrscheinliche) Fremdstoffe werden abtransportiert.
    (Man trainiert an diesem einfachen Beispiel schon die so wichtigen Sichtprüfungen sowie ein gewisses Maß an Sauberkeit und Disziplin.)


    Mit etwas Übung geht´s auch ohne Detailer ganz ordentlich. In dem (nicht unwahrscheinlichen) Falle, wo kein weiterer Detailer (Acryl, Silikon, Wachs, Tenside) für weitere Behandlungen sinnvoll ist.


    Ja, die Bildqualität auf YT ist in "hoher Qualität" nicht sonderlich gut. Nur Live-Bilder vermitteln ein persönliches Urteil. Das ganze Netz kommt an Grenzen – irgendwann auch hochauflösende Aufnahmen mit Spezialkameras.
    Manipulierte und EBV-Bilder verzerren die Objektivität.... wer hat die besten Linsen...
    Um es zu verdeutlichen: Mit einer Gigapixel-Kamera und entsprechender Software lassen sich sicherlich spektakulärere Bilder erzeugen, als nur mit einer Handycam.


    In dem Video Fahrzeugaufbereitung 911 wurde chronologisch dokumentiert. Vielleicht könnt ihr auch Unterschiede zwischen "Fahrzeugaufbereitung" und "Fahrzeugaufbereitung" erkennen.
    Hier wird nicht nur minutenlang auf einem Blech mit schwerem Gerät gewerkelt*. Es blenden auch nicht Supersportwagen mehr als elementares Können auf. Hierbei ging´s an nackte Fleisch! Der Prachtschinken wurde auf die Bühne geschubst.
    *Zersetzen sich Poliermittel nicht in wenigen Sekunden mit der Maki?

    Hallo
    Basti_05 und Onkel-Tommy
    Ich kann eure Aussagen und Zweifel nicht im Ansatz nachvollziehen.
    Habt ihr selbst je einen Schaden mit dem JWB angerichtet? Falls ja, was ist wie geschehen?


    Mir ist jedenfalls noch kein Zwischenfall bekannt. Was die Leute so erzählen wenn der Tag lang ist, zeugt zuweilen von Unwissenheit oder baut auf Mutmaßungen auf; unlogisch oder einfach unwahr.
    Niemand würde ein verunreinigtes oder trockenes Fahrzeug mit dem JWB trocknen wollen. Egal womit, auch nicht mit MFT.
    Man vergleiche nur die Auflagefläche des JWB von unter 1 cm2 mit der eines MFT. Vom tatsächlichen Reibungswiderstand mal ganz abgesehen, der so gering ist, dass Kratzen durch Feststoffen nahezu ausgeschlossen ist. Eher würde der JWB den Fremdkörper übergleiten oder zum Rand hin auf der Wasseroberfläche - berührungslos in der Kante des T-Profils - abtransportieren.


    Vielleicht ist der JWB das sicherste Trocknungs-Tool am Markt und gerade deshalb besonders für Einsteiger geeignet. Nur ein erfahrener Pfleger kann empfindliche Lacke spurenfrei mit Tüchern trocknen. Tücher mit "Seiden-Kanten", Kettelnähten und Schrägbändern sind hingegen nur bedingt geeignet. (Da geht es ja schon los im Tal der Ahnunslosen, wo das Schadenpotenzial weder erkannt noch minimiert wird. Bitte locker bleiben!)


    Jederzeit lässt sich (kann ich) das Schadenpotenzial durch Kanten von MFT beweisen. Auf schwarz lackierten Probekarten – es dauert keine zehn Sekunden, um den Lack sichtbar zu schädigen. Ihr dürft mir aber auch glauben oder es selbst ausprobieren!


    Onkel-Tommi, verstehe ich dich richtig, dass du als Shopbetreiber 1x einen Kunden hattest, der, wie du schreibst, noch dazu Anwendungsfehler machte? Ist das jetzt repräsentativ?
    Immerhin schreibst du, dass du ihn für ein super Tools hältst. Ich auch. Bei aller Offenheit für Kritik.

    ?Hallo!


    Bezüglich der Reaktionen stellen sich mir zwei Fragen:
    a) Welche Bedeutung hat der Driftwinkel von Meinungen im allgemeinen und speziellen (Thema: Show off > Pflegeergebnisse)?
    b) Was konkret ist denn immer so eine Sache mit dem JWB?


    Dass ein Fahrzeug vor dem Trocknen gereinigt wird, ist doch wohl jedem klar.
    In diesem Falle wurde das Fahrzeug drei (chem. abgestimmten) Handwäschen unterzogen und kontaminierte Oberflächen mithilfe geeigneter Lackkneten gereinigt.


    Das wie ich denke einzige Argument gegen Lippen ist ihr Material: SILIKON


    Gewichtiger sind meines Erachtens die Aspekte der Sicherheit; z.B. werden keine Feststoffe eingeschlossen, einfachste Reinigung, spurenfreier Einsatz sogar beim Anstoßen und praktisch auch die Tatsache, dass diese Lippe (analog z.B. AUTOGLYM) praktisch nichts abträgt (Wachse, Top-Layer, Glanzverstärker).


    Ganz ehrlich, ich verstehe euch nicht so ganz. Die Lippe gleitet angefeuchtet so sanft und reibungslos über Lacke (und Hindernisse!) wie sonst kein anderes berührendes Verfahren. Natürlich kann man bei der Anwendung Fehler begehen, wie mit jedem Werkzeug.
    Bin auf Antworten und selbst gemachte Erfahrungen gespannt.


    PS
    Warum wird eigentlich unterschieden, wann wie gründlich operiert wird? Jede Form der Aufarbeitung, Pflege oder Konservierung beginnt mit einer Säuberung. Sie ist die Grundlage des Erfolgs aller nachfolgenden Maßnahmen!
    Gewiss, jeder wie er will :)

    Das folgende Video dokumentiert auszugsweise die Fahrzeugaufbereitung eines schwarzen Elfers.
    Ich verzichte auf die Erörterung der einzelnen Arbeitsgänge, Pflege- und Hilfsmittel, da die Niederschrift meinen zeitlichen Rahmen sprengen würde.


    Nur soviel: 77 Arbeitsgänge, 3 Wäschen, 2 Versiegelungen und eine Mission: Makellosigkeit
    http://de.youtube.com/watch?v=naJNc82gHtQ


    Viel Spaß bei diesem Fünfeinhalbminuten-Video :)
    ok

    Z-010 – der sogenannte Tornador – ist ein pneumatisch betriebenes Werkzeug (Druckluft-Reinigungs-Pistole). Bildlich gesprochen wird nach dem Venturi-Prinzip (vgl. Vergaser) aus einem Vorratsbehälter Reinigungsflüssigkeit angesaugt, in einem elastischen Röhrchen durch die Trompete geleitet und beim Austritt zerstäubt. Da sich die Trompete zum Ende hin weitet, versetzt Fliehkraft das Röhrchen innerhalb des Trichters in Rotation. Dabei wird die Flüssigkeit sehr fein vernebelt und ein Tornado-Effekt entsteht.


    Die Effektivität aber auch das Schadenpotenzial stehen in Abhängigkeit zur Anwendung.
    Das Zusammenspiel von Luftdruck und Arbeitsabstand entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Zu geringer Abstand oder überhöhter Luftdruck kann empfindliche Oberflächen dauerhaft in der Struktur verändern – schlimmstenfalls sogar zerstören (Vorsicht bei empfindlichen Teppichen, Cabrio-Verdecken, lackierten Nichtmetall-Oberflächen...)
    Oldtimer-Besitzer sollten sich voll darüber bewusst sein, dass strapazierte Oberflächen und Fasern beschädigt werden können. So ist beispielsweise ein stark beanspruchter Teppich oder verwitterter Dachhimmel schnell "durchgeblasen", wenn man versucht den letzten Staubpartikel per Tornador zu entfernen.


    Grundsätzlich sollte die eigene Sicherheit beachtet werden! Geeigneter Augen- und Atemschutz wird unbedingt angeraten. Beachtet werden kann außerdem, dass Wasser- und Ölrückstände aus dem Kompressor (Druckluftsystem) nur bedingt ausgeschlossen werden können.


    Andererseits, dessen bewusst und mit Sachverstand eingesetzt, ist der Tornador ein überaus effektives Tool für vielerlei Anwendungsmöglichkeiten!


    Ergänzt wird diese innovative Serie durch:


    Z-014 Cleaning Gun – Reinigungspistole (nur Luft)
    Z-100 Wonder Gun – mini Staubsauger
    Z-011 Snow Gun – Schaumkanone
    sowie eine Trichterausführung mit Stahleinlage (Verschleiß, Ersatzteil mit höherer Standfestigkeit)


    Meine Lieblinge sind Z-014 mit Stahltrompete und Z-011.
    Warum?


    Z-014 ist handlicher, man erreicht so gut wie jede Nische. Sobald empfindliche Stoffe verunreinigt sind, bevorzuge ich Bürsten, Schwämme, Tücher oder auch Dampf und Wasch-/Nasssauger. (Hinweis: Z-014 ist noch etwas bissiger)


    Z-011 ist ein Spaßmacher und Hilfsmittel zugleich. Mit weniger als einem Liter Reinigungsflüssigkeit gelingt es, einen PKW vollständig mit Schaum zu benetzen; keine Produktverluste, sehr geringe Umweltbelastung, der Schaum tropft nicht ab, kann also nach dem Aufweichen der Verschmutzung nahezu vollständig wieder aufgenommen werden. Kompatibel mit allen bekannten Shampoos.
    Für den Innenbereich geeignet, um Schaum auf Stoffe/Polster aufzutragen, ohne zu durchnässen.


    Welche Eindrücke/Erfahrungen habt ihr gesammelt?


    Grüße aus Berlin
    ok

    Wer nur einen Bruchteil der Kosten für eine 3M PPS Tageslichtlampe investieren möchte, kann mit handlichen und starken LED Taschenlampen auch schon gut bedient sein. Mit Zusatznutzen außerhalb der Kfz-Pflege!


    Gern benutze ich eine Fenix L2D (CREE Q5 LED). Diese Lampe ist ultra-handlich. Sie erweist treue Dienste selbst mit üblichen Mignon AA Akkus. Zum Ausleuchten des Innenraums und kleinflächigen Kontrollieren des Lackbilds (Hologramme) eignet sie sich ganz gut. Taschenlampen mit kleinerem Reflektor bieten mehr Streulicht. Mit geringem Abstand (wenige cm) können alle Fehlstellen schnell erfasst werden. Klar, es ist kein Tageslicht und größere Lampen sind zwar stärker, nur nicht praktischer. Einiges was man an Abstrichen bei der Lichtausbeute macht, bügelt die Lampe durch das überragende Handling wieder aus. Um eine Vorstellung der Lichtausbeute zu haben: die große Mag-Lite oder teure SureFire sehen dagegen ziemlich blass aus (wenngleich diese aufgrund der Größe eh nicht interessant sind).


    Akku-Handscheinwerfer und Handlampen mit H3-/H4-Licht unterscheiden sich auch durch sehr kurze Leuchtdauer im Vergleich zur LED-Technologie. Auf Dauer könnte dies etwas nervig sein und die durch Halogenlicht entstehende Hitze ist am Kfz eher zum Heizen oder Trocknen einer Oberfläche geeignet. Das Handling mit gebräuchlichen Akkus ist zudem unkomplizierter. Wie oft bloß ist der eine mitgelieferte Akku des Handscheinwerfers gerade dann entladen, wenn man die Lampe unverzüglich benötigt oder es macht bei der Inbetriebnahme puff! und die Halogenlampe ist dahin.

    Hallo :)
    Vermutlich bremse ich Erwartungshaltungen etwas aus, aber dafür gibt es Gründe. Eure Fragen – sicher auch viele neu aufkommende – sind "instant & public" nicht mit profunder Tiefe zu klären. Es würde zumindest keinen vernünftigen Sinn ergeben, wenn sich die Ansprüche an High-End-Produkte richten. Diese nehmen ... sagen wir: "eine Sonderposition ein und die messbare Objektivität würde den subjektiven Vorlieben letztlich den Vortritt lassen."


    @PutzMichl: Ein Tuch für jede Anwendung wäre ebenso funktionell (oder auch nicht) wie All-In-One-Produkte und One-Step-Mittel. Demzufolge gilt es vielmehr, Spezialisten parat zu haben und richtig zu nutzen. Im Idealfalle kommen Tücher immer nur mit ein und demselben Produkt in Kontakt und werden separat gewaschen. Es sollte hier schon ersichtlich sein, wie diffizil es ist, Empfehlungen zu geben und, dass nur ein Tuch-Typus bedingt genügt. Daher meine Anmerkung zu 2-Seiten-Tüchern. Ein überfülltes Lager ist kein Garant für den Concours-look! Vorerst effizienter ist es, die Techniken zu optimieren. Die Lernkurve wird damit beschleunigt und erleichtert die richtige Wahl.


    @Dritzzo: Mein Favorit für empfindliche dunkle Lacke entspricht auf der technischen Seite etwa dem idealen Lack-MF-Tuch. Bei den mir bekannten Pflegeshops haben sich vergleichbare Qualitäten leider noch nicht rumgesprochen. Niemand bietet z.B. ein 400-Gramm-Tuch (natürlich nicht doppelt genommen und zusammen genäht). Auch rohweiße MF-Tücher sucht man weitgehend vergebens (Ausnahme: Monster). Leuchtet wohl ein, dass eine Färbung die Funktion dieser technischen Fasern nicht unbedingt verbessert. Preis-Leistungs-Sieger würden auf Kompromisse hinauslaufen. Sorry, ich bin und mag es kompromisslos. Daher auch keine allgemeine Empfehlung mit der Bitte um Verständnis.


    Bulla2000: Auf die vorderen Plätze – für welche Anwendung genau? Sofern wir über empfindliche Lackoberflächen diskutieren, speziell auch mit Bezug auf Versiegelungssysteme, welche eine Polymer-, Silikon-, Wachs- und Fettentfernung voraussetzen, beziehe ich mich in allen Punkten auf das ideale ...
    Offensichtlich besteht hier eine große Affinität zu ausländischen Produkten. Ein Gesichtspunkt, den ich versuche weitgehend zu meiden. Es ist kaum ökonomisch, wenn das Tuch in Korea gewoben wird, um die Kosten zu drücken dann in China konfektionert wird und über die Staaten oder England nach Deutschland eintrudelt (was man in solchen Verkettungen nicht alles erleben kann...). Es gibt Menschen die z.B. den Kommerz mit Tropenholz wie beim DoDo SN aus den gleichen umweltbelastenden Gründen verabscheuen. Und ob nun X oder Y draufsteht – Chemie ist Chemie und beim Zubehör wird zugekauft. Schlechter ist deutsche Chemie nicht. Man sehe sich nur mal bei der Nano-Technologie um.


    @augenzeuge LJ: Eine gute Frage. Dazu wollte ich inspirieren; Hypes und Marketingstrategien zu hinterfragen. Jeden Tag gibt es neue Tücher (...) und immer wieder neue Verkaufsstrategien, anstatt die wesentlichen Dinge zu fokussieren.


    fieserfisch: Ja, Böcke. Wäre sonst nicht dabei. Vielleicht ahnst du es schon, dass ich auf schwammig formulierte Fragen lieber nicht antworte, um einen Stille-Post-Effekt gar nicht erst zu zünden.


    Ich denke, dass es nicht so einfach ist, den Hersteller oder die Marke zu empfehlen. Ungeachtet dessen entwickeln sich bei jedem Anwender gewisse Vorlieben.


    Abschließend doch noch eine Empfehlung meinerseits; das Tuch liegt dem Pinnacle Souverän bei. Es ist Cobras Indigo.
    In Deutschland solo gesichtet bei lackpflege24.com
    http://shop.strato.de/epages/6…s/61428711/Products/C-140


    Der größte Vorteil beim Indigo-Tuch ist, dass die Kanten dem Ideal entsprechen. Nebenbei leistet es erstklassige Dienste auf Glas. Dann sollte es aber auch ein reines Glastuch bleiben! Immerhin ist es, da relativ dünn, eines der handlichsten Tücher und die Alternative zum Monster, obgleich die Konstruktionen unterschiedlicher nicht sein könnte.
    Eine Klasse für sich bei filigranen Finish-Arbeiten, standfeste Qualität, vorzügliche Eignung des Indigo MF-Pads zum Reinigen der Scheiben oder schwer zugänglicher Bereiche.

    Hallo und Guten Tag


    Glückwunsch zu diesem jungen Forum!


    Man stolpert immer wieder über die wichtig(st)en Tools – die Mikrofaser-Tücher.
    Oft sagt ein Bild mehr als 1000 Worte. Manchmal kann es hilfreich sein, komplexere Umstände zu beschreiben. Ich vermute, dass ein Großteil der Leser Kriterien für wichtig oder entscheidend erachtet, obwohl sie eigentlich sekundär sind und andersrum. Insofern möchte ich neue Aspekten einstreuen und ansatzweise skizzieren. ;)



    Mikrofaser – was bedeutet das?
    Im Gegensatz zur natürlichen Baumwolle handelt es sich bei der Mikrofaser um ein synthetisches Produkt, also Kunststoff. Technische Fasern zum Reinigen und Säubern bestehen meist aus Polyester und Polyamid. Jene Blends setzen sich überwiegend aus einem Faser-Verhältnis von 80/20 bis 70/30 zusammen. NYLON ist auch Mikrofaser, jedoch für andere Zwecke. So entstand dieses Designerwort in der Moderszene N.Y. und L.O.N.don.
    Die Mikrofaser definiert sich über ihre Faserstärke (tex). Diese ist feiner als 1 dtex. Moderne Ultra- oder Super-Mikrofaser kann feiner als 0,4 dtex gefertigt werden. Im Vergleich dazu besitzen Feinstrumpfhosen mit 20 dtex die etwa 50-fache Faserstärke.
    Allgemein zeichnen sich Mikrofaser-Produkte durch einen weichen Griff, Formbeständigkeit und Resistenz gegen Fusseln aus. China produziert etwa 10 x so viel Kunstfasern wie Deutschland. Taiwain, die U.S.A und Korea zusammen erreichen in etwa das Volumen der Chinesen.


    Wie sollte man MF-Tücher pflegen?
    Mit zunehmender Feinheit der Fasern, spielt die korrekte Reinigung der Tücher eine wichtige Rolle. Um die Funktion nicht zu beeinträchtigen und Verschleppungen zu meiden, dürfen nach dem Waschen keine Rückstände verbleiben. Das Waschmittel sollte nicht nachfetten und in jedem Falle flüssig sein. Mikrofaser-Waschmittel sind im Handel erhältlich, unterscheiden sich aber genauso wie Mikrofaser-Tücher in der Qualität.
    60 Grad C ist eine geeignete Temperatur für die meisten Tücher. Grundsätzlich gibt es keinen Hersteller, der die maschinelle Trocknung (Wäschetrockner) explizit empfiehlt. Aus Erfahrung benötigen die Tücher nur den langsamsten Schleudergang und trocknen auch auf der Leine recht zügig.


    Welches Tuch wofür?
    I. dünne Tücher (bis 5mm mm Dicke) eignen sich mit der kurzen Schlaufe für Reinigungsarbeiten
    II. mittlere Tücher (5 - 8 mm Dicke) eignen sich mit der langen Schlaufe für Polierarbeiten
    III. dicke Tücher (ab 10 mm Dicke) eignen sich mit besonders langen Schlaufen (oder Fingern = geschnittene Schlaufen) für Finish-Tätigigkeiten.


    Worauf man beim Einsatz auf Lacken achten sollte?
    Aus Sicht eines Aufbereitungstechnikers für Kfz gibt es ein entscheidendes K.O.-Kriterium für Tücher, sofern diese auf empfindlichen lackierten Oberflächen eingesetzt werden sollen: die Machart (Qualität) der Kanten und Schnitte.
    Hier begründen sich Schadens- und Fehlerpotenziale, die nicht mal der UK-Marketing-Paul meidet. Nähfaden, Garne und alle Fremdfasern sind tabu – wer will schon Schaden verursachen oder Silikone verschleppen?


    Beispiele:
    A) Wer kennt noch die eckigen Prima Monster? Wer besitzt AquaTouch oder Cobra Miracle? Und, schon was entdeckt?
    Genau; es sind hin und wieder kleine schwarze Punkte in den Kettelnähten mit dem bloßen Auge auszumachen. Laser-geschnittener geschmolzener Kunststoff, den man auch ertasten kann.
    B) Schon mal verwundert gewesen, weshalb trotz pedantischer Sauberkeit und neuen Tüchern das Finish nicht wolken- und schlierenfrei wurde?
    Exakt; Appreturen, Silikonderivate und anderweitige Produktverschleppungen trüben das Ergebnis zuweilen erheblich.


    Gemeinhin bleibt nur, trotz der Vielzahl vermeintlich spezieller Autopflege-Tücher am Markt, eine Qual der Wahl zwischen Laser-geschnitten (Feststoff-Risiko) oder Messer- und Nadelpenetration (Silikone).
    Eine der wenigen Ausnahmen bildet das Mikrofasertuch blau von KCU. Jedoch entspricht dies heute auch nicht mehr meinem professionellen Anspruch und dem Verlangen nach High-End.


    Randnotizen
    Meine Erfahrung ist eine Essenz diverser Testverfahren, der Nähe zur Industrie und täglichen Praxis über Jahre. Die ersten 100 verschiedenen Tücher haben sich allesamt als Ausschussware erwiesen, bis irgendwann das erste Tuch keine Fehlstellen auf den Probe-Lackkarten (insbesondere RAL 9005 & VW L041) hinterließ.
    Der Aha-Effekt. Das Tuch war u.a. besonders weich und wichtiger noch, es war ultraschallgeschnitten. Es war weder mit Kettelnaht noch Schrägband ausgestattet. Allerdings konnte auch weder die Standfestigkeit noch der Grip überzeugen. Entsprechende Maschinen gab es seinerzeit nicht (in Europa) und spezifische Erkenntnisse fließen erst mit der Zeit ein, um das ideale Lackpflege-Tuch zu bauen.


    Das ideale Lackpflege-MF-Tuch bedeutet für mich:
    1. keine Kettelnaht, silikonfrei (Ultraschall-Schnitt)
    2. Flächengewicht min. 400 g/m2, Faserstärke max. 0,3 dtex
    3. Zwei-Seiten-Tuch (kurze Schlaufe max. 2 mm, lange Faserseite min. 9 mm)


    In der Praxis bewährt sind 2-Seiten-Tücher aus vielerlei Gründen:
    Vor- und Nachwischen. Reinigen und Polieren. Waschen und Trocknen.


    PS: Aus Gaudi hatte ich mal zwei CG Microfiber Max Tücher bestellt. Das erste war mit Holzspänen (Fremdkörper sind nicht herstellerspezifisch) durchzogen und das zweite war durch Laufmaschen gekennzeichnet. Aber mit beiden konnte man sich an der Kante die Fingernägel feilen. Na gut, übertrieben – immerhin war es meine erste Assoziation.
    Obacht: solche Tücher arbeiten auf empfindlichen dunklen Lacken nicht spurenfrei. Fernost-Massenproduktionen in 40-Fuß-Containern sowie nicht einzeln verpackte Ware birgt schlicht gewisse Risiken. Neue unverpackte Tücher sollten genau auf Fremdkörper kontrolliert werden!
    Wirklich gute Lackpflege-Tücher besitzen auch keine Fahne oder einen Aufkleber. Niemand verlangt nach Klebstoff-Verschleppungen.


    Die "Extratollekantenmachartdersuperlative" entpuppt sich leider nur allzu oft als Marketinggag. Hersteller und Vertriebe offenbaren selten technische Daten, die Artikelbeschreibungen und Pflegehinweise sind oft dürftig. Warum nur – sind die hightech-Produkte es nicht erstrecht wert? Gesunde Skepsis gelten lassen oder besser einmal mehr nachfragen!


    Freundliche Grüße aus Berlin
    B-OK

    Hallihallo


    Es gibt bereits eine Vielzahl dieser MF-Handschuhe im unteren Preissegment. Man sollte auch folgendes bedenken:


    1. Diese Handschuhe färben stark aus. Die Pigmente werden dann von den anderen Fasern aufgenommen.
    Achtung: Es kommt unweigerlich zu Verschleppungen und silikonfrei sind sie aufgrund der Machart wohl kaum.
    2. Es gibt Ausführungen, die bis 30, 40 und 60 Grad gewaschen werden können.
    3. Einige wenige 90 Grad MF-Handschuhe können qualitativ besser ausfallen.
    4. Die billig-Handschuhe sind mit einfachen Gummibändchen ausgestattet. Oft schon nach der ersten maschinellen Wäsche ist das Bund dann beschädigt. Insbesondere normale Vollwaschmittel zerstören die Gummis recht zügig.
    5. Auf Auge gemachte MF-Waren (z.B. leuchtende Farben) bieten eigentlich nur den Showeffekt (stehlen dir aber die Show).


    Aus Sicht eines Fachmanns kann man besagte Hilfsmittel nicht für die Fahrzeugpflege und -aufbereitung empfehlen. Lieber verzichten! Für mich persönlich stellen sie eine Umweltbelastung dar. Die Funktionalität ist hochwertigen Ultrafasern ohnehin unterlegen. 2 und 3 x kaufen is ja ooch nich so dolle...


    Zum Reinigen von Schwellern und Radhäusern, ist man mit HD, geeigneten Reinigern und Bürsten gewiss besser bedient.


    Grüße und gute Fahrt


    PS: Ich möchte niemandem seine lieb gewonnen Tools madig machen – nur weiß ich genau, wovon ich spreche.