Beiträge von prinz*89

    Servus Forum,


    nach einigen Jahren der Abstinenz (Beruf, Hausbau, Nachwuchs ...) möchte ich mich wieder etwas mehr dem Thema Fahrzeugpflege widmen.


    Ich hab gleich mal eine technische Frage zu meinem aktuellen Fahrzeug, Mercedes W205 (bzw. S205), Vormopf aus 2016.


    Ich hab den Wagen gebraucht als "Junge-Sterne" erworben und der Zustand war schon beim Kauf ungewöhnlich gut und der Lack nahezu frei von Defekten. Ich habe mal die Lackschichtendicke mit meinem meinem Etari Et12 gemessen und festgestellt, dass diese insgesamt zwischen 80 und 120 mü liegt (der Großteil eher unter 100). Ganz vereinzelt konnte man sogar Stellen mit 75 mü finden :/ Das Gerät habe ich vor Gebrauch nochmal gemäß Anleitung kalibriert. In den Einstiegen messe ich um die 80 mü - die sind ja i. d. R. etwas dünner lackiert.


    Meine Frage:

    Gibt's hier User mit Werten von vergleichbaren Fahrzeugen?


    Der Lack wird's auf absehbarer Zeit gar nicht nötig haben, dass man großartig was cutted, aber irgendwie würden mich durchgehende 120 - 150 mü diesbezüglich schon etwas entspannter in die Zukunft blicken lassen :P


    Gruß,

    Ralph

    Ich denke, dass das Nachlassen völlig im Rahmen liegt für eine Sprühversieglung die unter einer Minute aufgetragen ist.


    Dabei sollte man bedenken, dass es sich um 500 verregnete Autobahnkilometer gehandelt hat und der Wagen fast durchgehend im Freien gestanden ist. Du siehst ja, dass [lexicon]Beading[/lexicon] im oberen Bereich ist noch perfekt . . . das Nachlassen im Schwellerbereich ist da wirklich zu verschmerzen.


    Mein Wagen wird fast ausschließlich auf der Autobahn bewegt. Irgendwie scheint es mir, als wäre die Gischt da besonders aggressiv. Selbst zwei Schichten FK1000P halten da kaum länger als 3 Monate ;)

    Ich wiederhole mich immer wieder gerne. Ich habe mir damals den ETARI ET 12 FN in Amazon für ca. 150 EUR bestellst . . .
    http://www.amazon.de/dp/B00EUBNFM0


    Der ist baugleich mit dem Testboy.


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img5467ryd6lnekz9.jpg]


    Erüllt zuverlässig seinen Zweck und das zu einem vernünftigen Preis. Muss jeder selber wissen, ob ihm die 50 - 100 EUR Zuschlag für die längere Garantiezeit wert sind.


    Schritt 3 find ich manchmal schon sinnvoll. Insbesonders an stark kontaminierten Stellen wie Schweller- und Heckbereich. Da fahr ich mit nem feuchten Tuch nochmal alles ab um wirklich sämtlichen Schmutz entfernt zu haben und nicht mit nem Trockentuch alles über den Lack zu ziehen.


    Fürs endgültige Trocknen nehme ich dann gerne eine Trockenhilfe zur Hand. Steigert nochmal das "Finish" und erleichtert halt das Trocknen ungemein. Zeitaufwand ist dann natürlich ähnlich hoch wie bei einer konventionellen Wäsche.


    Dafür bin ich a) wesentlich flexibler und b) gibts keine nervigen Wasserflecken

    Gute Arbeit :D Und immer wieder ein erhabenes Gefühl so einem Kratzer Herr geworden zu sein :thumbup:


    Aber eine Frage hätte ich: Wieso schleift ihr die Kratzer so großflächig an? Ich orientier mich da immer sehr stark an der Kontur des Kratzers selbst und arbeite sehr viel mit den Kanten vom Kovax Block.

    Zitat


    Ich trau mich aber nicht an eine Rota ran ohne das ich das vorher mal ausprobiert habe.


    Ich selbst besitze auch nur eine Exzenter ;) Hab aber im (Nachbar)Forum jemanden aus der Umgebung kennengelernt, der mir mit seiner Rota behilflich war.


    Das war für mich schlichtweg der bessere Weg, anstatt eine Rota anzuschaffen. ;) Es gibt aber sicher auch nette Leute in deinem Umkreis die dir beim Umgang mit einer Rota entsprechend Tipps geben können. Irgendwann - und das muss man klar so sagen - ist eine zeitlich-wirtschaftliche Defektkorrektur mit "Exzenter-only" leider nichtmehr möglich.


    Edit:
    Du darfst aber nicht vergessen, dass eine 90 - 99 %ige Defektkorrektur bei einem schwarzen Daily-Driver auch nur ein temporärer Zustand ist ;)

    Schönes Auto und super Arbeit!!! :thumbup:
    Schwarz ist sooo Kacke und schön zugleich... :rolleyes:
    Das Petzoldt's ist sehr gut; ob es für den Winter, aufgrund der relativ geringen Standzeit, das richtige ist wage ich aber zu bezweifeln! Ich werde für den Winter ein anderes nehmen und im Frühjahr wahrscheinlich wieder das Petzoldt's! Stand jetzt... ;)

    Schließe mich allen Aussagen an :thumbup: Hast du wieder schön hinbekommen :love:


    Saphirschwarz ist leider echt deprimierend . . . meiner bekommt schon vom Anschauen Kratzer :pinch:

    Mit 500 ml komme ich aus. Ich frag mich gerade wie die 3,5 l davon versprühen kannst. Du sollst den Lack damit nur nass machen und nicht versuchen den Dreck runterzuspülen ^^

    Naja, in diversen Videotutorials wird ja desöfteren darauf hingewiesen, dass solange gesprüht werden soll bis die Lösung "aufreißt" und teils abläuft.


    500 ml erscheinen mir wiederum zu wenig. So haben die fleißigen Polymere doch nie die Möglichkeit den Schmutz zu kapseln?!

    Ok . . .


    ich hab das Gefühl, dass sich die komplette e90-Reihe in Bezug auf Lackhärte ziemlich unterscheiden. Die e90 Limo aus 2006 von nem Kumpel war ziemlich Exzenter-freundlich. Bei meinem e92 aus Anfang 2010 hingegen war ich froh um Rota-Unterstützung.


    Dann wünsch ich dir mal viel Spaß für morgen und gute Oberarme ;)

    Als ich nen schwarzen 3er (E9x) poliert habe, hab ich mit der PF1000 angefangen, hätte ich was härteres gehabt, hätt ich das genommen. Mit der Rota...


    Also das schärfste was du hast, der Lack ist ziemlich hart.

    Was? ?(


    Hab momentan selbst einen e92 in Saphirschwarz und einen e90 LCI in Spacegrau und die Lacke sind im Verhältnis zu VAG absoluter durchschnitt.


    Mein vorheriger TT 8J in Brillantrot Uni war wirklich der Endgegner, dagegen lässt sich auf den aktuellen BMW Lacken mit kleinen Exzentern wirklich was machen. ;)