Beiträge von DerGrueneBlitz

    Leider kann man es auf den Bildern nicht so gut erkennen, aber für mich sieht es auch aus, wie Spannungsrisse... fast sogar so, als wäre der Kunststoffschweller dort mal eingedrückt worden.
    Könnte "einfach so" passiert sein, ich gehe aber eher mal davon aus, dass da irgendwas dagegen gerumpelt ist.

    Dann wäre die Oberfläche aber nicht glatt wie beschrieben. Bin da ganz bei battlecore, sieht für mich auch so aus.
    Eventuell ist es ja vorher einfach nicht aufgefallen. Oder die Kratzer wurden damals schlampig bearbeitet und mit der Zeit sackt das Material dann nach (Spachtel, Füller, was auch immer).
    Sieht aber wie gesagt eher nach einfach überlackiert und weniger nach Absackern aus.

    Kleiner Einwurf um die Auswahl noch etwas komplizierter zu machen :D :


    Von Rupes gibt es auch eine gute Rotationsmaschine, die LH18. Ist ein paar Euro günstiger als die Flex, da hier der Name (noch) nicht so viel kostet. ;)
    https://www.lupus-autopflege.d…S-Rotationspoliermaschine

    Kann ich dir ruhigen Gewissens auch empfehlen. Geringes Gewicht, ruhiger Lauf und relativ leise, macht wirklich Spaß damit zu arbeiten.

    Lackmenge, Spritzdruck, Spritztechnik, Düsengröße der Lackierpistole,Temperatur beim Lackieren, Farbton der Grundierung, Position des Teils beim Lackieren, alles Faktoren die den Farbton beeinflussen können.
    Ich war mal auf einem Lehrgang mit geschätzten 15 Teilnehmern, jeder hat auf einer Motorhaube einen kleinen Streifen lackiert (war irgend ein hellgrüner Metallicton von Audi), am Ende hatten wir 15 verschiedene Farbnuancen ;) .


    Dazu kommt dann noch, dass Anbauteile wie Stoßstangen, Spiegelkappen, Tankdeckel, etc. nicht zusammen mit der Karosse im Werk lackiert werden, sondern fertig lackiert vom Zulieferer (und auch da wird teilweise noch von Hand lackiert) kommen.


    Das Ganze ist ein recht komplexes Thema und auch nicht ganz so einfach wie es vielleicht als "Laie" scheint.

    Woran machst du denn fest dass das FK nicht runter ist?


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass die "Flecken" auf den Bildern vom Wachs kommen.


    Ist aus der Ferne schwer zu sagen, aber rein von den Bildern her würde ich sagen das der Lack an der Stelle langsam dünn wird (ob Klarlack oder nicht ist ja erstmal egal). Wenn man frischen Lack richtig heiss poliert kann das manchmal auch so aussehen, aber da du von Hand poliert hast, schließe ich das mal aus.
    Letzte Möglichkeit wäre, irgendwas blutet vom Untergrund durch den Decklack, aber das müsste dann vorher auch schon gewesen sein.

    Beim Folienradierer aber darauf achten, dass es einer für Kunststoffe ist. Die normalen Radierer werden sehr schnell heiss und "radieren" dir ratz fatz den Kunststoff erst weich und dann weg.


    Ich würde es mal mit Universalverdünnung (keine Nitroverdünnung und natülich nicht das ganze Teil darin ertränken. Am besten auf ein Tuch und dann Stück für Stück) versuchen, das steckt der Lack problemlos weg.
    Aceton wäre mir persönlich etwas zu aggressiv.

    Bei mir bisher absolut problemlos. AAuch wenn es mal wärmer war.
    Versuch mal, ihn etwas mit dest. Wasser zu verdünnen- tut der Performance keinen Abbruch aber es lässt sich besser abnehmen. Er ist ja sowieso ziemlich viskos.

    Mal ne kurze Rückmeldung, mit destilliertem Wasser verdünnt (BSD:Wasser 1:1 und 2:1) gibt es bei mir keine Schlieren mehr. Das Beading/Sheeting scheint dadurch nicht beeinflusst, zur Standzeit kann ich nicht wirklich was sagen.
    Danke für den Tipp!

    Dann ist vom Kunststoff aber nix mehr über.. :D


    Spaß beiseite, es gibt Schleifpapier auf einem Schaumstoffträger (bspw. Mirka Goldflex Soft), das ist recht flexibel und gut für Profile, Ecken und Kanten geeignet.
    Dann gibts auch noch Schleifvlies (z.B. Mirka Mirlon, rot vor dem Füller, grau für den Endschliff), eignet sich für solche Teile auch ganz gut.
    Das Schleifvlies rauht die Oberfläche allerdings nur an und schleift sie nicht glatt, d.h. du solltest die Teile so gut es geht mit normalem Schleifpapier schleifen und das Vlies dann als letzten Schritt für die kleinsten Ecken verwenden.


    Die Mirka-Produkte sind nur ein Beispiel, das selbe gibt es auch von anderen Herstellern.


    Wie schon von den anderen angesprochen, würde ich mir aber an deiner Stelle überlegen das Ganze vom Profi machen zu lassen.
    Mit etwas handwerklichem Geschick bekommt man das zwar auch selbst hin, aber das Lackmaterial (bitte keine Baumarktplörre) und die Schleifmittel sind nicht billig. Frag bei den Lackierereien in deinem Umkreis nach was es kosten würde und dann rechne mal grob durch, was dich das Material kostet wenn du es selbst machst.

    Die neuen Lacke (die auf Wasserbasis) trocknen sehr schnell durch. Sobald man sie aufziehen darf, kann man sie auch versiegeln:)

    Der Klarlack (bzw ein Einschichtlack) ist NICHT auf Wasserbasis, das sind nur die Basislacke bei einer Zweischichtlackierung.
    Würde mich mal interessieren woher der Irrglaube immer kommt.


    Ich persönlich würde bei so einem Coating 4-6 Wochen warten um auf Nummer Sicher zu gehen.

    Ist das B14 drin, ist jetzt nichts für die Fraktion Ultratief, aber das Fahrgefühl ist wirklich super.


    Das mit dem Lack wundert mich auch jedes mal, ruck zuck Swirls und Sonstwas drin, die aber dann wieder raus zu bekommen gestaltet sich nicht ganz so einfach.

    Ab und an sollte man die Radhausschalen rausmachen, gerade an den vorderen Kotflügeln sammelt sich da unglaublich viel Schmutz drunter. Hatten letztens einen 4er in der Werkstatt, da war der Hohlraum dahinter bis zum Blinker voll mit Dreck. Kein Wunder, dass das irgendwann anfängt zu Gammeln.

    Da in letzter Zeit stark kritisiert wurde, dass es hier kaum SiO's gibt, will ich auch mal..


    Die Aktion fand schon Ende letzten Jahres statt (ich hab auch nicht wirklich viele Bilder gemacht, schonmal sorry dafür..), der ein oder andere kennt die Bilder bestimmt auch aus einem anderen Forum. Ich hoffe das tut dem Ganzen keinen Abbruch.


    Kurz ein paar Daten zum Fahrzeug:


    Opel Astra J 1.4T
    EZ 02/2015
    Gekauft im November 2015 mit 9200km auf der Uhr, inzwischen ca. 15.500
    Smaragdgrün 30V


    Vorab: Der Lackzustand war für das Alter wirklich miserabel. Ich weiss nicht, wie man den Lack in so kurzer Zeit so zurichten kann. ?(


    Aber erstmal ein paar Bilder..


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    So sah wirklich das ganze Auto aus, besonders schlimm waren Dach und Haube..
    Da man bei dem Zustand eh nicht mehr viel kaputt machen konnte (und aus Faulheit), bin ich vorher auch nur durch die Waschanlage gefahren.


    Dann gings erstmal ans Abkleben..


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    Der ersten Versuche auf der Haube mit der Menzerna 2500 und hartem Pad waren relativ ernüchternd, schöner Glanz aber Defektkorrektur unbefriedigend.
    Dann Menzerna HCC 400 mit hartem Pad, schon besser. Mit Lammfell und der 400er ging dann nochmal etwas mehr. Allerdings dauerte mir das dann doch noch zu lang (jaja, altes Lackiererleiden) und ich bin auf die 3M Fastcut Plus und Lammfell umgestiegen. Als Poliermaschine kam eine Rupes LH18ENS zum Einsatz.


    Bevor ich hier jetzt auch gesteinigt werde, oder Sprüche kommen wie "3M und Lammfell, ist da überhaupt noch Lack drauf?":


    Ich hatte die Poliermaschine nicht zum ersten Mal in der Hand und bilde mir ein (ich arbeite ja tagtäglich mit und an Lack), relativ gut abschätzen zu können was auf dem Lack noch so geht und was nicht. Außerdem mache ich lieber 1-2 Kreuzstriche mit dem Lammfell und hab ein gutes Ergebnis anstatt 25 Kreuzstriche mit dem Pad. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


    Ablauf war dann 3M Fastcut Plus + Lammfell -> Menzerna 2500 + orangenes Pad


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    Kann sich wie ich finde sehen lassen.
    Mit der Kombi ging es dann einmal ums ganze Auto, zum Schluss gabs dann noch ne Runde Menzerna 3500.


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/dsc00668z0s9q.jpg][Blockierte Grafik: http://abload.de/img/dsc00672r2snf.jpg][Blockierte Grafik: http://abload.de/img/dsc006770zsr1.jpg]


    Es zog sich dann doch gegen Ende ziemlich in die Länge, die Versiegelung mit Menzerna Powerlock (ja, auch ich hab mich vom Hype verleiten lassen..) gabs dann ein paar Tage später.


    Zum Schluss noch ein paar Finishbilder..


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    Nachdem etwas am Auto gebastelt wurde (andere Felgen, Bilstein Fahrwerk) und der Lack im Juni etwas Knete und eine Runde Menzerna 3500 abbekommen hat, ist inzwischen das Sonax Polymer Netshield drauf.


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    100% Defektkorrektur hab ich natürlich nicht erreicht (das war auch nicht das Ziel) und ein paar kleinere Hologramme sind je nach Licht teilweise auch noch erkennbar. Aber das Auto wird jeden Tag bewegt und steht ständig draussen, dafür ist das Ergebnis mMn mehr als akzeptabel.