Nachgetönte Rückleuchten polieren?

  • Moin Leute,
    ich wurde vor einigen Tagen vor die Herausforderung gestellt, nachträglich getönte Rückleuchten eines Golf 4 zu polieren.
    Ich wollte die Tönungs-beschichtung nicht abtragen und habe daher nur KC Anti-Holo auf nem weißen LCC-Pad gefahren.


    Das Ergebnis hat mich zwar nicht vollständig zufrieden gestellt, der Fahrzeugbesitzer war jedoch absolut glücklich.


    Wie geht ihr bei nachträglich getönten Leuchten vor?
    Irgendwelche Tips für's nächste Mal?


    MfG

  • Stimmt :thumbup: aber im Müll stört das keinen mehr. Da er sich dann wohl eh neue Rückleuchten kaufen muss, hast du auch das Problem mit dem Polieren nicht mehr ;)
    Ansonsten bekommst die Farbe auch mit Nitroverdünnung wieder runter, dann kannst auch ordentlich polieren.

  • Es soll tatsächlich Autos geben die keinen TÜV brauchen, aber dafür umso mehr Pflege! Und hinzu kommen Länder die keinen TÜV haben. Schmeißen dann alle ihre Leuchten deswegen weg?


    Sorry, aber es spielt absolut keine Rolle ob die Lasierung eingetragen ist oder nicht.


    Mich würde es auch interessieren. Ich vermute mal, dass es auch stark davon abhängt wie die Leuchten getönt wurden. Folie? Lack? Wie dick/dünn?

  • Ich kenne mich jetzt in Hannover nicht so gut aus, aber ich glaube auch dort braucht man TÜV.
    Stimmt, wie dick/dünn die Folie/Lack aufgetragen ist, spielt bzgl. TÜV keine Rolle, ist beides verboten - eine Lasierung kann auch nicht eingetragen werden.
    Es gibt genug zugelassene Tuning- und Zubehörleuchten für sämtliche Autos, da braucht man nicht sich und andere mit solchen Baumarktumbauten zu gefährden.
    Wer seine Brems- und Positionsleuchten mit solchem Mist zu spachtelt, genießt mein Verständnis jedenfalls nicht.
    Was dabei raus kommt, wird man sehen wenn ihm jmd. drauf gefahren ist... "Irgendwie war das Bremslicht sehr schwach, das konnte ich kaum erkennen, Herr Wachtmeister"


    Der "Lack" liegt ungeschützt auf dem Scheinwerfer, wenn man da jetzt mit zu starker Politur dran geht wir man das wohl wieder runter holen.
    Mit der AH hat doch aber alles geklappt, viel schärfer wird man es auch nicht machen dürfen, sonst kommt ja wieder der böse zugelassene Serienscheinwerfer zum Vorschein ;)

  • Von nachgetönte rückleuchten gleich von gefährdung zu sprechen ist übertrieben. Es kommt drauf an wie Stark sie getönt sind. Da sind manche serien Rückleuchten gefährlicher wie ich led Rückleuchten hasse die blenden.

  • Wer beurteilt das denn, du?
    Ich finde schon gut, dass es in Deutschland von Sachverständigen bewertet wird und nicht jeder machen kann was und wie er will.
    Irgendwo muss dann nun mal ein Schlussstrich gezogen werden, sonst kommt jeder daher "ach so schlimm ist das doch auch nicht, ein bisschen geht ja noch".... aber muss ja jeder selbst wissen.


    Ich persönlich finde das auch eher peinlich, entweder man kauft passende Rückleuchten oder lässt es, anmalen und mit Baumarktdosenlack ansprühen - ist irgendwie gewollt und nicht gekonnt :(

  • Wer sagt, dass man lasierte Rückleuchten nicht eingetragen bekommt? Stell dir vor, ich hab sogar schon nen Fahrzeugschein gesehen, in dem welche eingetragen wurden. Man braucht halt nur n lichttechnisches Gutachten und n bischen Spielgeld.


    zum Topic: milde Polituren sollten zwar funktionieren, aber wie oft? Selbst mit einer #82 würde ich nicht allzu oft über lasierte Rückleuchten polieren wollen.

  • Milde Politur, aber wie gesagt nicht zu oft. Notfalls musste das ganze runterholen und neu nachtönen.


    @ ALL: Könnten wir hier beim Thema bleiben??? Es geht hier nicht um die Eintragung der Leuchten, sonder um ein Hilfegesuch eines Users, wie man lasierte Rückleuchten polieren kann.

  • Der TÜV, weil damit die Zulassung der Scheinwerfer erlischt.
    Es gibt viele Dinge die eingetragen werden/wurden obwohl sie gar nicht eintragbar sind/waren - das macht es aber nicht richtiger.
    Auch bestehende Eintragungen können angezweifelt und aufgehoben werden.
    Das könnte man wohl versuchen, allerdings wird das den Preisrahmen sprengen :D eine Komplettabnahme von veränderten Scheinwerfern wird (wenn im Einzelfall überhaupt möglich) den Fahrzeugwert übersteigen.


    Lustig das alle drauf rum reiten, der TE nimmt das ganz locker, nur alle anderen reißen sich dran hoch :wacko:

  • Schade, dass mir keiner richtig helfen konnte.
    Beim Betreten der Homepage war ich mir ziemlich sicher in einem Fahrzeugpflege-Forum zu sein und nicht in einem Verkehrsrechts-Portal.
    Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind mir klar und ich würde sowas auch nicht dran bauen. Aber DARUM geht es hier auch nicht.


    Ich wollte nur wissen, wie's um die Polierbarkeit und eure Erfahrungen / Tips diesbezüglich geht.
    Danke auch nochmal an "krie6hofv" der mit 6 (6 von 14) Beiträgen mehrfach erklärte, dass er solche Rückleuchten nicht mag und diese ganz böse sind. Danke und weiter so. :thumbdown:


    Falls jemand von euch noch gute Tips / Erfahrungen zu lasierten / lackierten Rückleuchten hat, wär's ganz schön.

  • Man hat dir doch auch mehrfach erklärt, dass man die Rückleuchten nur ganz vorsichtig und wenig polieren kann, weil man sonst sofort die dünne Farbschicht ab trägt.
    Mein Tipp mit der Nitroverdünnung war außerdem ernst gemeint: Mach die Farbe ab, poliere die Rückleuchten ordentlich (auch mit "scharfen" Mitteln) und trägt die Farbe erneut auf.


    Gerne, mache genau so weiter, keine Sorge 8)

  • Der TÜV, weil damit die Zulassung der Scheinwerfer erlischt.
    Es gibt viele Dinge die eingetragen werden/wurden obwohl sie gar nicht eintragbar sind/waren - das macht es aber nicht richtiger.
    Auch bestehende Eintragungen können angezweifelt und aufgehoben werden.
    Das könnte man wohl versuchen, allerdings wird das den Preisrahmen sprengen :D eine Komplettabnahme von veränderten Scheinwerfern wird (wenn im Einzelfall überhaupt möglich) den Fahrzeugwert übersteigen.


    Lustig das alle drauf rum reiten, der TE nimmt das ganz locker, nur alle anderen reißen sich dran hoch :wacko:


    ich schätze du beziehst deinen Post direkt auf meine Aussage, dass man Lasierungen eingetragen bekommt. Sicherlich hast du recht, dass auch Eintragungen nachträglich von der Polizei angezweifelt werden können. Die Polizei kann selbst nichts aufheben. Ferner ging es mir um ein lichttechnisches Gutachten, das sicherlich keinen Fahrzeugwert übersteigen wird. Wenn man bedenkt, dass oft mehrere 10tausende Euros in Tuning investiert werden, da sprechen wir über einige wenige Prozent der Kosten von entsprechenden TÜV Gutachten.


    "Geht nicht" - gibts nicht beim TÜV. Es gibt nur zuviele faule Tüver, bzw unwissende. In solchen Fällen sollte man sich eben mal an ein paar Ebenen höher wenden ;)


    Auch wenn der TE das Thema locker sieht, finde ich, dass man solche Verallgemeinerungen, dass sowas nichts im Straßenverkehr zu suchen hat, unpassend. "Erstmal dagegen" ohne überhaupt die Rahmenbedingunen zu wissen - so kommts mir jedenfalls vor und genau sowas mag ich überhaupt nicht.


    Man hat dir doch auch mehrfach erklärt, dass man die Rückleuchten nur ganz vorsichtig und wenig polieren kann, weil man sonst sofort die dünne Farbschicht ab trägt.
    Mein Tipp mit der Nitroverdünnung war außerdem ernst gemeint: Mach die Farbe ab, poliere die Rückleuchten ordentlich (auch mit "scharfen" Mitteln) und trägt die Farbe erneut auf.


    Gerne, mache genau so weiter, keine Sorge 8)


    Abtragen macht nur dann Sinn, wenn die Kratzer durch die Lasierung schimmern. Fotos wären eventuell hilfreich.

  • Ich lese mir absichtlich die Texte die ich nur überflogen habe nicht richtig durch :)


    Ehmm...


    Ich kenne deine Tönung der Rückleuchten nicht. Wenn sie Lasiert sind würde ich es nicht polieren.


    Zitat Wiki
    Lasur bezeichnet einen durchsichtigen oder durchscheinenden Überzug bei Holz, auch bei Keramik und Malereien, bzw. einen dünnen Aufstrich aus lichtdurchlässiger Farbe oder anderen Materialien (z. B. Aquarellfarbe, Ölfarbe oder Tempera). Lasieren bezieht sich primär auf filmbildende Schichten mit Bindemittel, dieselbe in wässriger Technik ist das Lavieren.

  • Auch ich lese den genazen Käse vorher nicht !!
    Ich habe selbst schlechte erfahrungen mit Maschinen Politur und Kunstoffscheinwerfer gemacht, habe eienen Xenon scheinwerfer eines Omega B Facelift mit Stufe 1 der MAkita und einer Acrylglas Politur versucht zu Polieren, das Pad wurde schnell Heiß und die UV-schutzfolie iss nun Verprutzelt, das hatt mich Glatt mal 200 € Leergeld gekostet, habe am WE einen Toyota Corolla Verso Aufbereitet und die scheinwerfer mit Guter alter HAndarbeit bearbeitet und ein super Ergebnis erziehlen können, denke bei einer Lasur dürfte es genauso schiweirg werden wie bei der UV-Schutzfolie, Ich für meinen Teil machs nimmer mit der Maschine, sondern nur von Hand