Klasse...meine Frau hatte vor nicht ganz 2 Wochen die gleiche Idee.
Im Internet wurden wir nicht fündig (wie sind keine Camper somit kam keiner auf die Idee, in diesem Segment mal zu schauen) und so setzte Sie sich hin und macht eine Zeichnung...die jetzt in den Müll gewandert ist, dank dieses Berichts...DANKESCHÖN...und ich dachte, wir haben eine Patentidee *grummel*
Miru - Tec Wasserschutzplane, sicher Interessant für viele Waschboxnutzer ...
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Also ist das mit der Folie sogar hochgradig problematisch, wenn ich das Zeug anschließend im Klo versenke, weil dann die Kläranlage überlastet sein könnte?? Oder merkt man das nicht wirklich, wenn das einer von - sagen wir - zwanzigtausend eines kleineren Kläranlagenbereichs macht?
Wie gesagt, mir stellt sich nur aus Interesse die Frage: Wo geht das Zeug im Anschluss hin, rein praktisch - und ist das dann umweltfreundlicher und weniger belastend als wenn es direkt im Boden versickert oder eben doch nur für das Gewissen und/oder die bösen Nachbarn?
Würde die Plane bspw. rechtlich Bestand halten, wenn eine Gemeinde das Autowaschen eigentlich verbietet? Ich weiß, ich bin grad nervig...nö, so kommt das waschwasser 100%ig in die kläranlage und anders würds entweder versickern und ins grundwasser oder (wenn wie in rosenheim das regenwasser seperat abgeführt wird) den weg des regenwassers gehen und ungeklärt gewässer verunreinigen.
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Also ist das mit der Folie sogar hochgradig problematisch, wenn ich das Zeug anschließend im Klo versenke, weil dann die Kläranlage überlastet sein könnte?? Oder merkt man das nicht wirklich, wenn das einer von - sagen wir - zwanzigtausend eines kleineren Kläranlagenbereichs macht?...
Also Kläranlagen klären kurz gesagt durch mechanische Prozesse ( wie zb. nen Sieb ) und durch Mikroorganismen ( Baktierien usw.) dem Sieb ist das egal was du rein kippst die Mikroorganismen merken das recht schnell ob da was kommt oder alles "normal" ist. Das Ding ist ja... kippst du egal was auf ne Wiese (mal abgesehen von einer farblichen Veränderung der Oberfläche) merkt das keiner solange es eine Haushaltsübliche Menge ist. Kippst du aber was in die Kanalisation welche ins Klärwerkt kommt können kleinste Ausschläge natürlich nachgewiesen werden. Wenn Timo sein SCG Shampoo in den Kanalkippt wird es bei einer Stadt nicht aufffallen aber zb. im 600 Seelendorf evtl schon.
Die Kläranlagen überlasten nicht direkt. Es ist dann wie wenn du dir Kaokao machst... irgendwann haste zuwenig Milch im Glas für das Pulver und dann kannste ohne mehr Milch nichts mehr damit anfangen. Und im Klärbereich fangen dann quasi die Baktieren an zu streiken weil zuviel Zeuch da is
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Mit der Plane kann man ein Waschverbot umgehen. Hatte das selber mal angefragt lief daraus hinaus das man z.B. 3 IBC Container hinter einander stellt und dort das Wasser langsam durch lässt. So das sich die Sachen absätzen können bzw. man sofort sieht wenn Öl/Benzin drin ist. Kommt das Wasser im 3ten Container normal an darf es in den Gulli. Muss in jedem Fall aber einzeln geprüft werden ob die es erlauben.
Könnte mir die auch gut in der Halle vorstellen wenn man mal kein Bock hat raus auf den Waschplatz So Pump ich das dann einfach durch die Tür auf den Platz kann aber beheizt bzw. im Schatten Waschen. Dürfte je nach Wetter auch mal nett sein.
@Slarti
Meinst mit UK Polished Bliss? Die Pumpen das in nen großen Behälter der Regelmäßig abgehollt wird. -
Zitat
@Slarti
Meinst mit UK Polished Bliss? Die Pumpen das in nen großen Behälter der Regelmäßig abgehollt wird.Richtig, die meinte ich. Das ist natürlich dann eine vollkommen andere Nummer und damit wohl vollkommen einwandfrei, was Vorschriften angeht.
Die Idee, das Ding für eine Halle zu benutzen ist natürlich auch sehr gut, spart man sich die Überschwemmung.@Sportfreund: Hast mich ein wenig missverstanden. Ich reagierte damit direkt auf den Post von Vision, der schrieb, dass Kläranlagen durchaus überlasten können bzw. es gemerkt wird, wenn da Zeug ankommt, dass da regulär nicht reingehört.
Mir stellt sich ja auch gar nicht die Frage, ob es besser ist, das Ganze im Klo zu versenken als auf der Wiese bzw. dem eigenen Grundstück - das denke ich, kann sich jeder selbst beantworten. Mir stellte sich nur die Frage, ob man damit rechtlich dann wirklich einwandfrei raus ist, aus der "Darf-ich-mein-Auto-auf-dem-Hof-waschen"-Diskussion - und zwar in JEDER Gemeinde, unabhängig von deren Regelwerk?
Immerhin gibt es auch so etwas wie Regeln, was man ins Klo kippen darf und was nicht, oder?Ich möchte auch noch mal klarstellen, dass ich niemandem die Plane ausreden möchte. Wäre ja cool, wenn das wirklich DIE Lösung fürs Autowaschen zu Hause wäre.
Wäre aber auch doof, wenn sich jemand das (nicht gerade günstige) Teil jetzt kauft, damit doch nicht unerheblich Aufsehen erregt (in der einen oder anderen Gemeinde wahrscheinlich mehr, als würde er den Wagen einfach so waschen) und dann vielleicht durch das nachbarschaftliche Gerede jemand auf die Idee kommt, das dem Ordnungsamt zu melden, die dann erst Recht nach dem Rechten sehen. Wenn dann die Frage auftaucht, wo das Zeug dann hingekippt wird und man antwortet, dass es ins Klo geht...Klar, vermutlich kräht am Ende doch kein Hahn danach. Aber ich habe sinnbildlich auch schon Pferde kotzen sehen...
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die Abwässer der Geschirrspüler und Waschmaschinen gehen ja auch diesen Weg
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Da es nicht verboten ist eine Flasche Haushaltsreinigerkonzentrat zu kaufen und diese ins Klo zu kippen ist das rechtlich bestimmt i.O. wenn man das Waschwasser im selbigen versenkt. Ich glaub mit dem Waschen und den Gemeinde bezogenen Regelwerken ist meist ein Grundwasserschutz bedacht. Deshalb denke ich das die Plane für solche Zwecke top is.
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ähm... okay, jetzt glaube ich zwar nicht, dass man das, was im Geschirrspüler passiert mit Reinigungsmitteln wie dem Alu-Teufel vergleich kann, und der von den Gemeinden immer so gern genannte Industrie- und Schwermetallstaub auch selten im Geschirrspüler zu finden ist, aber okay. Wenn das soweit abgesegnet ist, dann scheint die Plane ja doch DIE Lösung zu sein -
Nix für Ungut, ich meine es ja nur gut
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so was MUSS ja hinterfragt werden! machst das super Slarti
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Habe heute so etwas mit der Stadt Wuppertal geklärt.
Fakt ist: wird das Wasser und die Rückstände aufgefangen und im Haushalt (Klo,Spüle) dem Abfluss zugeführt, ist alles ok, weil es zu 100% ins Klärwerk geleitet wird.
Kanalisation an der Strasse ist hier (und bald auch überall laut EU-Richtlinie 2015 afaik) gemischt, d.h. wird bei Bedarf der kläranlage zugefügt oder direkt in den Fluss (Wupper) geleitet.
Diese kanalisationstechnik ist wie gesagt bald überall vorgeschrieben, denn sobald Regen nach ner Trockenphase auftritt wäscht dieser auch den ganzen dreck von den Strassen, ergo muss die Suppe zum Klärwerk. Ab dem 2-3ten Regentag nacheinander kann davon (außer im Winter bei Streueinsatz) davon ausgegangen werden und es wird auch getestet, dass der überwiegende teil des Schumtzes durch regen abgewaschen wurde und das Regenwasser zum großen Teil reines unbelastetes regenwasser ist. dann erfolgt die Direkteinleitung in den Fluss. Das System spart Kläranlagenkosten und schon gezielt die Umwelt. nennt sich hier Wuppersammler.
Fakt ist nun einmal hier. Die Strassenkanalisation darf nicht zur Entsorgung solcher reinigungswässer genutzt werden und sie ist getrennt von der Haushaltskanalisation!
Was im Haushalt allerdings ins Klo kommt (scharfe Chlorreiniger usw.) ist wesentlich schlimmer als Autopflegerückstände laut Aussage untere Wasserbehörde hier vor Ort. -
hehe super das du dich so schlau machst. Deinen letzten Satz habe ich im Post #27 ja schon angesprochen aber da macht sich keiner den Slip nass weils ja eigentlich auch keiner sieht Gleiches im Rußpartikel filter beim Diesel: Partikel sammeln -> verbrennen -> noch kleiner/feiner Ausstoßen. Weg bekommt man das Problem ja dadurch nicht wirklich.
Wer Lights raucht, raucht auch
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Habe heute so etwas mit der Stadt Wuppertal geklärt.
Fakt ist: wird das Wasser und die Rückstände aufgefangen und im Haushalt (Klo,Spüle) dem Abfluss zugeführt, ist alles ok, weil es zu 100% ins Klärwerk geleitet wird.
Kanalisation an der Strasse ist hier (und bald auch überall laut EU-Richtlinie 2015 afaik) gemischt, d.h. wird bei Bedarf der kläranlage zugefügt oder direkt in den Fluss (Wupper) geleitet.
Diese kanalisationstechnik ist wie gesagt bald überall vorgeschrieben, denn sobald Regen nach ner Trockenphase auftritt wäscht dieser auch den ganzen dreck von den Strassen, ergo muss die Suppe zum Klärwerk. Ab dem 2-3ten Regentag nacheinander kann davon (außer im Winter bei Streueinsatz) davon ausgegangen werden und es wird auch getestet, dass der überwiegende teil des Schumtzes durch regen abgewaschen wurde und das Regenwasser zum großen Teil reines unbelastetes regenwasser ist. dann erfolgt die Direkteinleitung in den Fluss. Das System spart Kläranlagenkosten und schon gezielt die Umwelt. nennt sich hier Wuppersammler.
Fakt ist nun einmal hier. Die Strassenkanalisation darf nicht zur Entsorgung solcher reinigungswässer genutzt werden und sie ist getrennt von der Haushaltskanalisation!
Was im Haushalt allerdings ins Klo kommt (scharfe Chlorreiniger usw.) ist wesentlich schlimmer als Autopflegerückstände laut Aussage untere Wasserbehörde hier vor Ort.Sehr schöne Erklärung, die hab ich damals auch hier bei uns bekommen und daher ist hier auch das Waschen auf privatem Grund erlaubt, wenn das "Abwasser" eben nicht in die Kanalisation geleitet wird. Versickert es auf dem eigenen Grund, ist das Waschen erlaubt...
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Finde die Erklärung und deinen Aufwand auch super!
Nochmal kurz zum Verständnis: Die Außenkanalisation ist getrennt von der Haushaltskanalisation - sind das dann auch IM Klärwerk getrennte Nummern? Oder wird da die Gülle aus dem Klo wieder mit dem Zeug von der Straße vermischt?
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Das ist unterschiedlich Slarti (bis 2015, falls das klappt ^^) und verallgemeinern kannst du leider Strikeeagle1977´s post noch NICHT. Stadt Wuppertal macht das so. Wenn es geklärt wird kommt alles in einen Pot.
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Zitat
Wenn es geklärt wird kommt alles in einen Pot.
Ich raff' das alles nicht!
Ich kann meine Autowaschsuppe also rechtlich einwandfrei in einem Plastikpool auffangen und ins Klo kippen, darf den Wagen aber nicht auf offener Straße waschen, selbst wenn die Kanalisation eine Trennung vornimmt und OBWOHL das Zeug am Ende ohnehin wieder zusammengepunscht wird???
Vielleicht MUSS man das Ganze ja einfach nicht verstehen. -
Nee es geht nur um das Regenwasser. Das aus dem Klo landet auf jeden Fall in der Kläranlage. Der Regenwasserkanal kann aber gesteuert werden. Soll heißen...der erste Regen nach einer längeren Trockenperiode landet definitiv im Klärbecken, danach kann auf die "natürliche" Entsorgung umgestellt werden und dann sieht man es halt nicht so gerne wenn auf der Strasse gewaschen wird, genauso ist es ja verboten, bei uns zumindest sein Putzeimer vom Bodenwischen im Gulli zu entleeren...
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Aaaah, jetzt ist der Groschen gefallen...
Na dann muss mal halt einen Leitfaden rausgeben, nachdem NUR bei dem ersten Regen Auto gewaschen werden darf...... So toll Regelwerke sein können, manchmal...
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Immo hat alles richtig erklärt!
Weißt du was für einen Kanal du bei dir Zuhause hast? Wahrscheinlich Mischwasser, oder? Ist halt von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Gibt ja Mischwasser-, Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle. Je nach Art darf man da verschiedene Sachen einleiten.
Ist schon ein lustiger Spass die ganze Angelegenheit, gut das ich Siedlungswasserwirtschaft am letzten Freitag hoffentlich bestanden habe -
Vielleicht MUSS man das Ganze ja einfach nicht verstehen.
BEHÖRDEN Slarti! Da musst du nichts verstehen, du musst nur wissen dass es so ist... -
BEHÖRDEN Slarti! Da musst du nichts verstehen, du musst nur wissen dass es so ist...
Der iss gut... Muß ich mir merken