Also in der Preisregion finde ich +-5% noch absolut bombig Wenn man sich im allgemeinen mal mit Messgeräten beschäftigt, wird man sich wundern was es so für Schätzeisen zu welchen Preisen gibt.
NexPTG, das smarte Schichtdickenmessgerät
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Die Messwerte sehen doch gut aus. Was erwartest du vom Gerät?!
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Nachmittags um 15 Uhr an NexDiag geschrieben, um 20Uhr schon ne Antwort bzgl des Fehlers im deutschen Sprachmenü:
ZitatGood evening,
Thank you for contact. We are very pleased that you decided to buy our NexPTG Professional paint thickness gauge.
Thank you also for your comments. We will forward them to the IT department and try to make appropriate changes as soon as possible. Please give us some time, because the change itself is not problematic, but we need time to complete the entire verification process of the application before updating it.
Z pozdrowieniami / With kind regards
Zespół NexDiag -
Hab das vorher nur überflogen, aber die Protokollierung auf Basis einer Karosserieskizze ist schon genial.
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Ich kann nun nach dem Wochenende auch von der "Advanced" Version berichten.
Sauber verpackt kam das ganze bei mir an. Lieferzeit waren 5 Tage.
Ausgepackt und schon das erste mal erfreut: es sind schon Batterien drinnen.App hatte ich schon am Handy weil ich neugierig war.
Messgerät eingeschalten, App gestartet und in wenigen Sekunden steht die Verbindung und das Gerät leuchtet blau.Gleich mal kalibrieren und mit den Plättchen die Wiedergabe mehrmals getestet. Werte zwischen 88 und 92 my zeigte es an.
Dafür dass wir sowieso nur schätzen beim Lackaufbau - vollkommen ausreichende Genauigkeit.Danach gings zur Aufbereitung eines A4 B9 und natürlich als erstes Mal ein Messprotokolle angefertigt.
Die App ist sehr gut aufgebaut und die Daten schnell eingegeben.Wie angesprochen hat die Advanced Variante "nur" einen flachen Messkopf.
Daher ist es wichtig dass die Lackoberfläche sauber ist. Staub oder ähnliches würden die Werte verfälschen.
Beim Durchmessen kamen dann wenige Stellen die man nicht richtig messen konnte, weil die eine Wölbung nach innen hatten.
Hier muss man dann einfach ein paar cm abrücken.Messprotokoll ist sehr übersichtlich aufgebaut und gut nachvollziehbar.
Was mir leider nicht so gefällt, ist, dass nur 4 Fotos zum Protokoll gespeichert werden können.
Hier wären 20+ von Vorteil um auch Defekte, Nachlackierungen etc. dokumentieren zu können.Natürlich habe ich auch während er Aufbereitung am Lack immer wieder nachgemessen und die Werte waren zu 95% immer ident.
Fazit:
Für ~€100 inkl. Versand für mich die optimale Lösung für den Hobby-Detailer um eine Kontrolle zu haben.
Aber auch für später, wenn es um Kundenfahrzeuge gehen könnte, ein tolles Tool. -
Ich konnte irgenwie keine Informationen in den Technischen Daten zur Genauigkeit/Toleranz finden.
Weiß jemand wie die Genauigkeit vom Hersteller angegeben ist? -
Wie lief denn die Kalibrierung bei euch?
habt ihr die Kontrollplatten schon mal mit einem anderen Gerät kontrolliert? -
Hat jemand in Berlin oder Umgebung so ein Teil? Würde mich mal interessieren.
Die Richtung finde ich spannend, komplett haut es mich aber noch nicht um. -
Gerade Post von NexDiag bekommen bzgl der Fehler im Sprachpaket:
Zitat von NexDiagGood afternoon,
We apologize for the long waiting time for an answer.
We'd like to inform you that the iOS application patch you submitted is pending approval of the AppStore. The standard waiting time is 2-3 days. Please check for updates in the AppStore in a few days.
Des weiteren bieten Sie mir noch 20% Discount auf meine, oder die Bestellung eines Freundes an als Entschädigung für die lange Wartezeit. Wenn dieses Gutschein jemand in Anspruch nehmen möchte schreibt mir ne PN. -
Wie sind die weiteren Erfahrungen mit dem Gerät? Fehler behoben? Hat jemand mal die Kalibrierung mit einem anderen Messgerät überprüft?
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Ich habe es mir auch zugelegt. Erster Eindruck: sehr hochwertig. Den besagten Fehler in deutscher Sprache lese ich jedoch hier erstmalig. Das werde ich nochmal prüfen.
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Wie sind die weiteren Erfahrungen mit dem Gerät? Fehler behoben? Hat jemand mal die Kalibrierung mit einem anderen Messgerät überprüft?
Gerät tut was es soll.
Der Sprachfehler ist behoben, war direkt am Tag nach meinem Post weiter oben, vielleicht hat @RagingBull206 in deshalb gar nicht mitbekommen -
Super, wenn die Fehlerbehebung so schnell klappt. Hab nur mal mitbekommen, dass die Referenzplatten nicht stimmten, daher die Nachfrage wegen der Pberprüfung mit anderen Geräten.
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Super, wenn die Fehlerbehebung so schnell klappt. Hab nur mal mitbekommen, dass die Referenzplatten nicht stimmten, daher die Nachfrage wegen der Pberprüfung mit anderen Geräten.
Was sollte genau mit den Referenzplatte nicht stimmen? Die Kalibrierung funktionierte mit den Platten problemlos. Nach mehrmaligen auflegen wurde der selbe Wert immer angezeigt. Habe den Wert jetzt gerade nicht 100%ig auf dem Schirm aber glaube es waren 80
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Dass die Platten nicht genau die dicke haben, die sie haben sollen. Wenn man dem Gerät natürlich sagt, dass es 80 sein sollen, wird es das auch anzeigen.
Wer die Möglichkeit hat, sollte die Platten mal mit einem anderen Gerät nachmessen. -
Bezugnehmend auf die Aussage von Chris die u.a. auch in diesem Beitrag schon anfänglich besprochen: Lackdickenmesser ging es um die Abweichung der nFe bzw Aluminium Kalibrationsplatte beim NexPTG. Bei der Fe bzw Stahlplatte sollte wohl alles OK sein.
Jetzt gehöre ich zu den Leuten die pauschal schon mal nicht alles glauben was ich nicht selber probiert habe.
Also ab in den Keller, Testmaterial suchen.Geworden ist es ein Stück 1mm Alublech, 2024T3, kurz mit 1000er Schmirgel geschliffen und dann mit der iBrid und Killer Chrome auf Hochglanz gebracht.
Selbiges mit nem Streifen Eisen (nicht verchromt oder verzinkt, 50mm breit, 4mm dick und 50cm lang) und einen verzinkten Regalwinkel (2mm) der schön glatt ist habe ich auch noch gefunden, den aber nicht geschliffen.Also, NexPTG angeschaltet und auf den Kalibrationsplatten kalibriert. Mehrmals danach Kontrollgemessen, immer zwischen 87 und 92µm.
OK, los gehtsTestablauf Alu (10 Messungen):
1. Messung auf der Kalibrationsplatte: 92µm
2. Messung auf der polierten Aluplatte: 43µm
3. Messung auf der polierten Aluplatte: 38µm
4. Messung auf der polierten Aluplatte: 41µm
5. Messung auf der polierten Aluplatte: 38µm
6. Messung auf der polierten Aluplatte: 38µm
7. Messung auf der polierten Aluplatte: 40µm
8. Messung auf der polierten Aluplatte: 38µm
9. Messung auf der polierten Aluplatte: 39µm
10. Messung auf der Kalibrationsplatte: 88µmZum Beweis noch das Messprotokoll:
Testablauf Eisen poliert (10 Messungen):
1. Messung auf der Kalibrationsplatte: 92µm
2. bis 9. Messung auf dem polierten Eisenstreifen: 0µm, diesen Wert wollte die Software aber nicht erfassen.
10. Messung auf der Kalibrationsplatte: 90µmTestablauf Eisen verzinkt, glatte Oberfläche (10 Messungen):
1. Messung auf der Kalibrationsplatte: 89µm
2. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 0µm
3. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 1µm
4. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 2µm
5. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 1µm
6. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 3µm
7. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 1µm
8. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 2µm
9. Messung auf dem verzinkten Metallteil: 0µm
10. Messung auf der Kalibrationsplatte: 93µmUnd auch hier nochmals der Messverlauf:
Jetzt bin ich kein Experte bzw Hersteller von Messgeräten, für mich ergibt sich hier aber ein SIGNIFIKANTER Unterschied von den Fe (ZN) zu den nFe (AL) Messungen auf unbehandelter Oberfläche. Naheliegend das hier wohl ein "Problem" besteht. Hier wäre eine Stellungnahme seitens des Herstellers doch ein feiner Schachzug.
Meiner Testreihe zu Folge meint man jetzt das das Gerät pauschal ca 40µm zu viel anzeigt.
Entweder habe ich einen Denkfehler oder der hier im Beitrag vorhandenen Messbericht von meinem A6 verwirrt noch mehr: Die Werte für Messpunkte auf Eisenblech liegen im Schnitt doch einiges HÖHER als die vom Alublech, was wiederum nicht dazu passt das das Gerät scheinbar bei Alu zu viel anzeigtDach (Eisen): Mittelwert: 129µm
Haube (Aluminium): 108µm
Koti VL (Aluminium): 99µm
Tür VL (Aluminium): 102µm
Tür HL (Aluminium): 103µm
Seitenteil L (Eisen): 115µm
Dachholm L (Eisen): 122µm
Kofferraumdeckel (Aluminium): 108µm
usw....Viele Grüße
LarsPS: @Onkel-Tommi, lass uns morgen oder so mal telefonieren darüber...
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Klasse, tolle Arbeit Lars!
Da mein Kopf gerade etwas voll ist, nur eine Verständnisfrage:
Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass Du draus schließt, dass die BLAUE Platte die korrekte Dicke hat, die Alu Platte MUTMASSLICH nicht?Wie man das jetzt in englischer Sprache in eine Frage an den Hersteller formuliert, wird spannend LACH
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Klasse, tolle Arbeit Lars!
Da mein Kopf gerade etwas voll ist, nur eine Verständnisfrage:
Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass Du draus schließt, dass die BLAUE Platte die korrekte Dicke hat, die Alu Platte MUTMASSLICH nicht?Wie man das jetzt in englischer Sprache in eine Frage an den Hersteller formuliert, wird spannend LACH
Nicht dafür...
Genau, ich bin der Meinung die blaue Eisenplatte ist korrekt, die weisse Aluplatte ODER das gerät an sich wenn es um Alu geht, macht Probleme.
Das ganze in englisch zu formulieren ist kein Problem, kann ich übernehmen. Nur ist die Antwort warscheinlich Gewinnbringender wenn du das an NexDiag übermittelst
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ich müsste den Test doch nachstellen können, wenn ich eine Aluplatte und Stahlplatte habe, oder? Würde mich echt mal interessieren. Habe ja hier von unserem alten Horstek Gerät 2 Platten. Dort muss man zum Kalibrieren eine transparente Kunststoff Platte drüber legen, somit sollte ich den Test doch nachbilden können mit den 2 Platten OHNE die Kunststoff Scheibe?