Zwecks Geburtstagsüberraschung für den Bruder eines Freundes kümmerte ich mich um den Lack eines Puch 500 Bj. 1967.
Irgendwie stand ich in der Schuld des in den 60er Jahren so kultigen Fahrzeuges.
Mein Vater besaß ein ähnliches Modell und musste ihn vor knapp einem halben Jahrhundert verkaufen, da ich wenig später das Licht der Welt erblickte
Eine gute Gelegenheit der steirischen Erbse etwas Gutes zu tun.
Eigentlich war kein SiO geplant, da für diese Aufbereitung relativ wenig Zeit zur Verfügung stand.
Einen Vormittag wurde er Rinseless mit Meguiars D114 gewaschen und anschließend mit der mittleren Bilt Hamber geknetet. Als Clay Lube diente ebenfalls das D114.
Davor wurden die Stoßstangen und der Seitenspiegel abmontiert. Um diese Chromteile kümmerte sich der Bruder des Besitzers selbst.
Hier das gute Stück nach dem Kneten:
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Ein wenig näher ran an den Lack:
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und an die Felge:
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Die Felgen standen zwar nicht am Programm, ich konnte jedoch nicht die Finger davon lassen. Grundreinigung mit D114, die Hälfte abgeklebt und die Proxxon ausgepackt:
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Für die Chromteile verwendete ich SCG Killer Chrome und für das lackierte Felgenbett Meguiars Ultimate Compound:
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50:50 Ergebnis:
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Noch näher ran an die Felge mit Gruß an die Leser vom steirischen Erbsenpleger :
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Anschließend gab es ein paar Testspots mit Meguiars M105/205, Meg. UC und Menzerna HCC400 auf der Flex XFE7 mit Lake Country Schaumstoff- (orange/blau) und Microfaserpads.
Letztendlich entschied ich mich für die M105 mit MF-Cutting Pads.
Bei einem bis max. 2 Kreuzstiche war die Staubentwicklung sehr gering und der Cut zufriedenstellend.
50:50 Bild, links ein langsamer Kreuzstich mit MF-Pad und M105, per Vollgas mit der XFE7:
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Selbe Kombi, nur mit blauem Lake Country Schaumstoffpad rechts im Bild:
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Tag 1 um die Mittagszeit bei etwa 30 Grad in der Halle beendet.
Ist ja ein Wellnessprogramm und sollte nicht in schweißtreibende Arbeit ausarten.
Am nächsten Tag ging es dann frühmorgens bei angenehmeren Temperaturen weiter.
Die XFE7 am Dach des Puch 500 wirkt ganz schön groß :
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2 Teilbereiche waren ausreichend.
Vorher/nachher Dach nach einem Durchgang mit der M105:
Vorher:
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nachher:
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Nach der Haube war Ende mit der XFE7 und 125er Teller. Den Rest erledigte die Krauss Shinemaster Mini mit dem 75er Teller und 80mm Dynabrade Microfiber Cutting Pad.
Nach einem Teilbereich sah das weiße Pad dann so aus:
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Gute Gelegenheit das Amazon Prime Day Schnäppchen, den MIRKA Pad Washer, ein wenig zu testen.
Zuerst das Pad mit der kleinen Krauss für einige Sekunden auf Stufe 3 in den Pad Washer gehalten und anschließend mit der Druckluftpistole trocken geblasen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
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Nach guten 6 Stunden war der Cuttingdurchgang beendet. Nach einem IPA Wipe per Koch Chemie SIL folgte eine Runde Chemical Guys Vertua Bond auf weichen Schaumstoffpads.
Polierergebnis (Scheiben sind noch original und haben nach 50 Jahren sichtbare Spuren):
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Die steirische Erbse möchte ja noch geschützt werden.
Dafür gab es ein Edelwachs mit 60% reinem brasilianischen weißen Carnauba, verfeinert mit Zimtrinde, Kokosnuss und Gewürznelke.
Ratet mal um welches Wachs es sich handelt
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Richtig geraten. Zymöl Atlantique ist ein Genuss. Auf- und Abtrag ein Kinderspiel
Nach etwa einer halben Stunde war die Applikation beendet. Die Reste vom Atlanique im Auftragspad bekamen noch die Felgen ab.
Hier das Ergebnis in der Garage:
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Beadingpic eine Stunde nach Auftrag sollte ebenfalls nicht fehlen:
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Tag 2 war nach knapp 10 Stunden beendet.
Zum Abschluss gab es noch ein paar Finishpics unter der Sonne, jedoch ohne Stoßstangen und Seitenspiegel.
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Wenn sich die Gelegenheit bietet, werden noch Fotos mit den Stoßstangen nachgereicht.
Danke fürs Lesen.